Karis Ziegler - Im Mittelpunkt der Ringe

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"Was sollte sie nur tun? Was war es, das zählte, was war wirklich wichtig? Wie sollte, wie wollte sie in Zukunft leben? Hier war eine Gelegenheit, alles umzukrempeln – nichts würde mehr so sein, wie es lange Jahre für sie gewesen war."
Bis an die Schwelle ihrer Lebensmitte hat sich Lisa erfolgreich aus Leistungsgesellschaft und Konkurrenzkampf herausgehalten und sich Ihre Entscheidungen am liebsten von Entwicklungen abnehmen lassen, die sich ohne ihr Zutun ergaben, hat sich mit einem wenig anspruchsvollen Teilzeitjob in einem bescheidenen, zurückgezogenen Leben eingerichtet, immer auf der Suche nach ihrer eigentlichen Berufung. Nun bleiben ihr gerade noch die unerbittlich verrinnenden Stunden eines heißen Sommertags, um «ja» oder «nein» zu sagen zu einer späten und wohl ihrer letzten Chance auf einen beruflichen Neustart in eine vielversprechende Karriere. Wird sie den Mut aufbringen, sich noch einmal ganz neu zu erfinden, ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen? – Auf jeden Fall wird daraus ein Anlass, ihren bisherigen Weg kritisch unter die Lupe zu nehmen, bedeutsame Momente ihrer Vergangenheit noch einmal zu durchleben und sich endlich klar zu werden, wer sie ist.
Und aus Lisas Kampf um eine Entscheidung wird zugleich eine Schau unserer Endlichkeit inmitten der gloriosen Zyklen, die der Kosmos mit seinen natürlichen Abläufen beschreibt – auch eine heimliche Feier des Lebens.

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Mit einem Mal ging die Haustür schräg gegenüber auf, man hörte durcheinanderredende Stimmen, hervor kam eine Nachbarsfamilie, Eltern und Kinder nacheinander, jeder bepackt mit einem Bündel oder einer Tasche. Sie gingen zum Auto, das an der Straße vor dem Garten parkte und beluden den Kofferraum. „Papa, nehmen wir auch das Boot mit?“, „Machen wir ein richtiges Feuer?“, „Haaalt, ich hab meine Puppe vergessen!“ Der zottelige Pudel kläffte in das Stimmengewirr hinein. Schließlich schienen alle vergessenen Sachen geholt, ein voller Picknickkorb wurde zuletzt hineingewuchtet, die Autotüren schlugen zu und schnitten den letzten Verlautbarungen der Kinder und Ermahnungen der Eltern das Wort ab. - Du lieber Himmel, wie beneidete sie die Kinder um ihre Sorgen, ob auch ja die richtigen Spielsachen eingepackt waren für den unbeschwerten Tag am Badesee!

Sie wandte sich ab und ging wieder hinein, mit langsamen Schritten durch das Schlafzimmer, fand noch eine Kleinigkeit wegzuräumen, glattzustreichen - seufzte, ging durch die Tür zum Arbeitszimmer und setzte sich an den Schreibtisch.

Da war sie, die Wand, und sie schaute direkt darauf!

Sie hatte dann Papier und Bleistift zur Hand genommen, wild entschlossen zu ihrer wissenschaftlichen Entscheidungsfindung... und da hatte sie seither gesessen... sie hatte verschiedensten Dingen nachgesonnen, sich Erinnerungen hingegeben, zu Zeiten dabei die Wand wundersamerweise ganz aus den Augen verloren und den Schrecken vergessen, und auf dem Papier waren bloß ein paar unsichere Linien und abstrakte Formen entstanden...

Erschrocken hob sie den Kopf und sah hinaus: die Sonne war seit vorhin um die Hausecke herumgeglitten, und ihre Seite lag nun schon beinahe im vollen Nachmittagslicht, das schräg durchs Fenster fiel und alles in ihrem Blickfeld klar in Hell- und Dunkelbereiche teilte: über die Schreibtischplatte lief schräg ein blendender Streifen, auf dem halbhohen Bücherregal an der Wand gegenüber leuchteten Buchrücken, Kanten, Titel in der Mitte mit allen Farben und kleinen grellen Lichtreflexen deutlich hervor, während die anderen rechts und links davon in schattige Undeutlichkeit zurücktraten, und über das im Licht liegende Stück Wand oberhalb des Regals und die dreieckige Seitenwange des Gaubenfensters gleich links vor ihr zeichnete der Kirschbaum, der nahe beim Haus wuchs, Schattenrisse bizarr verzogener Äste und Blätter. Alles andere lag in grünlich-transparentem Schatten.

