Bettina Reiter - Maggie

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Maggie: краткое содержание, описание и аннотация

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Maggie zieht nach Dublin, lebt nur für ihre Karriere und will von der Liebe nichts mehr wissen. Allerdings hat sie die Rechnung ohne ihr Herz gemacht, denn als Finley plötzlich auftaucht, ist nichts mehr wie zuvor. Darum beschließt Maggie, ihr Leben ein weiteres Mal völlig umzukrempeln und besucht ihre Mutter in Cornwall. Ohne zu ahnen, dass auch Finley dort ist, wo sie einst alles verloren hat. Bald befindet sie sich mitten in einem Gefühlskarussell, denn da gibt es eine Frau an Finleys Seite, die ihn nicht kampflos aufgeben will …

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Diesmal blieb Maggie nicht vor dem Gebäude stehen, sondern ging schnurstracks hinein. Selbstbewusster als am Vortag. Dahingehend hatte Grace recht gehabt: Kleider machen Leute. So fühlte sie sich auch. Bis die Frau von gestern auf sie zukam, deren drakonische Miene stark an einen T-Rex erinnerte.

„Kann ich Ihnen helfen, Miss?“ Diesmal trug die Frau ein rotes Kostüm und ihr unverbindliches Lächeln musste sie stundenlang vor dem Spiegel geübt haben.

„Sind Sie die Empfangsdame?“, bemühte sich Maggie um einen fehlerfreien Satz.

Ihr Gegenüber kniff die Augen zusammen. Man sah ihr förmlich an, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Lange würde es nicht dauern, bis sie dahinterkam, wer vor ihr stand. „So ist es, Miss …?“

„Higgins.“ Maggie lächelte. „Und ja, Sie können mir helfen. Ich möchte jemanden aus der Chefetage sprechen.“

Das Lächeln gefror wie Wasser, das man bei minus vierzig Grad in die Luft schleuderte. „ Sie sind das! Glauben Sie etwa, dass Sie mich mit diesem aufgemotzten Äußeren täuschen können?“

„Das lag nicht in meiner Absicht. Ich möchte nur so behandelt werden wie jeder andere.“

„Wie Sie wünschen. Dann werde ich den Sicherheitsdienst kommen lassen und …“

„Was ist los mit dir, Iris? Schlecht geschlafen?“, wurde sie auf einmal launig unterbrochen. Maggie starrte verblüfft zu Grace, die mit einem Rudel Männer in schwarzen Anzügen auf sie zukam. Brauchte sie für ihre Bankgeschäfte so viele Leibwächter? Wohl eher nicht.

„Grace? Was machen Sie denn hier?“, fragte Maggie.

Dieser Iris klappte fast die Kinnlade herunter. „Grace?“, wiederholte sie konsterniert, als hätte sie in rohes Fleisch gebissen. „Für Sie immer noch Mrs. Lynch!“

Maggie durchlief es heiß und kalt. Was hatte sie gerade gesagt? Mrs. Lynch? Etwa die Mrs. Lynch? Ihr Idol? Das Phantom? Die knallharte Geschäftsfrau?

„Halt die Klappe, Iris!“, fuhr Grace dem T-Rex über den Mund und wirkte selbst alles andere als ein Schmusekätzchen, während sie vor ihnen stoppte. Ihre Begleiter taten dasselbe. Wie abgerichtete Hunde, schoss es Maggie durch den Kopf, in dem sich alles drehte. Ausgerechnet die Eiserne Lady war Mrs. Lynch. Das durfte nicht wahr sein! „Und sollten Sie jemals wieder für mich sprechen, können Sie sich sofort Ihre Papiere im Personalbüro abholen.“

Die Gerügte schaute betreten zu Boden. „Selbstverständlich, Mrs. Lynch.“

Wie eingeschüchtert der T-Rex plötzlich war! Maggie indes hatte weder die Zeit noch die Nerven für Schadenfreude. Vielmehr überlegte sie fieberhaft, was sie Grace alles erzählt hatte. Nichtsahnend, dass sie die Direktorin der Privatbank war. Das konnte auch nur ihr passieren!

„Schön, dass Sie meinen Rat befolgt haben“, lobte Grace sie im nächsten Moment und taxierte Maggie von Kopf bis Fuß. „Trotz Ihres verkümmerten Daseins sehen Sie ganz passabel aus und von der Schneise Ihrer Tränenflut ist auch nichts mehr zu sehen.“

„Danke … äh … tja … dann werde ich mal wieder“, murmelte Maggie.

„Warum?“ Grace verengte die Augen. „Ich dachte, Sie hätten ein Ziel. Oder sollte ich mich in Ihnen getäuscht haben? Schließlich beschrieben Sie sich in beruflicher Hinsicht als zielgerichtet und nicht als zarte Blume, die beim geringsten Widerstand einknickt, was Ihrer privaten Natur entsprechen mag. Aber Mimosen kann ich nicht brauchen. Wäre mir das bereits gestern klargewesen, hätte ich mir tatsächlich ein Messer geholt, um Ihren schrecklichen Monolog zu beenden.“ Maggies Gesicht brannte mittlerweile wie Feuer. „Sie wollten eine Chance, Sie kriegen eine. Möchten Sie sie oder nicht?“

„Natürlich, Mrs. Lynch … mehr als alles andere.“ Maggie strich sich hastig einige Strähnen hinter das Ohr.

