Beli / Tanja Sorianumera / Giesecke - REJ - Der spezielle Gefangene

Здесь есть возможность читать онлайн «Beli / Tanja Sorianumera / Giesecke - REJ - Der spezielle Gefangene» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

REJ - Der spezielle Gefangene: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «REJ - Der spezielle Gefangene»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach einem schweren Unfall sitzt Rej Lio'Ta querschnittsgelähmt im Rollstuhl – und im Hochsicherheitsgefängnis der Stadt Xiantiao. Dort muss sich der freche und wortgewandte junge Mann gemeinsam mit seinem redseligen Zellengenossen und Pfleger Sajan gegen Beleidigungen und Erniedrigungen erwehren, sich mit täglichen Verhören herum schlagen und die abendlichen Besuche bei dem misanthropischen Gefängnismedic ertragen. Die kommenden sechs Wochen im Xiantiao Haupt sind ein Spießrutenlauf. Und gleichzeitig sind es seine letzten sechs Wochen. Am Ende dieser wartet auf Rej die öffentliche Exekution. Denn Rej Lio'Ta ist als Gründer der Terrororganisation Song wegen Landesverrat verurteilt – und streitet seine Verantwortung über die Straftaten überhaupt nicht ab. Eine nicht ganz gewöhnliche Geschichte über einen nicht ganz gewöhnlichen Menschen in einer nicht ganz gewöhnlichen Welt.

REJ - Der spezielle Gefangene — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «REJ - Der spezielle Gefangene», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Größere erspähte den Spezialisten sofort und machte eine nickende Geste, um ihn zu grüßen und zeitgleich seinem Kollegen anzudeuten, dass sie nicht alleine waren. Er hatte kurzgeschnittenes schwarzes Haar und einen gepflegten Drei-Tage-Bart, ein schlankes attraktives Gesicht mit dunklen Augen, dem es irgendwie aber an Menschlichkeit und Güte mangelte. Auch er war wohl ein Norm, vermutlich versuchte die AneLAAN Alaver aus der Sache größtmöglichst heraus zu halten, damit kein falscher Eindruck entstehen konnte.

"Ah, wie schön, Herr Kataruh, Sie sind schon da", meinte der Kleinere freundlich, stellte Kaffee und Gebäck auf den Tisch und reichte ihm dann die Hand. Leik erwiderte den Gruß und stand vom Stuhl auf. "Agent Taisen, Agent Kailani." Er gab auch dem anderen die Hand und deutete dann zum Fenster. "Es ist alles schon vorbereitet. Wir können anfangen, sobald Sie soweit sind."

"Wunderbar", gab der mit Kailani angesprochene zurück und warf einen Blick durch das Glas. "Den Mistkerl bringen wir schon zum Reden. Früher oder später. Erstmal brauche ich aber einen Kaffee." Er griff nach einem der Becher, seine Hand schwebte für einen Moment über dem Becherhalter, dann zählte er demonstrativ. "Silan, das sind vier. Hast du dem Song etwa auch einen mitgebracht?"

Der braunhaarige Mann verdrehte die Augen und machte eine wegwerfende Geste. "Der ist für Erikadia. Die kann aber doch noch nicht zu uns stoßen. Es gab Verzögerungen in ihrem alten Fall und ich hab' das vorhin erst erfahren. Du kannst den übrigen gerne haben, wenn du willst." Sein Blick fiel auf die braune Papiertüte, in der die Gebäckstücke verpackt waren. "Du kannst auch den übrigen Kuchen haben, wenn du noch nichts gegessen hast", meinte er dann lapidar und schnappte sich den Pappkarton mit den Bechern. Die beiden schienen sich gut zu kennen und waren ein eingespieltes Team. Möglicherweise auch mit der Frau namens Erikadia. Diese war Leik ebenfalls schon zwischen Tür und Angeln vorgestellt worden, aber er erinnerte sich nicht mehr an ihren vollen Namen.

Silan streckte ihm die Kaffeebecher entgegen. "Sie können auch einen haben. Ist mit Milch. Zucker und Strohhalme liegen hier." Mit dem Kinn deutete er auf die Papiertütchen und die abgepackten Halme in der Mitte des Halters. "Es ist ein Klischee, aber ohne Kaffee läuft so etwas einfach nicht." Leik nickte und nahm sich einen der Becher, dann folgte er Kailani durch die Tür, da dieser im selben Moment beschlossen hatte, das Verhörzimmer nun aufzusuchen. "Legen wir los! Der Drecksack scheint schon eingeschlafen zu sein. Dann wecken wir ihn mal auf."

Rej zuckte innerlich zusammen, als die Tür aufgerissen wurde und mit dem grellen Licht von draußen energisch auch drei Personen herein schwappten. Im Gegenlicht konnte er sie nicht besonders gut erkennen, aber er wusste, dass er dafür noch genug Zeit mit ihnen bekommen würde. Er war dankbar, dass sie ihn nicht länger warten ließen, denn mit ihrem Erscheinen trat das bedrohliche Gefühl, mit dem er überhaupt nicht klar kam, fürs erste wieder deutlich in den Hintergrund.

"Na endlich", warf er den drei Männern sogleich übertrieben gelangweilt entgegen, "ich hab' mir schon überlegt, ob ich wieder gehen soll, weil niemand gekommen ist." Seine Stimme wurde von der Atemmaske gedämpft, trotzdem war er aber gut genug zu verstehen.

