Stephanie Weichhold - Aurelia
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Als Alaya einige Tage später auf den Markt ging, unterhielt dort ein Puppenspieler die Kinder. Der Mann war klein, trug abgetragene Kleidung und sah mit seinem zerzausten Haar nicht gerade gepflegt aus. Doch in seiner Stimme lag etwas, was die Kinder magisch anzog. Er sprach geheimnisvoll und konnte seine Stimme wunderbar verstellen. Alaya selbst liebte diese schon als Kind und blieb stehen. Mit seinem Wagen stand der Mann mitten auf dem Marktplatz. So konnten viele Menschen ihn sehen und hören. Das lange, zerzauste Haar hatte er zu einem Zopf gebunden. Sein hageres Gesicht sah streng aus. Kamen jedoch Kinder zu ihm, presste er ein warmherziges Lächeln auf seine Lippen. Der Spieler hatte eine Puppe, mit langen, blonden Haaren, welche ein hellblaues Kleid trug. An der rechten Seite seiner Kulisse befand sich ein großes Schloss und auf der linken wurde ein großer Wald dargestellt. Als der Puppenspieler die Geschichte fortsetzte, erschrak Alaya und der Mund blieb ihr offen stehen.
»Ein Fluch soll auf ihr liegen. Am Tage war sie einst ihrem Volk eine gute und fürsorgliche Königin. Aber seit einiger Zeit ist sie schwach und krank. Ihr Herz schmerzt sehr, denn ihr wurde etwas genommen, was sie sehr liebte. Aber keiner, nicht ein einziger Mensch kennt das Geheimnis der schönen Frau. Jede Nacht schleicht sie in ihrem weißen Gewand durch die Wiesen und Felder ihres Landes, auf der Suche nachdem, was ihr genommen wurde. Manche glaubten, sie sei ein Gespenst, andere wiederum sagten, sie sei verrückt. Doch eines ist klar, ihr Geheimnis hat nie einer heraus gefunden.« Mit offenen Mündern saßen die Kinder vor dem Puppenspieler und starrten die schöne Puppe an. Erst jetzt erkannte Alaya, dass diese Puppe Aurelia verblüffend ähnlichsah. Nachdem die Menschen ihm einige Taler in seinen Hut geworfen hatten und er diesen an sich genommen hatte, begann er rasch seinen Wagen einzuräumen. Still und leise zog der Puppenspieler von dannen. Niemand wusste, wer er war und woher der Mann überhaupt kam.
Sofort lief sie zurück, um ihrem Bruder diese Neuigkeit zu erzählen. Vor lauter Aufregung vergaß sie, dass sie eigentlich zum Markt gekommen war, um ihre Vorräte aufzufüllen.
***9***
»Wolltest du nicht frische Kräuter besorgen?« Die junge Frau war erstaunt, Alaya so schnell und mit leerem Korb wieder zu sehen.
»Was? Oh, dass mache ich morgen. Sag mir, wo kann ich Salmon finden?«
»Keine Ahnung. Leider sah ich diesen wundervollen Mann heute noch nicht. Aber ich kann dir gerne bei der Suche behilflich sein. Und so ganz nebenbei, um mir für meine Hilfe zu danken, kannst du mich deinem Bruder vorstellen und ein gutes Wort für mich einlegen. Du findest doch auch, dass er und ich ein wundervolles Paar wären oder? Was würden die Anderen neidisch sein.« Sie legte, als wolle sie beten, ihre Hände übereinander.
»Nein, ich glaube, es ist besser, wenn ich ihn alleine suche«, sagte Alaya genervt und ging weiter, drehte sich dann allerdings noch einmal um und rief der aufdringlichen Frau zu:
»Salmon ist bereits vergeben! Er hat eine wunderbare Frau an seiner Seite!« Dann ging sie weiter und dachte im Stillen bei sich: Jetzt hat er endlich seine Ruhe! Diese Neuigkeit wird sich doch sicher rasch verbreiten.
Doch dies war nicht die einzige Neuigkeit, die sich schnell verbreitete. Neben den Kindern und Alaya, hatten noch einige Andere den Puppenspieler reden hören und seine Puppe gesehen. Auch dessen Geschichte machte unter den Menschen schnell die Runde. Erst am späten Nachmittag fand Alaya ihren Bruder. Aufgeregt eilte sie zu ihm.
»Da war ein Puppenspieler auf dem Markt! Und weißt du, was er für eine Geschichte erzählt hat?«
»Allerdings, die Leute reden von nichts Anderem mehr!« Salmon wirkte gelassen.
