Anton Memminger - Das Erbe der Druiden

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Das Erbe der Druiden: краткое содержание, описание и аннотация

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Aus dem Kap. «Essäer»:
Mit den Druiden und Pythagoreern hatten die Essäer die eigenartige Organisation, das gemeinschaftliche Eigentum, eine lange Prüfungszeit, das strenge Schweigegebot, den bescheidenen Lebensgenuss, die weiße Festkleidung, den Glauben an die alleinige und allgütige Gottheit, die Vorliebe für die Kenntnis der Natur und ihrer Heilkräfte, sowie die Brüderlichkeit der Gesinnung gemein. Die Liebe zu den Kindern, die Erziehung zur Herzensgüte, die Ehrfurcht vor dem Alter und die Übung der Wohltätigkeit waren die praktischen Auswirkungen der essäischen Lehre, die wir in der Lehre und dem Leben Jesu wieder betätigt finden.
Mehr Beachtung als die Therapeuten verdienten die Essäer, zumal verschiedene Gründe dafür sprechen, dass aus ihnen Johannes und Jesus hervorgingen. Zweifellos tragen die Reden Jesus, seine Lehre, seine Sitte, sein Charakter, seine Handlungen und sein Tod essäischen Charakter. Die Taufe war die Zeremonie bei der Einweihung in den Essäerbund. Johannes hat den zum Manne herangereiften Jesus getauft. Der Ritus in den ersten Christengemeinden, die gemeinsamen Mahle der Essäer und die Liebesmahle (Agapen) der Christen, sowie die Preisgabe irdischer Güter an die Gemeinschaft haben eine große Ähnlichkeit. Die Annahme, dass Jesus von seinem 12. bis zum 30. Jahre, also bis zu seinem öffentlichen Auftreten bei den Essäern weilte, scheint dadurch begründet zu sein, weil die Evangelien aus diesem Zeitraum nichts von Jesus wissen. Indem aber Jesus den ganzen moralischen Inhalt des Alten Testaments auf das Gebot zurückführte: Gott mit ganzem Herzen und seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben, umfasste er die essäische Liebe zu Gott und die Liebe zur Tugend.
"Tue keinem Anderen, was du nicht willst, das dir geschehe. Das ist die ganze Lehre. Alles andere ist nur Kommentar dazu."
"Wo es keine Menschen gibt, arbeite, um dich als Mensch zu zeigen."
In seiner Lehre verkörpert sich der beste Inhalt der Gottes- und Sittenlehre älterer Religionen und Philosophen, losgelöst von einer rechthaberischen, unleidlichen Scholastik, förmlich geläutert in dem Feuer glühender Seelen, ausgestattet mit dem Trotz und der Kraft der Überredung volkstümlicher Vorstellungen.
Die christliche Religion war weit entfernt, ein politisches Programm oder soziales System zu sein, sie hatte für den Staat wenig übrig, ihre Wegleitung sollte nach druidischem Beispiel durch Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung zur Selbstbefreiung führen, ihr Zug war auf die Vollendung und Reinheit des Einzelnen gerichtet. Doch liegt hierin auch eine Vorbereitung, seine sozialen Aufgaben aufs beste zu erfüllen, indem sie den Hass verdammt, die Brüderlichkeit lehrt, die Gewalttätigkeit verwirft, das Recht auf Arbeit anerkennt, aber auch die Arbeit zur Pflicht macht.
Inhaltsverzeichnis:
An die Leser!
Druiden.
Pythagoräer.
Essäer.
Der Hirtenbrief unseres Herrn Jesu Christi.
Das Kiliansevangelium.
Heilige.
Barden.
Freimaurer.
Benützte Schriften
Erstveröffentlichung: 12. Aufl., 1926
2. E-Book-Auflage 2018
Umfang: ca. 290 Buchseiten