Der Kleinste von den Dreien setzte sich ihm gegenüber an den Tisch, stellte sein Getränk vor sich ab und klopfte mit der flachen Hand auf den Tisch. "Das mit dem Gehen ist ja nicht mehr so Ihr Ding, oder?", ließ er sich sofort auf Rejs spöttische Ansage ein. Der größte und auch am sportlichsten aussehende Mann umrundete derweil die Sitzgruppe, der dritte, ein weizenblonder Ttog mit lindgrüner Hautfarbe, hielt sich etwas im Hintergrund und beobachtete nur.

"In zweierlei Hinsicht sogar", ergänzte der Gefangene amüsiert, obwohl er das Thema eigentlich nicht zum Lachen fand. "Aber Sie können sich sicher sein, wenn ich diese zwei kleinen Probleme nicht hätte, dann wäre ich nicht mehr hier." Der kleinere Mann hob die Schultern und blickte ihn mit gespielter Ratlosigkeit an. "Sie haben diese zwei kleinen Probleme allerdings am Hals. Und das ist auch gut so. Sonst könnten wir uns die nächste Zeit nicht mit Ihnen beschäftigen und das wäre doch zu schade."

Rej fixierte den Blick seines Gegenübers. "Ja", echote er mit sarkastischem Unterton, "zu schade wäre das. Wirklich."

Wie aus dem Nichts packte ihn plötzlich von hinten eine Hand am Kinn und riss seinen Kopf zurück. In dem Halblicht und aufgrund seiner verminderten Sehkraft hatte Rej nicht bemerkt, wie der schwarzhaarige Mann hinter ihn gelangt war. Nun hielt er seinen Kopf in einem Schraubstockartigen Griff zwischen seiner Hand und seinem Körper eingeklemmt und zwang ihn dazu, zu ihm nach oben zu sehen. "Ich garantiere dir, du Missgeburt, dass es keine zehn Minuten dauern wird, bis du ganz andere Wünsche hast!" Er riss ihm die Atemmaske vom Gesicht und ließ sie achtlos neben sich zu Boden fallen. "Da du dich ja so sehr auf das Gespräch freust, wollen wir nicht, dass es durch so etwas Lästiges wie ein Atemgerät behindert wird."

Rej fand die Position, in der er sich befand, nicht sonderlich angenehm und sein Rücken rebellierte mit aufflammenden Schmerzen gegen die Verdrehung seines Kopfes. Er musste ziemlich nach oben blicken, um dem Mann ins Gesicht sehen zu können. Und ohne die Atemmaske fühlte er sich ein ganzes Stückchen schutzloser. Er hatte ja nicht vor, groß zu plaudern, wusste aber auch, dass er seine Position verstärken konnte, wenn er ihnen wenigstens verbal die Stirn bot. Aber schon in den Diskussionen mit dem Medic am Vormittag hatte der Gefangene schnell gemerkt, dass ihm sein vermindertes Lungenvolumen dabei nicht sonderlich entgegenkam. "Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen, Herr... wie soll ich Sie nennen? Achselschweiß?"

Der andere Mann ließ sich von der Beleidigung nicht beirren, schob mit dem Fuß die Atemmaske noch ein Stück zur Seite und ließ Rej dann los. Der genoss seine zurückgewonnene Bewegungsfreiheit. Achselschweiß gegen Missgeburt? Er war ja noch wirklich freundlich geblieben.

Der Mann ihm gegenüber lehnte sich zu ihm vor und sah ihm direkt ins Gesicht. "Gut, Herr Lio'Ta, jetzt hatten beide Seiten ihren Spaß, jetzt fangen wir mal mit der offiziellen Sache an. Wir vier werden die nächsten Wochen jeden Tag miteinander verbringen." Er deutete auf seine Kollegen und dann auf Rej. "Eine Kollegin wird die Tage noch zu uns stoßen, sie ist vorerst aber leider verhindert." Das interessierte den Widerständler relativ wenig, wer ihn verhörte war ihm ziemlich egal. Er merkte schon, der braunhaarige Typ wollte zumindest im Ansatz sein Programm durchziehen, während der Große einen auf bösen Bullen machte. Den Dritten konnte er innerhalb der kurzen Zeit noch überhaupt nicht einschätzen, da dieser sich zurückhielt und das Geschehen aus der Distanz verfolgte.

"Ich bin Silan Taisen, Spezialbeauftragter von den ShaoSetFai. Sie können mich gerne Silan nennen." Dann deutete er auf den großen Norm, der immer noch seitlich in der Nähe von Rej stand. Seine Körperhaltung verriet deutlich, dass er sich Frechheiten von ihm nicht groß gefallen lassen würde. "Das ist mein Kollege Jari Kailani, ebenfalls Spezialbeauftragter. Ich werde die Vernehmungen leiten, aber es kann auch sein, dass einer meiner Kollegen für eine Weile das Ruder übernehmen wird. Das ist..."

Der Mann mit den übermüdeten Augen wollte gerade dazu übergehen, auch den dritten Anwesenden vorzustellen, da fiel ihm Rej frech ins Wort. "Ah, Sie sind also der große Boss. Kein Wunder, dass sich Ihr Köter so aufplustert, muss er doch das Machtgefälle zu Ihnen wieder wett machen."

Weder Kailani noch Taisen ließen sich auf die Provokation ein. "Und wir sind in der Grundschule stecken geblieben, weil wir mit Beleidigungen um uns werfen müssen?", fragte Taisen stattdessen rhetorisch und bot Rej damit eine günstige Vorlage.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «REJ - Der spezielle Gefangene»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «REJ - Der spezielle Gefangene» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «REJ - Der spezielle Gefangene»

Обсуждение, отзывы о книге «REJ - Der spezielle Gefangene» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x