Martin Cordemann - Mord im Schlafrock

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Krimis für die Bühne
Das ist wie Kino zum Lesen. Mit jeder Menge Ablösung. Abwechslung. Auflösung. Ein paar Stücke sind quasi in Spielfilmlänge, im Flugzeug, im Hochhaus, im Landhaus. Und es gibt die «Kurzfilme», die kleinen «Serien», bei denen mehrere kurze Stücke zu einem Abend zusammengefasst wurden. Hier kann man alten Damen begegnen, einem schüchternen Mörder, einem schwer ermittelbaren Detektiv, sogar einem Mordfall, der wie eine Quizshow aufgelöst wird. Es gibt einen Western und ein Reimspiel – und dann ist da noch die Dialogkomödie. Gut, die passt hier nicht ganz rein, aber wen stört das schon? Wichtig ist, dass der Spaß im Vordergrund steht. Und die Auflösung. Abwechslung. Ablösung. Krimis für die Bühne – denn Krimi muss nicht immer Prosa sein!

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MARIA: Das wäre keine Möglichkeit gewesen, da haben Sie Recht.

COOPER: Ich hätte natürlich alle Verdächtigen an ihren Sesseln festbinden können, damit keine Gefahr mehr besteht.

MARIA: Das wäre eine Möglichkeit.

COOPER: Aber da auch Sie zu den Verdächtigen zählen…

MARIA: …wäre das keine Möglichkeit. Ich verstehe langsam, worauf Sie hinauswollen.

COOPER: Das freut mich sehr.

MARIA: Und nun?

COOPER: Nehmen Sie noch einen Drink an der Bar?

MARIA: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich mit Alkohol jede unangenehme Situation schön trinken können. Aber ich werde es wenigstens versuchen! (geht zur Bar im Heck des Flugzeugs)

COOPER: (zum Publikum) Es geht doch nichts über zufriedene Kunden. Oder… tote. Na, wenigstens beschwert die sich nicht… mehr. Wenn ich mir Frau Krist so ansehe, würde man normalerweise sagen, es hat die falsche getroffen. Doch all diese Gerüchte darüber, dass die Verstorbene auch eine unangenehme Person war… Aber, hey, vielleicht ist der Killer ja noch nicht fertig. Man kann nur hoffen!

MARIA: (laut) Vielleicht hätten Sie sich lieber das Gehirn vergrößern lassen sollen und nicht Ihre Brüste.

COOPER: (zum Publikum) Ha, das wäre… eigentlich gar keine so schlechte Idee!

zweite Szene

(Das Licht verändert sich. Traumstimmung. Aus der Kabine treten nun WALTER WALTHER (WW), DR. SEBRETZKI (DS) und STEFFI LAMOUR (SL).)

DS: Liebe Vorstandsmitglieder, es gibt schlechte Neuigkeiten. Die Zahlen für Brustimplantate sind rückläufig.

SL: Für explodierende?

DS: Für alle.

WW: Das ist schlecht. Und ich dachte, mit „Promi-Brustvergrößerung“ und „Tittenboxen“ hätten wir den Markt neu angefacht.

DS: Nun, für eine Zeitlang hat unsere Kampagne gut funktioniert. Wir sind sogar so weit gekommen, dass sich selbst Männer Brustimplantate haben einsetzen lassen.

WW: Das ist ein großer Fortschritt… ich weiß allerdings nicht, wofür.

SL: Die Marketingabteilung ist sich da auch nicht sicher. Aber wir konnten es als Erfolg verkaufen.

WW: Und wo liegen dann jetzt die Probleme?

DS: Der Markt ist gesättigt.

SL: Das ist niemals gut. Wir müssen neue Märkte ansprechen.

DS: Aber es gibt keine neuen Märkte. Jede 12jährige hätte heute Brustimplantate, wenn man uns gelassen hätte.

WW: Und wer hat dagegen geklagt? Besorgte Eltern?

SL: Nein, der Verband der Pädophilen. Wenn jede 8jährige wie eine 18jährige aussehen kann, haben die argumentiert, würde man den Pädophilen das Wasser abgraben.

WW: Und das ist ja nun wirklich eine Zielgruppe, die wir nicht verärgern wollen, oder? Also, was können wir tun?

DS: Es gibt… wir müssen etwas verändern.

WW: Das tun wir doch mit Brustimplantaten.

DS: An uns.

SL: An uns???

DS: An unserem Plan. Unserem Produkt.

WW: Ich hasse es, wenn sie das sagen. Erinnern Sie sich nicht mehr, was passiert ist, als wir den Hasspredigern vorgeschlagen haben: Weg vom Selbstmordattentat, hin zur Flugzeugbombe.

SL: Weil die viel effektiver ist.

WW: Weil die viel mehr Gewinn abwirft! Wissen Sie, wie teuer so ein Flugzeug ist? Und wie billig diese religiösen Fanatiker ihren verdammten Terrorismus bestritten haben? Dabei war das ein Feld mit Wachstum. Da wollten alle was von abhaben. Dran mitverdienen. Da können die doch nicht mit so billigen Bomben…

SL: Menschlichen Bomben.

