Martin Cordemann - Mord im Schlafrock

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Krimis für die Bühne
Das ist wie Kino zum Lesen. Mit jeder Menge Ablösung. Abwechslung. Auflösung. Ein paar Stücke sind quasi in Spielfilmlänge, im Flugzeug, im Hochhaus, im Landhaus. Und es gibt die «Kurzfilme», die kleinen «Serien», bei denen mehrere kurze Stücke zu einem Abend zusammengefasst wurden. Hier kann man alten Damen begegnen, einem schüchternen Mörder, einem schwer ermittelbaren Detektiv, sogar einem Mordfall, der wie eine Quizshow aufgelöst wird. Es gibt einen Western und ein Reimspiel – und dann ist da noch die Dialogkomödie. Gut, die passt hier nicht ganz rein, aber wen stört das schon? Wichtig ist, dass der Spaß im Vordergrund steht. Und die Auflösung. Abwechslung. Ablösung. Krimis für die Bühne – denn Krimi muss nicht immer Prosa sein!

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DAME: Ja?

HANS: Wir sind hier wegen des Mordes.

DAME: Wegen was?

KARL: Wegen des Mordes, Omi.

DAME: Oh, sind Sie von der Polizei?

KARL: Nein.

HANS: Das wäre ein wenig verfrüht.

KARL: Der Mord hat nämlich noch gar nicht stattgefunden.

DAME: Und was tun Sie dann hier?

HANS: Na, einer muss ihn ja wohl verüben.

KARL: Oder zwei.

HANS: Und das sind wir. Dürfen wir reinkommen?

DAME: Aber bitte gerne.

BEIDE (kommen herein)

HANS: (sieht sich um) Sind Sie allein hier?

DAME: Ja. Meine Enkel…

HANS: Die sind auch da?

DAME: Nein, die kommen nur noch so selten. Und Sie?

HANS: Was?

DAME: Besuchen Sie Ihre Großmutter häufig?

HANS: Eher nicht so.

KARL: Meine ist tot.

DAME: Ach herrje.

KARL: Liegt auffem Friedhof.

DAME: Die Arme.

KARL: War schon 75.

DAME: Woran ist sie gestorben?

KARL: Natürliche Todesursache.

HANS: Ich dachte, die wär überfahren worden. Von irgend nem Besoffenen.

KARL: Sag ich ja, natürliche Todesursache. Jedenfalls in meinem Stadtteil.

HANS: Also Ihre Enkel sind nicht hier?

DAME: Nein, die kommen mich so selten besuchen.

HANS: Sonst jemand?

DAME: Wer soll mich denn sonst besuchen kommen?

HANS: Ne Freundin vielleicht?

KARL: Oder n Freund? Aussem Altenheim? Sie wissen schon.

DAME: Ich weiß nicht.

KARL: Oh.

HANS: Vielleicht Ihr Sohn? Oder Ihre Tochter?

DAME: Ach, die sind doch auch nicht viel besser als die Enkel.

HANS: Also niemand sonst hier, nein? Vielleicht n Untermieter?

DAME: So etwas habe ich nicht.

HANS: Aha. Gut.

DAME: Ich weiß wirklich nicht, was daran gut sein soll. Die Tage können sehr lang werden, wenn man alleine lebt.

KARL: Na das haben wir ja bald hinter uns.

DAME: Das Alleinsein?

KARL: Das Leben.

DAME: Ich musste schon viele Bekannte beerdigen.

HANS: Das ist sicher sehr traurig.

DAME: Es ist anstrengend. Oh, wo sind denn meine Manieren? Darf ich Ihnen etwas anbieten? Kekse vielleicht?

HANS: Das ist sehr freundlich von Ihnen.

DAME: Gute Manieren sind alles, was uns bleibt.

HANS: Und die Erinnerungen.

DAME: Die verblassen mit dem Alter. Wo hab ich denn…? Ach, da.

HANS: Alzheimer?

DAME: Nein, selbst gebacken.

HANS: Was?

DAME: Die Kekse. Fragten Sie nicht nach den Keksen?

HANS: Nein.

KARL: Also hier soll der Mord stattfinden?

DAME: Bitte?

HANS: Der Mord. Der Mord einer alten Dame.

DAME: Ich bin eine alte Dame.

HANS: Na, da haben wir ja Glück gehabt.

KARL: Wir hatten schon gedacht, wir wären im falschen Haus.

DAME: Es gibt hier viele ältere Damen in der Umgebung.

HANS: Die geben sicher viele Kaffeekränzchen.

DAME: Nein, eigentlich nicht. Viele sind nicht sehr gesellig. Und einige haben, na, wie heißt das…?

HANS: Enkelkinder?

DAME: Alzheimer! Wo sie Dinge vergessen. Das ist sehr traurig.

HANS: Ist es nicht ein Segen, wenn man alles Schlimme vergisst, das einem mal passiert ist?

DAME: Aber das Schöne auch. Was bleibt einem denn dann noch?

HANS: Ja, ich verstehe.

DAME: Möchten Sie Tee zu den Keksen?

HANS: Das wäre ganz reizend.

DAME: Ich schau mal nach. (geht hinaus in die Küche)

HANS: Schön haben Sie es hier.

DAME: Bitte?

HANS: (lauter) Ich sagte, schön haben Sie es hier.

DAME: Danke. (kommt wieder herein) Ich lebe ja schon lange hier. Seit dem Krieg.

