Manfred Bauer - Jesus in Neuem Licht

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Dieses Buch ist das Ergebnis eines lebenslangen Versuchs, herauszufinden, wie Jesus tatsächlich war.
In einer wirklichkeitsnahen Erzählung über das öffentliche Wirken Jesu zeichnet Manfred Bauer ein nuanciertes, lebendiges Porträt dieses Gottes- und Menschensohnes. Der Autor lädt seine Leser ein, dieses mit von ihm vorgelegten, wissenschaftlichen Argumenten zu vergleichen und Jesus in einem breiteren Kontext zu betrachten, indem er ihn mit spirituellen Meistern aus anderen Religionen in Beziehung setzt.
Was kann uns das Turiner Grabtuch über die Auferstehung sagen? Können wir darauf das wirkliche Antlitz Jesu erkennen?
Der Autor zeigt auf, dass alle Fakten für die Echtheit dieses Tuches sprechen. Mit kriminalistischer Akribie beweist er, dass die Radiocarbondatierung aus dem Jahre 1988, die es als mittelalterliche Fälschung «entlarvte», manipuliert war und dass die entscheidenden Weisungen hierzu aus dem Vatikan kamen.
Das Ziel dieses Buches ist es, Menschen zu helfen, Jesus im Kontext der damaligen Zeit und seine Wirkung auf die Menschheitsgeschichte über 2000 Jahre besser zu verstehen.
Es zu lesen könnte sich als eine lebensverändernde Erfahrung erweisen.

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Die Menschenmenge kochte vor Wut, so dass Cumanus Soldaten aufmarschieren ließ, um die darauf folgenden Unruhen einzudämmen. Daraufhin kam es zu einer Panik, bei der nach Josephus 30.000 Menschen erdrückt oder zu Tode getrampelt wurden. Obwohl Josephus mit Opferzahlen oft übertreibt, war das Fest sicher zum Anlass großer Trauer geworden.

Kurze Zeit später zerriss ein römischer Soldat bei einer Verhaftungsaktion eine Tora-Rolle und warf sie ins Feuer. „Die Juden waren darüber so entsetzt, als wäre ihr ganzes Land ein Raub der Flammen, und ergriffen von ihren religiösen Gefühlen wie von einer automatisch wirkenden Kraft, eilten sie … zu Cumanus…“ 35und forderten die Bestrafung des Frevlers. Cumanus ließ den Soldaten daraufhin exekutieren, um das Volk zu beruhigen.

Als eine Gruppe jüdischer Jerusalempilger in Samarien überfallen und viele von ihnen getötet wurden, forderten die Juden von Cumanus, die Samaritaner zu bestrafen. Dieser blieb jedoch tatenlos, so dass sich das Gerücht bildete, er hätte sich von Letzteren bestechen lassen. Unter Eleasar, einem Räuber, nahm die rachedurstige Menge daraufhin das Gesetz in die eigene Hand und zog mordend und brandschatzend durch Samarien, bis sie von römischen Soldaten gestoppt wurde. In der Folge wurde Cumanus wegen Unfähigkeit ins Exil geschickt.

Antonius Felix, der ihm im Jahre 52 nachfolgte, war allerdings nicht fähiger. In der Zeit seiner Statthalterschaft bildete sich eine im Untergrund agierende Gruppe, die sich nach ihrer Waffe – kleinen leicht zu verbergenden Dolchen (lateinisch: sicae) – Sikarier nannten. In ihrer fanatischen, apokalyptischen Weltsicht wollten sie dem Reich Gottes den Weg bereiten, indem sie dessen – vermeintliche – Feinde umbrachten. Sie ermordeten ihre Opfer sogar am helllichten Tag mitten in einer Menschenmenge.

Besonders sahen sie es auf die reiche Priesteraristokratie ab, die mit den Römern gemeinsame Sache machte. So gelang es sogar einem von ihnen, den Hohen Priester Jonathan im Gedränge im Tempel niederzustechen und unerkannt zu entkommen. Gerüchten zufolge soll Felix diesen Mord in Auftrag gegeben haben.

Josephus schreibt hierüber: „Wer sich weiterhin der römischen Herrschaft fügen wollte, wurde mit dem Tode bedroht … . Rottenweise verstreuten sie sich über das Land, plünderten die Behausungen der einflussreichen Persönlichkeiten, brachten diese selbst um und legten die Ortschaften in Schutt und Asche, so dass ganz Judäa ein Opfer ihres Wahnwitzes wurde." 36

So wie die Priesterschaft ihre Ämter an die Söhne weitergab, vererbten die Aufrührer ihre führende Stellung manchmal ebenfalls. So war Manaim, der Anführer der Sikarier, ein Enkel von Judas dem Galiläer.

Kommt Ihnen das geschilderte Szenario irgendwie bekannt vor? Die Geschichte scheint sich in unseren Tagen zu wiederholen, wenn wir an die Gotteskrieger der Al Qaida und des IS denken.

Die Unruhen in Judäa und Galiläa ließen sich immer weniger unter Kontrolle bekommen. Immer öfters tauchte ein neuer Messias auf wie beispielsweise „Der Ägypter“, der Tausende von Anhängern um sich scharte, um vom Ölberg aus wie einstmals Josua in Jericho, die Mauern Jerusalems zu Fall zu bringen. Seine Gefolgschaft wurde von römischen Soldaten niedergemacht; er selbst entkam.

