Mark Twain - Tom Sawyers Abenteuer

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Tom Sawyers Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Abenteuer von Tom Sawyer, eins der berühmtesten Kinderbücher der Weltliteratur. Waisenjunge Tom lebt bei seiner Tante Polly mit seinem Halbbruder Sid, Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim. Tom prügelt sich gern, schwänzt die Schule und hat nichts als Unsinn im Kopf. Sein bester Freund ist der heimatlose Herumtreiber Huckleberry Finn. Als die beiden Zeuge eines Mordes werden, fliehen sie auf eine abgelegen Insel auf dem Mississippi.

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Im Nu war er etwa einen Fuß breit von der Stelle, wo die Blume lag, dann beschattete er seine Augen mit der Hand und blickte starr die Straße hinunter, als ob irgend etwas sehr Interessantes dort zu sehen wäre. Dann las er einen Strohhalm auf, und versuchte, ihn mit weit zurückgebogenem Kopfe auf der Nase zu balancieren; und während der hierzu erforderlichen Bewegung näherte er sich unmerklich dem Blümchen. Endlich hatte er es unter seiner nackten Fußsohle. Er faßte es mit eingekniffenen Zehen, humpelte um die Ecke und verbarg ungesehen seinen Schatz auf dem Herzen, oder Magen, gleichviel; Tom war nicht sehr gelehrt in der Anatomie.

Dann kam er zurück und paradierte, wie zuvor, in der Hoffnung, das Mädchen werde seine Aufmerksamkeit gewahr werden. Es wurde Nacht, aber sie zeigte sich nicht. Zögernd wandte er sich endlich der Heimat zu; doch er tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie ihn vielleicht, hinter einem Fenster versteckt, beobachtet habe. Sein armes Hirn war voll Visionen.

Beim Nachtessen war er so aufgeregt, dass die Tante sich fragen musste, was es nur mit dem Jungen wieder sei. Sie schalt ihn, Sid mit Schollen beworfen zu haben, ohne den mindesten Eindruck zu erzielen. Er versuchte unter der Nase seiner Tante Zucker zu stehlen und wurde dafür auf die Finger geklopft.

»Warum schlägst du Sid nicht, wenn er Zucker nimmt?«

»Weil er mich nicht immer quält, wie du. Du würdest die Hand immer in der Zuckerbüchse haben, wenn ich nicht darüber wachte!«

Sie ging in die Küche. Sid, seiner Straflosigkeit sicher, griff mit solch triumphierender Miene nach der Zuckerdose, dass Tom es fast nicht ertragen konnte. Aber die Büchse entschlüpfte seinen Fingern und zerbrach. Tom war entzückt, und so sehr entzückt, dass er keinen Laut von sich gab. Er wollte nichts sagen, und sich still verhalten, bis Tante kommen und nach dem Täter fragen würde. Dann wollte er sprechen, und in dem Genuss, Sid geprügelt zu sehen, schwelgen. So groß war sein Jubel, dass er kaum an sich halten konnte, als die alte Dame kam und beim Anblick der Trümmer Zornesblitze über die Brille schleuderte. »Jetzt, jetzt kommt's«, dachte er, und im nächsten Augenblicke lag er auf dem Boden! Die mächtige Faust war zu neuem Schlage über ihm, erhoben und »Höre auf, warum schlägst du mich? Sid hat es getan!«

Verwirrt hielt Tante Polly inne und Tom erwartete linderndes Bedauern. Wieder zu Atem gekommen, sagte sie jedoch: »Hm! Es ist kein Streich verloren. Wenn nicht jetzt, so hast du es ein andermal verdient!«

Sofort aber peinigte sie das Gewissen und sie hätte ihm so gerne einige liebevolle, beschwichtigende Worte gesagt. Aber sie bedachte, dass das einem Schuldbekenntnis gleichkommen würde, und das verbot die Disziplin. Somit schwieg sie und ging ihren Geschäften mit bekümmertem Herzen nach.

Tom schmollte in einem Winkel, und stellte sich das erlittene Unrecht je länger je größer vor. Er wusste, dass seine Tante ihn in der Seele liebte, und dieses Bewusstsein verursachte ihm düstere Freude. Er wollte kein Zeichen von sich geben und keines bemerken. Er wusste, dass von Zeit zu Zeit ein bedauernder Blick durch einen Strom von Tränen auf ihn fiel, aber er wollte es nicht bemerken. Er dachte sich todkrank, seine Tante über ihn gebeugt und um ein einziges kleines Wort der Verzeihung flehend, – aber er wollte sein Gesicht der Wand zukehren und sterben, ohne dieses Wort gesprochen zu haben. Wie würde ihr da zu Mute sein?

