Jacques Varicourt - REVOLUTIONÄRE

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Bitte «nicht» lesen, wer: Keinen Sinn für Humor hat, wer noch nie Sex hatte, wer über sich selber nicht lachen kann, und wer alles, was herum um die Demokratie und Hartz 4, mehr oder weniger, in Deutschland passiert, auch nicht lachen kann. – Der ganze Kram behandelt die Zeit von 1967- 2014. Also, bleibt locker Leute. – Übrigens: NUR FÜR ERWACHSENE!!!
Ina Henker ist eine «fiktive» Figur, die es in Wirklichkeit «nicht» gibt.
Ein Flower-Power-Girl verändert sich, Schritt für Schritt, in den Jahren 1967-2014. Aus einer hysterischen, sexsüchtigen Demonstrantin wird eine Künstlerin mit Ansprüchen, sowie mit einem realen Blick, auf das Gegenwärtige.

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Am nächsten Morgen erzählte Ina von dem Fotografen, und alle hörten ganz gespannt zu. Harry sagte: „Also, ich finde das gut, dass du von dir Fotos machen lässt. So bekommt die revolutionäre Idee endlich ein eigenes Gesicht.“ Die anderen waren der gleichen Meinung. Durch diesen allgemeinen Zuspruch gestärkt, erschien Ina, kurz vor 15:00 Uhr, bei Tim und Pepe im Fotostudio. Und nachdem sie mit beiden, in verschiedenen Stellungen, geschlafen hatte, besahen sich die drei, die Fotos, welche bereits entwickelt waren. Ina war überwältigt, sie war ganz außer sich vor Freude. Pepe ließ einen Joint kreisen, und Tim sagte zu Ina: „Diese 20 hier, die darfst du behalten, ich habe Kopien davon, und die werde ich alle nach Hamburg zum Pornoverlag schicken. Die restlichen schicke ich an Magazine im: In- und Ausland. Einige Zeitungen werde ich auch anschreiben.“ „Auch die Bildzeitung?“ Fragte Ina. Da sagte Tim: „An die auch, denn die leben ja quasi von dem Mädchen auf Seite 1 – ich habe das alles echt im Griff.“ Am Abend dann, nachdem die drei nochmals miteinander geschlafen hatten, kehrte Ina, zusammen mit den Fotos, welche sich einem Album befanden, zurück in die WG. Doch sie konnte mit niemanden sprechen, geschweige denn die Fotos zeigen, alle waren total stoned, man hatte ganz offensichtlich Heroin gespritzt – und das nicht zu knapp. Ein wenig enttäuscht verzog sich Ina in ihr Zimmer, sie schaltete das Radio ein, und schaute sich nochmals, ganz in Ruhe, die Fotos an... dabei lächelte sie; sie war glücklich und auch ein bisschen stolz auf sich. Als die anderen sich die Fotos am nächsten Tag auch angesehen hatten, wurde erst mal kräftig gesoffen. Denn, die Fotos von Ina, hatten alle fasziniert. „Das ist irgendwie mal was Neues,“ sagte Sunny mit grinsenden Gesicht. Harry sagte: „Ich bekomme einen Steifen beim Anblick der Fotos. Ganz stark von dir, Ina, du bist ein absolutes Naturtalent.“ Jimmy sagte: „Ich muss angesichts deiner Schönheit, Ina, - ein Lied über dich schreiben, ein politisches Lied, mit einem unterschwelligen revolutionären Charakter.“ Penny und Biggi hingegen, busselten Ina immer wieder ab – sie waren geradezu vernarrt in die Bilder, welche so viel Erotik ausstrahlen. Plötzlich jedoch läutete das Telefon, Ina ging ran, es war: Professor Dr. Dr. Ball. „Ich würde Sie gerne noch einmal wieder sehen, Ina.“ Und nachdem beide einen Termin für den nächsten Tag vereinbart hatten, erschien Ina in der Wohnung von Dr. Dr. Ball. „Ah, da ist ja meine Schöne. Möchten Sie ablegen?“ Und Ina legte ab. Die Wohnung von Dr. Dr. Ball war sehr modern, sehr hell und sie wirkte irgendwie futuristisch auf Ina. Dr. Dr. Ball goss für beide Wein in die Gläser, und bot Ina das „Du“ an. Ina lächelte. Dann sagte er: „Ich bin geschieden, mit Vornahmen heiße ich Robert, aber du darfst zu mir „Bob“ sagen, das tun alle meine Freunde. Ich war selber schon mal bei einem Psychiater in Behandlung, als ich besoffen mit dem Auto eine Fußgängerin über den Haufen gefahren habe. Gott sei Dank hat die Alte überlebt, meinen Führerschein habe ich mittlerweile wieder, und meine Sitzungen bei diesem Psycho-Klempner gehören der Vergangenheit an.“ Ina lächelte verschmitzt und nippte an ihren Weinglas. Bob rückte daraufhin näher an sie ran, schob ihr seine Hand unter den Rock und begann sie heftigst zu küssen. Ina spielte mit. Und in Windeseile zogen sich beide aus, und dann trieben sie es wie die Verrückten miteinander, - Bob war außer Kontrolle. Nachdem er in sie reingespritzt hatte, erzählte er ihr: „Ich habe übrigens ein tierisch großes Haus in Timmendorf geerbt, das ist zwar in einem exzellentem Zustand mit zwölf großen Zimmern, 3 Badezimmern, Einbauschränke, Mobiliar, riesiger Garten usw. aber eben unbewohnt, wenn du Bock hast, dann ziehe doch dort mit deiner WG ein, ich mache euch einen sehr guten Preis. Hier sind einige Bilder von dem Haus; Außenansicht und dann die Zimmer plus 2 Küchen. Zeige die mal in der WG herum, was die anderen davon halten, und von mir aus könnt ihr im Frühjahr dort einziehen.“

