Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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„Und nur ihretwegen hütest du das Tor“, mutmaßte Faghnar.

„Ja, denn für sie ist in Ardhirunai kein Platz. Sie trafen ihre Wahl zu spät.“

„Werden sie jemals zur Ruhe kommen?“

„Vielleicht, daß der Tod sie erlösen kann, wenn auch der letzte Blutstropfen vergolten ist. In Ardhirunai aber finden sie nie mehr Einlaß, denn Ardhirunai gehört den Lebenden. Ein Laeghmar, der von dort wieder herübergekommen ist, führt über die ihm zubemessene Lebensspanne hinaus sein Dasein weiter – als Untoter! Sein Sinn wird allein vom Wunsch nach Vergeltung beherrscht. So sehr, daß der Körper die eigene Vergänglichkeit überwindet.“

„Der Leib bleibt immer eine sterbliche Hülle“, widersprach Faghnar; „Was, wenn jemand....“

„....ihn trotz allem tötet? Dann irrt die Seele so lange umher, bis sie einen anderen gefunden hat. Und glaub mir, sie wird einen finden; das Unheil wird also eher noch vergrößert. Aber dazu kann es schwerlich kommen, denn die Untoten sind, wenngleich aller Vernunft und Einsicht beraubt, im Gebrauch ihrer Sinne und an Kampfgeist jedem anderen Wesen weit überlegen.“

„Sogar den Göttern?“

„Was fragst du mich, statt dich selbst an ihnen zu erproben!?“

„Oh, ich hätte es längst getan, wenn die Bastarde mich nur ließen. Den ganzen Weg von den Fischern bis zur Hütte des Köhlers, und von dort nach Kadhlynaegh, hätten sie mir Gelegenheit geben können. Oft genug wandelte ich in meiner menschlichen Gestalt unter dem Mond durch tiefste Wildnis, unwissend zunächst, nur von einer leisen Ahnung begleitet, spätestens nach dem Besuch beim Köhler aber absichtlich. Seine Warnung befolgte ich nur zu Beginn, um zu sehen, ob die mörderischen Wesen vielleicht wirklich versuchen würden, mich in Gestalt einer Nymphe vom Weg abzubringen; nachdem nichts dergleichen geschah, und sie mir auch in sonst keiner Weise aufzulauern schienen, schlug ich mich bei Mond meistens quer durch den Wald. Aber wie ich es auch anstellen mochte: keine blutrünstige Bestie stellte sich mir in den Weg, oder kam mir auch nur entfernt unter die Augen.“

„Natürlich meiden sie dich. Sie besitzen ebenso wie du die Gabe, Ghléan für sich spähen zu lassen. An Schärfe steht ihr Blick dem deinen in nichts nach, so wenig wie deine wahre Natur ihnen verborgen bleibt. Was sollten sie dir auflauern, da sie dich schon nicht töten können?“

„Es stimmt, was du sagtest: ich habe es mit einem gewitzten Gegner zu tun, so umsichtig wie trügerisch und hinterhältig.“

„Der Dieb und der Meuchler, wie gut sie einander doch kennen!“

„Das ist für den Dieb nun wirklich nicht schwer: er weiß, nach welchem Meister die Meuchler geraten sind.“

Ein kurzer Augenblick der Stille trat ein, ehe der Drache erwiderte:

„Dann sollte er sich besser vor ihm hüten!“

Die Warnung war kaum ausgesprochen, als Faowghs Augenbälle grell aufflammten. In kurz aufeinanderfolgenden Intervallen zuckte blendendweißes Licht durch die Berghalle, und nicht weniger blitzartig geriet der massige Leib des Drachen in Bewegung. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er den Schwanz zu voller Länge gestreckt und peitschte ihn mit einer halben Drehung um sich selbst gegen die Höhlenwand. Mit ohrenbetäubendem Krachen stürzten Felsbrocken herab, genau auf die Stelle, die bis eben Faghnars Sitzplatz gewesen war. In einer nicht minder schnellen Bewegung warf Faowgh jetzt in gleicher Richtung den Gegenpart des Schwanzes, seinen langen Hals, auf die Spalte, die er seinem Besucher auf dessen Verlangen hin noch aus dem Schlaf heraus geöffnet hatte, und spie dabei brüllend und mit weit auseinandergerissenen Fängen einen Feuerball. Während er an der Decke zerstieb, erbebte der Berg wiederum in seinen Grundfesten, und der Eingang rutschte lärmend in sich zusammen.

Faowgh stürzte sich auf den frischen Geröllhaufen und begann ihn mit seinen gewaltigen Klauen auseinanderzuwühlen. Wütend schleuderte er die Gesteinsbrocken um sich herum durch die Halle, aber Faghnar, sein Rivale, sein Erzfeind, sein Gefangener um Haaresbreite, blieb verschwunden.

