Robin Krause - Sich selbst treu geschrieben

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John Lennon lebt! Ungeachtet der verhängnisvollen Ereignisse gegen Ende des schicksalhaften Jahres 1980 war er zu fast keinem Zeitpunkt so präsent, wie er es gegenwärtig ist. John und Paul. John und Yoko. John alleine. John mit Gästen. Eines der Geheimnisse seines Erfolgs ist, dass niemand sonst jemals eine so freche Gitarre gespielt hat, wie er. Diejenigen, die ihn deswegen schätzen, wissen das natürlich. Aber nicht jeder weiß, was Mick Jagger im Schilde führte und welche anderen Weggefährten Geschichten in Erinnerung haben, die bislang keiner kennt. Warum schreibt ein Beatle ein Lied über norwegisches Holz? Um die Antworten auf diese und andere Fragen zu ergründen muss man Johns Leben Revue passieren lassen. Vom Anfang bis zum Ende, und sogar noch darüber hinaus.

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in seiner eigenen Schreibe übersetzt wurde. Das entspricht leider nur der wortwörtlichen Übersetzung des Buchtitels und ist bereits ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Übersetzer seines Buches nicht viel Mühe gemacht haben, Johns Wortwitz, der, in Anbetracht seiner Herkunft, sehr eng mit der englischen Sprache verbunden war, so wiederzugeben, wie er im Original gewesen ist. Das soll nicht heißen, dass die deutsche Originalausgabe nicht lesenswert wäre, aber sie hätte, zugegebenermaßen mit sehr viel mehr Aufwand und kreativer Wortschöpfungsenergie, besser gemacht werden können, als sie war. „In his own write“ bezieht sich auf das englische Idiom „in his own right“, was man mit so etwas wie „in eigener Verantwortung“ oder „auf eigene Rechnung“ übersetzen kann. Die deutsche Übersetzung weist hier keinerlei Bezug mehr zu irgendeiner anderen Redewendung auf. Eine der dem Originaltitel zugrunde liegende, nicht unähnliche Redensart ist „sich selbst treu bleiben“, die in der Vergangenheitsform zu „sich selbst treu geblieben“ wird. Diese Form kann leicht in das sehr ähnlich klingende „sich selbst treu geschrieben“ umgewandelt werden, was dem Titel von Johns Buch schon sehr nahe kommt, aber leider schon für ein anderes Buch vergeben ist. Johns literarische Schöpfung war voll von solchen wortspielerischen Streichen, die aus einer vorhandenen Floskel eine neue, zum Verwechseln ähnliche machte, die einen ganz neuen Sinn ergab. Und dieses Geschick erkannten auch die Kritiker. Wider Erwarten wurde Johns Buch, auf dem ein Aufkleber ihn als „der schreibende Beatle!“ ankündigte, unter anderem auch von renommierten Zeitungen sehr gelobt. Von der ersten Auflage sollen in kurzer Zeit eine halbe Millionen Bücher verkauft worden sein, was sicherlich zum Teil seiner Bekanntheit als Beatle zuzuschreiben ist. Ein nicht unerheblicher Teil seiner Leser fand das Buch allerdings wirklich gut, so dass es dazu kam, dass John von der ehrwürdigen Londoner Buchhandlung Foyles zu einem ihrer regelmäßig stattfindenden literarischen Abendessen eingeladen wurde, um dort die Gelegenheit zu erhalten, sich der literarischen Avantgarde vorzustellen. Im Jahr 1965 veröffentlichte John ein zweites Buch mit dem Titel a spaniard in the works , und es war sogar geplant, im darauf folgendem Jahr einen dritten Band herauszugeben. Aber John entschied sich dazu, sich mehr auf die Musik im Studio zu konzentrieren, als die Beatles mit dem Touren aufhörten, so dass es bei den zwei Büchern geblieben ist. Er hat allerdings nie damit aufgehört, kurze Texte auf Zettel zu schreiben, mit Karikaturen zu versehen und, nachdem er sie später in seiner Hosentasche wiederfand, in seiner Sammelkladde zu verstauen. Auch beim zweiten Buch wurde schon der Titel mit ein Spanier mach t noch keinen Sommer nicht nahe am Original übersetzt. Johns Titel lehnt sich an den Spruch „a spanner in the works“ an, der auf Deutsch „Sand im Getriebe“ heißt. Bei John wurde daraus „ein Spanier in Arbeit“. Bezüglich seiner Bücher wurde John einmal gefragt, ob er sie für Literatur halte oder ob er sie nur aus Spaß geschrieben habe. Er antwortete ganz einfach mit der Gegenfrage, ob sich das gegenseitig ausschließen müsse. Obwohl Johns Bücher schon damals einen gewissen Erfolg hatten, hat wahrscheinlich niemand geglaubt, dass im zwanzigsten Jahrhundert für Tausende von Studenten der Literaturwissenschaften auch Texte von John Lennon sowohl aus seinen Büchern als auch die seiner Lieder als Pflichtlektüre auf dem Studienplan stehen würden und selbst heute noch fleißig wissenschaftlich analysiert und interpretiert werden. Dabei gilt es als allgemein anerkannt, dass John hauptsächlich von Lewis Carroll, dem Autor der sagenhaft skurrilen Kindergeschichte von Alice im Wunderland , beeinflusst worden ist. Im Folgenden soll aber hauptsächlich die Musik und die Geschichte des Menschen dahinter im Vordergrund stehen, denn John war trotz seiner literarischen Talente vorwiegend der Rockmusik verblieben beziehungsweise treu geschrieben.

