Annina Boger - Irrfahrt bis Liebe

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Ein einziger Ausrutscher in Sektlaune, und das Angstkarussell beginnt sich bei der jungen, vernunftbetonten Sandra zu drehen: Sie hat nicht verhütet! Ausgerechnet mit ihrem unberechenbaren, verheirateten Juniorchef Alexander und dessen Mischlingshündin Sonny macht sie sich im Urlaub auf die Suche nach dem Mann, dem sie sich für eine Nacht hingegeben hat.
Die Fahrt im Cabrio führt die drei durch die französische Provence bis zur Orangenblütenküste am spanischen Mittelmeer. Ein traumhaftes Erlebnis für Sandra, wären da nicht ihr Seniorchef Eric, der sich als Kontrollfreak herausstellt – und das Wechselbad der Gefühle in ihr. Denn in Spanien kommt es zum Eklat und zu einer unerwarteten Wendung!
Anzahl Wörter E-Book V4: ca. 65'170 (plus Anhang)

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Herr Röhricht half Laura Massa aus der Jacke, wobei seine Finger ungebührlich lange auf ihrem gebräuntem Nacken ruhten. Sandra traute ihren Augen kaum, als sein Daumen sinnlich über die bloße Haut seiner schwarzhaarigen Kundin strich.

Lauras giftgrüne Augen tauchten vielversprechend in seine strahlend blauen, die einen eindeutig hungrigen Ausdruck annahmen.

Na Emma! Dein Mann hat wohl nicht nur Appetit auf Nahrung ... Na warte, Chef, dich nehme ich heute aus wie eine Weihnachtsgans, ich bestelle das teuerste Gericht auf der Karte.

Und Sandra orderte ein gegrilltes Rinderlendensteak Größe XXL, medium gebraten, und aß es auf, obwohl sie vom Kauen beinah einen Kieferkrampf bekam. Dazu kombinierte sie Maiskolben und Folienkartoffeln mit Kräuterfrischkäse. Zuvor knabberte sie einen knackigen Salat an einer pikanten Soße. Während das Lokal sich füllte, nippte sie brav an ihrem Mineralwasser. Zeitgleich becherte ihr Chef zwei Flaschen Wein mit Frau Massa, unter schmachtenden Blicken, zweideutigen Bemerkungen und mehr oder minder verstohlenen Gesten.

Sandra wusste kaum noch, wo sie hingucken sollte, offensichtlich wären die beiden lieber mit sich alleine. Wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen kam sie sich vor. Verlegen wandte sie den Blick ab und sah sich im rustikal eingerichteten Raum um, tapfer gegen ihre widersprüchlichen Gefühle ankämpfend.

Okay, ihr Chef war ein Frauenheld, das wusste sie, seit sie ihm zum ersten Mal begegnet war (damals hatte er sofort mit ihr geflirtet!).

Okay, gegen weibliche Reize war er nicht immun.

Okay, Treue schien nicht seine Stärke zu sein ...

Aber – sie richtete sich kämpferisch im Stuhl auf – aber musste er deswegen ausgerechnet vor seiner (fast) unschuldigen, (ziemlich) unerfahrenen Assistentin diese schamlose Laura mit seinen Blicken vernaschen und dazu sexistische Anspielungen machen? Was von seiner Kundin mit gurrendem Lachen und einem filmreifen Klimpern ihrer falschen Wimpern quittiert wurde.

Nein, das ging zu weit, fand sie, und schüttelte sich den Frust von der frierenden Seele.

»Ober, einen Liter Sangria mit drei Gläsern!«, rief Herr Röhricht auf einmal lautstark über die inzwischen voll besetzten Tische hinweg.

Reflexartig wandte sie verneinend den honigblonden Schopf zu ihm. Bevor sie Pieps sagen konnte, brüllte er:

»Keine Widerrede, Frau Becker, wenn der Chef was befiehlt, hat die Sekretärin zu gehorchen!«

Sie zuckte zusammen und bedachte ihn mit einem finsteren Blick, was dem lüsternen Kerl nicht mal auffiel. Vorsicht, ich bin heute schon besser ausgebildet – und werde in spätestens drei Jahren das höhere Gehalt haben als du , schwor sie sich aufgebracht. Von wegen Sekretärin. Nur weil sie ein Praktikumsjahr zwischengeschaltet hatte? Ein Allrounder-Talent in der Versicherungsbranche sei sie, schier unentbehrlich für ihre Vorgesetzten, wurde Eric Freiburg nicht müde zu betonen. Der Senior hatte ihr ja bereits einen rentableren Posten in Aussicht gestellt.

Um weiteres Aufsehen zu vermeiden, kostete sie von der Sangria und fuhr sich genießerisch mit der Zungenspitze über die Lippen. Mhm, schmeckte lecker! Sie mochte zwar keine alkoholhaltigen Getränke, aber diese eine, fruchtig-süße Variante schon. Bald ließ sie sich ein zweites und drittes Glas einschenken, was bewirkte, dass die Situation mit ihrem Chef und dieser Schlange Massa erträglicher wurde, und sie sich zu entspannen begann.