Da ertönte hinter ihm ein letztes Mal seine Stimme:

„Lebewohl, Donnerechse, und auf ein baldiges Wiedersehen! Verschließe die Tür gut, ich nehme derweil den Hinterausgang....“

Mit einem zornigen Brüllen warf Faowgh seinen schweren Leib ein weiteres Mal herum. Seine Gewandtheit war erschreckend, da schwer mit seiner gewaltigen Erscheinung in Einklang zu bringen. Doppelt so hell als zuvor erleuchteten die Blitze jetzt die Halle, während er dem Fliehenden eine Flamme hinterherschickte, die weit in den alten, von der anderen Seite her zur Halle führenden Felskorridor hineinloderte.

„Ja!“ dröhnte seine Stimme durch den Berg, „Flieh! Lauf vor mir davon, nach Diebesart, und verstecke dich wieder unter deinen Zöglingen! Bald wirst du mir zeigen können, wie überlegen ein Unsterblicher denen ist, die von Rache getrieben den Tod überwinden!“

Faghnar ließ keine Antwort mehr hören, und Faowgh wußte, daß er entkommen war. Es war sinnlos, ihn auf dem Weg nach draußen noch aufhalten zu wollen. Den Fels zu spalten und einen Korridor hindurchzutreiben, war für den Drachen ein leichtes – nicht aber das Gegenteil, nämlich ihn wieder vollständig zu verschließen. Einmal geborstener Fels blieb für immer geborsten, das Gestein wuchs nicht mehr zusammen. Er konnte den Eingang verschütten, vielleicht die Tunnelwände stellenweise enger zusammenrutschen lassen, mehr aber nicht. Und zweifellos hatte Faghnar, oder Rakhmyr, bereits eine Gestalt angenommen die es ihm erlaubte, auch durch die engsten Ritzen zu entwischen.

Faowgh hatte sich von ihm überlisten lassen, ja, und das nicht zum ersten Mal. Es war unvorsichtig gewesen, ihn von der Westseite des Berges her einzulassen, wenn es von Norden her bereits einen Zugang gab. Schließlich war Rakhmyr seinem Ruf gefolgt, weil er selbst ihn sehen wollte, ja mußte! Denn nur er, dessen ärgster Widersacher er seit undenkbaren Zeiten war, konnte ihm den Verdacht bestätigen, der hinsichtlich der mörderischen, mondwandelnden Wesen aus der Wildnis seinen Sinn beschlich; und weil er genau das wußte, hätte er den Eingang auch ohne allzulanges Suchen gefunden, zumal Faowgh ihm ein Zeichen hätte schicken können.

Es wäre sicher leichter gewesen, Rakhmyr gefangen zu setzen, solange es nur einen Zugang zur Höhle gab. Andererseits gab es dafür auch keine Garantie, denn an List und Gewandtheit war ihm sein Erzfeind kein bißchen unterlegen. So schnell und unversehens Faowgh seinen Zorn aufflammen ließ, so rasch konnte er ihn auch wieder herunterkühlen. Reue, auch über seine eigenen Fehltritte, lähmte ihn nicht. Sein Verstand war stets auf das gerichtet, was vor ihm lag, und so war die Bewegungslosigkeit, in der er jetzt wieder erstarrte, eine gewollte. Aus den langen Zeiten der Ruhe schöpfte er nicht nur Kraft, sondern auch Wissen für künftige Taten. Und das machte ihn so gefährlich.

Langsam verglomm das Licht seiner Augen, während er sich in seinen Drachenschlaf sinken ließ. Die Dunkelheit kroch aus den entfernteren Winkeln der Höhle hervor und begann sie erneut in Besitz zu nehmen. Alles was noch von dem dagewesenen Besuch zeugte, war ein Wanderstab aus Eschenholz, der in zwei verkohlte Teile zerbrochen vor dem Ausgang lag.

Hadhuin rutschte fröstelnd näher ans Feuer heran.

Während er geistesabwesend mit einer verkohlten Astgabel in der Glut stocherte, betastete er mit der Linken sein Nackenhaar, wie es ihm seit seiner Flucht vor etwa einem Monat zur häufigen Gewohnheit geworden war.

Aus seinem Versteck, das er sich unter einem weit auskragenden Felsvorsprung eingerichtet hatte, ging der Blick nach Westen. Den Berg im Rücken zu haben gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. So weit das Auge reichte, sah er nichts als noch mehr Berge und nackten Wald. Was jenseits des Horizonts lag, wußte er nicht. Aber der Gürtel unbesiedelter Wildnis, den er zwischen sich und der ihm bekannten Welt gelassen hatte, war breit genug um aller Wahrscheinlichkeit nach niemanden mehr auf den Fersen zu haben.

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