Johannes Seitz - Sternenspringer

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In der Fabula-Galaxie, wo moderne Technik selbstverständlich und Magie zum Alltag gehört, begibt sich der einfallsreiche Geheimagent John Rasbury auf eine abenteuerliche Reise, um eine mysteriöse Technologie zu bergen. Begleitet von seinem alten Kampfgefährten, dem Werwolf Arnulf, durchquert er auf seiner Reise zum abgeschiedenen Perlmond das Atlantische Imperium und dringt in die rechtsfreien Weiten des Niemandslands ein. Auf ihrem abenteuerlichen Weg bewältigen die Freunde gefährliche Dimensionssprünge und treffen auf hinterlistige Füchse, Cyborg-Piraten und gottgleiche Wesen.

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Die Hafenstadt Miris auf dem Planeten Albion gehörte zu den schönsten Städten im gesamten Engelbezirk, dem Sternengebiet, das alle Planetensysteme des ehemaligen Stammesverbands der Ghal umfasste. Erst vor einhundert Jahren war die Stadt von den Atlanten gegründet worden, kurz nachdem sie in einem langjährigen Feldzug das gesamte Gebiet erobert hatten. Albion war damals als Heimatwelt der Wallas Teil des Ghalischen Bunds gewesen, der dann von Atlantis vernichtet worden war. Die Ghal bildeten dabei eine Konföderation verschiedenster Stämme und Völker.

Zu den vielen Sehenswürdigkeiten in der Stadt gehörte auch der Hain. Einen solchen Wald gab es in jeder Ortschaft auf Albion. Mit seinen gewaltigen Baumriesen war der Hain von jedem Viertel aus zu erkennen. Er lag im Zentrum, leicht erhöht zum restlichen Stadtgebiet, und wirkte wie ein vorgelagerter Ausläufer der Bergkette, welche Miris eingrenzte.

Vorsichtig räumte Jack das Geschirr ab und wischte den Tisch mit einem feuchten Lappen, wobei seine dunklen Adern durch die schneeweiße Haut hervortraten. Als er mit seiner Arbeit fertig war, ging er in die Küche, wo er das schmutzige Porzellan in das Waschbecken tat. Bevor er mit dem Abwasch begann, wischte er sich mit dem Handrücken seiner Rechten durchs Gesicht und band sein weißes Haar zu einem Knoten nach Art der Asen.

Ganz in seine Arbeit vertieft bemerkte Jack die junge Kellnerin nicht, die vorsichtig von hinten an ihn herantrat. Um den jungen Asen auf sich aufmerksam zu machen, tippte sie ihm auf die Schulter. Mit einem kurzen Seitenblick nahm Jack von der Kellnerin Notiz, die ihn freundlich und erwartungsvoll mit ihren braunen Augen ansah, unter denen jeweils ein blaues Dreieck auf die Wangen eintätowiert war.

„Hey Jack, was machst du da?“, fragte sie und spielte dabei mit einer ihrer grünbraunen Locken.

„Nichts, Gwen. Nur Abwasch“, erwiderte Jack monoton.

Schon seit seinem ersten Tag im „Teekessel“ hatte die junge Walla-Frau ihr Interesse an dem exotischen Asen gezeigt. Immer wieder suchte sie nach Möglichkeiten, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch Jack hatte bis dahin keine der Annäherungsversuche seitens Gwen erwidert. Auch gegenüber seinen anderen Arbeitskollegen zeigte er sich desinteressiert.

„Weißt du was, Jack?“, versuchte es Gwen erneut.

„Hm?“, brummte der Ase, ohne sie dabei anzusehen.

„Yamato will, dass du einen Gast im Teehaus bedienst.“

„Ich wusste nicht, dass das Teehaus für heute reserviert ist“, sagte Jack und unterbrach für einen Augenblick seine Tätigkeit.

„Du sollst ihm die Teezeremonie machen“, rief Gwen mit aufgerissenen Augen und begann zu kichern.

Jack ließ eine Tasse zurück ins Becken fallen, wo sie mit einem lauten Glucksen wieder im Wasser versank. Entgeistert blickte er zu Gwen, die sich sichtlich über seinen Schock amüsierte.

„Aber ich habe noch nie die Teezeremonie selber gemacht“, sagte er und hantierte fahrig mit dem Geschirr. „Nur einmal assistiert.“

„Befehl vom Chef“, entgegnete Gwen und kehrte ihm aufreizend den Rücken zu. „Du solltest den Gast besser nicht warten lassen.“

Direkt neben dem Teeraum, für die Gäste durch einen separaten Eingang erreichbar, befand sich ein Garten, der durch hohe Bambuszäune von der restlichen Welt abgeschirmt war. Vom Eingang dieses kleinen Idylls führte ein schmaler, gewundener Kiesweg zu einem Häuschen im hinteren Teil des Areals. Fremdartige Schmetterlinge, wie der Bunte Regenfalter und die Sonnengöttin, flogen friedlich ihre Bahnen und landeten scheinbar willkürlich für eine kurze Rast auf Steinen und vielfältigen Pflanzen, deren Blätter und Blüten wie kleine Monde und Sterne aufblühten. Die niedrigen roten Zypressen entlang des Zauns waren besonders eindrucksvoll anzusehen. Hier war mit viel Hingabe ein kleines Abbild einer Traumlandschaft entworfen worden, um den Besucher des Gartens von seinen alltäglichen Sorgen zu befreien.

