Srecko Soprek - Go West - so war es wirklich

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Viele von beschriebenen Ereignissen betreffen viele Menschen – mehr noch, diese hätten fast jedem auch passieren können.
Die Junggebliebenen werden sich an deren Kindheit, falls sie eine hatten, erinnern.
Die Erwachsenen welche so schnell erwachsen sein mussten dass sie überhaupt nie Kinder waren, werden sehen was alles sie verloren haben – und nie mehr nachholen werden können.
Besonders die Schwachen, Armen und Abgegrenzten (Ausländern und Gastarbeitern) werden sich oft selbst hier erkennen.
Die zukünftiegen (Kriegs-Wirtschafts, oder Sex-) Flüchtlinge werden viel über den «gelobten goldenen Westen» erfahren.
Für viele von denen wird nacher «Go West» sicher nicht mehr so anziehend sein!
Liebhabern des Films werden sich gern, durch manche Scenenbeschreibungen und deren Vergleichungen mit den bekannten Filmen, an ihre Kino-Zeit wieder zurück erinnern.

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Felix hatte zum ersten Mal das (später magisches) Wort „ Fernseher" gehört, und er dachte gleich an ein Fernglas - das kannte er schon lange.

Aber, dieser aus Amerika sollte eigentlich (da dort sowieso „alles perfekt“ ist!) alles noch viel klarer und naturgetreuer darstellen, dachte er - der Blödmann.

Felix Vater sagte: „Schon wieder irgendwelche Scheiße" und ging zum Kegeln, während seine Mutter meinte: „Vielleicht brauchen wir jetzt überhaupt nicht mehr ins Kino gehen.“

Ihm war es egal, er hatte seine neue Schlittschuhe, und wartete hinter einer Ecke auf den nächsten Bus.

Nein, nicht um etwa mitzufahren - er hatte sowieso kein Geld.

Die Straße war vereist (es war Winter), und er wollte sich von dem Bus schleppen lassen – wenigstens ein paar Stationen.

Hin und zurück natürlich.

Der Schaffner hatte keine Chance, ihn los zu werden, weil Felix sich an der hinteren Stoßstange festhielte.

Das waren uralte Busse (oder das was von denen übrig geblieben ist) aus dem Zweiten Weltkrieg und die Fenster und Türe, (falls es überhaupt welche gab) musste man nach außen abklappen.

Felix Nachbar, der Schwergewichtsboxer, hatte keine Fahrkarte (so was hatten nur die Reichen – oder Privilegierten) und durfte nicht einsteigen.

Der Bus fuhr los aber ohne Eingangstür – diese blieb in seinen Händen!

Wenn der Schaffner neu war und Felix nicht kannte, versuchte er mit einer langen Latte durch das Fenster ihn aufzuspießen.

Er meinte wahrscheinlich dass er „Ivanhoe“ aus dem gleichnamigen Film mit Robert Taylor wäre.

Er wusste natürlich nicht dass Felix die Filme gesehen hat und er konnte leicht ausweichen.

Felix hoffte nur dass Schaffner den Film „Ein Zug für zwei Halunken“ mit Lee Marvin und Ernest Borgnine nicht gesehen hat.

Der wüsste dann wie man das macht: Felix schaute besorgt immer nach unten und war froh dass er keinen Hammer (auf einer langen Schnur) hin und her springen sah.

Er wollte keine gebrochenen Knochen haben!

Der Bus kam, und er ging wie gewohnt auf die Reise, aber etwas (entlang die Straße) war anders als sonst.

Vor jedem Schaufenster stand eine Menge Leute, und die schauten, wie hypnotisiert, irgendetwas zu.

Er dachte: „Warte mal, hier gibts etwas - vielleicht sogar etwas zum Essen.“

Felix vergaß seine „teure Fahrkarte" und bei dem nächsten Schaufenster war er gleich dabei. Und das was er gesehen hat animierte ihn fast zum Kotzen.

Alle Leute schauten in einen Kasten.

Der leuchtete zwar ziemlich hell, aber da waren nur die waagerechten Linien (und diese haben sogar gezittert!) zu sehen. „Gut“, dachte er, „die Arschlöcher haben keine Schlittschuhe, und deswegen sind sie sogar auch mit Linien zufrieden.“

Nach noch ein paar Runden der „teuren" Fahrt mit dem Bus, hat er wieder ab und zu vor irgend einem Schaufenster eine Pause gemacht. Er sah immer nur Linien und eine Menge Idioten!

Erst viel später hat er begriffen, dass er gerade die TV Pausen (damals waren Pausen viel länger als die Übertragung!) erwischt hat!

Abends kam sein Vater vom Kegeln zurück und hat ihn gefragt: „Na, hast du heute wieder etwas neues gesehen?"

Er sagte: „Ja, eine Menge Idioten, die in einen leuchtenden Kasten schauten."

„Ja“, meinte Vater, „diese schauen die Anderen beim Kegelspielen, oder Schlittschuhlaufen zu, und meinen sie selbst, wären Sportler!“

Viele Jahre später, (wenn er nicht mehr aktiv beim Sport mitmachen konnte) verfolgte er gerne manche Sportübertragungen im Fernsehen.

