Jacques Varicourt - REVOLUTIONÄRE

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Bitte «nicht» lesen, wer: Keinen Sinn für Humor hat, wer noch nie Sex hatte, wer über sich selber nicht lachen kann, und wer alles, was herum um die Demokratie und Hartz 4, mehr oder weniger, in Deutschland passiert, auch nicht lachen kann. – Der ganze Kram behandelt die Zeit von 1967- 2014. Also, bleibt locker Leute. – Übrigens: NUR FÜR ERWACHSENE!!!
Ina Henker ist eine «fiktive» Figur, die es in Wirklichkeit «nicht» gibt.
Ein Flower-Power-Girl verändert sich, Schritt für Schritt, in den Jahren 1967-2014. Aus einer hysterischen, sexsüchtigen Demonstrantin wird eine Künstlerin mit Ansprüchen, sowie mit einem realen Blick, auf das Gegenwärtige.

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Im Sommer 1973 tauchte in der Kommune „Freiheit“, plötzlich und völlig unerwartet für alle, Heiner Lang-Schwanz „ohne“ Uschi auf. Heiner erklärte den anderen im Garten, bei reichlich Hasch, Rotwein sowie Kokain: „Uschi macht zurzeit einen Heroinentzug, mit anschließender Psychotherapie, in Kalifornien. Wir hatten telefoniert, und sie sagte mir, dass sie nach dem Entzug und der Therapie in Kalifornien bleiben möchte. Sie will zu sich selber finden, sie will sich von der Revolution, sowie den kontra-revolutionären Kräften, welche sie belasten, und in ihrer subjektiven Wahrnehmung stören, ein für alle mal befreien.“ Nachdem das alle zur Kenntnis genommen hatten, auch Ina, da lobte Heiner - wie man das ja von ihm gewohnt war, und eigentlich nicht mehr hören konnte-, die paradiesischen Zustände in der DDR. Heiner sprach pathetisch von Erich Honecker, dem ersten Staatsrats-Vorsitzenden der „DDR“, Heiner sagte wörtlich: „Seit dem 3. Mai 1971 ist genau das eingetreten, was wir uns alle immer gewünscht haben, nämlich: Der wahre demokratische Sozialismus, unbegrenzte Freiheit, eine Erneuerung des politischen Denkverhaltens und eine gegenseitige Liebe vom Volk zu den Regierenden. - Ich bin manchmal so ergriffen davon, vor allem wenn ich es mir im Fernsehen anschaue, dass ich weinen muss, könnt ich euch das vorstellen?“ Fragte Heiner in die Runde. Alles blickte zu Harry, doch der hielt das Maul – er hatte einfach keinen Bock mehr, sich mit Heiner zu streiten, oder ihm (indirekt) recht zu geben. Und es war ausgerechnet Ina, die, um die allgemeine Spannung zu lösen, sich berufen fühlte, etwas zu sagen. Sie sagte zu Heiner: „Ich freue mich für dich, ganz ehrlich. Es ist ja auch immer dein sehnlichster Wunsch gewesen, dass sich die „DDR“ in gewisser Weise verändert, erneuert vielmehr, das meine ich damit.“ Dann küsste sie Heiner leidenschaftlich auf den Mund. Sie nahm Heiner anschließend an die Hand, ging mit ihm aufs Zimmer, und dann bumsten die beiden, und zwar so laut, dass sich die Nachbarn vom Grundstück nebenan gestört fühlten. Ein etwas älterer Herr grölte besoffen: „Macht die Fenster zu... ihr alten, verkommenen Schweine, sonst knalle ich euch alle ab.“ Aufgrund dessen, schloss Ina ihr Schlafzimmer-Fenster und bumste dann mit Heiner über eine halbe Stunde lang, bis er, in sie, kraftvoll reinspritzte. Danach duschten die beiden, und erschienen wieder im Garten bei den anderen. Jimmy hatte in der Zwischenzeit seine Gitarre geholt, sie gestimmt und dann sang er eine von seinen selbstgeschriebenen Kompositionen. Es war eines von diesen nervtötenden Liebesliedern wie man sie jeden Tag im Radio hören konnte... Ohne jeglichen Bezug zu aktuellen Themen, ohne einen wirklichen Sinn, ohne sentimentalen Tiefgang oder Leidenschaft – einfach nur sinnloses Geplänkel. Das wurde so nervig, dass Heiner ihn freundlich darum bat, mit dem Scheiß aufzuhören. Und Jimmy hörte in der Tat auf, er schaltete das Radio ein, suchte einen Sender mit rockiger Musik, schloss die Augen, sog gedankenverloren an seinem Joint und spielte die beleidigte Leberwurst. Biggi, Ina und Penny tanzten hingegen zur Musik aus dem Radio. Harry und Sunny erfreuten sich an der vierten Flasche Rotwein. Und Heiner? Heiner saß im Gras und meditierte, er war, rein mental, nicht mehr bei den anderen, er hatte sich für Minuten gelöst. Heiner schien ohne Uschi weniger zu sein, als er immer gedacht hatte. Und irgendwie sah man ihm das auch an, er wisperte, kaum verständlich für die anderen, immer wieder: Uschi, Uschi, Uschi... dann schlief er vom Hasch und vom Rotwein total benebelt ein. Die anderen saßen zwar noch so da, aber ganz allmählich, dämmerten auch sie dahin. Erst gegen Mitternacht schleppte sich jeder, für sich, in sein Zimmer, Heiner schlief bei Ina. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages, (Heiner hatte Biggi und Penny bereits zum Brötchen holen abkommandiert) bumste Heiner Ina so aggressiv, so laut und so heftig, dass er, sexuell betrachtet, über sich hinaus wuchs. Ina schrie wie am Spieß, immer wieder bäumte sich ihr Körper, im Rausch der Lust, auf, während Heiner seine Latte, wie ein Wahnsinniger, in sie reinhämmerte, bis es dann zum erlösenden Schrei, seitens Heiner, kam – er hatte abgespritzt. Es war genau in dem Moment als Biggi und Penny vom Brötchen holen kamen, - beide sahen sich erschrocken an.