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Das Bauhandwerkwar vornehmlich durch den Klebert oder Klaibert (von Klaib = kleben) vertreten. Die einfachen Behausungen bestanden nur aus Pfählen und Flechtwerk, deren Zwischenräume mit Lehm, der zum besseren Halt mit Spreu oder Stroh vermischt wurde, ausgefüllt wurden. Der Lehm (englisch Loam ) wurde vom Lammert baufertig hergerichtet. Der Kochherd wurde aus Lehm und Steinen errichtet. — Der Grubert (von grub = graben) schaffte aus den Gruben den Bausand. Diese Bauart wurde auch von den Thüringern und Franken fortgesetzt und selbst in den Städten angewendet. Da bei den Kelten Haus und Stall unter einem Dache waren, so erklärt es sich, dass bei ihnen die häusliche Reinlichkeit geringer war, als bei jenen germanischen Völkern, deren freie Bauern auf eigenem größeren Grundbesitz ihre Höfe errichteten und Haus, Stall und Scheune getrennt in Hufeisenform anlegten. Die Nachkommen der Kelten stehen auch heute noch in der Reinlichkeit zurück. Es erben sich nicht bloß Gesetze und Rechte, sondern auch Mängel und Untugenden wie eine ewige Krankheit fort. Dieser Erscheinung ist es auch zuzuschreiben, dass die Bevölkerung der eng zusammengebauten Ortschaften von der Tuberkulose stetig heimgesucht wird, die neben der Inzucht wie ein Holzwurm im Getäfer an der Volksgesundheit nagt und die Degeneration der Ureinwohner fördert. — Die Häuser der Kelten wurden vom Deckert mit Stroh, später auch mit Holzschindeln und Schieferplatten gedeckt. — Der Klemmert (von Klem, englisch clam = leimen) war der Schreiner, der Sewert (Saw ist heute noch im Englischen die Säge) war der Säger. — Der Gumpert war der Pumpenmacher. Gumpen heißt heute noch im Altbayerischen soviel wie pumpen. — Mit der Verbesserung und Vergrößerung der Häuser, die durch den gemeinsamen Haushalt der Familie, zu der auch die verheirateten Söhne zählten, und die Vermehrung des Viehstandes nötig wurde, trat später bei den Franken an die Stelle der Pfähle ein regelrechter Fachbau mit behauenen Balken. Dieses Riegelwerk wie den Dachstuhl und die Leitern fertigte der Dellert , das ist der Zimmermann, der die Balken und die Delle (Diele, englisch deal , sprich diel) zurichtete.

Der Hausbau aus Stein kam erst spät unter der deutschen Herrschaft auf. Wurden ja selbst die Kirchen, wie der Dom zu Würzburg, noch im 10. Jahrhundert aus Holz aufgeführt. Die befestigten Plätze waren mit Erdwällen umgeben, der Burgenbau aus Stein begann bei uns erst im 11. oder 12. Jahrhundert. Noch viel später war ein steinernes Haus selbst in Städten eine besondere Merkwürdigkeit, ein Zeuge dafür ist das alte Bamberger Gasthaus, zum Steinernen Haus genannt. — Der Ruckert (von Ruck = der Stein, englisch rock , französisch roche ) war anfänglich nicht ein Steinbrecher, denn es lagen überall so viel Steine und Findlinge herum, dass man sie nur aufheben und an Ort und Stelle schaffen durfte, wo sie zu Wehrbauten und Einhegungen zum Schutze gegen wilde Wasser und Tiere sowie zur Fassung von Quellen Verwendung fanden. Wo das Trinkwasser aus größerer Entfernung zu den bewohnten Orten geleitet werden musste, war der Teuchert oder Deuchen der berufene Sachverständige, der die Teuch, d. i. die Wasserrinne (Teuchel) kunstgerecht anlegte. — Zur Hauseinrichtung gehörte jederzeit die Küche, für die der Bronsert die Pfannen und Kessel lieferte. Der Hauptlieferant war aber der Deppert oder Dippert. Der Ausdruck Dippe für Topf wird heute noch in einzelnen Gegenden Frankens gebraucht. Von dem Manne, der deppert, stammt der deutsche Töpfer oder Hafner ab. Bei den Ausgrabungen fanden sich auch Geschirre, die aus südlichen Gegenden stammen und im Wege des Handels zu uns kamen. Auch das bei den Kelten gut ausgebildete Gewerbe der Töpfer, die nur in solchen Orten ansässig waren, wo Ton vorhanden war, betrieb den Handel im Umherziehen und hatte bis in die Neuzeit eine eigene zunftmäßige und standesgerichtliche Organisation. Auch andere Handwerke waren in verschiedenen Orten nicht vertreten. Das richtete sich nach der Größe der Ortschaften, der Menge der Kundschaften und der Beschaffung des Materials.

Die Webereiwar bei den Kelten, die sehr viel auf äußere Erscheinung und elegante Kleidung gaben, zu einer Entwicklung gelangt, die den Deutschen völlig fremd war. Denn diese kleideten sich in Felle und behielten diese deutsche Tracht noch lange bei. In ihr erschien sogar Karl der Große im Jahre 800 bei der Kaiserkrönung in Rom. Die Kelten kleideten sich vom Kopf bis zum Fuß in farbige und gemusterte Stoffe. Der Spinnmeister soll den Titel Rockert oder Ruckert, später Rockelmann (von Rock, der Spinnrocken) geführt haben. Diese gelehrte Annahme ist falsch. Denn Ruckert ist der Steinbrecher (siehe Bauhandwerk). Das Spinnen von Flachs und Wolle war lediglich Sache des weiblichen Geschlechtes, eine Beschäftigung, die später auch von den deutschen Frauen, Töchtern und Mägden auf den Burgen wie in Stadt und Land bis in das vorige Jahrhundert mit Eifer betrieben wurde. — Der Zeugweber war der Webert , der im Englischen weaver (sprich Wiber) heißt. Eine besondere Art der Weberei vertrat der Kützbert oder Küspert, der die grobhaarigen Decken, Kützen oder Kotzen genannt, wob. Der Tuchmacher hieß der Trabert . Das Wolltuch heißt im Französischen heute noch drap und der Tuchmacher drapier. — Der Seiler hieß Ruppert. Rop heißt das Seil, englisch rope , der Seiler roper. Ruppert ist nicht gleichbedeutend mit Robert. Dieser Name war die Bezeichnung, die die Kelten in der Bretagne den Normannen gaben, die als Seeräuber galten. Der Schimpfname wurde bei den Normannen allmählich zum Ehrennamen, den auch ihr berühmtester Herzog Robert der Teufel trug.