In ein paar Jahren hat das Fernsehen die ganze Welt erobert. Die Fabrikanten hatten sie überzeugt, dass eigentlich gar nichts mehr ohne den „Kasten“ gehen kann.

Und man sollte sehr „aktiv“ beim Zuschauen sein. Es gab zwar nur noch wenige Programme, aber zum Umschalten musste man sogar aufstehen und (d.h. noch aktiver sein!) einige Schritte machen.

Es waren immer kleinere Zimmer, und größere Schirme gefragt. Man sollte mit der Bewegung nicht übertreiben!

Man erfand bald (sicher auch in Amerika) Fernbedienung und Menschen wurden immer dicker und dicker.

Autoindustrie war auch zufrieden – Autos mussten immer größer sein.

Brave Hausfrauen konnten sorglos fremdgehen und ordentlich bumsen, während ihre Männer vor dem Fernseher saßen.

Im Osten gab es weniger Programme zu sehen, und die Frauen bumsten (mit den Nachbarn!) weniger.

Im Westen gab es jede Menge Programme - die Frauen waren begeistert und die Nachbarn auch!

Geschäftsleute nutzten es um ihren Einfluss auf die Menschen zu üben und denen alles mögliches (oft ganz Unnötiges) zu verkaufen.

Eine 80 jährige Frau hat gerade einen Tennisschläger gekauft.

Warum, wollte man wissen?

Sie spielt kein Tennis, auch keiner von ihren Verwandten oder Bekannten!

„Aber, es war ein Sonderangebot“, sagte sie!

Politiker nutzten es, um ihre Meinung als die einzige richtige darzustellen, und die Massen saugten fleißig alles.

Besonders in den Ländern, in welchen die Leute noch keine Erfahrungen mit Märchen gemacht haben.

Silvesterwurde in Felix damaliger Heimat immer groß gefeiert.

Besonders deswegen, weil man die Weihnachten nur unoffiziell, in dem Familienkreis, feiern konnte.

Schulferien gab es über Weihnachten auch nicht, sondern nur ein paar Tage am Anfang Januar.

Trotzdem waren Weihnachten für Kinder eine angenehme Zeit mit Geschenken und etwas mehr Essen als sonst.

Am Heiligabend fragte Vater den Felix: „Willst du morgen zur Schule gehen?“

Felix wusste überhaupt nicht was für ein Tag gerade war und was das soll, aber er sagte schnell: „Natürlich nicht – ich will morgen nicht zur Schule gehen!“

Er hoffte diese wunderbare Frage bald wieder zu hören.

Er wusste nicht dass seine Klassenlehrerin eine Ex-Partisanin war und in der Kommunistischen Partei sehr aktiv war.

Sein Vater wusste das – aber ihm war das alles wurstegal.

Vaters Mutter (Felix Großmutter) sagte gleich: „Natürlich geht Felix am Weihnachten nicht zur Schule – welcher Idiot macht das schon?“

Felix wiederholte begeistert: „Nur Idioten gehen am Weihnachten zur Schule!“

Seine Mutter ging oft ins Kino und wusste alles über den Militärparaden, Rekordernten offiziellen Feiertagen (wie z.B. 29. November – der Tag der Republik) sagte: „Übermorgen in der Schule sollst du aber sagen – ich war krank, genau so wie auch am 29. November.“

Am nächsten Tag sagte die Klassenlehrerin wütend: „Was soll das, du bist immer an dem Tag (Weihnachten durfte man nicht mal erwähnen) krank“ und Felix sagte locker: „Ja, genau so wie am 29. November – jedes Jahr!“

Im Fernseher lief immer der Film „Ist das Leben nicht schön?“ mit James Stewart und mit Engel Clarence, oder einer mit seinem unsichtbaren Begleiter dem Hasen „Harvey“.

Und draußen lag der Schnee, fast immer.

Weiße Weihnachten waren keine Ausnahme (wie heutzutage), sondern eine Regel, und eine große Freude für Kinder.

Sie konnten bis Mitternacht draußen auf der Straße im Schnee frei spielen.

Autos gab es sowieso kaum.

Und sie machten sich schon bereit für die große Feier am Silvester Abend.

In jeder Straße wollten Kinder (auch die Erwachsenen) mehr Krach machen als die Nachbarn.

Feuerwerk, Raketen oder ä. gab es damals noch nicht.

Es gab nur den richtigen Feuerwaffen (das hatten nur, oder fast nur, die Erwachsenen) - und es gab Karbid.

Karbid für Karbidlampen (welche auch in den Bergwerken im Gebrauch waren) - welches man aber, nur mit Schwierigkeiten kriegen konnte.

Aber das war spotbillig.

Und gerade das Karbid war ihre Munition.

Sie besorgten große Mengen von dem stinkenden Zeug, welches man nur in dichten Blechdosen halten konnte - und auch dort, nur eine begrenzte Zeit.

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