. . . - Drachenkind

Здесь есть возможность читать онлайн «. . . - Drachenkind» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drachenkind: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drachenkind»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als der sechzehnjährige Eric herausfindet, dass er kein Mensch ist, beginnen seine Welt und sein Sinn für Realität langsam auseinanderzubrechen. Unglaubliche Geheimnisse und Täuschungen, seine tiefsten Ängste und die dunkelsten Mächte setzen eine schleichende, gefährliche Wesensänderung in Gang und lassen in Eric bald nur noch eine Frage zu: Was bin ich wirklich und wem kann ich noch vertrauen? Für ihn und Jack, seinen engsten Verbündeten und Freund, beginnt eine lange und harte Suche nach der Wahrheit, welche die schützenden Grenzen ihrer Welt völlig auflöst und ihre unbedingte Freundschaft und ihr Vertrauen zueinander bitter auf die Probe stellt.

Drachenkind — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drachenkind», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Unvermittelt begann all das auf sie herab zu prasseln, was der Sturm wie ein Tornado aus dem Feld gerissen und gewaltsam nach oben geschleudert hatte. Eric entfaltete gleichgültig seine Flügel, schützte Mia und Jack vor tonnenweise fallenden Steinen, Erde und Getreidepflanzen mitsamt ihren Wurzeln und losgerissenen Körnern, welche wie Hagel auf sie niedergingen. Als es vorbei war, prüfte er kurz Jacks Zustand, befand ihn für ungefährlich und stieß sich wieder vom Boden ab. Er machte sich auf den Weg irgendwohin, wo er in Ruhe nachdenken konnte.

Kapitel 18

Es war wie ein Erwachen aus einem unwirklichen, gewaltigen Traum. Eric blinzelte, die zusätzlich schützenden Lider vor den Augen öffneten sich und kurz wurde alles viel zu hell. Unzählige Gedanken überschlugen sich, er war hungriger als jemals zuvor in seinem Leben. Seine sonstige Gelassenheit und Ruhe war wie vergessen. Der Traum ließ ihn nicht los und Eric wehrte sich gegen die Idee, die Schuldgefühle einfach zu verdrängen. Er wollte sie nie wieder vergessen. Manou musste beseitigt werden. Er würde wiederkommen, er würde stärker werden und weitermachen. Und dann?

Eric achtete schon gar nicht mehr auf die abwechslungslose, wunderschöne Pflanzenwelt unter sich. Er kam sich vor wie ein Tourist, der über dem Urwald schwebte und die verzaubernden Bilder in sich aufsaugte, sich aber doch nicht daran erfreuen konnte. Ständig hatte er Manou vor sich, der ihn verachtend angrinste und spottend so tat, als hätte er Angst vor ihm. Fast hätte Eric wütend nach ihm geschnappt, so real überkam ihn die triezende Einbildung. Unter dem linken Ärmel von Manous langem schwarzen Mantel sah er ein Stück von einer Narbe auf dem Handrücken. Eric erinnerte sich mit Genugtuung an seinen Angriff mit dem Stachel und der Schwanzspitze. Er hatte Manou eine tiefe und schwere Verletzung zugefügt, die den Menschen beinahe einen Arm gekostet hätte und sich von der Hand bis zur Schulter zog. Aber es reichte ihm nicht. Er wünschte sich mehr. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Eric das Gefühl, wirklich zu wissen und annähernd beschreiben zu können, was das Wort Hass ausdrücken sollte. Wer es täglich und mit Leichtigkeit aussprach, hatte keine Ahnung. Eine Belastung, ein zerreißendes Gefühl. Etwas, das alles und jeden verändern konnte, für Generationen und unsichtbar. Tückisch und kostspielig, wie ein Virus verteilbar. Schlecht. Wie ein falsches Versprechen.

Eric sah unter sich eine Bergspitze aufragen, die nicht von Wald bedeckt war. So hoch, dass er den Schnee darauf gerade noch unter Wolkenschleiern erkannte. Die grüne Natur umringte den Berg, hielt ihn für immer dort fest. Eric sank langsam auf den stummen Koloss zu und suchte nach einer Sitzgelegenheit. Er fand eine lange Spitze und landete an ihr, grub seine Krallen in das uralte Gestein und umklammerte den turmhohen Felsen mit dem Schwanz. So verweilte er und überblickte den Wald, sah überall nur Grün, wohin er auch schaute. Es war früh, sicher noch Vormittag. Stundenlang war er ziellos und wie in Trance geflogen, weg von allem, was er bei ihrer Ankunft hatte sehen können.

Erst jetzt wurde Eric vollkommen bewusst, was er getan hatte. Mia und Jack vergaß er nicht, aber er verjagte sie aus seinen Gedanken. Er wollte allein sein und klar denken. So, wie er es gewohnt war. Doch gerade jetzt kam es ihm unmöglich vor, sich auf etwas Anderes zu konzentrieren als auf seine Wut und den unbeschreiblichen Hunger. Der Flug war lang gewesen und die absichtlich freigesetzte Energie während der Anreise hatte an seinen Kräften gezehrt. Er spürte, wie sich der Drache seiner Sinne bediente und die Umgebung präzise nach Lebenszeichen absuchte. Er wollte jagen. Eric beobachtete sein eigenes, unbekanntes Verhalten. Abermals sah er etwas kommen, was es um jeden Preis zu vermeiden galt. Er war sich sicher: Wäre es schlimmer und er hätte in einem solchen Zustand von Wut, Hass und quälendem Hunger Menschen oder andere Wesen um sich, dann dürften die keine Fehler machen. Sonst würden sie in einem regelrechten Rausch aufgefressen.

