Susanne Sievert - Julie's Monsters

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"Sorry, Bruder. Ich dachte, die neue Welt würde mich verändern. Aber böse Menschen ändern sich niemals."
Julie Mond
Julie Monds Leben ist beschissen, nicht nur wegen der Zombies, die Cherryhill und die Ostküste neu bevölkern. Seit sechs Tagen sitzt sie auf einem Schlauchboot fest und der Platzmangel und die fehlende Hygiene kratzen gewaltig an Julies Nervenkostüm.
Es bleibt nur ein Ausweg, wenn die Gruppe überleben will und der heißt: Schluss mit dem Unsinn und anlegen! Doch egal, ob zu Wasser oder zu Land, die Zombies sind hungrig und gieren nach Menschenfleisch. Die Situation scheint aussichtslos, wären da nicht zwei Fremde, die unverhofft ihren Weg kreuzen.
Sie erzählen von einer Zuflucht, Sicherheit, einer Chance! Ein verlockendes Angebot, dennoch bleibt Julie misstrauisch.
In einer Zeit, in der Menschen kaum noch von Monstern zu unterscheiden sind, soll es tatsächlich einen sicheren Ort geben? Während sich die Überlebenden mit Zukunftsplänen beschäftigen, ahnt niemand von der Gefahr, die bereits ein Teil der Gruppe ist.

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Ich habe die Worte noch nicht ganz verarbeitet, da erklingt Kettengerassel vom Heuboden. Alle Augenpaare sind nun nach oben gerichtet und es wird still.

Der Kopf liegt schwer in meinen Händen. Das verfaulte Ding stinkt und ich will es mir nicht genauer ansehen. Was sagte Grace? Ich gehöre zu denen, wegen meiner kalten Augen? Was mache ich hier eigentlich? Ich unterhalte mich mit Verrückten, suche Jules und Bob und warte auf Hank. Es läuft nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Nein, ganz und gar nicht.

Du gehörst zu uns.

Weil ich ein Monster bin? Wartet nur ab. Ich zeige euch ein Monster.

„Du denkst, ich wäre wie ihr?“, brülle ich, wütend über die Worte der verknitterten Hexe.

Wütend auf Poppy und ihre dummen, unverschämten Fragen. Wütend auf die perversen Schweine, die sich über wehrlose Opfer hermachen, sie misshandeln und beschmutzen. Und ja, wütend über das scheiß tote Ding, das ich in Händen halte, obwohl ich es nicht einmal fangen wollte . Ich will meinen Bruder wiedersehen!

Ich werfe Grace den Kopf zurück. Sie sieht ihn nicht kommen, Howard prallt von ihrer Schulter ab und rollt über den Boden. Seine grauen Augen starren zur Decke und ich denke nur: Warum, zum Teufel, hat er einen Namen?

„Weshalb glauben alle, ich wäre jemand anderes? Ich bin nicht wie ihr, ich bin schlimmer! Ich bin Julie Mond und ich werde dir deinen faltigen Arsch aufreißen, Lady! Dort hinten liegt ein Mann in einer Box mit einem schönen Loch im Kopf. Peng, ein Schuss und er war tot. Sorry, jetzt habe ich die Überraschung versaut. Los, geh und überzeug dich selbst!“

Grace schaut auf den am Boden liegenden Kopf. Ihre Lippen sind nur noch ein dünner Strich und ich sehe, wie die Gedanken hinter ihrer Stirn arbeiten.

„Dumm gelaufen für dich, Grace.“ Ich blicke vom Kopf zur Lady.

„Poppy, geh und schau, ob Julie die Wahrheit sagt.“ Ihre Stimme ist leise. In ihren Worten liegt eine unterschwellige Drohung.

„Ich mag zwar kalte Augen haben, aber ich lüge nicht, Grace.“

Ich taste meine Hüfte ab und fühle die Taschenlampe unter meinem Hemd. Gerade als ich sie hervorziehen will, fällt ein Schuss. Endlich, Hank hat seinen Arsch hochbekommen!

„Hände hoch“, ruft er vom Heuboden und klingt wie aus einem alten Westernfilm. Pech für uns, denn das beeindruckt heutzutage niemanden mehr.

„Wir waren so nett zu dir, Julie. Wir haben uns bemüht und ich hatte gehofft, dass unsere Familie mit dir wachsen könnte.“ Sie kommt auf mich zu, bleibt aber mit kummervoller Miene vor Howard stehen. „Du musstest mir ja unbedingt ans Bein pissen. Jungs, hört auf zu spielen und helft eurer Mommy.“

„Sorry, Grace.“ Ich ziehe die Taschenlampe hervor, bereit, ihr damit den Schädel einzuschlagen. „Die Zeiten sind vorbei. Ich suche mir meine Familie selbst aus.“

Ein Schrei ertönt und Grace wirbelt herum. Ich nutze die Gelegenheit und ziehe der alten Lady die Taschenlampe über den Kopf. Es ist nicht die feine Art, jemanden k. o. zu schlagen, der einem den Rücken zukehrt, aber es ist einer weniger, der mir ans Bein pissen kann.

Für einen kurzen Moment habe ich die beiden Kerle vergessen, aber nur so lange, bis einer von ihnen auf mir liegt. Große, schmierige Hände greifen um meinen Hals und drücken zu. Da nützt die Taschenlampe auch nichts. Ich prügle auf Marty oder Nico ein – warum müssen die auch gleich beschissen aussehen – was ihn aber nicht daran hindert, noch fester zuzudrücken.

