Socheat Chorn, Franz Roither - Mythen, Märchen und Legenden aus Kambodscha

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Mythen, Märchen und Legenden aus Kambodscha: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses für den deutschsprachigen Raum fast unikale Buch enthält die frei nacherzählten Inhalte kambodschanischer Märchen und Sagen. Ein Großteil der Geschichten wurde ausführlich nacherzählt. Ein Teil der Mythen wurde in zusammenfassender Form inhaltlich wiedergegeben. Jeder Geschichte ist ein landeskundlicher Teil vorangestellt, der zwar nur in loser Verbindung zu den nachfolgenden Inhalten steht, im Zusammenhang mit den Märchen- und Sagentexten jedoch ein besseres Bild von den Eigenheiten Kambodschas ergibt.

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„Zwei“, flüsterte der Geist voller Hoffnung zurück.

„Nur zwei“, fragte der Bauer mit trauriger Stimme in die Nacht. „Nur zwei? Das ist zu wenig. Sagen wir vier. Du verrätst mir vier Verstecke… und ich werde deinen Baum nicht umhacken! Darauf gebe ich dir mein Wort. Und die Stellen bezeichnest du mir mit großen Holzklötzen, damit ich mir beim Suchen nicht allzu schwer tue.“

Dem Geist viel ein wahrer Stein der Erleichterung vom Herzen. Und da er mit Gold und Silber sowieso nicht viel anzufangen gewusst hätte, so stimmte er freudig den Vorschlägen unseres schlauen Bauern zu.

„Ja, nachdem wir nun alles abgemacht haben, so werde ich morgen eben nicht zum Baumfällen in deinen Wald gehen, sondern mir eine Schaufel schultern und nach dem Golde graben“, murmelte der Bauer noch, bevor er sich umdrehte, um vor Sonnenaufgang noch eine wohlverdiente Mütze Schlaf zu bekommen.

Und man höre und staune, kaum wagte sich die Sonne am nächsten Morgen mit ihren ersten Strahlen über den Horizont, da schüttelte unser Held seine ehrenwerte Frau bei der Schulter und flüsterte: „Ehrenwerte Frau, wach auf, steht auf, nimmt die Schaufel und folge mir in den Wald!“ Dort führte er sie zu den vier mit großen Holzstücken bezeichneten Stellen und ließ sie das Gold und das Silber aus dem Boden graben. Die Arbeit dauerte drei lange Tage, bis sie die ganzen Schätze in ihrer einfachen Hütte hatten, wo die Frau sie in diversen Koffern und Kästen versteckte. Sie war ja so stolz auf ihren unendlich klugen Mann.

Die Frau erzählte niemandem von ihrem Glück, obwohl ihr die Nachricht wie Feuer auf der Zunge brannte. Sie brachte kleine Teile davon zu einem befreundeten Goldschmied, der daraus Schmuck anfertigte. Damit ging sie in die Stadt und verkaufte ihn dort. Und so wurde das Ehepaar langsam aber stetig immer reicher und reicher. Und da man auch in Kambodscha weiß, dass man Reichtum nur mit viel Arbeit, Fleiß und Intelligenz erwirbt, so wuchs die Weisheit des Mannes in den Augen seiner Nachbarn mit seinem Vermögen, so dass sie ihn eines Tages als Sethej verehrten. Und so sammelten sich bald jeden Tag Menschen vor dem Haus, um ihn um Hilfe und Rat zu bitten… aber nur gute und kluge Frauen wissen, den Reichtum in der Familie zu halten und ein großes und gemütliches Haus zu leiten.

Kurzversion: Die Geschichte vom König der weißen Mäuse

Der Palast des Mäusekönigs war in einem Feigenbaum, der mitten in einem Feld stand. Als der Bauer den Baum umhacken wollte, erkaufte sich der Mäusekönig den Erhalt seiner Residenz mit einer Goldmünze täglich. Nun bedrängte aber die Bauersfrau ihren Mann so lange, bis er ihr die ganze Geschichte erzählte… und dann zwang sie ihn zum Fällen des Baumes, denn sie wollte nicht eine Münze täglich sondern einen großen Goldschatz. Doch der Baum war leer… und der Mäusekönig holte sich die bereits bezahlten Münzen zurück. Du willst essen? Dann höre nicht auf deinen Hunger!

