Karis Ziegler - Im Mittelpunkt der Ringe

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"Was sollte sie nur tun? Was war es, das zählte, was war wirklich wichtig? Wie sollte, wie wollte sie in Zukunft leben? Hier war eine Gelegenheit, alles umzukrempeln – nichts würde mehr so sein, wie es lange Jahre für sie gewesen war."
Bis an die Schwelle ihrer Lebensmitte hat sich Lisa erfolgreich aus Leistungsgesellschaft und Konkurrenzkampf herausgehalten und sich Ihre Entscheidungen am liebsten von Entwicklungen abnehmen lassen, die sich ohne ihr Zutun ergaben, hat sich mit einem wenig anspruchsvollen Teilzeitjob in einem bescheidenen, zurückgezogenen Leben eingerichtet, immer auf der Suche nach ihrer eigentlichen Berufung. Nun bleiben ihr gerade noch die unerbittlich verrinnenden Stunden eines heißen Sommertags, um «ja» oder «nein» zu sagen zu einer späten und wohl ihrer letzten Chance auf einen beruflichen Neustart in eine vielversprechende Karriere. Wird sie den Mut aufbringen, sich noch einmal ganz neu zu erfinden, ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen? – Auf jeden Fall wird daraus ein Anlass, ihren bisherigen Weg kritisch unter die Lupe zu nehmen, bedeutsame Momente ihrer Vergangenheit noch einmal zu durchleben und sich endlich klar zu werden, wer sie ist.
Und aus Lisas Kampf um eine Entscheidung wird zugleich eine Schau unserer Endlichkeit inmitten der gloriosen Zyklen, die der Kosmos mit seinen natürlichen Abläufen beschreibt – auch eine heimliche Feier des Lebens.

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Karis Ziegler

Im Mittelpunkt der Ringe

Inhaltsverzeichnis

Titelseite Karis Ziegler

I

Pan

Max

Entfremdungen

Das Angebot

Die Wand

Die Pfingstreise

Menton

Marie

Allerseelen

II

Aussichten

Pan

Julisonntag, fast genau Mittag.

Plötzlich die Stille

Harte und laute Geräusche haben sich gelegt

Die Familientöne von gegenüber sind gedämpft hinter Wänden, geschlossenen Türen, vermutlich sitzt man beim Essen

Hörbar die Ruhe, darin von Zeit zu Zeit ein Vogelzwitschern und Krähen-Kakeln

Durch den blassblauen Himmel segeln, taumeln, tauchen, flattern lautlos vereinzelte Schwalben, stürzt bisweilen eine schreckhaft nahe am offenen Dachfenster vorüber

Unterhalb, in der Dachrinne - vielleicht gibt es dort ein Restchen Wasser – tschilpt und plustert ein Spatz.

Der Blick, aufschauend zum weit geöffneten Fenster hinaus, überrascht von diesem stillen Sommerhimmel, fast erschrocken vor dem verstummten Moment, und dann doch:

tiefes Einatmen von Frieden und Einverständnis.

Bilder aus langvergangenen Kindertagen tauchen gemächlich, Luftblasen gleich, an die Oberfläche des inneren Blicks:

Sommertage, unendlich in der schwebend-hellen Wärme, nie-vergehend, innehaltend, die Zeit vertäut mit den weit ins Blaue ausgeworfenen, im Sonnenlicht glitzernden Spinnenfäden wie ein großer durchsichtiger Ballon

an den Zweigen des Baums, in dessen grünschattiger Krone das leise Schwatzen und Wispern von Vögeln und Wind

an weißgrauen Samendaunen des Löwenzahns - Pusteblumen -, einzeln auf der weichen Brise segelnd,

den feucht-warm-grünen Grasgeruch und den schläfrig-süßen Duft naher Blütenfülle,

an den irrlichternden Wellen des Baches, darüber blaues Libellenblitzen

und an den im Hitzedunst verschleierten halbfernen Hängen –

Augenblick und Ewigkeit in Eins verschmolzen,

darin sorg- und fraglos aufgehoben das Kind, im Gras auf dem Rücken liegend, die Arme hinterm Kopf verschränkt, einen Fuß auf das angewinkelte andere Knie gebettet,

die Gedanken wie in einer Hängematte schaukelnd zwischen zwei Bäumen, zwei Grashalmen, zwischen Wipfel und Wolke,

den traumverlorenen Blick durch den leise sich wiegenden Scherenschnitt der Baumkrone vage ins Licht des Himmels gerichtet,

dabei mit tiefen regelmäßigen Zügen den Duft nach sonnengewärmter Erde, zeitlos-glücklicher Gegenwärtigkeit und froher Lebensneugier einatmend

Plötzlich ein Geräusch – irgendwo ein Zuruf, eine Tür schlägt zu –, und der schwebende Moment zerspringt wie eine geborstene Kristallkugel, fällt in tausend Splittern in sich zusammen -

und es gibt wieder Bewegung, Alltag -

und Entscheidungen, die zu treffen sind.

Ihr Herz schlug heftiger, eine Enge im Hals. Ja doch, eben: eine Entscheidung! die sie zuerst einmal endlich finden musste, und dann, unvermeidlich, der Anruf, der heute Nachmittag, pünktlich um sechs, mit ihrer Antwort, von ihr erwartet wurde!

