Malte Goosmann - Mundtot auf Wangerooge

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Mundtot auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Mitten in der Hochsaison macht eine Schulklasse während einer Wattwanderung, einen grausamen Fund. In seinem neuen Fall stößt Petersen auf ein Geflecht krimineller Handlungen, die ihn direkt in den Bereich des organisierten Verbrechens führen. Ein unverhofftes Wiedersehen, eine kämpferische junge Kollegin, ein Abstecher nach Helgoland, enge Zusammenarbeit mit der Kripo in Bremen und Oldenburg, sowie die Mitarbeit von Bundespolizei und SEK sorgen für große Spannung, als Petersen sich einmal mehr in Lebensgefahr begibt.

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„Jetzt sind Sie wohl schockiert, oder?“, beendete Rieke Hinrichs die Stille.

„Haben Sie was gegen Lesben, kommen wir trotzdem miteinander klar?“

Petersen versuchte, seine Fassung wieder zu erlangen.

„Natürlich nicht, aber warum erzählen Sie mir das?“

„Damit Sie wissen, woran Sie sind mit mir. Ich bin für klare Verhältnisse.“

„Das spielt doch im Dienst keine Rolle und ist doch auch nicht wichtig. Ich erzähle Ihnen doch auch nicht, worauf ich beim Sex so stehe.“

Er war sich, nachdem er den letzten Satz ausgesprochen hatte, unsicher, ob er zu weit gegangen war. Hinkte sein Vergleich?

Über Rieke Hinrichs Gesicht huschte ein breites Grinsen.

„Wäre aber doch ganz interessant.“

Dann fing sie herzhaft an zu lachen, so dass Petersen auch grinsen musste.

„Spaß beiseite, das war jetzt übergriffig von mir, Entschuldigung. Ich will ja nicht mit Ihnen über unsere sexuellen Orientierungen diskutieren, sondern etwas von Ihnen lernen. Manchmal spielt mir mein vorlautes Mundwerk einen Streich.“

Irgendwie huschte ein Lächeln über Petersens Gesicht. Mit dieser vorlauten Frau würde er noch viel Arbeit haben, aber einen Funken Sympathie konnte er nicht verhehlen. Sie bogen nun in die Charlottenstraße ein. Petersen zeigte auf das kleine geklinkerte Häuschen.

„Da wird nun in nächster Zeit Ihr Arbeitsplatz sein. Eine Bitte habe ich noch, wenn ich Sie gleich den Kollegen vorstelle. Bitte nicht wieder die Lesbennummer machen.“

Rieke Hinrichs lächelte.

„Keine Bange, Chef, das bleibt jetzt unser Geheimnis.“

Von Petersen kam nur ein kurzes „Oha.“

Die Kollegen Siebelts und Naumann schienen schon gespannt auf ihre neue Kollegin gewartet zu haben. Petersen erkannte sofort, dass sie krampfhaft so taten, als hätten sie etwas zu tun. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde Rieke Hinrichs in ihr Zweizimmerappartement im Obergeschoss der Wache geschickt. Für 15 Uhr hatte Petersen einen Inselrundgang in Uniform angesetzt. Als er wieder ins Dienstzimmer zurückkam, grinsten ihn seine Kollegen an.

„Ich glaube, dat ist ‘ne patente Deern“, kam es von Onno. Günter Naumann assistierte.

„Scheint sportlich trainiert zu sein.“

Petersen nickte.

„Sie macht Taekwondo“, klärte er auf.

„Wat is dat denn?“, tat Onno erstaunt.

„Das ist eine asiatische Kampfsportart“, erläuterte Naumann.

„Joo, dann haben wir ja jemanden für unsere Kneipenschlägereien.“

Onno klopfte sich auf die Schenkel. Petersen schüttelte nur den Kopf.

„Etwas mehr Ernsthaftigkeit meine Kollegen, keine Vorschusslorbeeren, abwarten.“

Pünktlich um 15 Uhr meldete sich Rieke Hinrichs in frisch gebügelter Uniform im Dienstzimmer.

„Dat steht dir aber“, bemerkte Onno. Er handelte sich aber sogleich einen strafenden Blick von Petersen ein, der nicht einschätzen konnte, ob Rieke diese Bemerkung als frauenfeindlich empfinden würde.

„So, nun wollen wir mal Flagge zeigen“, mit diesen Worten leitete Petersen den Inselrundgang ein. Über die Charlottenstraße und die Anton-Günther-Straße gelangten sie an die Promenade. Die neue Schirmbar war gut besetzt und am Strand herrschte ein buntes Treiben. Die Volleyballfelder waren besetzt, und an den Strandkörben flatterten die Fahnen verschiedener Fußballklubs. Petersen gab, so wie er es immer machte, wenn Gäste da waren, einige kurze maritime Erklärungen zum Besten. Rieke Hinrichs lauschte gespannt seinen Ausführungen. In Höhe „Strandkorb“ winkten einige der üblichen Verdächtigen ihnen zu.