Eric schloss die Augen, erarbeitete sich mit jeder Minute mehr Kontrolle über sein Inneres. Er beruhigte sein Herz, verlangsamte die Atmung, reduzierte die völlig überflüssig hohe Spannung in seinem Körper, welcher gerade nur auf Explosivkraft und Jagd gepolt war. Er ignorierte die deutlich wahrnehmbaren Spuren von Körperwärme unter dem weit entfernten Blätterdach und öffnete vorsichtig seine Flügel, um sich durch die eiskalte Luft in dieser Höhe etwas abzukühlen. Es war wie ein Fieber, welches es zu bekämpfen galt. Klarheit. Keine Hast, keine blinde und übermächtige Rage. Er sah Manou vor sich, dem das Spotten sogleich verging, als Eric zu sich kam und der Schmerz der Schuld in seinem Inneren nachließ. Er kühlte langsam ab. So verharrte Eric über eine Stunde in einer Art meditativen Ruhe, ließ nichts an sich heran und zersetzte geduldig jene heißen und machtvollen Impulse, welche ihn fast um den Verstand brachten.

Als Eric aus seiner Ruhe erwachte und die Augen öffnete, weil die Sonne ihm nun heiß und angenehm in die Flügel fiel, faltete er diese wieder zusammen. Er begann, sich dem Traum anzunähern, ganz am Anfang, als er den Pfeil Manous in den Rücken bekommen hatte. Seine Augen verengten sich. Er kämpfte gegen den Drang an, sofort nach dem Mörder vieler Menschen zu suchen, ihn und seine Gefährten endgültig auszuschalten. Instinktiv spürte er, dass er sie finden würde. Aber war es das Richtige? Er hätte es verhindern müssen … Aber er war doch selbst kein Mörder! Nur um Haaresbreite, dachte Eric, als er sich selbst über Jans blutüberströmtem Körper stehen sah. Der Drache ließ ihn ahnen, dass er alles sein konnte, was er sein wollte. Jede Form, jederzeit und unbegrenzt motiviert. Wollte er töten? Wollte er morden, wüten, manipulieren und foltern, um seine Ziele zu erreichen? Ja oder nein?

Die Wut in ihm wurde zu Verzweiflung. Sie befiel seine gerade abgekühlten Gedanken und drohte, sie zu lähmen. Mit der Explosion und dem erbarmungslosen Feuer vor Augen meinte Eric die Schreie derer zu hören, die durch sie getötet worden waren. Alles in seinem Bewusstsein rebellierte gegen den drohenden Verlust der Kontrolle über sich selbst. Hilflos schrie er all seine Angst, Verzweiflung und Wut heraus, ins eisige Nichts. Der Drache brüllte aus Leibeskräften, drei lange, donnernde Male, bis heiße Funken aus seinem Maul stoben und wie ein glühender Sturm davon wirbelten. Jeder hörte die Rufe des Drachen. Alles Leben im Wald würde spüren, dass er da war.

Seine langen Schreie schwächten Verzweiflung und Zorn, es blieb nur Erschöpfung. Seine Gedanken klarten auf. Er schnürte den Schwanz fester um die Bergspitze, um nicht herunterzufallen. Es war passiert, somit Vergangenheit und nicht mehr zu verändern. Und wahrscheinlich hätte Manou es auch getan, wenn er Eric nie getroffen hätte. Und wenn nicht Manou es tat, dann jemand anderes, denn Manou handelte auf Befehl dieses verdammten, unbekannten Herrschers. Der würde wohl kaum nur allein mit Manou irgendwo im Wald hocken und schlimme Dinge planen. Er musste so viel mehr Macht haben und unzählige Wächter und Diener unter seiner Kontrolle halten. Diese Gedanken hoben Erics Stimmung gewaltig, obwohl auch sie nichts ungeschehen machten. Tod und Verlust waren real und sie blieben es. Unberührt von Lüge oder Hoffnung.

Unglaublich. Diese Kraft, die er hatte. Würde er jetzt seine menschliche Form annehmen, fiele er wahrscheinlich bald in die Tiefe, denn der Wind war beachtlich hier oben und der Körper zu klein, um sich an dem großen, relativ glatten Felsen zu halten. Aber jetzt? Er konnte sitzen, wo er wollte, sich alles ansehen und vielleicht sogar verändern. Eric sah sich die Landschaft genauer an, ließ den scharfen Blick über Bäume und überwucherte Berghänge schweifen, die tief unter ihm das Land besiedelten. Er befand sich eindeutig auf dem höchsten Punkt innerhalb einiger hundert Quadratkilometer. Wie hoch? Er strengte seine Sinne an. Noch immer war in der Ferne das Echo seines Gebrülls zu hören, es wanderte durch den Wald wie ein lauter Geist. Als der Ton den Horizont erreichte, erspähte Eric einen riesigen Schwarm dunkler, fliegender Tiere. Vögel? Vermutlich. Der Schwarm explodierte förmlich aus dem Wald empor, verstreute sich über den Bäumen und zog davon. Diese Schönheit … Die Sonne verbarg sich hinter ein paar kleinen Wolken, strahlte warm und golden auf das unendliche Blätterdach. Wäre der Wind auf seinem Platz nicht so schneidend und schnell, Eric hätte die Flügel wieder entfaltet und ein Sonnenbad genommen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drachenkind»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drachenkind» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drachenkind»

Обсуждение, отзывы о книге «Drachenkind» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x