Ja, und während die anderen in ihre Brötchen bissen, das erste Glas Wein tranken, den ersten Joint rauchten, duschten Heiner und Ina, bevor sie sich dann an den Frühstückstisch im Garten gesellten. Heiner sagte in die Runde: „Es gibt doch nichts Gepflegteres als einen kräftigen Bums am Morgen, frische Brötchen mit Aufschnitt, Käse sowie Marmelade, gut gekühlten Wein, vernünftiges Hasch, die wärmenden Strahlen der Sonne zu spüren, und dann in der Ferne das angenehme Rauschen des Meeres zu hören. Um es kurz zu machen, meine Lieben: Ich möchte gerne hier bei euch bleiben! Ist das OK? Oder muss ich erst noch großartig darum betteln?“ Sunny sah zu Harry und zu Jimmy, bevor er zu Heiner sagte: „Wir-, also wir alle, haben da grundsätzlich nichts gegen.“ „Aber?“ Fragte Heiner, während er gerade in sein Brötchen reinbiss. Da sagte Sunny: „Wir haben nach wie vor eine Gemeinschaftskasse, wo wir auch alle einbezahlen, um uns den täglichen Lebensunterhalt leisten zu können.“ „Ich verstehe nicht,“ sagte Heiner, „wo ist das Problem?“ Jetzt brachte sich Harry, mit zittriger Stimme, ins Gespräch, er sagte: „Du müsstest dich, wenn du hier leben und wohnen möchtest, finanziell beteiligen.“ Nach diesen Worten wurde es ganz still – man konnte nur noch das leise Rauschen der Ostsee hören. Alle erwarteten (fast schon ängstlich) einen Tobsuchtsanfall von Heiner. So in der Art, dass er „alle“ als ewig gestrige Faschisten und als Kontra-Revolutionäre beschimpfen würde, aber dem war nicht so. Heiner kaute ganz lässig sein Brötchen zu Ende, nahm einen Schluck Wein zu sich, spielte dann mit seinem, fertig gebauten, Joint herum, und sagte, so dass alle ihn ansahen: „Das ist das? Also, das Finanzielle? Aber, das ist doch überhaupt gar kein Problem, Kinderchen. Ich bekomme zurzeit Arbeitslosengeld. Außerdem erhalte ich für meine Beratungen Provisionen... an der Kohle sollte mein Umzug hierher, zu euch, also nun wirklich nicht scheitern. Ich bitte euch.“ Alle atmeten erleichtert durch, besonders Ina, die, wie vermutlich auch die anderen, von Heiner seiner Reaktion und seiner Einsichtigkeit, mehr als nur überrascht waren. Harry nickte erlöst in Heiner seine Richtung, und versuchte dabei zu lächeln.

