Mark Twain - Tom Sawyers Abenteuer

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Die Abenteuer von Tom Sawyer, eins der berühmtesten Kinderbücher der Weltliteratur. Waisenjunge Tom lebt bei seiner Tante Polly mit seinem Halbbruder Sid, Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim. Tom prügelt sich gern, schwänzt die Schule und hat nichts als Unsinn im Kopf. Sein bester Freund ist der heimatlose Herumtreiber Huckleberry Finn. Als die beiden Zeuge eines Mordes werden, fliehen sie auf eine abgelegen Insel auf dem Mississippi.

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Toms Streben war an und für sich wohl nie auf einen Preis gerichtet gewesen, der damit verbundene Glanz und Ruhm hatte ihm aber schon längst zu schaffen gemacht.

Und als die Zeit erfüllet war, stand der Superintendent vor der Kanzel, den Zeigefinger zwischen die Blätter eines Gesangbuches eingeklemmt, und gebot Stille. Wenn ein Sonntagsschulsuperintendent seine herkömmliche Rede hält, muss er notwendigerweise ein Gesangbuch in der Hand haben, ebensogut als ein Solosänger im Konzert sein Notenblatt. Warum, wissen wir nicht; denn weder der eine noch der andere macht jemals Gebrauch davon. Dieser Superintendent war ein hageres Geschöpf von etwa 35 Jahren, mit sandfarbigem Bocksbart und ebensolchen Haaren. Er trug steife Vatermörder, deren oberer Saum an die Ohren stieß, deren scharf zugespitzte Ecken sich steif an die Mundwinkel anschlossen und einen Zaun bildeten, der ihn zwang, immer gerade aus zu schauen, oder sich umzudrehen, wenn eine Seitenansicht notwendig wurde. Sein Kinn erhob sich über einer, in der Form einer Banknote ähnelnden, steifen, an beiden Ecken mit Fransen versehenen Halsbinde; nach der Mode des Tages waren die Spitzen seiner Schuhe schlittschuhförmig scharf aufwärts gebogen, was nur durch stundenlanges Sitzen vor einer Wand mit gegen dieselbe gestemmten Zehen erreicht werden konnte.

Mr. Walters war es Ernst mit der Sache, sein Herz war gut und ohne Falsch. Er hegte eine so große Verehrung für heilige Gegenstände und Orte, dass seine Sonntagsschulstimme unabsichtlich eine eigentümliche Modulation angenommen hatte, die seiner Werktagsstimme ganz fremd war.

»Nun, Kinder! müßt ihr alle so stille und aufrecht sitzen, als es euch nur möglich ist, und meinen Worten für einige Minuten aufmerksam zuhören. So, so ist's recht! So sollten es kleine Knaben und Mädchen immer machen! Dort sehe ich ein kleines Mädchen, das zum Fenster hinausschaut! Ich fürchte, sie glaubt mich draußen, vielleicht auf einem der Bäume, um eine Ansprache an die kleinen Vögel zu halten. (Zustimmendes, unterdrücktes Gelächter.) Es drängt mich, euch zu sagen, wie wohl es mir tut, so viele kleine, saubere, fröhliche Gesichter an dieser Stelle versammelt zu finden, um zu lernen, was recht und gut ist.« – Und so fort. Es ist unnütz, die ganze Rede hier wiederzugeben. Sie war ganz nach der herkömmlichen Schablone und wir kennen sie alle.

Das letzte Drittel der Rede verlief nicht ganz so ruhig, wie die beiden ersten. Die schlimmen Jungen knufften und pufften sich, eine wachsende Unruhe, ein Wispern und Hin- und Herrücken machte sich immer hörbarer, und steckte endlich sogar die musterhaften Kinder Sid und Mary an. Der Redner mäßigte jedoch plötzlich seine Stimme, damit trat auch wieder Stille ein, und der Vortrag schloss unter allgemeiner lautloser Dankbarkeit.

Anlass zu der erwähnten Unruhe hatte auch, nicht zum geringsten Teile, der Eintritt von Besuchern gegeben. Advokat Thatcher kam, begleitet von einem schwachen, alten Manne; dann ein feiner stattlicher Mann von mittleren Jahren mit eisgrauem Haar, und eine würdige Dame, anscheinend seine Frau. Die letztere führte ein Kind an der Hand. –

