Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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Hadhuin lehnte sich keuchend mit dem Rücken an den nächststehenden Baum. Sein Herz raste wie wild, und er verspürte Durst. Vor ihm lag blutüberströmt ein Mann am Boden, getötet von seiner Hand. Es war gemeiner, heimtückischer Mord, aber Hadhuin fühlte sich zum Kriegerdasein berufen, und Mord war das Handwerk eines Kriegers. Vor allem aber brauchte er Nahrung, und nur durch den Tod des Treibers konnte eine sofortige Verfolgung abgewendet werden, da man im Steinbruch noch einige Zeit auf ihn warten würde, ehe man sich auf die Suche nach ihm machte. Hadhuin, der sich dieser Rechtfertigung keineswegs sicher war, kämpfte sein Schwindelgefühl und die anschwellende Übelkeit nieder. So oder so, er durfte keine Zeit verlieren.

Nachdem er sein Opfer noch ein Stück weiter ins Gebüsch gezerrt hatte, holte er sein Gepäck und näherte sich langsam und mit beruhigenden Worten dem Maultier, das im Augenblick des Überfalls kurz zur Seite hin ausgebrochen und dann wie angewurzelt stehengeblieben war. Jetzt tänzelte es ein wenig und schüttelte schnaubend die blonde Mähne, ließ ihn aber herankommen. Als es ihn seinen Hals tätscheln ließ, wußte er, daß er es für sich gewonnen hatte. Neugierig beschnupperte es seinen Überwurf, was ihn vermuten ließ, daß dem dicken Wollstoff noch Stallgeruch anhaftete. Schließlich band er der Stute seine Sachen auf und machte sich mit ihr auf der anderen Straßenseite davon, wiederum quer durchs Gelände, in nordwestlicher Richtung ins Gebirge hinein.

Fünfzehn Tage waren seither vergangen, wenn Hadhuin sich nicht verzählt hatte. Als am Tag nach dem Überfall der überraschende Wetterumschwung einsetzte, rechnete er nicht damit daß er von Dauer wäre; so kam es, daß er sich nach viertägigem Marsch durch den Bergwald im Schutz der nach Westen weisenden Bergflanke einrichtete, um sich fortan die meiste Zeit gegen Wind und Nässe zur Wehr setzen zu müssen.

Immerhin war seine Lage nicht lebensbedrohlich. Das schlimmste was ihm jetzt passieren konnte war, aufgefunden und gefangen zu werden, ehe ihm das Haar so lang wie das eines Kriegers um die Schultern fiel. Wenn er es aber schaffen würde, bis zum Sommer allein in der Abgeschiedenheit der Wälder zu überleben, wäre er gerettet.

Denn war er einmal als Krieger anerkannt, stünden ihm alle Wege offen.

Das Maultier war bei ihm geblieben, und zwar von selbst. Er brauchte ihm nicht einmal Fußfesseln anzulegen, geschweige denn es anzubinden. Zunächst war er sich gar nicht sicher gewesen, ob er es überhaupt behalten wollte, da er wahrscheinlich einen Großteil des Hafervorrats, wenn nicht alles für seine Ernährung würde aufwenden müssen. Andererseits fürchtete er, daß wenn es in den Steinbruch zurückfand, jemand die Richtung aus der es kam als Hinweis auf seinen Aufenthaltsort deuten und womöglich versuchen würde, seine Spuren zurückzuverfolgen. Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, es zu schlachten; und wäre es weiterhin so kalt geblieben wie es der Jahreszeit eigentlich entsprach, hätte er dies mit großer Wahrscheinlichkeit auch getan und würde jetzt von seinem Fleischvorrat zehren, um dessen Haltbarkeit er sich nicht sorgen müßte.

Seine Unschlüssigkeit ermöglichte es schließlich, daß sich die Lösung von selbst fand. Das Lasttier schien, wie sich herausstellte, seine gewohnt arbeitsreiche Umgebung nicht zu vermissen und genoß die uneingeschränkte Freiheit, die er ihm nach Ankunft in seinem Versteck ließ. Am ersten Abend öffnete er ihm den Hafersack, als es begierig daran schnupperte, und ließ es fressen so viel es wollte. Danach nahm er ihm das Zaumzeug ab. Von da an trabte es nach Belieben zwischen der Höhle und der Talsohle hin und her, wo sich ein breiter Bach um den Fuß des Bergs herum schlängelte. Die Aushöhlung des Felsens war geräumig genug für beide, und nachts genoß er die Körperwärme, die das Tier ihm spendete. Seinen Dung trocknete er tagsüber am Holzfeuer, bis er selbst als zusätzliches Brandmaterial tauglich war.