„Bei den Kneipengängern scheinen Sie ja richtige Fans zu haben“, kommentierte Rieke Hinrichs das Winken aus dem „Strandkorb.“

„Na ja, ich kenne hier halt viele, das bleibt auf so einer Insel nicht aus“, versuchte Petersen das Winken runterzuspielen. Seine Auszubildende sollte nicht gleich den Eindruck bekommen, dass er Kneipengänger sei. Allerdings befürchtete er, dass sich dies auf lange Sicht nicht vermeiden ließ. Rieke Hinrichs setzte aber nach.

„Was macht man denn hier abends so?“

„‘Ne Disco gibt’s hier nicht, da muss ich Sie enttäuschen.“

„Ach so, Sie schätzen mich als Discomaus ein, das ist ja interessant.“

„Nein“, wand sich Petersen, „aber junge Leute fragen das hier immer.“

„Was machen Sie denn abends, wenn Sie keinen Dienst haben?“

Jetzt saß er in der Falle.

„Na ja, ab und zu treffe ich mich mit meinen Musikerkumpels zum Üben. Ich spiele Gitarre, ja und nach den Proben gehen wir schon mal ein Bier trinken.“

Rieke lächelte verschmitzt. So richtig nahm sie Petersen die Antwort nicht ab. Schon bahnte sich die nächste Klippe an. Vor dem „Café Treibsand“ saß der Magister bei einem Cappuccino. Petersen versuchte noch, auf die linke Straßenseite zu wechseln. Aber da war es schon passiert.

„Meister Eder und sein Pumuckl“, dröhnte es in Anspielung auf die roten Haare von Rieke Hinrichs über die Straße. Rieke drehte sich sofort zur Seite und wollte auf den Magister losgehen. Petersen zog an ihrer Uniformjacke.

„Cool bleiben, nicht provozieren lassen, weitergehen“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Sie ging zwar weiter, aber ihr Zorn war noch nicht verflogen.

„Was war das denn für ein Vollpfosten, das muss man sich doch nicht gefallen lassen?“

„Nein, das kläre ich auf meine Art. Das war der Magister, der Wirt vom „Störtebeker“, so eine Art Kultfigur, der hat hier Narrenfreiheit, der leidet unter Gag Tourette.“

Gespannt wartete Petersen auf ihre Reaktion. Für einige Sekunden war Stille, dann brach ein herzhaftes Lachen aus ihr heraus.

„Geiler Spruch, Chef! Sie haben Humor, wo haben Sie das denn her?“

„Ist nicht von mir, hab‘ ich mal irgendwo so gehört.“

„Trotzdem darf man dem das doch nicht durchgehen lassen“, antwortete Rieke, „Sie müssen das nicht für mich klären. Ich kann das schon selbst regeln“, dabei stemmte sie leicht trotzig ihre Hände in die Hüfte.

„Das glaube ich Ihnen aufs Wort bei Ihren Taekwondo-Kenntnissen. Aber als Polizist wird man häufig provoziert. Der meint das nicht böse, der ist halt so, der haut einen Spruch nach dem anderen raus, und genauso werden wir es ihm heimzahlen“, zwinkerte er ihr zu.

„Was soll das denn nun heißen?“

„Demnächst gehen wir zusammen zu einem Feierabendbier ins „Störtebeker“, halbdienstlich, vorher keine Einzelaktionen, verstanden?“

„Aye, aye Sir!“

Irgendwie begann Rieke Hinrichs ihren Chef zu mögen.

3

Am nächsten Morgen saßen alle Beamten des Polizeipostens Wangerooge bei einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Rieke Hinrichs hatte zu ihrem Einstand für Brötchen und Aufschnitt gesorgt, was bei ihren neuen Kollegen gut ankam. Zwanglos wurden die Abläufe des Dienstalltags beraten. Die junge Anwärterin bekam auf diese Art und Weise schon einen kleinen Einblick in die Polizeiarbeit auf Wangerooge. Gerade als Onno Siebelts, der formal immer noch der Dienststellenleiter war, über die Verteilung der künftigen Nachtbereitschaften referierte, klingelte das Telefon. Günter Naumann nahm das Gespräch entgegen und aktivierte sogleich die Mithörtaste. Am Apparat war der Küster der St. Nikolai Kirche, Fokko Janssen.

„Als ich heute Morgen die Kirche aufgeschlossen habe, fehlte der Opferstock im Vorraum. Der Kasten ist fest an die Wand gedübelt. Jetzt ist er nicht mehr da. Könnt ihr euch das mal ansehen? Wer macht denn sowas hier?“

„Bleiben Sie bitte in der Kirche. Wir kommen gleich und nichts anfassen.“

Naumann legte den Telefonhörer zurück auf die Station. Onno, als alteingesessener Insulaner, war fassungslos.

„Haben die denn vor nichts mehr Respekt? Jetzt wird schon Spendengeld geklaut und das auf unserer kleinen Insel. Ich fasse es nicht.“

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