Jack folgte still dem Weg durch dieses botanische Paradies. Es ging zwischen hohem Bambus hindurch, über einen kleinen Bach und an zierlichen Sträuchern vorbei. Schließlich stand er vor einem steinernen Wasserbecken. Jack ließ seine Hände kurz in das Wasser gleiten und wusch sich.

Den Eingang in das kleine Teehaus bildete eine rechteckige Holztür, kaum größer als eine Hundeklappe. Der Ase musste sich vorsichtig durchzwängen, um in den Innenraum zu gelangen. Das Zimmer war sehr schlicht gehalten und enthielt nur einen Schrank und eine Tuschezeichnung an der Wand sowie einen einfachen Feuerherd in der Mitte des Raumes. Die für die Teezeremonie notwendigen Utensilien lagen schon neben der Herdstelle bereit, wo die Flammen eines Feuerchens den Wasserkessel berührten.

Das energische Fingerschnipsen des Gastes, einen hochgewachsenen, breitschultrigen Mann, erinnerte Jack an die förmliche Begrüßung in Form von drei kurzen Verbeugungen. Drei schwarze Fuchsschwänze wedelten hinten aus seinem Anzug hervor und seine Augen waren zu langen dunklen Schlitzen verzogen, als er mit einem breiten Lächeln auf Jack schaute.

„Sind Sie Jack Swift?“, fragte er langsam und betonte jede einzelne Silbe.

Mit verschränkten Beinen saß der Gast auf einem Sitzkissen, welches unter seiner gewaltigen Statur komplett verschwand.

„Bitte! Fangen Sie doch an!“, forderte er Jack freundlich auf.

Direkt neben der Tür lagen weitere Sitzkissen, von denen der Ase nun eines nahm. Mit dem Kissen in der Hand suchte Jack nach einem geeigneten Platz, von wo aus er die Teezeremonie abhalten sollte. Neugierig beäugte ihn der fremde Mann dabei, während er mit seiner rechten Hand auf die Tischplatte trommelte. Schließlich wählte sich der Ase eine Stelle direkt am Feuer, was der Gast mit einem Lächeln kommentierte. Das ungleiche Paar saß sich nun am Feuer gegenüber, wo Jack damit begann, langsam mit präzisen Handgriffen den Tee zuzubereiten. Der Gast beobachtete ihn bei seinen gleichmäßigen Bewegungen, wie er das Wasser in den Kessel füllte und eine kleine Menge Tee in die Teekanne gab. Wie ein Zeremonienmeister, der ein heiliges Ritual vollführte, zelebrierte der Ase das Teekochen förmlich. Nicht jede Handlung von Jack quittierte der Gast mit Wohlwollen und mehrmals war dieser kurz davor, den Kellner mit einer Frage zu unterbrechen. Doch bevor er sein erstes Wort aussprechen konnte, schien er sein Vorhaben jeweils noch einmal zu bedenken und gab es schließlich unter einem abwägenden Kopfnicken wieder auf.

Nachdem der großgewachsene Mann einige weitere unausgesprochene Fragen zur altehrwürdigen Teezubereitung für sich behalten hatte, reichte Jack ihm eine Tasse mit frisch gebrühtem Schwarzblatt-Tee. Schweigend nippte der Gast kurz, bevor er vorsichtig einen kleinen Schluck nahm.

„Ah, sehr gut“, sagte er, während er seine Tasse absetzte.

„Das freut mich aber“, erwiderte Jack das Lob. „Ich kenne Yamato nur als einen äußerst sparsamen Fuchs bei Komplimenten.“

„Was meinen Sie?“, fragte der Gast ungerührt.

„Eigentlich dachte ich, dass mein Freund seine Verwandlungen besser beherrscht“, erwiderte der Kellner.

Der breite Mund seines Gegenübers öffnete sich zu einem tiefen Lachen, wodurch ein paar spitze Zähne sichtbar wurden. Sichtlich amüsiert über den Gast, trieb Jack das Spiel weiter.

„Aber wahrscheinlich ist er doch nicht so gut, wie ich immer dachte“, fuhr er spöttisch fort.

Nach diesen Worten verfinsterte sich augenblicklich die Miene des Mannes. Er ignorierte Jack und widmete sich wieder schlürfend seiner Tasse. Abwartend beobachtete der Kellner den Gast, der sich den Anschein gab, seine Aufmerksamkeit nun gänzlich anderen Dingen zuzuwenden. Ohne eine Regung oder weiteren Bemerkung verharrte Jack still auf seinem Platz. Des Versteckspiels nach einer Weile überdrüssig und jegliche Vorsicht vermissend, gab Rasbury nun seine Tarnung auf und schaltete die Funktion seines Portabile ab, so dass der junge Ase sich in Luft auflöste und seine wahre Walla-Gestalt zum Vorschein kam.

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