»Aber wenn nun das ganze Volk von allem weiß, was hat das für Aurelia zu bedeuten? Sie werden sie nicht mehr in Ruhe lassen!«
»Oder sie werden versuchen, hinter ihr Geheimnis zu kommen! Wir müssen sie schützen!«
Erst jetzt begann Salmon sich zu sorgen. Zuvor hatte er nicht einen Gedanken an den Puppenspieler verschwendet.
»Ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit ihr über alles zu reden. Sie muss sich uns öffnen, nur so können wir ihr helfen!«
»Eine andere Möglichkeit sehe auch ich nicht.«
»Da fällt mir gerade ein, vor der Frauenwelt wirst du in nächster Zeit wohl etwas Ruhe haben.«
»Wovon sprichst du?«
»Naja, ich habe nach dir gesucht und Kara gefragt, ob sie weiß, wo du steckst. Sie wollte, dass ich euch zusammen bringe und ich habe ihr gesagt, dass du bereits eine Freundin hast.«
»Dann werden sie sicher herausfinden wollen, wer denn meine geheimnisvolle Geliebte sein mag.«
»Oh, daran habe ich gar nicht gedacht!«
»Aber genau das ist doch perfekt Alaya! So sind sie von Aurelia abgelenkt! Ich schlage vor, wir machen sie noch etwas neugieriger. Lass uns heimgehen und uns einen guten Plan überlegen.«
***10***
»Ich bin untröstlich!« Kara ließ sich auf eine Bank fallen und seufzte tief.
»Was ist mit dir?«, ertönte die Stimme von Solene. Sie hatte Kara auf der Bank sitzen sehen und sorgte sich zugleich.
»Salmon.« Zwei weitere Mädchen hörten den Namen und eilten sofort zu ihnen.
»Was ist mit ihm?«, fragten sie nervös.
»Ja, was ist los?«
»Ich habe von seiner Schwester erfahren, dass er vergeben ist.« Ungläubig wurde Kara von allen angeschaut.
»Nein! Das darf nicht sein!«
»Ich wollte doch sein Herz erobern. Und ich dachte, ich würde es schaffen.«, jammerte Solene.
»Wir alle wollten ihn und jetzt ist er weg!« Alle vier jammerten und beklagten sich über diese Neuigkeit. Für sie war dies die wohl schrecklichste Nachricht, die sie erhalten konnten.
Alaya ging nach dem morgendlichen Erlebnis am Nachmittag noch einmal auf den Markt, denn einige ihrer Vorräte gaben tatsächlich nichts mehr her. Der Puppenspieler war nun weit und breit nicht mehr zu sehen. Wahrscheinlich war dieser schon in die nächste Stadt weiter gezogen. Die Leute sprachen nicht über dessen Geschichte, zumindest hatte Alaya noch kein einziges Wort darüber vernommen. Aber als sie gerade frische Kräuter in ihren Korb legte, hörte sie hinter ihrem Rücken zwei Frauen sprechen:
»Ich habe ja schon immer gewusst, dass sie seltsam ist!«
»Wenn du mich fragst, mangelt es ihr an Verstand! Neulich, als mein Mann erzählte, dass er die Königin nachts hat umherschleichen sehen, habe ich mir noch nichts dabei gedacht. Als ich sie dann aber gleich zwei weitere Nächte darauf selbst gesehen habe, begann ich wirklich an ihrem gesunden Menschenverstand zu zweifeln.«
»Ich frage mich, was das zu bedeuten hat. Wenn es weiter so geht, bringt sie Kastra und uns alle hier in große Gefahr!«
»So etwas können wir als Königin einfach nicht mehr dulden! Sie muss verschwinden! Und diese Geschichte des Puppenspielers bestätigt das alles! Hast du seine Puppe gesehen? Sie sah genau so aus, wie die Königin!«
Alaya kochte vor Wut, versuchte jedoch, nichts zu sagen. Nur weil diese Menschen das Geheimnis der Königin nicht kannten, gab dies ihnen noch lange nicht das Recht, so abwertend über sie zu reden.
»Wir sollten dafür sorgen, dass diese Person nicht länger unser Land regiert!«
»Was glaubst du, wer du bist? Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, was hinter all dem steckt und erlaubst dir so ein Urteil? Aufgeregt fuhr Alaya herum und blickte der Frau im lila Kleid und den zerzausten schwarzen Haaren nun direkt in die Augen. Missachtend musterte sie diese.
»Was glaubst du denn, wer du bist? Und überhaupt, wie redest du freche Göre eigentlich mit mir? Die Königin ist durchgedreht und wenn ihr das Handwerk nicht gelegt wird, stürzt sie unser Land ins Verderben!«
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