Die korrupten Nachfolger des Präfekten Felix, der daraufhin abberufen worden war, erbitterten das Volk noch mehr. Dazu kam die erdrückende Armut, Ungerechtigkeit, Dürren und Hungersnöte, die viele auf einen gewaltsamen Umsturz durch den immer noch ausstehenden Messias hoffen ließen.

Im Mai des Jahres 66 legte der römische Statthalter Florus selbst Feuer an die Lunte, die das gefüllte Pulverfass der Revolution explodieren ließ.

Josephus ist der Meinung, Florus hätte die Juden absichtlich in den Krieg getrieben, um von seinem eigenen Fehlverhalten abzulenken. So schreibt er: „Florus allerdings stachelte die Leute zum Krieg auf, als habe man ihn dafür angestellt.

So streckte er seine Hand nach dem Tempelschatz aus, aus dem er sich 17 Talente nahm mit der Begründung, dass der Kaiser sie benötige." 37Ein Talent entsprach 6.000 römischen Denaren oder dem Wert eines normalen Segelschiffes.

Der Tumult, der daraufhin losbrach, wurde von den Soldaten des Florus brutal niedergeschlagen, indem sie sogar in die Häuser eindrangen, diese ausraubten und Männer Frauen und Kinder niedermetzelten.

Die Vornehmen, führende Pharisäer und der Hohepriester taten nun ihr Äußerstes. Sie stellten sich mit zerrissenen Kleidern und Asche auf dem Haupt vor das erbitterte Volk und beschworen die Menge, alles zu erdulden, da ihre schöne Stadt Jerusalem nach einem Aufstand gegen die Römer dem Untergang geweiht sei. Alles wäre besser, als die Gräuel des Krieges. Sie sollten auch an ihre Frauen und Kinder denken, die dies nicht überleben würden.

Florus war allerdings an einer Beruhigung der Situation nicht gelegen. Er heizte die aufgeladene Stimmung durch weitere Übergriffe der Soldaten mit tausenden von Opfern immer mehr an.

So kam es, wie es kommen musste. Das Feuer der Revolution war nun nicht mehr aufzuhalten. Die radikalen Kräfte unter den Juden, die Sikarier und Zeloten, kämpften nun offen gegen die römische Garnison in Jerusalem und belagerten diese. Nachdem die Soldaten die eidliche Zusage freien Geleites erhalten hatten, legten sie die Waffen ab, um abzuziehen. Kaum waren sie allerdings im Freien, wurden sie von den jüdischen Kämpfern niedergemacht. Etwa 6.000 römische Soldaten sollen ihr Leben verloren haben. Diese Niederlage gilt als die schwerste, die die römische Armee gegen eine rebellische Provinz erleiden musste.

Aber der Hass der Aufrührer richtete sich nicht nur gegen die Römer, sondern auch gegen die Oberen des Volkes, die mit diesen zusammengearbeitet hatten. So wurde der Hohepriester Ananias zusammen mit einigen aus der höheren Priesterschaft, die sich in die Königsburg geflüchtet hatten, ermordet.

Josephus Flavius beschreibt nun in Der Jüdische Krieg in allen Einzelheiten wie der Aufstand sich über das ganze Land verbreitete und die Römer tatsächlich vollständig vertrieben wurden.

Die Revolution richtete sich aber nicht nur gegen die Römer, sondern brachte auch die ethnischen Spannungen zutage, die zwischen den einzelnen Volksgruppen in Israel und den angrenzenden Ländern wie Syrien, Gaza oder Gaulanitis herrschten.

In vielen Städten brachten Juden Angehörige anderer Nationalitäten um oder wurden selbst umgebracht, wenn sie in der Minderheit waren. So verloren nach Josephus allein in Cäsarea 20.000 Juden in einer einzigen Stunde ihr Leben. Die Fackel des Aufstandes wurde sogar bis Ägypten, nach Alexandria getragen, wo 50.000 Juden, nach gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den dortigen Griechen, von römischen Soldaten niedergemacht worden seien. Wie bereits gesagt, übertreibt Josephus oft mit Opferzahlen, aber es dürfte ein gewaltiges Morden durch die Lande gezogen sein.

Als dann die Römer, gegen die sich der Aufstand gerichtet hatte, beseitigt waren, trat das ein, was mit dem Wort gemeint ist: „Die Revolution frisst ihre Kinder.“

Zwischen den verschiedenen Gruppierungen der Aufständischen bestand tiefes Misstrauen und Uneinigkeit, wer die Führung übernehmen solle. So ging Manaim, der Führer der Sikarier, ein Enkel von Judas dem Galiläer und Urenkel des Hiskia, davon aus, dass jetzt, mit der Vertreibung der Römer, das Reich Gottes gekommen sei. Und wer sollte der Messias sein, wenn nicht er, mit seiner Abstammung. Er legte daher königliche Gewänder an, zog in einer feierlichen Prozession in den Tempel ein und ließ sich von seinen Anhängern als Messias feiern. Der Tempelhauptmann Eleasar sah darin jedoch einen dreisten Griff der Sikarier nach der Macht. Mit seinen Männern überwältigte er die Leibwache Manaims, nahm diesen gefangen und folterte ihn zu Tode.

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