Manfred Bauer - Jesus in Neuem Licht

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Dieses Buch ist das Ergebnis eines lebenslangen Versuchs, herauszufinden, wie Jesus tatsächlich war.
In einer wirklichkeitsnahen Erzählung über das öffentliche Wirken Jesu zeichnet Manfred Bauer ein nuanciertes, lebendiges Porträt dieses Gottes- und Menschensohnes. Der Autor lädt seine Leser ein, dieses mit von ihm vorgelegten, wissenschaftlichen Argumenten zu vergleichen und Jesus in einem breiteren Kontext zu betrachten, indem er ihn mit spirituellen Meistern aus anderen Religionen in Beziehung setzt.
Was kann uns das Turiner Grabtuch über die Auferstehung sagen? Können wir darauf das wirkliche Antlitz Jesu erkennen?
Der Autor zeigt auf, dass alle Fakten für die Echtheit dieses Tuches sprechen. Mit kriminalistischer Akribie beweist er, dass die Radiocarbondatierung aus dem Jahre 1988, die es als mittelalterliche Fälschung «entlarvte», manipuliert war und dass die entscheidenden Weisungen hierzu aus dem Vatikan kamen.
Das Ziel dieses Buches ist es, Menschen zu helfen, Jesus im Kontext der damaligen Zeit und seine Wirkung auf die Menschheitsgeschichte über 2000 Jahre besser zu verstehen.
Es zu lesen könnte sich als eine lebensverändernde Erfahrung erweisen.

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( …) Hüte dich, dass du deine Brandopfer nicht an einem beliebigen Orte opferst, den du sehen wirst; sondern an dem Ort, den der HERR in einem deiner Stämme erwählt,….“ 12Das hatte zur Folge, dass dieser Kult nirgendwo sonst ausgeübt werden durfte.

Vor allem zu den großen jüdischen Wallfahrtsfesten, Pessach (Fest der ungesäuerten Brote), Schawuot (Wochenfest) und Sukkoth (Laubhüttenfest), strömten gewaltige Pilgermassen aus den jüdischen Gebieten Palästinas und sogar aus dem gesamten römischen Reich zum Tempel. Über 100.000 Pilger dürften die Stadt dann förmlich überschwemmt haben. Sie alle suchten die Versöhnung mit JHWH und die Vergebung ihrer Sünden.

Man konnte ihn mit einem Tieropfer – hauptsächlich Stiere, Schaf- und Ziegenböcke und für ärmere Bevölkerungsschichten Tauben – gnädig stimmen oder Sündenvergebung erlangen. Die Tiere hatten völlig makellos zu sein.

Abbildung 1 Nachbildung des Jerusalemer Tempels Begleiten wir nun eine - фото 2

Abbildung 1: Nachbildung des Jerusalemer Tempels

Begleiten wir nun eine Pilgerfamilie, bestehend aus Vater, Mutter, Söhnen und Töchtern. Diese mussten sich zunächst in einer der vielen Badestellen – Mikwa genannt – reinigen. An Hygiene war hierbei nicht zu denken, da Hunderte oder Tausende von Pilgern in demselben Wasser untertauchten. Es ging hierbei vielmehr um kultische Reinheit.

Als sie nun die Treppen zum Eingang des Tempels hochsteigen, werden sie von Leviten, der untersten Schicht der Tempelpriesterschaft, auf eben diese Reinheit überprüft. Durch einen der Eingänge in den äußeren Umfassungsmauern gelangen sie zunächst in den sogenannten „Heidenvorhof“. Dieser ist auch für Nichtjuden zugänglich.

Sie treffen hier auf eine Vielzahl von Händlern, die Opfertiere jeder Art in Käfigen bereithalten. Die Tiere dürfen allerdings nicht mit griechischen oder römischen Münzen bezahlt werden, da diese Bilder des Kaisers oder anderer Herrscher aufweisen und somit gegen das Bilderverbot in den Schriften verstoßen. Daher gesellen sich zu diesem riesigen Markt noch Geldwechsler hinzu, bei denen man das Tempelgeld eintauschen kann.

Der Vater begutachtet zunächst einmal die Tauben im Käfig. Sie sind am billigsten und wären für ihn, als armen Kleinbauern, durchaus angemessen. Seine Frau redet aber energisch auf ihn ein und zerrt ihn zu den Ziegenböcken. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als ein junges Zicklein zu erstehen, für das er einen stolzen Preis bezahlt. Sie sprechen nun einen der vielen, in weißes Linnen gekleideten Priester an, die sich auf den Tempelgelände aufhalten. Diese sind verantwortlich für die täglichen Riten im Tempel; in erster Linie für die Tieropfer, aber sie vergießen auch Wein als Trankopfer oder opfern Brot und Früchte als Speiseopfer.

Als Juden dürfen sie nun dem Priester mit dem Opfertier in das Zentrum des Tempels folgen. Auf dem Weg dorthin treffen sie überall auf Leviten, die Hilfsdienste leisten. Sie verbrennen Berge von Weihrauch, singen Psalmen und begleiten diese mit Trompeten, Zimbeln und Leiern. Auch sind sie für die Bewachung und Verwaltung zuständig.

Zunächst gelangt die Pilgerfamilie in den „Frauenhof“ . Dieser ist Endstation für die Mutter und Töchter.

Vor dem Eingang ist eine Tafel angebracht, mit der „fürsorglichen“ Warnung: „Kein Fremder darf den Bereich innerhalb der Brüstung um den Tempel betreten. Wer erfasst wird, ist für seinen Tod selbst verantwortlich.“ (1871 wurde eine solche Tafel in Jerusalem gefunden).

