Kristina C. Stauber - Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins - Aufbruch

Здесь есть возможность читать онлайн «Kristina C. Stauber - Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins - Aufbruch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eleonore ist zwar nur ein Dienstmädchen, aber sie liebt Bücher über alles. Dieses Interesse ist es, das sie mit Jacob verbindet, dem Sohn ihres Dienstherren. Bald verliebt er sich in sie.
Seine Eltern jedoch haben andere Pläne für ihn: Die schöne Isabell – Tochter eines Politikers – wäre die perfekte Partie, um Geld und Macht zu vereinen. Als die ambitionierte Isabell erkennt, dass dieser Verbindung Jacobs Gefühle für das Dienstmädchen im Wege stehen könnten, eskaliert die Situation…
Der Roman zeigt den abenteuerlichen Weg einer jungen Frau, die ihrer Zeit voraus ist und versucht, ihren Idealen und Träumen treu zu bleiben, aber sich selber dabei nicht zu verlieren – allen Konventionen und Zwängen der damaligen Zeit zum Trotz.
Wir folgen Eleonore in Teil eins des Abenteuers aus dem London der 1870er in das laute und chaotische New York und von dort in den Wilden Westen.
Mehr Informationen:
dasleuchtendersterneinuns.wordpress.com
facebook.com/DasLeuchtenderSterneinuns

Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Jungs, zieht Leine, ihr seht doch, dass ich Kundschaft hab‘ “, gab sie in der schnodderigen Art zurück. Ihre Stimme klang viel reifer als gewöhnlich und rau dabei.

„Ha, der is’ doch so besoffen, der kriegt doch heute und nich’ mal morgen mehr einen hoch!“, gab der Größere der beiden zurück und grabschte nach Eleonore. Jacob versuchte sich vorzustellen, was ein betrunkener Freier nun machen würde und lallte: „He, Finger weg, die gehört mir, ich zzzahl‘ gutes Geld hier, alles klar?“ Dann gab er ihr, ohne weiter darüber nachzudenken, einen Klaps auf ihr Hinterteil. „Nich' wahr, Süße?“

Eleonore zuckte zusammen, er meinte ein böses Funkeln in ihren Augen erkannt zu haben. Gleich fiel sie aber in ihre Rolle zurück. „Jungs, nochmal, zieht Leine. Was glaubt ihr wohl, wie ich an so ‘n reichen Kunden gekommen bin, hä?“

Die beiden sahen sie begriffsstutzig an.

Eleonore klärte sie auf. „Ihr kennt Pat, den „Würger“, Bullcroft?“, stieß sie drohend hervor.

„Alter!“ Der Kleinere zog dem Größeren am Jackenärmel. „Der Würger! Komm wir hauen ab!“

„Quatsch, das kann jeder sagen“, gab der zurück.

Jacob hörte Eleonore scharf einatmen. „Willst du’s drauf ankommen lassen, Süßer?“, fragte sie zurück. „Du weißt ja, was man über ihn sagt. Und glaub‘ mir, ich war schon dabei, wenn er solchen wie euch die Eier zerquetscht hat…“

Das war genug. Die Kerle hatten die Hosen voll und waren außerdem zu betrunken. Sie wichen zurück. Der mit der Zahnlücke fing an zu laufen und schon waren sie in der Gasse wieder verschwunden. Der Regen strömte jetzt so dicht, dass man kaum zehn Meter weit schauen konnte. Eleonore zog Jacob weiter. „Nun gehen Sie in drei Teufels Namen einfach weiter!“, befahl sie. „Und nehmen Sie Ihre Hände wieder zu sich!“

Schuldbewusst steckte er die Hände in die Taschen. Sie löste sich von ihm, was er bedauerte, denn selbst durch das nasse Cape hatte ihr Körper eine angenehme Wärme ausgestrahlt.

„Wer ist Pat, der Würger?“, fragte er schnell, um seine Befangenheit zu überspielen. „Das war doch hoffentlich ein schlechter Scherz, oder? Gibt es den Herren wirklich hier in der Gegend?“

Sie seufzte. „Pat, der Würger, ist ein bekannter und brutaler Zuhälter. Man weiß nicht, wie viel Legende und wie viel Wahrheit an den Geschichten ist.“ Ihre Stimme schlug plötzlich um und klang nun zittrig. Sie stieß hörbar die Luft aus und blieb stehen. „Das war knapp!“

Jacob sah sie besorgt an. „Eleonore, ist alles in Ordnung mit Ihnen?“

„Ja, ich,... es ist nur... mir wird nur gerade etwas übel, das war vermutlich gefährlicher, als mir zuerst klar war!“

„Ich muss mich entschuldigen, dass ich Sie in die Situation mit hineingezogen habe!“ Beschwichtigend legte er ihr die Hand auf den Arm.

Sie sah ihn müde an. „Kommen Sie, ich bringe Sie noch ein Stück weiter, wo Sie wieder eine Droschke finden können. Dann kann Ihnen nichts mehr passieren.“

„Aber dann bringe ich Sie noch heim damit. Haben Sie etwa so lange gearbeitet? Ich kann Sie doch durch solch ein Viertel nicht allein gehen lassen. Um die Zeit und dazu noch dieses Wetter!“, empörte er sich.

Sie atmete noch einmal tief durch, dann gingen sie weiter.

