Conrad Martell - Flucht

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Kurt ist nach Norden aufgebrochen. Mit dem Rest seiner Familie und den Menschen, die sich ihm entlang des Weges angeschlossen haben, versucht er zu retten was noch zu retten ist … das blanke Leben und den Glauben an das Gute … in der Anarchie, dem Chaos und der Verrohung einer um sie herum zusammenbrechenden Welt.
Verfolgt von einem Killerkommando, flieht Kurt mit seiner Gruppe immer weiter nach Norden. Doch ihre Zeit läuft ab.
Ein deutscher Jäger, eine chinesische Agentin und eine norwegische Verteidigungsministerin stehen im Zentrum dieses Thrillers um Liebe und Hass, um Zärtlichkeit und Grausamkeit, um Mut, der Gier nach Macht und dem gnadenlosen Kampf ums Überleben.

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Ein freundliches Nicken machte die Runde. Henny lächelte und nickte der Kanzlerin zu. Nun war Porzig an der Reihe:

„Auch von mir ein recht herzliches Willkommen an alle. Wir haben heute nach der Ansprache durch die Bundeskanzlerin und meiner Einführung noch drei weitere Tagesordnungspunkte, die abzuarbeiten sind, bevor wir uns zum wohlverdienten Mittagessen begeben können. Zunächst wird Herr Präsident zu Rundstedt-Freyingen seinen Kanzlerbericht zu den Aktivitäten des Bundesnachrichtendienstes geben. Als nächsten TOP wird Frau Majorin Nadenau, als Wehrbeauftragte des Bundestages, die Fragen des Verteidigungsausschusses vortragen. Danach würde ich die Runde gerne für die Dauer von zwanzig Minuten für Fragen und Antworten öffnen. Abschließend kommen wir zum letzten Tagesordnungspunkt, den Handlungsempfehlungen der drei Präsidenten der Nachrichtendienste, ... das sind der Bundesnachrichtendienst, das Amt für den militärischen Abschirmdienst und der Verfassungsschutz. Ich möchte nun an dich, mein lieber Otto, übergeben.“

ORF nahm seine Notizen zur Hand und begann seinen Bericht: „Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen. Wie immer danke ich an erster Stelle meinen sehr geschätzten Kölner Kollegen der anderen Dienste, Herrn Dr. Wilmar Arendt, Präsident des Verfassungsschutzes und Herrn Bernd Höse, Präsident des Amtes für den militärischen Abschirmdienst, für ihre Zuarbeit.

Den Bericht über die Agententätigkeit des Bundesnachrichtendienstes möchte ich heute auf die Neuigkeiten aus den Legalresidenturen im Mittleren Osten konzentrieren. Berichte erreichten uns aus Bagdad, Damaskus, Mosul und Erbil. Die Quellen dieser Berichte sind zum Teil unsere eigenen Agenten, zum Teil arbeiten wir mit selbstständigen Informanten und zum Teil werden uns diese Informationen von befreundeten Diensten zugetragen. Diese bestätigten eine erhöhte Agententätigkeit des Militärischen Geheimdienstes der Volksrepublik China. Es finden Treffen zwischen Agenten Chinas und hochrangigen Vertretern einschlägiger Terrororganisationen statt. Den Grund für diese Treffen, oder der genaue Inhalt dieser Gespräche, sind uns nicht bekannt, da wir gegenwärtig niemanden innerhalb dieser Netzwerke haben. Aber die chinesischen Agenten, die gesichtet wurden, sind uns im Zusammenhang mit Waffengeschäften an Drittweltstaaten bekannt. Bestätigt wurden diese Informationen vom Mossad. Der Mossad fungiert für uns nicht nur als eine zentrale Anlaufstelle für Informationen im Nahen Osten, sondern derzeit in unserer misslichen Situation auch als ein Mittler zwischen den Diensten von Drittstaaten und unserem Haus.“

„Otto!“, fuhr die Kanzlerin dazwischen, „du kennst meine Meinung. Dieser aufgeblasene Kenneth Ace, der kann mich mal. Erst waren sie Weltpolizist und haben jeden umgebracht, der sich herausgenommen hat, eigenständig zu denken; Allende und Lumumba, um nur zwei zu nennen. Und jetzt spielen sie sich als Weltsöldner auf, ... wollen von uns Europäern über dreißig Milliarden Dollar im Jahr für ein paar in Polen stationierte amerikanische Truppen haben. Wo sind wir denn? Wenn die CIA mit uns nicht mehr spielen will ... bitte schön. Fahre mit deinem Bericht fort.“

Otto kannte die Ausbrüche der Kanzlerin. Nichts brachte so sehr in Rage, wie das Thema USA und CIA. Sie war durch und durch Anti-Amerikanerin, wie auch eine Mehrzahl ihrer Wähler und des Kabinetts. Otto ließ sich nichts anmerken und nahm seinen Bericht wieder auf.