Der Vater und die Söhne werden nun durch ein Tor in den „Israelitenhof“ geführt. Weiter dürfen auch sie nicht. Aber von hier aus können sie zuschauen, wie dem Tier, neben dem zentralen Opferaltar im „Priesterhof“, die Kehle aufgeschlitzt wird und das Blut in eine Schale fließt, die ein Levit als Helfer bereithält.

Als der jüngste Sohn nun sieht, wie das Zicklein zitternd niedersinkt, fängt er bitterlich zu weinen an. Es war ihm auf dem ganzen Weg nachgelaufen, weil er ihm von seinem Brot zu Fressen gab. Er hatte so sehr gehofft, er dürfe es mit nach Hause nehmen. Er verstand die Welt nicht mehr.

So viel Verwirrendes hatte sich in den letzten Wochen zugetragen. Es hatte damit angefangen, dass er mit ansehen musste, wie seine Mutter die Nachbarin beschimpfte und der Streit beider Frauen so weit eskalierte, bis sie sich schließlich ineinander verkrallt auf dem Boden wälzten. Nicht genug damit, wurde auch sein Vater von dem Ehemann der Nachbarin wüst beschimpft und wäre von ihm geschlagen worden, wenn er nicht schleunigst ins Haus gelaufen wäre und die Tür hinter sich zugeschlagen hätte. Als seine Mutter endlich blutend und zerzaust wieder ins Haus kam, ließ sie ihre ganze Wut am Vater aus und beschimpfte ihn derart, dass er aus dem Haus rannte. Danach sprach sie tagelang kein Wort mehr mit ihm.

Als er seine große Schwester, fragte wieso sich die Eltern auf einmal so schlimm mit den Nachbarn stritten und wieso Mutter auf den Vater so böse wäre, erzählte diese ihm flüsternd, dass der Vater und die Nachbarin etwas ganz Schlimmes gemacht hätten. Sie wären als Ehebrecher erwischt worden. Die Mama sei jetzt furchtbar wütend auf dem Papa und hätte von ihm verlangt, dass er mit ihnen nach Jerusalem gehen und im Tempel opfern müsse, um seine Sünde abzuwaschen. Und die Mama würde mitgehen. Sie wolle sicher sein, dass er nicht ein zu kleines Tier opfere und das restliche Geld vertrinkt.

Er versteht diese Erwachsenenwelt nicht. Die Nachbarin war doch immer freundlich zu ihm und hatte ihm öfter Leckereien zugesteckt. Keiner will ihm erklären, was Ehebruch ist. Und jetzt wird dem Zicklein der Hals durchgeschnitten, weil der Papa etwas Falsches gemacht hat. Es kann doch nichts dafür. Ihn verwirrt das alles.

Nun besprengt der Priester mit dem Blut die vier Ecken des Altares und weidet mit seinem Helfer den Kadaver aus. Die Eingeweide und das Fettgewebe werden anschließend vom nie erlöschenden Feuer des Altares verzehrt. Das Fell und einen Teil des Fleisches übergibt der Levit dem Vater; den Rest nimmt er für den Tempel an sich. Mit dem Fell bezahlen sie später ihre Herberge. Das Fleisch dürfen sie nicht mit nachhause nehmen. Es darf nur an den Ort, den der Herr erwählt hat , also nur in Jerusalem, verzehrt werden.

Der Rauch der Opfergaben steigt in einer stinkenden Rauchsäule himmelwärts. Unangenehm wird es, wenn er vom Wind über dem Tempel verteilt wird. Dann verbindet er sich mit den Gerüchen von verbranntem Weihrauch, verschiedener Kräuter sowie tausenden Litern Blut, die in einer Rinne ins Kidrontal fließen. Der Geruch setzt sich auf der Haut, in den Haaren und Kleidern fest und wird die Familie und ihre Umgebung noch einige Tage nach ihrer Heimkehr an die Pilgerfahrt erinnern.

An Gerüche gewöhnt, beeinträchtigt dies jedoch nicht die Fröhlichkeit, die der Vater nun ausstrahlt. Er hat durch das Opfer seine Schuld abgewaschen und ist vor JHWH wieder gerechtfertigt. Auch die Mutter zeigt sich wieder versöhnt, vor allem auch in Gedanken an die ausgiebige Fleischmahlzeit am Abend. Sie hat auch noch etwas Geld für Wein übrig. Heute Abend wird gefeiert. Das Leben ist wieder schön.

Das wichtigste Gebäude des Tempels war das in der Mitte gelegene, sich über alle anderen erhebende Allerheiligste. Ursprünglich, im Salomonischen Tempel, beherbergte es die sagenumwobene Bundeslade. Nach der Zerstörung durch die Babylonier verschwand diese spurlos, so dass das Allerheiligste seitdem leer blieb.

Ausschließlich der Hohepriester durfte es einmal im Jahr während des Versöhnungstages (Jom Kippur) betreten, um Sühne für das Volk Israel zu erbitten. Israels Sünden waren nur vergeben, wenn JHWH ihn für würdig erachtete. Vorsorglich wurde ihm ein Seil um die Taille gebunden, mit dem er – um eine Entweihung des Tempels zu vermeiden – herausgezogen werden konnte, falls Gott ihn als Unwürdigen erschlagen würde. Eigenartigerweise ist dies während all der Jahrhunderte nie geschehen, obwohl von einigen unwürdigen Hohenpriestern berichtet wird. JHWH scheint doch viel Geduld gehabt zu haben!

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