Zur Weberei gehörte die Färberei. Sie spielte bei den Kelten, die ein farbenfreudiges Volk waren und ihre Körper wie ihre Häuser in schreiende Farben kleideten, eine große Rolle. Die Vorliebe für bunte Kleidung, Schuhe und Schmucksachen, die bei unserem Bauernvolk sich erhalten hat, ist ein Erbstück aus der Keltenzeit. Die Färberei selbst zerfiel in mehrere Abteilungen, da ein Mann den verschiedenen und vielseitigen Anforderungen nicht genügen konnte, zumal die Gewinnung und Farbenbereitung ihre besonderen Schwierigkeiten hatte. Der Schwarzfärber war der Gellert . Er benützte die Gell oder Galläpfel (Früchte der Eichen). — Der Waidert oder Weidert betrieb mit Hilfe der Färbepflanze Waid die Blaufärberei. — Der Grünert , Grunert oder Krienert (englisch green ) stellte mit einer Mischung von Waid mit Ginster die grüne Farbe her und konnte mit Pfriemenkraut und Ginsterblüten auch gelb färben. Der vornehmste Färbereibetrieb war die Rotfärberei, die vom Rauschert oder Roschert mittelst Blut oder Krapp betrieben wurde. Rauschert stammt vom keltischen rosch = rot, das im Französischen ( rouge ) rusch ausgesprochen wird. Die rote Farbe diente auch zum Färben der Haare. Alle Färbepflanzen gediehen gerade in unserer Gegend besser als irgendwo in deutschen Landen und bildeten durch das ganze Mittelalter bis ins vorige Jahrhundert neben den Medizinalpflanzen einen hervorragenden landwirtschaftlichen Betriebszweig. — Die Ansicht, dass die Kelten mittelst der grünen Nussschalen Braunfärberei getrieben haben, ist falsch. Bei uns gab es bloß die Haselnuss. Der welsche Nussbaum wurde erst in späterer Zeit bei uns eingeführt. — Die Farben für den Anstrich von Häusern wurden aus Erden und Mineralien (Kalk, Röthel, Ocker, Gips usw.) gewonnen.

Im Bekleidungsgewerbespielte der Seubott oder Seybot (Schuster) deshalb eine besondere Rolle, weil das Tragen von Lederstiefeln (Schuhe trugen die Kelten nicht) den Deutschen unbekannt war. Diese gingen barfuß. Nach Eintritt der Kälte wickelten die Germanen ihre Beine in Felle ein. Der Seubott war zugleich der Sattler, der die Geschirre für die Pferde machte. Die Zugochsen hatten solche nicht nötig, da sie im Joch gingen. Außerdem fertigte er lederne Wagendecken, Schläuche und Dudelsäcke. Der Name stammt von der Bott, d. h. der Kuh, die die Haut liefert und von seuben (nähen). Der Name Bott hat sich auch bei uns erhalten, denn die kleinen Rinder aus der Keltenzeit, die in Bayern noch stellenweise z. B. im Donaumoos bei Neuburg gezüchtet werden, werden hier Moosbotten genannt. Ihre Häute geben ein feines Leder. Im Englischen heißt der Stiefel Boot, im Französischen Botte (sprich Bott) und Bottine (der Schnürstiefel). Botter heißt im Französischen Stiefel machen. Auch der Bottler und der englische Butler (Kellermeister) stammt von der Bott ab. Denn die Bottle (Flasche) war den Alten nicht bekannt, der Wein und andere Flüssigkeiten wurden in Schläuchen aus Leder abgezogen und befördert. Bottle hieß darum auch im Englischen ursprünglich der Schlauch, erst in der Neuzeit erhielt das Wort auch die Bedeutung Flasche. Aus Bott wurde auch Pot, ein Wort, das im Englischen wie im Französischen, Hafen und Kanne, also einen Flüssigkeitsbehälter wie den Schlauch bedeutet. Der fränkische Büttner wie der norddeutsche Böttcher samt der Butte, mit der der Wein und das Bier auf dem Rücken zum Keller getragen werden, stammen ebenfalls von der Bott ab. — Das Leder für den Schuster und Sattler wurde vom Tannert oder Tennert (Dennert) gegerbt, aus dem in der Neuzeit der Tannera geworden ist. Tanner heißt im Englischen der Gerber, im Französischen Tanneur (sprich Tannör). Dank der ausgebildeten Färbetechnik konnten die Kelten die Stiefel und das übrige Lederzeug rot, gelb, schwarz und grün färben.

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