Geshe Kelsang Gyatso - Sinnvoll zu betrachten

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Sinnvoll zu Betrachten ist ein hochgelobter Kommentar zu dem berühmten spirituellen Gedicht Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattva, des großen indischen buddhistischen Meisters Shantideva, einem der beliebtesten und wichtigsten Texte des Mahayana-Buddhismus. Er enthüllt mit poetischer Schönheit und tiefer spiritueller Einsicht, wie man in den buddhistischen Pfad zur Erleuchtung eintritt, auf ihm fortschreitet und ihn vollendet. Viele Menschen haben den mitfühlenden Wunsch, anderen zu nützen, aber nur wenige verstehen es, dies im täglichen Leben erfolgreich umzusetzen. Bodhisattvas sind Freunde der Welt, die über ein so starkes Mitgefühl verfügen, dass sie in der Lage sind, all ihre täglichen Handlungen zum Wohle anderer auszuüben. Der Weg des Bodhisattvas wurde von dem Meister aus dem 8. Jahrhundert Shantideva in dem allseits beliebten Gedicht Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattva, vorzüglich erklärt. Mit diesem Kommentar wird die volle Wirksamkeit und Tiefgründigkeit dieses wunderbaren Gedichts in vollem Umfang offenbart und für unsere Zeit anwendbar gemacht. Dieses praktische Handbuch ist von essentieller Bedeutung für diejenigen, die eine Lebenseinstellung anstreben, die sich durch größeres Einfühlungsvermögen und Mitgefühl für andere auszeichnet. «Unsere gegenwärtige Situation kann mit der folgenden Analogie verstanden werden. Wenn ein Mensch ein Goldstück findet, aber seine Seltenheit und seinen Wert nicht erkennt, kann er es leicht wegwerfen. Im Moment haben wir ein kostbares menschliches Leben erreicht, das weitaus wertvoller ist als Gold, aber wenn wir seinen Wert nicht erkennen, neigen wir dazu, es mit sinnlosen und nutzlosen Tätigkeiten zu verschwenden.» Geshe Kelsang Gyatso Rinpoche

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Eine Mutter schätzt ihr Kind von der Zeugung bis zum Tod und betrachtet es mit Zärtlichkeit, großer Hingabe und bedingungsloser Liebe. Indem wir uns die grenzenlose Güte unserer jetzigen Mutter vergegenwärtigen, erkennen wir die unendliche Fürsorge, die wir seit anfangsloser Zeit von allen unseren zahllosen Müttern erhalten haben. Wie gütig waren alle diese fühlenden Wesen!

DIE GÜTE ALLER MUTTERWESEN ERWIDERN

Sich an die Güte aller fühlenden Mutterwesen zu erinnern ist nicht genug. Nur ein gefühlloser und undankbarer Mensch würde nicht einsehen, daß es unsere Pflicht ist und wir die Verantwortung haben, diese Güte zu erwidern. Dies tun wir, indem wir anderen Lebewesen materielle Geschenke, Vergnügen, Freude sowie andere vorübergehend nützliche Dinge geben. Die beste Erwiderung der unendlichen Güte, die wir erhalten haben, ist jedoch, alle Wesen zum unübertroffenen Glück der vollen Erleuchtung zu führen.

ZUNEIGUNGSVOLLE LIEBE ENTWICKELN

Die nächste Stufe in der Entwicklung von Bodhichitta besteht darin, alle Wesen mit zuneigungsvoller Liebe zu betrachten. Diese Geisteshaltung entsteht als natürliches Ergebnis, wenn wir lange Zeit über die drei vorherigen Stufen meditieren.

Im allgemeinen entsteht ganz natürlich ein warmes Gefühl der Zuneigung in uns, wenn wir unser Kind, unseren Partner oder unsere Eltern sehen, und sie liegen uns am Herzen. Diese Zuneigung entsteht aber nicht, wenn wir andere fühlende Wesen sehen, und besonders nicht, wenn sie uns stören. Wenn wir echten Bodhichitta entwickeln wollen, muß sich dieses warme Gefühl ausweiten, bis es alle Wesen einschließt. Wenn unser Geist infolge langer und beständiger Meditationen daran gewöhnt ist, jedes Wesen mit zuneigungsvoller Liebe und Wärme zu betrachten, haben wir die vierte Stufe in der Entwicklung des Erleuchtungsgeistes realisiert.

GROSSES MITGEFÜHL ENTWICKELN

Großes Mitgefühl ist der Geist, der sich wünscht, daß alle Wesen frei von allem Leiden sind. Haben wir bereits zuneigungsvolle, herzerfreuende Liebe entwickelt und diese auf alle Lebewesen ausgeweitet, dann entsteht mühelos ein Geist von Großem Mitgefühl, wenn wir intensiv über die Leiden meditieren, die andere Lebewesen jetzt erfahren. Deshalb ist die Entwicklung von zuneigungsvoller Liebe die wichtigste Ursache für Großes Mitgefühl.

Der Geist des Großen Mitgefühls umfaßt alle fühlenden Wesen ohne Ausnahme. Im Moment sind wir nicht fähig, unser eigenes Leiden zu ertragen, weil unsere Selbst-Wertschätzung so stark ist. Auch das Leiden unserer Eltern, unserer Familie und unserer Freunde ist für uns unerträglich, weil auch sie uns am Herzen liegen. Wenn wir aber sehen, daß unsere Feinde Schmerzen erleiden, dann freuen wir uns darüber, daß sie leiden müssen. Weshalb? Weil wir sie nicht im geringsten schätzen. Es ist dieser voreingenommene Geist, den wir zähmen und umwandeln müssen. Wir erreichen dies, indem wir uns mit den ersten vier Stufen vertraut machen, bis wir alle fühlenden Wesen spontan genauso betrachten wie unsere gütige Mutter. Wenn wir uns dann an ihre Leiden und Unzufriedenheit erinnern, wird leicht Großes Mitgefühl entstehen. Das Zeichen, daß wir Großes Mitgefühl entwickelt haben, besteht darin, daß in uns, begegnen wir einem früheren Feind, der spontane Wunsch entsteht, er möge frei von allen Leiden sein. Wie bereits erwähnt, ist es nicht möglich, dieses Große Mitgefühl für alle anderen Lebewesen zu entwickeln, bevor wir nicht zuneigungsvolle Liebe für sie erzeugt haben.