Sie sah zur Uhr: Es blieb - Gott sei Dank! noch Zeit. Könnte sie sich doch ewig dehnen, diese Frist von ein paar Stunden, oder könnte sich dieser Zwang zum Entschluss auf wundersame Weise auflösen, als hätte es ihn nie gegeben... Sie stützte das Kinn in die Hände, ihr Blick sank wieder nach innen... Bilder aus einem Traum stiegen vor ihre Augen, den sie heute Morgen erst geträumt hatte, in aller Herrgottsfrühe, an den sie sich wahrscheinlich kaum mehr erinnern würde, hätte sie ihm nicht noch eine Weile nachgesonnen im Dämmergrau, bevor erste Rosatönungen die Zimmerwände kaum wahrnehmbar färbten und die frühen Vogelstimmen sie wieder in den Schlaf sangen:

Spätwinter war es, ein kalter und unwirtlich grauer Morgen, und sie, zu dünn bekleidet, hatte die seltsame Aufgabe, ein paar frühe Schneeglöckchen zu behüten, die dort zwischen schmutzigen Schneeresten standen; es hatte wieder zu schneien begonnen und schneite immer heftiger, und sie versuchte, indem sie ihre rotgefrorenen klammen Hände um die Blumen legte, sie vor dem andrängenden Schnee zu schützen. Während sie sich noch gegen das kalte, nasse Zeug stemmte, das sich immer höher gegen ihre Hände türmte, waren die Blumen unversehens zu einem ganz jungen Katzenbaby geworden, das noch kaum die Augen offen hatte und mit piepsigem Klagestimmchen und zitternden Bewegungen Schutz suchte. Sie wollte es in ihren Händen bergen und an ihrem Körper wärmen, doch schaffte sie das nicht, denn trotz seiner Winzigkeit hatte es ein solch überraschend großes Gewicht, dass sie damit einfach nicht zu Rande kommen konnte. Panische Furcht zu versagen überkam sie, denn wieder hatte sich eine traumtypische Wandlung vollzogen: statt des Katzenjungen lag nun ein menschlicher Säugling vor ihr, der auf ebenso unerklärte Weise wie die beiden anderen Lebewesen ihr Schutzbefohlener war. Wieder musste sie verzweifelnd gegen den sich höher türmenden Schnee kämpfen und das schwere Kind irgendwie vor der Kälte retten – was würde die Schwester sagen, wenn ihm etwas zustieße! Plötzlich war ihr klar, es war ja das Jüngste ihrer Schwester, und sie nahm alle Kraft zusammen; und nun war es ihr gelungen, da ist ein Zimmer, eine Wiege, und mit einem Mal ist sie es selbst, die warm zugedeckt im rosa-weiß bezogenen Kinderbett liegt und nach der eine wohlvertraute, wenn auch im Traum gesichtslose Gestalt liebend und behütend die Arme ausstreckt. Und schließlich bleibt, jenseits aller konkreter Bilder, nur noch ein lang entbehrtes allumfassendes Gefühl: sich fallen lassen zu können, geborgen in der Sicherheit, auch ohne selbst etwas für sich zu tun, könne ihr nichts geschehen.

Jetzt sehnte sie sich danach, diesem unmündigen Zustand, dieser Verantwortungslosigkeit sich ganz überlassen zu dürfen; und mit der Erinnerung an das warme, unangreifbare Gefühl vom Ende des Traumes und der Einsicht in die Unerreichbarkeit dieser Sehnsucht kam ein Schmerz sie an ähnlich dem, den sie als Kind fühlte, wenn nach fieberkranken Tagen die Mutter verkündet hatte, am nächsten Morgen könne sie wieder in die Schule gehen, und sie wusste, nun hieße es wieder früh aufstehen und sich dem Alltag mit den größer werdenden Zuständigkeiten und Anforderungen zu stellen, vorbei die Zeit der gehätschelten Sonderrolle. Oft hatten diese Momente in der noch ein wenig selbstmitleidigen Schwäche der Rekonvaleszenz sie ein paar heimliche Tränen unter der Bettdecke gekostet.

Max

Aber nun musste sie sich zusammennehmen, es half ja alles nichts: der Vorschlag war nun einmal gemacht, das Angebot an sie herangetragen, eine Antwort musste sie finden. Ob Max sich wohl einen Begriff davon machte, in welche Entscheidungsnöte er sie gestürzt hatte? Du liebe Güte, wie überzeugt er selbst von seiner Idee gewesen war, und wie er sie gedrängt hatte, gleich einzuschlagen!

Wieder einmal wunderte sie sich darüber, wie verschieden sie doch waren; gab es ein solches Paar wohl noch ein zweites Mal – waren sie das überhaupt noch: ein "richtiges" Paar? Und wenn sie dieses Angebot jetzt ausschlüge – wie würde es dann mit ihnen werden? Würde er ihr das verzeihen? – Sie lächelte ein wenig. Immer schon hatte er dieses etwas Autoritäre, Bevormundende an sich gehabt – als wisse eigentlich er viel besser als sie selbst, was gut für sie wäre. Sicher hatte sie es ihm auch allzu leicht gemacht damit – ließ sie sich nicht ganz gerne ein bisschen gängeln, so lange keine dann doch zu gewichtigen Gründe dagegen sprachen?

Was hatten sie nicht für Pläne geschmiedet - Luftschlösser gebaut wohl eher - damals, in ihren gemeinsamen Anfangszeiten, noch während ihrer ersten Unijahre.

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