„Dann straffen Sie die Schultern“, kommandierte Grace wie ein Offizier, „und sprechen Sie verdammt noch mal in ganzen Sätzen. Gestern ist Ihnen das ja auch gelungen.“ Alle gafften sie an und Maggie überlegte, ob sie türmen sollte, solange Mrs. Lynch Luft holte. „Mein Name ist übrigens Grace Ricarda Lynch und eigentlich sollte ich für meine Ratschläge allmählich Geld von Ihnen verlangen, aber diesen bekommen Sie noch gratis: Das oberste Prinzip jeder Bewerbung ist es, schneller als andere zu sein. Das hatten Ihnen einige voraus, weshalb ich die Assistenz-Stelle soeben besetzt habe. Nur der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Hanks Lieblingsspruch! Er würde jetzt sicher schallend über sie lachen. „Sie hätten eher kommen müssen, Maggie.“

Gerade hatte diese Frau noch von einer Chance gesprochen! „Aber Sie wussten, dass ich …“ Nicht gut. Gar nicht gut! Grace schaute sie an wie eine Kannibalin, die beim Anblick ihres Gegenübers jeglichen Appetit verlor. „Ich würde Ihnen gerne meine Kontaktdaten hierlassen“, riss sich Maggie zusammen. „Sollte eine ähnliche Stelle frei werden, käme ich dafür sogar mitten in der Nacht vorbei.“

„Ja, ja, ersparen Sie mir das Gesülze“, stoppte Grace ihren Eifer. „Wären Sie für den Anfang mit einem anderen Job zufrieden?“

Maggies Herz machte einen Sprung. „Ja, Mrs. Lynch, natürlich.“

„Iris, hol Humpie!“ Die Angesprochene eilte davon. Zeitgleich hob Grace die rechte Hand. Ihre goldenen Armreifen klimperten. In schneller Abfolge schnippte sie mit den manikürten Fingern. Sofort schwirrte ihr Gefolge in alle Richtungen aus. Wie Erdhörnchen, die eine drohende Gefahr witterten. „Wenn es um Geschäftliches geht, brauche ich keine Zuhörer“, erklärte Grace und bedachte Maggie mit einem strengen Blick. „Sie fangen ganz unten an. Und mit ganz unten meine ich ganz weit unten.“ So schnell konnte ein Hoch verfliegen.

„Was heißt das?“ Toilettenkraft?

„Poststelle.“ Gut, das war um Längen besser, auch wenn der Job ebenfalls meilenweit von Maggies Vorstellungen entfernt war. „Nur wer ein Unternehmen in- und auswendig kennt, jede Abteilung und jeden Mitarbeiter, weiß, wovon er spricht. In der Schreinerei haben Sie vielleicht mit sechsstelligen Beträgen zu tun gehabt, bei uns werden täglich Milliarden umgewälzt, demnach sind Sie ein absolutes Greenhorn. Nun, Sie bekommen diese eine Chance. Mit mir als Mentorin. Ich werde Sie unter meine Fittiche nehmen und wenn Sie ausgebacken sind, wird sich der Markt förmlich um Sie reißen. Jetzt liegt es an Ihnen, ob Sie mein Angebot annehmen oder nicht.“ Iris kam zurück. Ausgerechnet mit Mister Nadelstreifen im Schlepptau, der vermutlich Humpie sein musste. Die Wanze. „Ich warne Sie allerdings vor“, flüsterte Grace ihr zu, „in den nächsten Jahren werden Sie so gut wie kein Privatleben haben und sollten sich ein dickes Fell zulegen.“ Kurz vor Grace machte Iris kehrt und ließ Humpie die letzten Schritte alleine gehen. Die Situation entbehrte nicht einer gewissen Komik. „Mein Sohn wird Sie in alles einweisen“, erklärte Grace lauter. „Und notfalls feuern, wenn Sie nicht die gewünschte Leistung bringen.“

„Immer diese Alleingänge, Mutter.“ Sein genervter Blick streifte Maggie.

„Dir bin ich zuletzt Rechenschaft schuldig.“

„Wo hast du sie aufgegabelt?“ Erneut nahm er Maggie in Augenschein.

„Auf einer Parkbank, wo sonst?“ Das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn schien schwieriger zu sein, als Maggie angenommen hatte, und sie befand sich mitten in der Schusslinie. Wobei sich ihr Mitleid für Humpie in Grenzen hielt.

„Schön, Mutter, dann hast du ja endlich jemanden, den du herumkommandieren kannst.“

„Oder jemanden, der bessere Arbeit leistet als du“, erwiderte Grace süffisant.

Humpies Kieferknochen mahlten aufeinander. „Diese junge Dame ist keine Konkurrenz für mich.“ Sein Blick glich einer Kampfansage. Sie stand schon jetzt auf seiner Abschussliste. „Montag früh, pünktlich um sechs Uhr in meinem Büro“, ordnete er knapp an. „Bringen Sie die erforderlichen Papiere mit. Alles Weitere besprechen wir dann.“ Er eilte davon.

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