Die Geschichte vom Glück, das man nicht zwingen kann

Essen in Kambodscha

Was Ausländern sofort ins Auge sticht, das sind die unzähligen Garküchen am Straßenrand, die vor allem am Morgen und zu Mittag gut besucht sind. Die Ausstattung ist eher einfach. In einer Ecke läuft meistens ein Fernsehen, es gibt ein paar Plastiktische, auf denen Stäbchen, eine Kanne grüner Tee und die Gewürze Salz, Chili- und Fischsauce stehen. In Kambodscha ist Reis die Basis fast aller Mahlzeiten, ob zum Frühstück, Mittagessen oder zum Abendessen. Dazu kommen Gemüse, Fisch und Pråhoc, eine fermentierte Fischpaste. Samlor (= Suppen) sind ebenfalls sehr beliebt. Fleisch spielt eine eher sekundäre Rolle in Kambodschas Küchen. Und dann gibt es noch Speisen wie Grillen, Heuschrecken, Wanzen, frittierte Taranteln, fliegende Ameisen, Entenembryos, Algen, gegarte Schildkröten oder Fischblasen. Zum Frühstück gibt es meist Kyteow, das ist eine Brühe aus Reisnudeln, Gemüse und Rindfleisch. Lok Lak, ein Rindfleischgericht, ist eines der beliebtesten Gerichte Kambodschas. Kleine Rindfleischstückchen werden in einer speziellen Sauce gebraten und schließlich mit Salatblättern, Zwiebeln und Spiegelei serviert. Zu den neueren kambodschanischen Getränken gehören das Angkor Beer aus Sihanoukville und das Phnom Penh Beer. Ein wirklich traditionelles, sehr populäres Getränk ist Teuk Tnaut Chou, eine Art „Sturm“ der aus Palmbaumsaft gemacht wird. In Kambodscha sollte man kein Leitungswasser trinken. Gefiltertes oder gekochtes Trinkwasser ist aber überall erhältlich. Populär sind auch Tukalok, das sind Fruchtshakes aus Milch, Zucker, Kondensmilch und eben Obst, die man vor allem am Abend trinkt.

Die Essenspreise in teuren Restaurants betragen sechs bis 16 Euro, in der Mittelklasse zwischen vier und fünf Euro und in den Garküchen unter einem Euro.

Der indochinesische Tiger in Kambodscha

Diese Unterart des Königstigers gibt es nur noch in Laos (20 Stück) Burma (85), Kambodscha (20), Thailand (250) und Vietnam (20). Die Zahlen aus 2010 sind bereits großzügig geschätzt. In Südchina wurde der indochinesische Tiger 2009 ausgerottet.

Es lebte einmal ein Mädchen. Und dieses Mädchen war genau 14 Jahre alt… aber das ist für unsere Geschichte nicht wirklich wichtig.

Eines Tages begab es sich, dass im Haus die Süßkartoffeln zur Neige gingen. Und daher schickte die Mutter das Mädchen hinaus auf die Felder und in die Wälder, um ein paar Süßkartoffeln zu ernten. Das folgsame Mädchen ging in den Schuppen, suchte sich die nötigen Werkzeuge zusammen, die zum Ausgraben nötig waren, und machte sich sogleich auf den Weg.

Es lief lange über die Wiesen und Felder, konnte aber nirgends Süßkartoffeln entdecken. Schlussendlich ging sie in den großen, dunklen Wald hinter den Feldern und Wiesen, vor dem das Mäd­chen immer ein wenig Angst hatte, denn hier gab es Tiere, die es nicht kannte, aber unser tapferes Mädchen wollte seine Mutter nicht enttäuschen, wenn es mit leeren Händen ins Haus zurückkehren würde.

Und siehe da, bei einem Hügel, neben dem sich ein tiefes Loch befand, da wuchsen wunderschöne Süßkartoffeln. Flugs setzte das Mädchen, wollen wir es Rith nennen, seinen Korb auf den Boden, nahm den Spaten von der Schulter und begann zu graben. Und Rith brauchte nicht lange zu stechen, um zu den Leckerbissen zu gelangen. Doch vor lauter Aufregung über den guten Fund rutschte ihr plötzlich die Schaufel aus der Hand und fiel in das schwarze Loch am Fuße des Hügels. Nun war guter Rat teuer. Rith setzte sich auf die Erde und beweinte einmal ausgiebig ihr Unglück. Und als sie so recht herzerweichend heulte, schrie sie in ihrem großen Schmerz ins Loch, ins Land, in den Wald: „Kann mir denn keiner helfen und mir die Schaufel aus dem Loch holen. Ich will dem, der mir beisteht, auch einen recht großen Dienst erweisen!“

Im Schatten des Waldes ruhte gerade ein alter, alter Tiger. Als er das herzzerreißende Schreien von Rith hörte, da schleppte er sich aus dem Schatten hin zum Mädchen und krächzte mit gebrechlicher Stimme: „Mädchen, mein Mädchen, hab keine Angst vor mir. Ich bin nur ein alter, wurmgeplagter Tiger! Ich glaube, dass wir uns gegenseitig helfen könnten. Für mich, obwohl ich alt und krank bin, ist es noch immer ein Leichtes in dieses Grüblein da zu hüpfen und dir dein Schäuflein herauszuholen. Und Dienste von dir…? Nein, das brauche ich auf meine alten Tage nicht mehr, aber ich habe eine Bitte an dich. Kannst du mir, ich flehe dich an, die Würmer aus der Kopfwunde holen? Sie treiben mich noch in den Wahnsinn. Die Leute in den Dörfern kommen wegen meines nächtlichen Brüllens kaum zum Schlafen und beginnen schon, Jagd auf mich zu machen.“

„Aber Großväterchen Tiger, dir die Würmer aus dem Kopf zu ziehen, das ist doch eine Kleinigkeit für mich und meine geschickten Finger. Hilf mir nur mit der Schaufel und ich entwurme dich anständig!“

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