Ina war hingerissen, die anderen auch, nicht zuletzt deshalb, weil die Miete um die Hälfte billiger war, als die Kosten für die WG in Berlin. Des Weiteren hatten Tim Trompete und Pepe ebenfalls einen Wohnsitz in Timmendorf – ein zweites Fotostudio sozusagen. Im Frühjahr 1970 zog die gesamte WG dann nach Timmendorf. Der Ausblick aufs Meer betörte alle, alle wie sie da waren. Zwischenzeitlich hatte die WG übrigens aufgehört Heroin zu konsumieren; Hasch und Valium war irgendwie angesagter. Gelegentlich brachte Dr. Dr. Ball (Bob) enorme Mengen an Pillen mit, wenn er zu Besuch war, um mit Ina, Biggi und Penny zu schlafen. Sex war für ihn ungeheuer wichtig. Gerne lag er mit den drei Frauen im Bett, und ließ sich seine Wünsche erfüllen, während die anderen, im Garten, bei Hasch und Rotwein, über die: Revolution, Karl Marx und über die paradiesischen Zustände in der „DDR“ lamentierten. Tim Trompete, der ebenso wie Pepe, seinen Wohnsitz endgültig nach Timmendorf verlegt hatte, diese beiden, waren gern gesehene Gäste im Haus „Freiheit“, so wie sich die Kommune in Timmendorf genannt hatte, um ein Zeichen für andere Aussteiger zu setzen, die auf der Suche zu sich selber waren. Harry hatte ferner wieder die Führung innerhalb der WG, für sich, in Anspruch genommen, seine Pläne nach Indien auszuwandern, um dann selber Inder zu werden, diese zwei Faktoren hatte er vorerst auf Eis gelegt. - Er wurde sogar aggressiv, ungehalten und laut, wenn ihn irgendwer darauf ansprach. Jimmy fand Timmendorf zwar zu bürgerlich und zu kontra-revolutionär, und auch ein bisschen zu elitär, aber nachdem er seine ersten Songs im Kasten hatte, wollte er da nie wieder weg. Tim sowie Pepe kamen oft zum Bumsen vorbei, und sie bezahlten die Mädchen sehr gut, so dass die Miete für das Haus, teilweise, schon im Voraus an „Bob“ überwiesen werden konnte.

Ja, es waren die frühen siebziger Jahre, in denen Ina sich, ein wenig von der Kommune entfernte. Die Fototermine wurden mehr, sie wurde auch von anderen Fotografen gebucht, sie spielte in einigen Werbespots mit, sie machte die große Kohle, so dass sie sich in Hamburg und in München jeweils ein Appartement leisten konnte; Eifersucht, seitens der Kommune, gab es erstaunlicherweise nicht. Ina hatte sich eine Art von Prominenten-Status erarbeitet, welcher von allen anerkannt wurde. Politisch war sie nicht mehr so interessiert, sie las sogar heimlich die kontra-revolutionäre Bildzeitung; den Stern, diverse Modezeitschriften und die Bunte, außerdem kokste sie so dann und wann. Den anderen erzählte sie übrigens nichts davon, weil sie keinen Ärger haben wollte. Und Demos ging sie, im Gegensatz zu früher, geschickt aus dem Wege, sie nervte das alles irgendwie. Hatte sie sonst, wie eine Wahnsinnige, die allgemeinen üblichen Parolen geschrien, so war nach dem Vorfall in Berlin, wo sie völlig durchdrehte, eine Form von Frieden und Harmonie auf sie übergegangen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie fast täglich Valium konsumierte. Aus einer Revoluzzerin war ein sehr professionell arbeitendes Fotomodell geworden, die ihre Gefühlsausbrüche durchaus unter Kontrolle hatte. Auch die anderen waren ruhiger, sachlicher und bürgerlicher geworden. Harry verkaufte im Sommer Fischbrötchen an die Touristen am Strand, Sunny arbeitete halbtags in einer Autowerkstadt, Biggi und Penny betrieben gemeinsam einen Kiosk, wo man auch Bratwürstchen kaufen konnte, und Jimmy trat, sehr elegant gekleidet, im Kurpark mit selbst geschriebener, kommerzieller Musik auf. - Übrigens waren es keine revolutionären Lieder, sondern: Seichter Schlager, in welchem es sich, inhaltlich, vorwiegend um die Liebe und um andere schöne Dinge des Lebens drehte. Jimmy war zu einem echten (und zudem) seriösen Künstler geworden, der sogar in Kontakt mit der Hitparade und mit anderen, erz-konversativen, TV Sendungen stand, die er sonst als Brutstätte des Faschismus verunglimpft hatte. Ermöglicht hatte ihm das sein Musikverlag in Hamburg, dass er, um es auf den Punkt zu bringen, seriöser „rüberkam“ als zu anderen Zeiten, wo er er noch ganz anders drauf war. Aber, Tim Trompete und Pepe, waren auch nicht untätig: Sie waren ständig auf Talentsuche, um dann, entweder Fotos mit den Talenten zu machen, oder um die Künstler, ganz generell, zu vermitteln, oder um sie zu fördern, oder um nur mit ihr-, oder mit ihm-, oder mit ihnen gemeinsam zu schlafen.

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