Instinktiv griff sie nach einem Untersetzer, der zwischen den Schreibsachen liegengeblieben war, und versuchte, der wieder aufkommenden Nervosität durch hektisches Hantieren Herr zu werden. Er war rund, aus Kork und fühlte sich warm, weich und trotzdem fest an, gab ihrem krampfhaften Zugriff ein wenig Rückhalt und ihr ein klein wenig Sicherheit in ihrem ins Panische abgleitenden Zustand. Sie drehte und wendete ihn zwischen ihren Händen, hin und her, hin und her; nach einer Weile stützte sie das Kinn in die Linke, die Rechte auf den hochkant gestellten Untersetzer, den sie allmählich auf der Schreibplatte entlang zu rollen begann, hin und her, hin ... und her ...

Was sollte sie nur tun? Was war es, das zählte, was war wirklich wichtig? Wie sollte, wie wollte sie in Zukunft leben? Hier war eine Gelegenheit, alles auf den Kopf zu stellen, alles umzukrempeln - nichts würde mehr so sein, wie es lange Jahre für sie gewesen war. Sie selbst würde sich verändern müssen, vermutlich würde dies auch schon ganz von alleine unter unbewusster Anpassung an neue Notwendigkeiten geschehen. Es wäre mit Sicherheit ein Abschied, nicht nur von liebgewordenen Gewohnheiten, sondern auch von sich selbst, wie sie sich bisher kannte. Der Gedanke hatte allerdings bei allem Schrecken, den er ihr natürlicherweise versetzte, auch etwas Faszinierendes, die Anziehungskraft des Unbekannten: Ganz neu anfangen - ein Abenteuer? Sollte sie es so sehen - eine sportliche Herausforderung? Ein neues Spiel? Und wenn es ernst würde? (‚Und es wird ernst werden!’, dachte sie und fing wieder an, den Korkuntersetzer über den Tisch zu rollen).

Jetzt machte sich bemerkbar, wie ungeübt sie darin war, in dieser Form Lebensentscheidungen zu treffen. Bisher hatte sich eigentlich immer alles irgendwie ergeben, sie hatte es einfach bloß geschehen lassen müssen, und es war gut gewesen. Sicher bildete sich auch in diesen Fügungen ihr eigener Weg ab und eine ihr gemäße Richtung, aber es geschah doch immer auf eine eher passive, hinnehmende Art und Weise. Dies jetzt aber, das war harte, schmerzhafte, schweißtreibende Arbeit!

Also noch einmal: Wie konnte sie bloß herausfinden, wie sie sich zu dieser Situation verhalten sollte? Sie wollte so gerne die Fürs und Widers gegeneinander stellen und gewichten, aber in ihrem Kopf wollte sich nichts so einfach, so konkret, so fassbar herauskristallisieren, dass sie es auch nur hätte klar denken, geschweige denn notieren können. Konnte sie nicht endlich einmal genauer zu fassen bekommen, was ihr bisher etwas bedeutet hatte, wofür sie ihre „Freiheit“ hatte verteidigen wollen, damit sie die Kontra-Seite wenigstens auch mit Argumenten füllen könnte? War die denn aber wirklich nur zu rechtfertigen, wenn sie dies auch definieren konnte? Aber jetzt, für diese Entscheidung, die bis in wenigen Stunden getroffen sein musste, und auch für sich selbst, damit sie sich endlich sicher wäre, musste sie etwas davon deutlich vor sich hinstellen, um dann „ja“ oder „nein“ dazu sagen zu können.

Ganz im letzten Winkel ihres Denkens, vor jedem inquisitorischen Lichtstrahl unter dicken Schichten aus Scham und Scheu verborgen, hatte sie es einfach immer „Leben“ genannt - dem „Leben“ nahe kommen, dem „Leben“ Platz lassen in sich - so etwa hätte sie es vorsichtig, versuchsweise genannt. Aber nun, unter dem unbarmherzigen Scheinwerfer ihrer „wissenschaftlichen Entscheidungsfindung“ - was blieb davon? Und was sollte es überhaupt bedeuten? Was wollte sie damit?

Indem sie unermüdlich ihr Spiel mit der Korkscheibe weiter trieb, sie abwesend von links nach rechts und wieder zurück rollte, verlor ihr Blick schon wieder die problemorientierte Konzentriertheit, wurde weich, vage, Schreibtisch, Bücherregale, Zimmerwände glitten zur Seite, und es öffnete sich eine Landschaft, weit, ohne flach zu sein, in helleren, sandigen Farbtönen gehalten, fremdartige Formen von Bergen, Felsen und Pflanzen, von einem milden und doch klaren und hellen Licht durchschienen...

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