„Nun gut, die Geschehnisse wurden von Seiten des Mossad nicht als Bedrohung des Staates Israel wahrgenommen. Vermutet wird aber wohl eine großangelegte Operation gegen den Westen.“

Hier hakte die Kanzlerin noch einmal nach: „Woraus schließen die Israelis, dass nicht SIE Opfer einer solchen ‚großangelegten Operation’ sein könnten, sondern WIR?“

Otto war froh um diese Frage, gab sie ihm doch die Gelegenheit mit seinem in Jahrzehnten Geheimdienstarbeit angehäuftem Hintergrundwissen zu glänzen. „Nun, die Waffen, die üblicher Weise von China an Terrororganisationen geliefert werden, sind Kleinwaffen, also Handfeuerwaffen, Granaten und Sprengstoff. Hochwertige Waffensysteme geben sie nur an Staaten weiter. Mit der Bedrohung durch terroristische Gruppen, die sich mit solchen Waffen ausrüsten, lebt Israel seit seiner Gründung. Besorgniserregend sind für Israel im Besonderen weit entwickelte Waffensysteme, wie Trägerraketen für Massenvernichtungswaffen. Für diese technologisch weit entwickelten Waffensysteme braucht man hochgebildete Techniker, über die Terrororganisationen in den wenigsten Fällen verfügen. Mehrere unabhängige Quellen bestätigen Treffen chinesischer Agenten mit hohen militärtaktischen Führern diverser Terrororganisationen. Es ging, so wird vermutet, um Waffen und Logistik. Es wird angenommen, die Waffen sollten verschifft, bzw. irgendwo außerhalb der Region angelandet werden. An dieser Stelle möchte ich an meinen Kollegen vom Verfassungsschutz übergeben.“ Otto nickte quer über den Tisch seinem Gegenüber, Dr. Wilmar Arendt, freundlich zu.

Arendt war heute Morgen mit dem Hubschrauber von Köln eingeflogen, den er sich mit dem Präsidenten des MAD geteilt hatte. Ein typischer Red-Eye-Flug, und das sah man ihm auch an. Er nahm sein Tablet-PC mit dem Anflug leichten Widerwillens zur Hand, wirkte seltsam geknickt, lies seinen Kopf sinken und meditierte noch einen Augenblick über seinen Bericht. Die Mitglieder der Runde sahen ihn zunehmend irritiert an. Dann hob er wieder seinen Kopf, räusperte sich und begann seinen Bericht.

„Frau Bundeskanzlerin, liebe Kollegen. Der Verfassungsschutz ermittelt im Bundesgebiet gegen alle bekannten Terrororganisationen. Wir kooperieren im Besonderen mit dem DGSI, also dem französischen Inlandsgeheimdienst und dem MI5, entsprechend dem britischen Inlandsgeheimdienst. Frankreich und Großbritannien sind im besonderen Maße von diversen Terrororganisationen unterwandert und beobachten die Szene so gut sie könnnen. Wie sie alle wissen, sind solche Gruppen ungeheuer schwer zu infiltrieren. Der Verfassungsschutz und die Landesbehörden tun ihr Möglichstes und wir wissen über einen großen Anteil der mehr als sechzigtausend Verdachtspersonen im Bundesgebiet Bescheid. Wir kennen ihre Aktionsräume, ihre Kontakte etc. Unsere Behörden konnten bereits viele Male Waffen und Material beschlagnahmen und Anschläge vereiteln. Dennoch muss ich ihnen mitteilen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Kenntnisse über Planungen, ihre Ziele und laufende Aktivitäten haben. Die bei weitem besten Abhörmethoden und die größte Datenbank der Welt hat die NSA. Aber sie verweigert die Zusammenarbeit mit uns.“

Siegrid Starcke rollte die Augen. Sie konnte es einfach nicht mehr hören und würde Arendt im Nachgang der Sitzung zur Rede stellen. Er soll seine Arbeit geflissentlich selber machen und nicht darauf vertrauen, dass die Amerikaner sie für ihn erledigen.

Arendt fuhr fort: „Gegenwärtig verfügen wir nicht über gesicherte Erkenntnisse, dass eine erhöhte Aktivität auch tatsächlich in diesen Kreisen zu verzeichnen ist. Wir haben das Personal in diesem Sektor wegen den kommenden Festivitäten zum 35. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung verringern müssen, denn wir sind seit Monaten personell am absoluten Limit. Alle meine Leute haben Urlaubssperre und fahren im bisher nicht gekannten Maße Überstunden. Im Moment laufen einfach zu viele Überwachungen und der Schwerpunkt liegt vor allem auf einheimische Links- und Rechtsextremisten.“

Die Kanzlerin legte ihre ‚das-ist-alles-sehr-beunruhigend-Miene’ auf. Den anderen in der Runde ging es nicht anders. Es entstand eine unangenehme Pause und es war als ob man eine Kälte, eine namenlose Angst im Raum spüren könnte. Siegrid Starcke wollte Klarheit: Liegt eine Bedrohung vor oder nicht? sie wollte Arendt zu einer definitiven Aussage zwingen. „Also, wir wissen, dass gefährliche Leute im Nahen Osten etwas planen, das gegen den Westen gerichtet sein könnte, aber wir wissen aus heimischen Untersuchungen nicht womit wir es zu tun haben. Ich entnehme ihren Äußerungen, dass wir nicht davon ausgehen können dies alsbald zu erfahren?“

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