Es gibt zwei Traditionen bezüglich der Entwicklung von zuneigungsvoller Liebe. In der Tradition der indischen Meister wie Chandragomin und Chandrakirti heißt es, daß zuneigungsvolle Liebe infolge der Vertiefung der Realisationen der oben erwähnten ersten drei Stufen entsteht. Der Tradition Shantidevas zufolge wird zuneigungsvolle Liebe in erster Linie durch die Methode des Austauschens vom Selbst mit anderen entwickelt. Diese Methode wird später erläutert.

Wenn wir zuneigungsvolle, herzerfreuende Liebe für alle Wesen entwickeln und dann über die Leiden der Lebewesen meditieren, können wir, wie schon erwähnt, die Geisteshaltung des Großen Mitgefühls entwickeln - den Wunsch, daß sie von ihren Leiden erlöst sein mögen. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit aber auf ihren Mangel an reinem Glück richten, dann entwickelt sich die zuneigungsvolle Liebe zu dem, was als wünschende Liebe bekannt ist. Das ist der von Herzen kommende Wunsch, daß kein fühlendes Wesen je vom Glück und seinen Ursachen getrennt sein möge.

HÖHERE ABSICHT ENTWICKELN

Mit der vollen Realisation des Großen Mitgefühls entsteht der Gedanke: «Ich selbst muß die Aufgabe übernehmen, alle Wesen von Leiden zu befreien. Das ist allein meine Aufgabe und Verantwortung.» Auf diese Weise persönliche Verantwortung für die Befreiung aller fühlenden Wesen zu übernehmen wird Höhere Absicht genannt. Das folgende Beispiel soll dies näher erläutern. Wenn ein Kind in einem Fluß zu ertrinken droht, werden Beobachter den innigen Wunsch haben, daß es gerettet wird. Wenn aber der Vater des Kindes die Gefahr sieht, dann wird er sich nicht mit dem bloßen Wunsch zufrieden geben, daß das Kind gerettet wird. Statt dessen wird in ihm die starke Absicht entstehen, zu handeln und sein Kind sogleich zu retten. Er wird denken: «Ich werde das Kind retten.» Die Geisteshaltung der Beobachter entspricht dem Großen Mitgefühl, während der Geist des Vaters der Höheren Absicht gleichkommt.

Wer Höhere Absicht entwickelt hat, erkennt aber schnell, daß er trotz des starken Wunsches, alle fühlenden Wesen befreien zu wollen, nicht die Kraft besitzt, dieses Ziel zu erreichen. Wie ein Vater, der behindert ist und deshalb nicht auf den Hilferuf seines Sohnes reagieren kann, ist er nicht in der Lage, diesen altruistischen Wunsch zu erfüllen. Eine tiefe Realisation dieses Dilemmas - der Unfähigkeit, gemäß den eigenen Wünschen zu handeln - führt zum nun folgenden angestrebten Ergebnis dieser Meditation.

DER ERLEUCHTUNGSGEIST - BODHICHITTA

Durch Nachdenken und Untersuchung entdecken wir, daß nur ein vollkommenes Wesen - jemand, der aus dem Schlaf der Unwissenheit erwacht ist, ein voll erleuchteter Buddha - die volle Macht besitzt, andere von ihrem Leiden zu befreien. Diese Wahrheit wird uns klar werden, wenn wir über die Eigenschaften nachdenken, die ein wahrer Befreier haben muß. Ein solches Wesen müßte die folgenden vier Eigenschaften eines Erleuchteten besitzen:

(1) Freiheit von allen Behinderungen zur Befreiung und Allwissenheit

(2) Geschickte Mittel, um alle fühlenden Wesen aus ihren Leiden zu führen

(3) Gleiches Mitgefühl für alle

(4) Vollständige Unvoreingenommenheit und einzig zum Wohl anderer Lebewesen arbeitend

In dieser Welt finden wir kein einziges gewöhnliches Wesen, das solche Qualitäten aufweist. Jedes Wesen, das diese vier Eigenschaften besitzt, bezeichnen Buddhisten mit dem Titel «Buddha». In der Vergangenheit haben viele Menschen in östlichen Ländern diesen Titel erworben, indem sie durch Meditation über den Mahayana-Pfad erhabene Qualitäten entwickelten. Es ist meine Hoffnung, daß in der heutigen Zeit auch einige Menschen des Westens diese kostbaren Qualitäten entwickeln und ebenso die Buddhaschaft erlangen.

Zum Schluß: Wir haben das beabsichtigte Resultat dieser Meditation erreicht, wenn wir die sechste Realisation, die Höhere Absicht, entwickelt und anschließend auch erkannt haben, daß nur ein Buddha mit den obengenannten vier Qualitäten die volle Macht besitzt, diesen reinen Wunsch zu erfüllen. Es entsteht dann der anhaltende Wunsch im eigenen Geist, die volle Erleuchtung der Buddhaschaft anzustreben, um allen fühlenden Mutterwesen von Nutzen zu sein und sie von ihren Leiden zu befreien. Das ist der Erleuchtungsgeist oder Bodhichitta, und alle, die ihn entwickeln, werden Bodhisattvas genannt.

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