Ein Schuss ertönt und jemand schreit. Noch ein Schuss und ich höre jemanden fallen. Gott verdammt, es ist nicht mein Angreifer. Was ist nur mit Hank los? Wo liegen bei dem Mann bloß die Prioritäten?

Ich ächze und stöhne, prügle weiter auf ihn ein und reiße an seinen fettigen Haaren. Das Adrenalin pumpt durch meinen Körper, aber mit der fehlenden Luft verpufft meine Kraft und ich sehe leuchtende Sterne vor meinen Augen. Immerhin ist das Letzte, was ich sehe, nicht das hässliche Schweinsgesicht.

„Runter von ihr, Arschloch.“ Diese Stimme erkenne ich unter Millionen wieder. Jules!

Ein Stiefel trifft die Schläfe meines Angreifers und dieser sackt über mir zusammen.

Bäh, nicht schön, überhaupt nicht schön. Aber besser als zu sterben.

Hank und Jules rollen den bewusstlosen Körper von mir runter und ich bekomme endlich wieder Luft. Was würde ich bloß für eine heiße Dusche geben!

„Wie geht es dir?“, fragt Jules, während er mich aufrichtet.

Vor mir steht Bob mit einer blutspuckenden Poppy in seinen haarigen Armen. Grace liegt zu seinen Füßen. Sie ist noch immer bewusstlos.

„Ihr wollt mich wohl alle verarschen“, sage ich mit kratziger Stimme. „Habe ich euch bei einem Nickerchen gestört? Vielleicht ist es euch nicht aufgefallen, aber ich hatte hier echte Probleme!“

„Du hattest alles im Griff“, antwortet Jules und meint es tatsächlich ernst. „Wir haben auf den richtigen Moment gewartet.“

„Außerdem war es stellenweise recht amüsant“, brummt Bob und zwinkert mir zu. „Wir wussten, auf den roten Wüterich ist immer Verlass.“

„Wüterich?“, wiederhole ich fassungslos.

Neben der „rothaarigen Schlampe“ ist das mal ein origineller Spitzname für mich.

Jules klopft mir auf die Schulter. Blonde Strähnen verdecken seine blauen Augen. „Wir wussten, irgendwann schlägst du alles kurz und klein. Du bist eben leicht zu reizen.“

Ich fühle einen Stich in meiner Brust und unterdrücke die Tränen, die in meiner Kehle aufsteigen. Ich habe um das Leben der Gruppe gekämpft, für mein eigenes Leben, und für die beiden war es nur ein erheiterndes Theaterstück?

„Komm, ich helfe dir auf.“ Hank bietet mir seinen Arm an, doch ich lehne ab. Mit Mühe schaffe ich es selbst auf die Beine, taumle von einem Fuß auf den anderen und werde von Hank aufgefangen.

„Es war ein harter Tag“, sagt er und ich nicke. „Was ist das eigentlich für ein Ding?“

Hank zeigt auf den Kopf und ich antworte: „Das ist kein Ding. Das ist Howard und nein, mehr weiß ich nicht darüber und will ich auch nicht wissen. Ich will die ganze Scheiße schnell vergessen.“

Mein Gott, die Welt ist voller Monster und alle sehen aus wie Menschen. Egal, ob lebend oder untot.

Leben am Limit

Dieser verdammte sechste Tag will einfach nicht enden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es noch eine sehr lange Nacht wird. Mir fallen immer wieder die Augen zu, während ich an einen Balken gelehnt dasitze und gegen die Müdigkeit kämpfe. Jules und Bobby befreien die Gefangenen, schneiden die Fesseln durch und reißen das Klebeband von ihren Mündern. Sofort saugen sie gierig die frische Luft ein und die Frau beginnt erleichtert zu schluchzen und zu weinen. Ich blinzele einzelne Tränen fort und schaue in eine andere Richtung. Der Anblick ist nur schwer zu ertragen. Es ist so viel Furchtbares geschehen, dass die guten Dinge umso schmerzhafter sind.

Ich höre ein Zischen und weiß, dass es von Grace stammt, die aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht ist und mir seitdem stechende Blicke zuwirft. Sie sitzt gefesselt neben ihrer Tochter Poppy und ihrem Sohn Nico, der noch immer von Jules’ Tritt benebelt auf der Seite liegt. Marty hingegen ist tot. Hanks Kugel hat ihn in die Brust getroffen und Bobby hat ihm nachträglich noch eine weitere in den Kopf verpasst. Aus Sicherheitsgründen.

Nach wie vor hält der Zaun uns die Zombies vom Leib, doch wir wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis uns alles um die Ohren fliegt. Bei dem ganzen Lärm, den wir hier veranstalten, sind wir sicher für zahlreiche Neuankömmlinge ein schmackhaftes Ziel geworden.

„Hier, nimm.“ Judith reicht mir eine Zigarette.

Vom Heuboden aus bekomme ich Gesellschaft. Judith, Olivia und Rob sind nicht wie geplant aus dem Fenster geflohen. Sie waren die ganze Zeit in unserer Nähe und haben jedes Wort gehört. Bei ihrem Fluchtversuch ist Rob die Kette aus der Hand gerutscht und hat sich in der Dunkelheit verabschiedet. Mir liegt ein Spruch auf den Lippen, aber wer seinen Arsch nicht über den Zaun bekommt, weiß, dass es manchmal klüger ist, die Klappe zu halten.

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