Sabine Roth - Die Wälder von NanGaia

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Weitab der Hauptstadt Megalaia führen die Bewohner der Wälder NanGaias ein Leben, das vom Rhythmus der Natur und den alten Traditionen bestimmt wird. Sie wissen sich von den Geistwesen beschützt, zu deren Welt nur wenige Schamanen Zugang besitzen. Aber die Macht der Geistwesen ist im Schwinden begriffen. Und eine dunkle Bedrohung nähert sich den Wäldern…
Als der Waldbewohner Nantai an seinem zwölften Geburtstag von seiner Gabe erfährt, glaubt er wie sein Vater Achak zum Schamanen bestimmt zu sein. Doch der Zugang zur Welt der Geistwesen bleibt ihm trotz aller Bemühungen viele Jahre lang verwehrt. Nantais Hoffnung ist schon fast erloschen, als eine Botschaft der Geistwesen ihm den Weg in die ferne Hauptstadt Megalaia weist. Er verlässt die Heimat, um in der Fremde zu seiner Bestimmung zu finden. Aber die moderne Metropole ist kein guter Ort für einen Waldbewohner, und das Leben dort zehrt an ihm – bis er in der Medizinstudentin Doro die große Liebe und neue Kräfte findet. Doch als seine Gefühle für Doro schließlich seine Gabe wecken, gerät sein Leben aus den Fugen. Denn seine Gabe ist ungeheuer mächtig. Ihr Erwachen bringt Doro und ihn in tödliche Gefahr…
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Er erhob sich und streckte Nantai die Hand hin. „Steh auf und zieh dich an, dann bringe ich dich zu ihnen.“

Der Älteste schritt rasch voran, in kurzem Abstand folgte Nantai, seltsam gelassen jetzt, und ohne Erwartungen. Sie mochten eine Stunde gelaufen sein, als der alte Mann stehen blieb. „Wir sind am Ziel.“

Nantai schaute sich um. Auf den ersten Blick wirkte der Ort nicht ungewöhnlich, wenn man von den uralten Bäumen absah, die hier in großer Zahl wuchsen.

Aber dann spürte er sie... Kaum merkliche, eigenartige Schwingungen, die aus einem Gebüsch mit leuchtend roten Blättern vor ihnen zu kommen schienen.

Hier also sollte er den Geistwesen begegnen? Er hatte sich diesen Ort anders vorgestellt…

„Warte hier.“

Während der alte Mann zielstrebig auf das Gebüsch zuschritt, fiel Nantais Blick auf die Beeren, die in solch dicken Trauben an dessen Ästen hingen, dass diese fast den Boden berührten. Er stutzte. Er kannte diese Pflanze - einen Feuerbusch. Aber noch niemals hatte er sie Früchte tragen sehen.

Ein Wink des Ältesten lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge. „Komm zu mir.“

Nantai bemerkte die dunkle Öffnung im Boden erst, als er den alten Mann erreicht hatte. Von den Zweigen des Feuerbuschs verdeckt, war sie zuvor nicht zu erkennen gewesen, und er hätte sie vielleicht auch jetzt übersehen, wäre sie nicht die Quelle der Schwingungen gewesen. Wellen ungeheurer Energie drangen aus dem Loch am Boden, das ihm plötzlich so einladend erschien wie das geöffnete Maul einer gewaltigen Schlange.

„Dort müssen wir hinein.“ Gelassen schob der alte Mann die störenden Zweige über der Öffnung zur Seite, setzte sich an deren Rand, rutschte mit den Füßen voran hinein, und war kurz darauf verschwunden.

Nantai zögerte. Er hasste es, unter die Erde zu gehen.

Weil ihn jedes Mal nach kurzer Zeit eine entsetzliche Panik begriff. Weil er jedes Mal viel zu bald nur noch ein einziges Ziel kannte: der bedrückenden Finsternis wieder zu entfliehen. Mühsam drängte er die aufkeimende Angst zurück, setzte sich an den Rand der Öffnung und tastete mit den Füßen vorsichtig in die Dunkelheit. Fand Stufen aus Fels, die schräg nach unten führten.

Wenigstens würde er nicht in die finstere Tiefe springen müssen, wie er im ersten Moment befürchtet hatte.

Er nahm einen tiefen Atemzug und füllte die Lungen ein letztes Mal mit der frischen Waldluft. Dann folgte er dem Ältesten in die Finsternis, die mit jeder Stufe zunahm - bis der letzte Rest von Tageslicht am Ende erlosch.

Und mit jedem weiteren Schritt in der Finsternis wuchs die Angst.

Dann endeten die Stufen plötzlich, und er spürte wieder flachen Boden unter den Füßen.

Mit pochendem Herzen sandte er seine Sinne in die Dunkelheit. Wo waren die Geistwesen? Doch er fühlte ihre Nähe nicht, nur eine überraschend angenehme Wärme, die ihn freundlich willkommen hieß. Und als sie die letzten Reste der Kälte des Sees, und mit ihr die Angst, aus seinem Körper vertrieben hatte, fühlte er auch die seltsamen Schwingungen wieder.

Um ein Vielfaches stärker jedoch als zuvor.

„Folge mir“ sagte eine Stimme im Dunkel, so dicht neben ihm, dass er heftig zusammenzuckte. Vollkommen in seine Wahrnehmungen versunken, hatte er für den Augenblick vergessen, dass er nicht alleine gekommen war.

Den alten Mann nur noch erahnend, betrat er einen Felsengang, der vom Ende der Treppe wegführte. Aber dieser Gang war tückisch.