Leicht beschwipst wie sie war, glaubte Sandra zu träumen, als sie auf einmal Gitarrenklänge hörte und gleich darauf warme, einschmeichelnde Männerstimmen einsetzten. Spanische und mexikanische Liebeslieder erfüllten den Raum:

» La Paloma; Cielito Lindo ... «

Wie durch einen Schleier sah sie eine Musikergruppe durch das Lokal schlendern: die Hüte in den Nacken geschoben, bekleidet mit exotisch anmutenden, silbern bestickten, schwarzen Hosen und kurzen Bolero Jacken.

Die Männer kamen näher heran und umstanden nun ihren Tisch, die Gitarre lässig über die Schulter gehängt; es schien fast, als spielten und sängen sie nur für sie, die kleine achtbare Assistentin ihres jungen, weniger achtbaren Chefs, der möglicherweise ein ziemlich ausschweifendes Leben führte.

Bewundernde Blicke verweilten auf ihr.

Auf ihr? Unmöglich! Sandra sah sich verstohlen um, doch hinter ihr war nur die mit Korken und leeren Weinflaschen dekorierte Wand. Sie duckte sich in ihren Stuhl und trank einen kräftigen Schluck Sangria. Dann schloss sie die Augen und öffnete sie blinzelnd wieder, doch das schillernde Bild blieb. Ihr Herz klopfte auf einmal stürmisch in der Brust. Sie achtete nicht mehr auf die beiden Turteltauben ihr gegenüber, die nun ihrerseits interessiert das Geschehen verfolgten.

Ein verträumter Ausdruck trat in Sandras Miene, als ihr Blick in einem der feurigen, dunklen Augenpaare vor ihr versank. Ihre Lippen öffneten sich sehnsüchtig, sie merkte nicht mal, dass sie seit Sekunden den Atem anhielt. Wie gebannt hingen ihre graublauen Augen an dem attraktiven Mann, der allein für sie zu singen schien, und nun lebhaft vor ihr mit den Füßen zu trippeln und stampfen begann.

Die anfeuernden Rufe der Gäste und rhythmisches Händeklatschen begleiteten den stolzen Flamencotänzer, der sich noch immer ganz auf Sandra konzentrierte. Sein schwarzes Hemd mit der bis zur Brust offenen, rüschenbesetzten Knopfleiste glänzte mit seinen stufig geschnittenen, langen Haaren um die Wette.

Etwas in Sandra brach sich Bahn, während sie sich diesem berauschenden Moment hemmungslos hingab. Sie lehnte sich leicht nach vorne, um der faszinierenden Darbietung besser folgen zu können. Bis ihr bewusst wurde, dass sämtliche Besucher des gut besuchten Lokals in ihre Richtung spähten. Sie stieß einen erschrockenen Laut aus und legte schützend die Hände an ihre heißen Wangen.

Kaum war die Musik verhallt, verneigte der fesche Tänzer, den sie auf Mitte dreißig schätzte, sich vor ihr, was ihr einen Lavastrom durch die Adern jagte. Wie durch einen Dunstschleier vernahm sie die amüsierte Stimme Herrn Röhrichts.

»Ober, einen Liter Sangria und fünf Gläser für diese Herren!« Er wandte sich an die Musiker und sagte im gebieterischen Ton: »Ihr trinkt doch ein Glas mit, oder?«

Der ältere der Gruppe, ein stämmiger Mann mit grauschwarzem Haar und einem silbernen Backenbart, wischte sich über die feuchte Stirn, schüttelte bedauernd den Kopf und ergriff den Arm des Flamencotänzers.

»Lo siento, señor, aber wir müssen weiter, nicht wahr, Ramón!«, drängte er.

Herr Röhricht stand auf, die kleiner gewachsenen Männer mühelos überragend. »Keine Widerrede, ein paar Minuten habt ihr bestimmt übrig!« Er nötigte sie beinahe, sich zu ihnen zu setzen und wollte unbedingt mit ihnen anstoßen.

Man könnte glauben, der Chef habe geahnt, dass die Spanier herkommen , dachte Sandra, oder warum sonst hat er ausgerechnet diesen Tisch gewählt?

Diego, Javier, Pedro, José stellten die Männer sich Sandra vor und prosteten ihr zu: » Salud! Gesundheit!«

Sie konnte sich ihre Namen nicht merken; nur den des leidenschaftlichen Tänzers Ramón , der eine Fieberwelle nach der anderen in ihr auslöste.

»Salud, mi guapa!«

Unter seinen streichelnden Blicken und süßen Schmeicheleien blühte Sandra auf wie eine Rose. Sie prostete Ramón zu, prostete seinen Landsleuten zu, ihrem Chef und sogar der leichtfertigen, viel zu stark geschminkten Laura Massa, deren Augenfarbe ein noch giftigeres Grün angenommen hatte.

Mit trotzig gerecktem Kinn hielt Sandra ihrem Blick stand. Wusste diese Frau nicht, dass ihr Chef verheiratet war, oder war es ihr egal?

Nachdem sie weitere Lieder und Tänze für die Gäste aufgeführt hatten, lud Alexander die Musiker ein, sie ins Casino zu begleiten.

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