2. Strophe – Gefährten 1

In den frühen Jahren der Beatles eröffnete sich für sie eine einmalige Chance, die ihnen von der Tragweite her mit Sicherheit nicht von vornherein klar gewesen ist. Eine Band, bestehend aus fünf unreifen Jugendlichen, traute sich was und ging weg aus der Heimat, nach Hamburg. In die raue Glitter- und Glamourstadt der Seefahrer und des Sextourismus. Und sie wurden schon dort wahrgenommen. Zwar nicht von Anfang an, und wer sich einige der existierenden scheppernden Aufnahmen aus dieser Zeit anhört, mag es kaum glauben, aber die Beatles bewegten ihre Zuhörer, wenn diese nicht schon zu betrunken waren. In Hamburg baute sich darüber hinaus ein nachhaltiger Freundeskreis auf, zu dem eine akademisch geprägte Künstlergruppe gehörte, die zu einem ebenfalls prägenden Bestandteil der Deutschlandaufenthalte der Band wurde. Einige dieser freundschaftlichen Beziehungen halten bis heute an. Klaus Voormann, der zu dieser Gruppe gehörte, gestaltete später das Albumcover von Revolver , weil John ihn darum bat, und wurde dafür mit einem Grammy ausgezeichnet. Nach den Beatles spielte er als Studiomusiker Bass in Johns Plastic Ono Band und für Georges Soloprojekte. Stuart Sutcliffe, der damalige Bassist von den Beatles, entschied sich sogar, in Hamburg zu bleiben, weil er sich in die Fotografin Astrid Kirchherr verliebt hatte. Er starb unerwartet und viel zu früh, noch bevor sie berühmt wurden, was dazu führte, dass Paul den Part des Bassspielers übernahm.

Es ist bemerkenswert, dass die Beatles bereits sehr früh und am Anfang wahrscheinlich völlig unbewusst damit begannen, die nicht selbst geschriebenen Songs zu verbessern, die sie sich von ihren Idolen abguckten, zu denen neben Elvis, Chuck Berry und Buddy Holly auch heute eher unbekannte Künstler wie Arthur Alexander gehörten. An eine Stelle setzten sie einen reduzierten Akkord, anstatt, wie ansonsten üblich, immer nur die Dominante und Subdominante zu spielen. An eine andere kam ein kleiner Übergang, weil das doch einfach viel besser passen würde. John sagte einmal, dass sie immer so nahe wie möglich an das Original der Stücke herankommen wollten. Das sie dabei über ihr Ziel hinausschossen und die Songs näher an das heranbrachten, was deren Schöpfer eigentlich damit zum Ausdruck bringen wollten, kam ihm nicht in den Sinn. Die einfachen Bluesnummern wurden dadurch bereits zu kleinen Unikaten, die den typischen Stil der Beatles widerspiegeln. Auch den Stücken, die Tony Sheridan 1961 mit den Beatles als Begleitband für sein Album my bonnie aufnahm gaben sie den finalen Schliff. Während dieser Sessions in Hamburg entstanden auch ihre ersten eigenen Studioaufnahmen: Das einprägsame ain‘t she sweet und die instrumentale Eigenkomposition cry for a shadow von John und George.

Die Beatles waren durch ihre Geschichte mit Hamburg verwurzelt, hatten Freunde dort und sogar einen verloren. Sie hatten schon damals eine Aura. Es geschahen Dinge in Ihrem Dunstkreis, die unbeschreiblich waren, und sie forderten und förderten auf ihrem Weg auch ihre Weggefährten. Das war schon zu den Zeiten in Hamburg so, und sie würden niemanden vergessen, mit dem sie befreundet waren. Das beste Beispiel dafür ist Pete Shotton, ein guter Kindheits- und Schulfreund von John. Er trat als Waschbrettspieler bei Johns erster Band, den Quarrymen, auf und war auch noch während der Beatleszeit ein enger Freund von John. Von ihren Einnahmen als Beatles kauften John und George zu einem nicht exakt nachvollziehbaren Zeitpunkt, wahrscheinlich 1965, einen Supermarkt auf Hayling Island, einer kleinen Insel bei Portsmouth, und übergaben Pete die Marktleitung. Als die Beatles einige Jahre später ihr eigenes Unternehmen planten, wurde er erst der Leiter der im Dezember 1967 eröffneten Apple-Boutique, dann der erste Geschäftsführer der 1968 gegründeten Apple Corps, bis er kurz darauf von Allen Klein abgelöst wurde. Neil Aspinell, der seinerseits 1973 Allen Klein als Geschäftsführer ablöste und Apple Corps bis 2007 führte, ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Beatles gerne mit alten Freunden umgaben. Neil war ein Schulfreund von Paul und George. Er freundete sich mit Pete Best, dem damaligen Schlagzeuger der Beatles, an und bezog 1960 ein Zimmer bei der Familie Best. Pete überredete ihn, als Fahrer und Assistent der Beatles tätig zu werden, weil es immer mühsamer wurde, zu den mittlerweile nicht wenigen Auftritten immer mit dem Bus zu fahren. Neil kaufte sich einen Lieferwagen und wurde dadurch der erste Roadmanager und persönliche Assistent der Beatles und kassierte dafür am Anfang 25 Penny pro Auftritt. Das lohnte sich so sehr, dass er seinen Job als Buchhalter an den Nagel hängte und hauptamtlich für die Beatles tätig wurde. Nachdem die Beatles immer erfolgreicher wurden, bekam er 1964 Unterstützung durch Mal Evens, dem ehemaligen Türsteher des Cavern Clubs, der vom Management der Beatles angeheuert wurde und ihnen als Tourbegleiter und Bodyguard bis zu ihrer Auflösung 1970 treu ergeben blieb.

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