„Sir, erstens wohne ich nicht im ganz gefährlichen Teil des Viertels, und außerdem kenne ich mich hier aus und falle nicht weiter auf. Zweitens laufe ich normalerweise nicht um diese Zeit hier durch, aber mein Arbeitstag ging heute tatsächlich länger als sonst und drittens: Sind sie von allen guten Geistern verlassen, hier noch mal mit der Droschke durchzufahren? Sehen Sie zu, dass Sie nach Hause kommen und die nassen Kleider vom Leib kriegen.“ Sie schaute ihn unverwandt an. Dann fuhr sie fort: „Ich komme schon gut zurecht. Außerdem…“, hier versuchte sie ein Lächeln, was ihr aber etwas misslang, „…habe ich ja heute die beste vorbeugende Medizin für Kummer und Sorge genossen!“ Sie spielte wohl auf die Schokolade an, die er ihr aus der Küche gebracht hatte.

„Und,…“, sie klopfte sich gegen die Brust, „…sofern das Buch nicht komplett durchgeweicht ist, habe ich auch noch Zerstreuung.“

Er sah sie besorgt an. „Kann ich Sie wirklich allein…“

„Es ist in Ordnung, glauben Sie mir!“, gab sie in einem Ton zurück, der keine Widerrede mehr zuließ. Sie zeigte auf die nächste Straße, die in einigen Metern Entfernung kreuzte. „Ab da vorne können Sie unbesorgt weiterlaufen, dort ist es sicherer und da bekommen Sie auch über kurz oder lang eine Droschke. Gute Nacht, Sir!“ Sie wandte sich um, ohne abzuwarten, ohne noch einmal zurückzublicken.

„Eleonore“, rief er ihr hinterher, „…ich stehe in Ihrer Schuld!“

Doch schon war sie hinter der Regenwand verschwunden. Er hoffte inständig, dass sie gut zu Hause ankam, denn wenn ihr etwas geschehen würde... Nicht auszudenken, das wäre seine Verantwortung.

An seine Freunde dachte er nicht mehr, die würden schon wissen, wie sie zusammen aus dem Schlamassel herauskämen.

Eine halbe Stunde später schlich er leise die Treppe hinauf. Er hörte durch die angelehnte Tür des Schlafzimmers seiner Mutter die Stimme des Vaters. „In Boston ist genau der richtige Platz!“ Die Mutter erwiderte etwas, das er nicht genau verstehen konnte. Es drangen nur Wortfetzen an sein Ohr: „…richtige Frau an seiner Seite…“

Er war zu müde und zu erschöpft von den Ereignissen, um sich dafür zu interessieren und schloss eilig die Tür seines Schlafzimmers hinter sich.

Er streifte schnell die nasse Kleidung ab und trocknete sich endlich ab. Draußen strömte noch immer der Regen. Er hörte die Tropfen ans Fenster trommeln.

Müde sank er in die weichen Kissen. Eleonore Williams hatte ihn überrascht. Nun ja, eigentlich kannte er sie ja kaum. Wie auch, sie war schließlich ein Dienstmädchen, da gab es wenige Berührungspunkte ihrer Welten. Aus irgendeinem Grund hatte er aber das plötzliche Bedürfnis, mehr von ihr zu erfahren. Über diesen überraschenden Gedanken schlief er ein.

* * *

Eleonore schälte sich aus dem schweren Wollcape. Es triefte vor Regen und schnell hatte sich eine Lache unter ihr gebildet.

Sie war vom langen Tag bis in die Knochen erschöpft und gleichzeitig hatten sie die Ereignisse aufgewühlt. Was war Jacob Bradford bloß für ein ausgemachter Dummkopf! So etwas hätte sie nicht von ihm gedacht. Sie breitete das Cape so gut es ging über einem der beiden Stühle aus. Es würde Tage dauern, bis es hier in der klammen Kammer getrocknet war. Das Buch, das sie die ganze Zeit zum Schutz gegen den Regen an den Körper gepresst hatte, fühlte sich auch feucht an, an den Ecken schien das Papier etwas aufgequollen zu sein. Und wenn schon... Das konnte sie nun auch nicht mehr ändern. Schließlich war es ja auch Jacob Bradfords Schuld, dass sie länger als nötig im Regen herumspaziert war. Wieder spürte sie die Wut in sich aufsteigen und die Müdigkeit verdrängen. Wie konnte man denn durch einen dummen Zufall in Whitechapel landen? Entnervt zerrte sie an ihrem Mieder. Auch ihre Kleidung war feucht geworden. Sie streifte das Nachthemd über, bemüht, keine Geräusche zu machen. Ein Niesen, das sie in die Nase kriechen fühlte, unterdrückte sie. Trotzdem hörte sie, wie die gleichmäßig atmende Mutter aufschrak. „Eleonore?“, fragte sie in die Dunkelheit.

„Schh, Mutter, alles in Ordnung, schlaf wieder. Ich bin nur aufgehalten worden.“ Die Mutter murmelte schlaftrunken etwas und kurz darauf setzten die gleichmäßigen Atemzüge wieder ein. Eleonore kauerte sich unter ihrer kalten Decke zusammen wie ein Säugling und wartete darauf, dass sie langsam wieder warm wurde. Nichts tat sich, die Füße waren wie Eisklumpen. Und endlich fiel die ganze Anspannung von ihr ab und leise liefen ihr Tränen über die Wangen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Leuchten der Sterne in uns - Teil Eins: Aufbruch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x