Immer wieder machte Nantai unliebsame Bekanntschaft mit dem harten Gestein, rieb sich fluchend Kopf oder Schultern, während der Älteste ungeachtet der Finsternis vor ihm her schritt, ohne ein einziges Mal stehen zu bleiben, ohne sich ein einziges Mal zu stoßen.

Endlos lange dauerte es, bis sich in der Ferne ein schwacher Lichtschein abzeichnete. Erleichtert atmete Nantai auf. Tageslicht! Bald würden sie die Finsternis wieder verlassen! Denn die Angst, von der Wärme nur für kurze Zeit verdrängt, war mit großer Macht zurückgekehrt.

Doch als der Älteste wenig später im Lichtschein stehen blieb, musste Nantai erkennen, dass er sich noch immer tief unter der Erdoberfläche befand. Der Felsengang hatte sich an dieser Stelle lediglich zu einem höhlenartigen Raum erweitert, in den durch eine Öffnung weit oben Licht hereindrang - Tageslicht. Zumindest darin hatte er sich nicht getäuscht.

Aber der Weg hatte ihn nicht ins Freie geführt, sondern in eine gewaltige Kuppel aus Fels, in deren Mitte er nun stand - umringt von steinernen Wänden, die in sanftem Bogen nach oben strebten, ehe sie in der Öffnung mündeten, die dem Tageslicht Einlass gewährte.

Seltsame Wände.

Er näherte sich der, die ihm am nächsten lag, und streckte die Hand aus, um sie zu berühren. Ungewöhnlich hell und glatt, in einem fast lebendigen Glanz schimmernd, lud sie ihn förmlich dazu ein. Doch im nächsten Moment schrie er auf, und zog die Hand wieder zurück. Ein gewaltiger Energiestoß hatte ihn erfasst, sobald er den Felsen berührt hatte.

„Was war das?!“ wandte er sich verstört an den alten Mann.

Der verzog das faltige Gesicht zu einem rätselhaften Lächeln. „Die Kräfte, die in diesen Wänden wohnen, sind für gewöhnliche Sterbliche viel zu stark. Normalerweise vernichten sie den, der ihnen so nahe kommt.“

„Warum hast du mich nicht vor ihnen gewarnt?“

„Weil es normalerweise gar nicht möglich ist, sie zu berühren“ stellte der Älteste gelassen fest. „Dass du es trotzdem konntest, könnte ein Hinweis auf deine Gabe sein. Aber darüber werde ich mir zu gegebener Zeit Gedanken machen. Im Augenblick sind andere Dinge wichtig.“ Er wies auf den Boden. „Setze dich dort.“

Nantais Blick folgte dem ausgestreckten Arm des Alten.

Jemand hatte mit leuchtenden Farben, und sehr sorgfältig, ein rituelles Muster auf den Felsboden gemalt – genau in der Mitte der kreisförmigen Fläche, die den Boden der Kuppel bildete, sodass durch die Öffnung in der Decke ein schmaler Streifen Tageslicht auf das Muster fiel.

Mit klopfendem Herzen ließ er sich darauf nieder, während der Älteste ihm gegenüber Platz nahm, und dabei peinlich darauf achtete, die rituelle Zeichnung nicht zu berühren.

Damit begann, wovor Nantai so sehr graute. Denn nun würde der alte Mann ihn zum ersten Mal mit den Geistwesen in Berührung bringen. Ein Erlebnis, das er ebenso sehr fürchtete, wie alle anderen es herbeisehnten… Und mit einem Mal hatte er große Mühe, den Erklärungen seines Lehrers zu folgen.

„Hier sind uns die Geistwesen so nahe, dass auch derjenige sie wahrnehmen kann, der normalerweise nicht über diese Fähigkeit verfügt“ hörte er den Ältesten wie aus weiter Ferne sagen. „Allerdings gewähren sie den meisten von uns nur dieses eine Mal Zugang zu diesem Ort. Darum genieße, was du nun erlebst, und fürchte dich nicht!“

…Wie so oft wusste der alte Mann viel zu gut, was in ihm vorging.

„Ich weiß“ murmelte er schuldbewusst, weil er nicht die geringste Freude über die bevorstehende Begegnung verspürte.

„Bist du bereit?“ Der Älteste sah ihn fragend an.

Er nickte stumm. Und im selben Moment wurde der Blick seines Lehrers hart wie Stein - drang tief in den seinen. Kurz darauf hörte er den alten Mann Worte in der Ewigen Sprache murmeln, Worte, die er nicht verstand, obwohl auch er dieser Sprache mächtig war.

Und dann spürte er bereits die wundervolle Leichtigkeit, die mit jeder Trance einhergeht. Sein Geist löste sich vom Körper, schwebte langsam, als habe er nie anderes gekannt, in die gewaltige Kuppel aus Felsen empor - und verharrte dort, vollkommen gebannt von dem Anblick, der sich ihm bot.

Denn die Kuppel war nicht leer, wie Nantai geglaubt hatte.

Sie war erfüllt von flirrenden Bündeln aus Energie, seltsamen Wesen, die ein sonderbares Eigenleben führten. Sie bewegten sich in geisterhaftem Tanz, flossen ineinander, zu fantastischen Gebilden, die sich am Ende zu einem einzigen, wundersam leuchtenden Wesen vereinten – und sich danach wieder trennten. Doch nur, um den Tanz erneut zu beginnen, und in ihm erneut zusammenzufinden. Begleitet wurde das magische Schauspiel von melodischen Klängen, die von unsichtbaren Schwingen getragen durch die Kuppel schwebten.

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