Kurz nach dem Frühstück schlug Heiner vor, dass sich alle, weil es ja Samstag war, an den Nacktbadestrand begeben sollten, um sich: Der Natur zu widmen, und, um sich mit ihr generell zu vereinen. - Und in der Tat, gab es damals einen Nacktbadestrand jenseits von Timmendorf. Biggi sowie Penny wurden von Heiner, nachdem alle zugestimmt hatten, zum Einkaufen geschickt. „Bisschen was zu saufen, bisschen was zu fressen, bisschen was Süßes... und bitte alles in die Tiefkühltaschen, denn bei der Bruthitze vertrage ich nichts Warmes. Alles klar?“ Biggi und Penny gehorchten artig, und rannten wie vom Blitz getroffen zum Kaufmannsladen.

Ferner beorderte Heiner, insbesondere, für sich, einen großen, roten Sonnenschirm, sowie ein kuscheliges Badehandtuch, auf welchem er, das Meer und die Weite, mit all seinen Reizen, genießen wollte. „Deine Gitarre darfst du natürlich mitnehmen, Jimmy, - hörst du?“ Hatte Heiner noch angeordnet, während Sunny, Ina und Harry, die von Heiner aufgelisteten Sachen in den Gemeinschaftsbus einluden. Und als Biggi sowie Penny schwer beladen, die von Heiner erwünschten Lebensmittel sowie Getränke, in den Kühltaschen, samt Kühlboxen verladen hatten, gab Heiner den Befehl an Harry, den Motor zu starten. - Quasi im letzten Moment tauchten Tim und Pepe auf, die sich, auf eigene Kosten, an dem Ausflug beteiligen wollten. – „Um mal rauszukommen“. Heiner stimmte, bestens gelaunt, zu. „Dann müssen wir (mit „wir“ – meinte er ausschließlich die anderen) halt ein wenig zusammenrücken da hinten,“ hatte Heiner den beiden gesagt. Heiner saß während der kurzen Fahrt zum Nacktbadestrand auf dem Beifahrersitz, alle anderen drängelten sich, schwitzend, auf den Rücksitzen, und das, trotz offener Fenster im Wagen. „Nun reißt euch mal ein bisschen zusammen, solange dauert die Fahrt ja nicht, ihr Revolutionäre,“ sagte Heiner sichtlich erfreut und auffallend beschwingt... lässig (macho-mäßig), mit einem Joint im Mundwinkel, den rechten Arm dabei aus dem Fenster baumelnd. Unter dessen schnappten seine „Revolutionäre“ nach Luft, sie keuchten. Harry sagte dazu (seltsamerweise) gar nichts, - er schwieg beharrlich, aber er wunderte sich natürlich darüber, dass Heiner irgendwie, das Ruder (die Führungs-Position) in der WG, durch sein Auftreten, an sich gerissen hatte, und alle plötzlich nach seiner Pfeife tanzten. „Harry! Stell mal das Radio an,“ sagte Heiner ganz unerwartet, „ich habe jetzt Bock auf Rock.“ Harry gehorchte zähneknirschend, und behielt die anderen, die sich auf den Rücksitzen drängten, und endlich zum Nacktbadestrand wollten, um sich abzukühlen, im Auge.

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