KARL: Irak oder Afghanistan?

DAME: Welt.

KARL: Häh?

HANS: Seit dem Weltkrieg?!

DAME: Dem zweiten Weltkrieg, ja. Den ersten habe ich nicht miterlebt. So alt bin ich nun auch nicht.

KARL: So lange leben Sie schon hier?

DAME: Wir waren auf der Flucht. Aus dem Sudetenland. Wir sind nie zur Ruhe gekommen. Und irgendwann sind wir dann hier gelandet. Da war der Krieg aus und wir sind hier geblieben. (geht wieder in die Küche)

HANS: Kennst du jemanden aus dem Krieg?

KARL: Der Heinz, der war im Irak.

HANS: Im Krieg?

KARL: Nee, vorher. Auf Montage.

DAME: (kommt wieder herein) Irgendetwas war da noch…

KARL: Der Krieg.

DAME: Der Kaffee!

KARL: Was?

DAME: Wollten Sie Tee oder Kaffee?

HANS: Tee wäre in Ordnung.

DAME: Tee ist leider keiner mehr da.

KARL: Wir nehmen auch Kaffee.

DAME: Ich schau mal nach. (geht wieder in die Küche)

HANS: Hier, auf dem Teppich?

KARL: Das gibt Flecken.

HANS: Und?

KARL: Kriegt man nie wieder raus.

HANS: Wieso?

KARL: Blut halt. Das kriste schlecht wieder weg. Erinnerste dich noch an den Hund, den wir hatten.

HANS: Bello.

KARL: Bruno.

HANS: Genau.

KARL: Wurde von nem Laster angefahren. Hat Vadda mit nach Hause gebracht, weil er dachte, er kann noch was machen.

HANS: Und?

KARL: Konnt er aber nicht. Und Bruno hat den ganzen Teppich vollgeblutet. Mutter hat versucht, den zu waschen, ging aber nich. Mussten wir wegschmeißen. Den schönen Teppich.

HANS: Plastikfolie.

KARL: Gute Idee.

HANS: Hast du welche mit.

KARL: Nee. Du?

HANS: Nee.

KARL: Mist. Soll ich schnell welche holen gehen?

HANS: Heut ist Sonntag.

KARL: Mist. Also nich auffem Teppich.

HANS: Nee. Kann man den Nachmietern nicht antun.

KARL: Was ist mit den Nachbarn?

HANS: Hast du einen von denen gesehen?

KARL: Nee.

HANS: Die interessieren sich doch n Scheiß dafür, was hier abgeht.

KARL: Was ist mit Badezimmer?

HANS: Wär ne Möglichkeit.

KARL: Fliesen, da wäscht sich das Blut wieder ab.

HANS: Ist schon ein Skandal.

DAME: Was?

HANS: Eine alte Dame…

KARL: …einfach ermordet.

HANS: Am helllichten Tag.

KARL: Die Nachbarn haben nichts bemerkt.

HANS: Herzlose Welt.

DAME: Da haben Sie Recht.

HANS: Der Kaffee?

DAME: Es ist keiner mehr da. Möchten Sie vielleicht Milch?

HANS: Wenn es Ihnen keine Umstände bereitet?

DAME: Das tut es nicht.

HANS: Wir sind wegen der Anzeige hier.

DAME: Wegen des Zimmers?

HANS: Wegen des Mordes.

KARL: Da soll eine alte Dame ermordet werden.

DAME: Ach wirklich? Und so was steht in der Zeitung?

HANS: Doch nicht in der Zeitung.

KARL: Im Internet.

HANS: Soziales Netzwerk, verstehen Sie?

DAME: Das erscheint mir aber nun nicht besonders sozial?

HANS (tritt ans Fenster und sieht hinaus) Wo Sie Recht haben… Ist das Ihr Garten?

DAME: Er gehört zum Haus.

HANS: Da könnte man eigentlich…

DAME: Was?

HANS: Na, so ne Leiche in der Wohnung ist ja auch nicht schön.

KARL: Du meinst, im Garten?

HANS: Klar. (öffnet die Tür und geht hinaus in den Garten)

KARL: (folgt ihm in den Garten)

BEIDE (sehen sich um)

DAME (bereitet in der Wohnung die Kekse vor)

HANS: Wer nutzt den Garten denn alles?

DAME: Bitte?

HANS: Wer…

DAME (kommt an die Tür)

HANS: Wer nutzt den Garten denn alles?

DAME: Ach, den nutzt keiner. Sie wissen ja, wie das heutzutage ist. Niemand hat mehr Zeit für so was.

HANS: Ja, es ist eine harte Welt.

DAME: Das stimmt.

KARL (geht auf den Rasen und sieht sich prüfend um)

HANS: Macht es Ihnen was aus?

DAME: Bitte?

HANS: Wenn wir Ihren Garten benutzen?

DAME: Nein, Ihr Freund kann ruhig den Garten umgraben. Es kümmert sich ja niemand mehr darum. Die Schaufel liegt da drüben.

KARL (nimmt sich die Schaufel und beginnt zu graben)

HANS: Grab tief.

DAME: Ja, graben Sie tief. Aber nicht da.

KARL: Hier?

DAME: Nein, nicht dort. Lieber da drüben. (deutet in eine bestimmte Ecke des Gartens)

KARL: Klar. Wieso nicht hier?

DAME: Da liegen schon so viele andere Leichen.

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