Edward H. Dewey - Die Fastenkur und das Morgenfasten

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Die Fastenkur und das Morgenfasten: краткое содержание, описание и аннотация

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Dr. Edward H. Dewey behandelte als einer der ersten Ärzte Amerikas seine Patienten mit der naturgemäßen Heilmethode der Fastenkur und des Morgenfastens. Seine langjährigen Erfahrungen in der Praxis schildert er in diesem Buch.
Aus dem Inhalt:
"Die beste Ausrüstung für einen nützlich zu verbringenden Tag gibt uns die Nacht mit einem gesunden Schlaf, und darnach können wir mit den Muskeln oder mit dem Kopfe viel länger ohne Ermüdung arbeiten, wenn wir keine Kraft unzeitig für die Verdauungsarbeit verschwenden, noch Zwangsmittel gebrauchen, um Gesundheit und Kraft zu entwickeln. Wenn man so lange gearbeitet hat, dass man sich körperlich und geistig müde fühlt, sollte man sich eine Zeit lang Ruhe gönnen, um wieder Kraft zu gewinnen, und man sollte so essen, dass das Gehirn nicht durch mangelhaftes Kauen zu unnötiger Kraftentfaltung veranlasst wird."
Erstveröffentlichung: Otto Salle 1907
Autor: Dr. med. Edward H. Dewey
2. E-Book-Auflage 2018
Umfang: ca. 110 Buchseiten

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Ich beschränkte meine Praxis anfangs fast ausschließlich auf akute Fälle. Keiner meiner Kollegen hatte sich Lorbeeren durch die Behandlung chronischer Leiden zu erringen vermocht, und da mein Vertrauen zu Medikamenten sehr gering war, hatte ich meine Be­denken, auf Doktorrechnungen hinzuarbeiten, wo ich mir von vornherein keinen Erfolg versprechen konnte.

Trotz meiner Erfahrungen in der Feldpraxis hatte ich noch sehr unklare Vorstellungen darüber, welche Rolle die Natur bei Krankheiten spielt. Dass der Körper zur Erhaltung seiner Lebenskräfte aller Nahrung bedürfe, die nur der Magen bewältigen könne, schien mir ganz außer aller Frage, und dass Medizin irgendwie zur Heilung der Krankheit mitwirke, konnte ich auch nicht rundweg von mir weisen. Volle 10 Jahre verordnete ich daher meinen Patienten Medikamente, wie es die Bücher vorschreiben, nur weniger kraftvoll und mit geringerer Überzeugung als meine Kollegen, ebenso empfahl ich meinen Kranken, Nahrung zu sich zu nehmen, um sich die Kräfte zum Kampf mit der Krankheit zu erhalten. In allen akuten Krankheiten, die ich behandelte, beobachtete ich stets ein Abzehren des Körpers, wie reichlich der Patient auch genährt worden war; andererseits zeigte sich mir stets eine Zunahme der Kräfte im Allgemeinen, sobald sich ein normales Verlangen nach Nahrung einstellte, mochte der Patient auch noch so wenig zu sich nehmen. Ich sah dies freilich vorläufig noch ohne rechtes inneres Verständnis; aber eins leuchtete mir doch ein, nämlich, dass man leicht eine große Praxis haben könnte, selbst wenn man nur das ABC der Medizin gelernt hätte. Bei der grenzenlosen Unwissenheit des Volkes über das Wesen der Krankheiten und ihrer Heilung, bei dem felsenfesten Glauben an Medikamente, der bei den Intelli­gentesten ebenso kindlich ist, wie bei den Unwissendsten, ist es nur vonnöten, dass der Arzt selbst eine unerschütterliche Zuversicht an die Wirkung seiner Rezepte zur Schau trägt, und der Erfolg ist ihm gesichert. Es diente mir nicht gerade zur Aufmunterung, dass einige meiner Kollegen weit einträglichere Geschäfte als ich machten, weil sie Arzneien verschrieben, die geradezu qualvoll zu nehmen waren, und die gerade deshalb eine längere ärztliche Behandlung nötig machten. Damals war es mir noch nicht so klar wie jetzt, dass die Natur sich oft ihre Siege gegen die widersinnigsten Hindernisse von Seiten der ärztlichen Berater erkämpfen muss. Und doch ist sie so mächtig, so beharrlich in ihrem Bestreben, alles an ihr verübte Unrecht wieder gut zu machen, dass sie vorwiegend den Sieg davonträgt, wie sehr ihr auch entgegengearbeitet wird. Die Mehrzahl der Schwerkranken vor 100 Jahren genas trotz der blutigen Lanzette und trotz eines Heilverfahrens, das heute als Barbarei dasteht.

II.

Eines Tages wurde ich zu einer der ärmsten Familien gerufen, wo ich es mit einem Fall von Typhus zu tun hatte, der für mich von großer Bedeutung werden sollte. Die Patientin war ein blasses, hoch aufgeschossenes, früh reif gewordenes Mädchen, das seit mehreren Monaten an Verdauungsstörungen und anderen Übeln gelitten hatte. Ich fand sie in einem derartig kranken Zustande, dass sie drei Wochen hindurch nicht einmal einen Schluck Wasser oder eine Dosis Medizin bei sich behalten konnte. Als sie endlich Wasser vertragen konnte, ließen sich alsbald allerlei Symptome der Besserung an ihr beobachten; der Geisteszustand wurde besser, die Gesichtsfarbe klärte sich, ja, die Patientin schien tatsächlich stärker zu werden. In Anbetracht der zuerst stark belegten Zunge und des fauligen Geruches im Munde war die Besserung geradezu auffallend.