Tom hatte seither voll Unruhe und Verdruss dagesessen, von Gewissensbissen gepeinigt. Er wagte nicht, Amy Lawrences Auge zu begegnen, er konnte ihren liebevollen Blick nicht ertragen. Kaum hatte er aber die kleine Neuangekommene erblickt, so schwamm sein Herz in Wonne. Im nächsten Augenblick begannen seine Paraden mit aller Macht. Er beohrfeigte seine Kameraden, riß sie an den Haaren, schnitt Fratzen, kurz, er trieb alles, was er für geeignet hielt, die Aufmerksamkeit eines kleinen Mädchens zu fesseln und ihren Beifall zu gewinnen. Nur die Erinnerung an das im Garten dieses Engels erlittene Sturzbad trübte noch seine Glückseligkeit, bald aber schwand auch diese und er schwamm ganz in Entzücken. Man räumte den Besuchern die höchsten Ehrenplätze ein, und sobald Mr. Walters seine Rede beendigt hatte, stellte er die Neuangekommenen der Schule vor. – Der stattliche Mann von mittleren Jahren entpuppte sich als eine merkwürdig vornehme Persönlichkeit; er war nichts geringeres als Bezirksrichter, – der höchstgestellte Mann, den die Kinder je gesehen – sie wunderten sich, aus welchem Material er wohl gemacht sei, und hätten ihn gar zu gern brüllen gehört, wenn sie sich nicht gefürchtet hätten.

Er war von Konstantinopel 12 Meilen entfernt, also ein gereister Mann, der die Welt gesehen hatte; diese Augen hatten sogar das Bezirksgerichtsgebäude gesehen, von dem die Sage ging, dass es eine Zinnbedachung habe. Eine ganze Reihe aufgerissener Augen und lautlose Stille bekundeten die heilige, durch diese Betrachtungen erweckte Scheu und Ehrfurcht. Das war der große Richter Thatcher, der Bruder des Dorfadvokaten Thatcher.

Jeff Thatcher näherte sich dem großen Manne, ihn zu begrüßen und den Neid seiner Mitschüler zu erregen. Wie Musik wären ihm wohl die Bemerkungen erschienen: »Sieh' mal Jim! Er geht da hinauf! Sieh'! er gibt ihm die Hand! Bei Gott, möchtest du nicht an Jeffs Stelle sein?«

Mr. Walters begann seine Parade kräftig. Mit Amtsmiene und amtlicher Geschäftigkeit erteilte er Befehle hierhin und dorthin, wo nur Gelegenheit sich bot.

Der Bibliothekar »paradierte« hin- und herrennend, Bücher hin- und herschleppend, und nach Kräften zu dem geschäftigen Summen beitragend, das gewissen Würdeträgern so wohl gefällt.

Die jungen Lehrerinnen »paradierten«, sich süßlich über Schüler neigend, die sie kurz vorher geknufft und gepufft hatten, ihre hübschen kleinen Finger warnend gegen unartige Jungen erhebend, und andern, gesitteten, liebreich den Kopf streichelnd. Die jungen Lehrer »paradierten« durch sanfte Zurechtweisungen und Entfaltung ihrer Autorität zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Das ältere Lehrerpersonal beiderlei Geschlechts machte sich in der Nähe der Kanzel und in der Bibliothek zu schaffen, und hatten mit anscheinender großer Beharrlichkeit immer wieder etwas nachzuholen. Die kleinen Mädchen »paradierten« auf verschiedene Weise, und die kleinen Jungen »paradierten« mit solchem Eifer, dass die Papierkügelchen hageldicht hin und her flogen und das Geräusch der Balgereien den Raum erfüllte. Und hoch über allem saß der große Mann, mit majestätischem, beurteilendem Lächeln die Versammlung überstrahlend und sich im Lichte der eigenen Größe erwärmend – der gute Mann »paradierte« wie die andern. Nur eines trübte das vollständige Entzücken, in welchem Mr. Walters schwamm. Er hatte keinen Preis auszuteilten, keinen Wunderknaben vorzustellen.

Wohl besaßen mehrere Jungen einige gelbe Karten, aber keiner hatte deren genug. Er hatte bei den Hauptschülern Umfrage gehalten, aber umsonst, und er würde alles darum gegeben haben, wenn jener deutsche Junge wieder vernünftig und zu seiner Verfügung gewesen wäre.

Doch wo die Not am größten, ist Hilfe am nächsten.

Tom Sawyer trat vor, 9 gelbe, 9 rote und 10 blaue Kärtchen in der Hand, und bewarb sich um eine Bibel. Das war ein Blitz aus heiterem Himmel. Von dieser Quelle her hätte Mr. Walters in den nächsten 10 Jahren keine derartige Bewerbung erwartet. Aber da war keine Ausflucht. Die akzeptierten Wechsel waren da und mussten eingelöst werden. Tom bestieg die Tribüne, auf der der Richter und die übrigen Auserwählten thronten, und die große Neuigkeit ward von oben der Versammlung kund getan. Es war das größte Ereignis der letzten zehn Jahre, und so groß war die Überraschung, dass von jetzt an die Bewunderung der Versammlung sich zwischen dem Richter und Tom teilte. Sämtliche Jungen wollten bersten vor Neid; aber diejenigen, welche ihre Karten an Tom verkauft hatten, fühlten sich namenlos unglücklich in dem Gedanken, durch eigene Schuld diesen verhassten Triumph herbeigeführt zu haben. Sie verachteten sich selbst, sich von dieser verräterischen Schlange überlistet zu sehen.

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