Der Verbrauch des Hafers hielt sich dagegen in Grenzen, da das Maultier auf seinen Streifzügen tagsüber alles mögliche fraß. Oft sah Hadhuin, wie es an der Rinde mancher Bäume knabberte oder mit geblähten Nüstern im Laub stöberte. Und bald begann es auch, wählerisch Grasbüschel aus der mählich grünenden Talweide zu rupfen. Hadhuin genoß einen weiteren Vorzug, den die Stute ihm bot: ihre Milch. Teils saugte er sie direkt aus den prallen Zitzen zwischen den Hinterläufen, teils molk er sie ab, um darin den grob zwischen Steinen zermahlenen Hafer oder die Gerste zu kochen. Immer war sie ein wohltuender Genuß, und das Tier ließ ihn bereitwillig gewähren.

Dennoch gelüstete Hadhuin nach Fleisch. Die Wälder waren reich an Rotwild; oft konnte er mehrere Hinden, seltener die Böcke beim Trinken am Bach beobachten. Und so machte er sich jetzt daran, aus einer gestern geschnittenen Weißdornrute einen Bogen zu fertigen.

Zunächst schälte er mit dem Dolch die Rinde ab und glättete das blanke Holz mithilfe des grobkörnigen Sandsteins, der den felsigen Untergrund seiner Notbehausung bildete. Vereinzelt lagen davon Bruchstücke herum, die ihm bereits für den Feuerkranz und zum Mahlen des Getreides dienlich waren. Während des Schleifens prüfte er die durch ihren Wuchs bereits leicht geschwungene Rute mehrmals auf ihre Biegsamkeit. Als er sicher war, daß sie keine Spreißel reißen würde, kerbte er an beiden Enden eine Vertiefung zum Befestigen der Sehne ein. Beim Schälen hatte er die Rute außerdem so zurechtgeschnitzt, daß sie jetzt in der Mitte am dicksten war. Dort bearbeitete er sie so lange, bis sie nahezu perfekt im Griff seiner linken Hand lag.

Die Arbeit war nicht sonderlich anstrengend oder ermüdend. Für Hadhuin, der außer seinem Dienst als Lastträger nur die rohen, abstumpfenden Tätigkeiten des Steinbruchs kannte, hatte sie vielmehr etwas anregendes. Es bereitete ihm ein bisher nicht gekanntes Vergnügen zuzusehen, wie sich das Holz unter seinem Messer in die gewünschte Form fügte, und mehr noch, wie seine Oberfläche durch den Schliff immer geschmeidiger wurde. Ein ums andere Mal ließ er seine Hand darüber gleiten; das Ertasten etwa noch vorhandener Unebenheiten war ein willkommener Vorwand, die künstliche Glätte des jungen Holzes zu fühlen, sich daran zu freuen und mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. So sehr war er in seine Tätigkeit vertieft, und so fasziniert von dem Ergebnis, daß er gar nicht merkte wie es im Laufe des Tages aufhörte zu nieseln und auch der Wind immer mehr nachließ. Verwundert blickte er auf, als ihn irgendwann nachmittags ein zaghaft durchs Gewölk dringender Sonnenstrahl traf.

Den Rest des Tages verbrachte er mit einem Streifzug durch den Wald, um nach geeignetem Pfeilholz Ausschau zu halten. Er hatte einmal gehört, Pfeile würden meist aus Eschenholz gemacht. Unten am Bachufer stand ein Baum, der dem in Pendaris Opferhain ähnlich war, an Wuchs wie auch von der Beschaffenheit seiner Rinde her. Er ging um ihn herum, betrachtete ihn von allen Seiten, und war sich unschlüssig. Auch aus dem abgeworfenen Laub des Vorjahrs, das mit dem der umstehenden Bäume durcheinandergeweht war, wußte er keine verläßlichen Schlüsse zu ziehen. Schließlich brach er aber doch einige vom Boden aus erreichbare Zweige ab und nahm sie mit, um sich daran zu versuchen.

So wie dieser Tag ausklang, begann auch der folgende, trocken und beinahe windstill. Die Wolkendecke, die am Morgen zuvor noch dunkel und regenschwer auf den Höhen ringsum gelegen hatte, wehte federleicht aufwärts, befreit von ihrer nassen Last. Der Wald hallte wider von Vogelstimmen. Es war wie eine Ahnung von Frühling, und Hadhuins Vorfreude wurde von der Gewißheit getrübt, daß dies unmöglich das Ende des Winters bedeuten konnte. Grimmig erstickte er die trügerische Hoffnung noch ehe sie aufkeimte, wälzte sich von seinem Lager und blies das Feuer an.

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