Dann stellte er sich vor, wie es wohl sein würde, wenn sie ihn vom Flusse heimbrächten, tot, mit nassen Locken und stillem Herzen! Wie sie sich auf ihn stürzen, Schauer von Tränen vergießen und ihre Lippen heiße Gebete zu Gott entsenden würden, damit er ihr ihren Jungen wiedergäbe, und wie sie nie, niemals mehr böse mit ihm sein würde! Aber er wollte daliegen, weiß und kalt, ohne Lebenszeichen, ein armer kleiner Dulder, dessen Kümmernisse nun aus wären! So sehr übermannten ihn diese träumerischen Gefühle, dass ihm der Atem stockte, die Augen überliefen und die Tränen stromweise über seine Nasenspitze träuften. Einen solch' überschwänglichen Genuss fand er in diesem Hätscheln seines Kummers, dass er nicht ertragen konnte, was nur eine Spur von Fröhlichkeit und Vergnügen verriet, so zwar, dass, als sein Bäschen Marie nach einer ewig langen achttägigen Abwesenheit auf dem Lande durch die eine Tür ins Zimmer tanzte und Gesang und Sonnenschein mitbrachte, er aufstand, und durch die andere Tür, in finstere Wolken und Trübsal gehüllt, davon ging.

Er vermied die gewohnten Knabenspielplätze und suchte öde, mit seiner Gemütsstimmung harmonierende, entlegene Orte. Ein im Flusse liegendes Floß von Baumstämmen war einladend; er setzte sich auf den äußersten Rand und betrachtete die furchtbare Größe des Wassers, mit dem Wunsche, ohne Todeskampf ertrinken zu können. Dann gedachte er seiner Blume. Er zog sie hervor, zerknitterte und zerdrückte sie, und erhöhte dadurch seine traurige Glückseligkeit nicht wenig. Ob sie ihn wohl bedauern würde, wenn sie Kenntnis von seinem Elend hätte? Ob sie wohl Tränen vergießen und wünschen würde, ihm die Arme um den Hals zu legen und ihn trösten zu können? Oder würde sie sich teilnahmslos von ihm wenden, wie die ganze übrige schnöde Welt? Diese Vorstellungen bereiteten ihm ein so großes schmerzliches Vergnügen, dass er sie immer und immer wieder unter den verschiedensten Beleuchtungen an sich vorbeiziehen ließ, bis die nackte Wirklichkeit zuletzt allein übrig blieb. Dann stand er auf und wanderte fort in die Finsternis.

Gegen 10 Uhr erreichte er die abgelegene Straße, in welcher seine unbekannte Angebetete wohnte. Alles still, kein Laut schlug, an sein Ohr; nur der Schimmer einer Lampe drang durch die Vorhänge eines Fensters im zweiten Stock. Beherbergten diese Räume ihre geheiligte Person? Er kletterte über den Zaun, stahl sich leise durch die Gartengewächse bis zum Fenster. Lange und in tiefer Bewegung betrachtete er es; dann streckte er sich darunter auf die Erde nieder, die Hände auf der Brust zusammengefaltet, seine arme, zerknickte Blume in denselben. So wollte er sterben, allein in der kalten Welt, ohne Obdach über seinem heimatlosen Haupte, ohne eine freundliche Hand, ihm den Todesschweiß abzutrocknen, ohne ein über ihn gebeugtes, liebendes Gesicht im Todeskampf. So würde sie ihn beim ersten Blick in den neuen, fröhlichen Morgen finden. O! würde sie auch nur eine einzige Träne über seine kalte, leblose Form weinen, würde sie seinem so früh zerstörten jungen Leben nur einen einzigen Seufzer weihen?

Plötzlich öffnete sich das Fenster. Die schrille Stimme eines Dienstmädchens entweihte die heilige Stille und eine wahre Sintflut plätscherte auf die Reliquien des armen Märtyrers hernieder.

Fluchend sprang der gequälte Held empor. Ein Stein sauste, bald folgte das Klirren einer zerschmetterten Scheibe, eine kleine, flüchtige Gestalt überstieg den Zaun und verlor sich in rasender Eile im Dunkel. Bald darauf stand Tom ausgekleidet im Schlafzimmer und untersuchte seinen durchnässten Anzug beim Scheine eines Talgstummels. Sid erwachte; die Lust zu einigen beißenden Bemerkungen verging ihm beim ersten Blick in Toms unheilverkündendes Auge. Ohne sich der Belästigung des Nachtgebetes zu unterziehen, schlief Tom ein und Sid nahm gebührende Notiz von dieser Unterlassungssünde.

Viertes Kapitel

Geistige Seiltänzerei – Besuch der Sonntagsschule – Der Superintendent – Paraden – Tom als Löwe

Über einer ruhigen Welt erhob sich die Sonne und begrüßte das friedliche Dorf mit ihren segensreichen Strahlen.

Das Frühstück war vorüber und Tante Polly hielt Familienandacht. Sie begann mit einem, aus einer Reihe von Bibelstellen bestehenden, durch eigene Ergüsse zusammengekitteten Gebet. Dann folgte eines der blutigen Kapitel des mosaischen Gesetzbuches, das sie, wie vom Sinai herunter, vorlas.

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