WW: Ja, noch schlimmer. Nichts ist billiger als menschliche Arbeitskraft.

SL: Außer in Führungspositionen!

WW: Da haben Sie natürlich Recht. Uns kann man nicht so schnell ersetzen. Unsere Energie, unsere Kreativität, unsere…

SL: Ethik?

WW: Na, das nun nicht gerade.

SL: Nein, wirklich, so was müssen wir uns von niemandem vorwerfen lassen.

WW: Was für ein fieses Wort.

SL: Nun, die können doch nicht mit ihren billigen menschlichen Bomben einen florierenden und expandierenden Markt kaputtmachen.

WW: Ja, wieviel Selbstmordattentäter kaputtmachen, im doppelten Sinne. Unglaublich.

SL: Das haben wir versucht, denen zu erklären. Und wie haben die darauf reagiert?

WW: Sie haben uns einen ihrer Attentäter geschickt. Mit einem unserer Brustimplantate.

SL: Zum Glück waren die Dinger immer fehlerhaft. Nicht auszudenken, was da hätte passieren können, wenn wir gute Qualität produzieren würden.

WW: Ja, danke für zu hohe Kosten und zu schlechte Qualitätssicherung. Sie haben viele Leben gekostet…

SL: …aber unsere gerettet!

WW: Also was haben Sie nun vorzuschlagen?

DS: Wir haben eine revolutionäre Idee.

WW: Mit so was wär ich vorsichtig.

DS: Warum?

WW: Revolutionen führen oft dazu, dass Leute den Kopf verlieren. Und ich meine das nicht sprichwörtlich.

DS: Nun, dies ist eine Revolution im… positiven Sinne?

SL: Gibt es so was überhaupt?

WW: Da müssen wir Marketing fragen, die können eigentlich jeden Mist verkaufen. Aber ich glaube, wir dürfen es dann nicht Revolution nennen.

SL: Wie wär’s mit „Evolution“?

WW: Perfekt. Wofür haben wir eigentlich dieses überbezahlte Marketing? Alles was wir brauchen sind unsere Ideen – und eine Rechtsabteilung, die uns verteidigt!

SL: Also was haben Sie für eine Evolution für uns?

DS: Nun, wir brauchen etwas, das sich einpflanzen lässt, etwas, wofür man eine Operation benötigt.

WW: Ja. Warum?

DS: Weil wir langjährige Verträge mit der Chirurgischen Vereinigung und diversen Pharmakonzernen haben, aus denen wir nicht herauskommen.

WW: Ah. Wie unpraktisch. Und?

DS: Nun…

SL: Das sagten Sie bereits.

DS: Nuuuun, wir haben nach etwas gesucht, das sich jeder einpflanzen lassen kann, ganz gleich welches Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder Religion er hat.

WW: Also etwas nicht nur für Frauen und bekloppte Selbstmordattentäter – ich liebe es jetzt schon.

DS: Es ist universal austauschbar, lässt sich beliebig erweitern und upgraden, was uns für Jahrzehnte im Softwaregeschäft halten wird, man kann es sowohl militärisch als auch religiös, terroristisch als auch altruistisch vorprogrammieren und nutzen, es unterliegt keiner Altersbeschränkung – und ist nur so begrenzt haltbar, wie wir das wollen.

WW: Phantastisch.

SL: Großartig.

WW: Was ist es?

DS: Ein Gehirn.

WW: Ein Ge…was?

DS: Ein Gehirn. Ein künstliches Gehirn! Das man sich vergrößern lassen kann! Statt der Brustvergrößerung gibt es die Gehirnvergrößerung. Es gibt Gehirne Doppel-D – für Doppeldenk!

SL: War das nicht aus „1984“?

DS: Das weiß doch niemand mehr. Marketing wird sich freuen.

WW: Ich weiß nicht…

DS: Es wäre das gleiche wie beim Auto: Hey, ich hab das größere… Gehirn! Und man kann es sogar beweisen. Es wäre phantastisch! Man könnte die Gehirne auch vorprogrammieren, Gehirne für Schachspieler, Schauspieler, Soldaten, Attentäter – perfekt für unsere Fundamentalisten. Denn wenn man einen Selbstmordattentäter mit christlich vorprogrammiertem Gehirn ins Rennen schickt, kann man endlich mal den Vorurteilen entgegenwirken, das wären alles Islamisten. Da hat jeder was davon! Pfarrer könnten von vornherein keusch und zölibatär vorprogrammiert sein, Richter gerecht und Prostituierte notgeil. Man könnte jederzeit nachrüsten, erweitern, upgraden, updaten und verbessern.

WW: Ja, aber…

DS: Aber?

WW: Aber… würden die Leute dadurch nicht schlauer?

DS: Ja.

WW: Aber… wenn die Leute schlauer werden…

SL: …und nicht mehr jeden Scheiß kritiklos hinnehmen…

WW: …und nicht mehr jeden Scheiß kritiklos mitmachen…

SL: …und nicht mehr jeden Scheiß kritiklos kaufen…

WW: …dann werden sie dahinter kommen, was wir für habgierige unmoralische Arschlöcher sind…

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