Ich war darüber so erstaunt, dass ich sofort beschloss, es ruhig so fort gehen zu lassen und alles der Natur zu überlassen. Und so ging es denn weiter bis ungefähr zum 35. Tage, wo nicht der Sarg, sondern etwas zum Essen bestellt wurde, und damit war das Ende der Krankheit erreicht. Puls und Temperatur waren normal geworden und die Zunge war so rein wie die eines Säuglings.

Das war der schwerste, von Genesung begleitete Krankheitsfall, den ich bis dahin gehabt hatte, und doch war anscheinend die Abzehrung des Körpers nicht bedeutender als bei anderen längeren Krankheiten, in denen die Patienten mehr oder weniger Nahrung hatten zu sich nehmen können. Und hier bei dieser Typhuskranken war keine Nahrung, sondern nur Wasser für den Durst verabreicht worden und das Ende war — Hunger und vollständige Heilung.

Ein von Seiten der Natur so vollständiges Ignorieren alles Herkömmlichen in der ärztlichen Praxis war mir noch nicht vorgekommen. Wäre die Kranke imstande gewesen, sowohl Nahrung als Medizin zu sich zu nehmen, und hätte ich beides verboten, so hätte man im Falle eines tödlichen Ausganges mich dafür verantwortlich gemacht; es wäre eben ein Tod durch Verhungern gewesen. „Nähret, nähret eure Kranken, ob sie essen wollen oder nicht“, sagen alle Ärzte, sagen alle Bücher — „nähret sie, damit sie ihre Kräfte nicht verlieren, damit das Leben im Körper unterhalten werde.“ Und hier war die Natur so absurd, alle durch so langen Gebrauch geheiligten Vorschriften vollständig über den Haufen zu werfen und auf ihre eigene Weise die Lebenskräfte zu unterhalten, während sie die Krankheit heilte.

Ich konnte mich nun auf sehr viele Fälle besinnen, in welchen Patienten infolge starker Abneigung gegen Nahrung tagelang, ja Wochen hindurch so wenig Nahrung zu sich genommen hatten, dass man es vernünftigerweise nicht dieser zuschreiben konnte, dass das Leben erhalten worden war. Die Wirkung, welche diese Beobachtung auf mich ausübte, war so groß, dass ich anfing, dasselbe Verfahren bei anderen Patienten anzuwenden, und immer hatte ich dieselben Resultate zu verzeichnen. Der Körper zehrte selbstverständlich während der Zeit der Krankheit ab; aber dasselbe war ja der Fall bei denjenigen, die genährt wurden. Und die Arzneien ignorierte ich gänzlich. Freilich, etwas zum Einnehmen musste ich geben; man verlangte es nun einmal so; aber von Medizin war nichts darin vorhanden. Nur wenn es galt Schmerz zu lindern, machte ich Gebrauch von Arzneien, ebenso gelegentlich in den Fällen, wo ich es für ratsam hielt, das ganze Verdauungssystem von seinem fauligen Inhalt zu befreien. Fortab war die Heilung der Krankheit ganz und gar Sache der Natur.

Für mich waren die Beweise für die Nützlichkeit der Nahrungsvorenthaltung, solange Appetitlosigkeit vorwaltet, sowie für die absolute sichere Wirkung dieses Mittels zu überzeugend, als dass ich über mein ferneres Tun auch nur einen Augenblick im Unklaren hätte sein können. Im Allgemeinen konnte ich meine Praxis des Nichternährens durchführen, indem ich — hauptsächlich zur Beruhigung der stets besorgten guten Bekannten — verschiedene Fleischbrühen und andere Suppen gestattete, von denen keiner meiner Patienten soviel zu sich nahm, dass das Fasten dadurch hätte beeinträchtigt werden können. Bei chronischen Krankheiten, wo der Tod unvermeidlich war, wie Krebs, Schwindsucht usw. gestattete ich den Kranken, das zu genießen, was ihnen am wenigsten zuwider war. Milch habe ich meinen Patienten stets vorenthalten.

Diese ist in ganz Amerika dasjenige Mittel zur Erhaltung der Lebenskräfte, zu dem man greift, wenn keine andere Nahrung mehr genommen werden kann. Milch geht bei normaler Verdauung in die Form zähen Käses über; Käse sollte aber immer gründlich gekaut werden, bevor er hinuntergeschluckt wird.

Sir William Roberts aus England stellt in seinem eingehenden Werk über „Verdauung und Diät“ die Behauptung auf, dass gekäste Milch im Krankheitszustande nicht im Magen, sondern erst in dem Zwölffingerdarm verdaut würde; er gibt uns aber keinen Grund für seine Annahme an, dass der Zwölffingerdarm noch die Kraft zum Verdauen hat, wenn im Magen solche nicht mehr vorhanden ist. Mit diesen neuen Ansichten besuchte ich nunmehr die Kranken hauptsächlich als Zeuge der Naturkräfte in Krankheiten, ohne jedoch hinter das Geheimnis zu kommen, wie und wodurch die Lebenskräfte im Krankheitsfalle erhalten werden.

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