Bodo Ephraim Danz - Bodo & Efraem

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Dieses Buch will Brücken schlagen. Eine Brücke zwischen Atheisten und Christen. Eine Brücke zwischen Deutschland und Griechenland. Es ist ein Aufruf neugierig zu sein und Vorurteile beiseite zu lassen. Kontakt und Gespräch statt Abgrenzung und Unverständnis. Der Autor nutzt dabei die Möglichkeit den Leser mit auf eine Reise von seiner atheistischen Vergangenheit als Kind der DDR bis hin zu seinem Griechisch Orthodoxen Christenleben im Heute zu nehmen. Dies alles ist erzählt nicht aus der Sicht eines Politikers oder Philosophen, es ist erzählt aus der Sicht eines ganz normalen Bürgers in unserem Lande. Von Freunden auf beiden Seiten befragt was denn ein Atheist sei und wie er lebt und was erfühlt und auf der anderen Seite von alten Weggefährten nach seinem neuen Sein befragt versucht Bodo Efraem Danz Antworten zu geben. Dieses Buch entstand auf Grund auftretender Fragen aus seinem ersten Buch: «Ephraim, mein Weg zu Gott».

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Da Doxa aber auch Meinung, Lehre (von dokein, meinen, eine Auffassung vertreten) bedeutet, versteht man den Ausdruck Orthodoxe Kirche auch als die Kirche des rechten Glaubens, der rechten Lehre.

Aus dem Wesen der Orthodoxen Kirche

„Nicht primär als lehrende, sondern als eine betende Gemeinschaft also versteht sich die orthodoxe Kirche,“ Seite 40 /II

Das gemeinsame Gebet und nicht das gemeinsame Studium der Bibellehre ist das Primäre bei der Ausübung unseres orthodoxen Glaubens. Sicher haben die Katechese und das Bibelstudium einen hohen Stellenwert, jedoch ist das innige Gebet zu Gott in seiner Dreifaltigkeit zentral angesiedelt im kirchlichen Leben.

Gebunden an die Gemeinschaft genießt die Theologie in der orthodoxen Kirche einen hohen Grad an Freiheit um sich den aktuellen Lebensbedingungen anpassen zu können. Sie versucht dem Menschen zu helfen, indem sie Ihn in allen seinen Lebensphasen begleiten will.“ Seite 44 / II

Es ist in vielfältiger Weise möglich, Gott und der christlichen orthodoxen Gemeinschaft zu dienen. Egal ob als einfaches Glied im Leib Christi, als Mönch, als verheirateter oder unverheirateter Priester – die orthodoxe Kirche steht der freien Entfaltung eines jeden Christen nicht im Wege durch unsinnige welt- und lebensfeindliche Verbote. Aber nicht nur die Möglichkeiten in den geistlichen Stand zu treten sind in der Orthodoxen Kirche verschieden zur westlich katholischen Kirche. Die griechisch orthodoxe Kirche ist in wirklich allen Lebensbereichen nahe beim Menschen und will Ihn begleiten. Zu Glauben, ein inniges Verhältnis zu seinem Heiligen (je nach Taufname) zu haben und die Vertreter der Kirche als wichtige Stütze im gesellschaftlichen Leben an stets an seiner Seite zu haben, das ist im orthodoxen Alltag gängige Praxis und weit entfernt von kirchlicher Bevormundung. Es ist ein natürliches gewachsenes Verhältnis, welches von Freundschaft und Liebe geprägt ist. Die nötige Verehrung eines Geistlichen durch den Handkuss zu zeigen ist dabei kein Widerspruch.

Zu einigen Begrifflichkeiten:

„ Im Westen wurde der Begriff „Sacramentum“ für den Begriff „Mysterion“ verwendet, der aber nicht deckungsgleich ist. Die profane Bedeutung des Begriffs Sacramentum ist Eid, Pfand, Vertrag usw., also eine eher sachliche und juridische Bedeutung.“ Seite 56/II

„Im Gegensatz dazu bedeutet der in der Orthodoxen Kirche verwendete Begriff „Mysterion“ vielmehr das Ereignishafte, das Feierliche, das von der Wirkung Gottes durch die Gnade Gottes unter der Mitwirkung des glaubenden Menschen erreichte Heil. Und dieses Ereignis ist eben ein Mysterion, das von der menschlichen Ratio nicht restlos verstanden werden kann, sondern die Sphäre des Glaubens erreicht“ Seite 56/57 / II

In der Orthodoxen Kirche wird die Einheit von Wort und Sakrament verstanden (im Gegensatz zur westlichen Kirche) „Als Gottes Wort wird es gehört, empfangen im Geist, …“ Seite 57/ II

Die Gemeinde und Ihre Heiligen:

Die orthodoxe Kirche hat ein besonders inniges Verhältnis zu den Heiligen innerhalb des Leibes Christi. „Heiligenverehrung bedeutet Selbstfindung des Christen in einem Verhältnis von Person zu Person, Erlebnis und Realisierung der Gemeinschaft innerhalb der Kirche in respektvoller Achtung und Annahme der Schwester und des Bruders, unabhängig von Zeit und Raum. Denn die Schwestern und die Brüder innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft bilden ein Ganzes, eine Einheit, die lebt und in einer immerwährenden Gegenwart existiert.“ Seite 96/ II

Betreten wir Orthodoxe also eine Orthodoxe Kapelle oder Kirche so sind wir nicht alleine, die versammelte Gemeinschaft der Heiligen ist mit uns. Die Kirche ist der Platz an dem der Alltag außen vor bleibt. Hier wenden wir uns Gott und der Gemeinschaft mit den versammelten Heiligen und unseren anwesenden Mitbrüdern zu. Aber merke: Wir küssen die Ikone mit dem Bildnis der Heiligen aus Verehrung zu den Heiligen aber wir beten Gott in seiner Dreifaltigkeit an.

Es ist an dieser Stelle nicht gewollt, die Unterschiede zur westlichen katholischen Kirche aufzuzeigen. Ich denke jeder westliche Katholik und jeder Protestant kennt das Wesen seiner Konfession. Dieser Text soll vornehmlich Atheisten die Möglichkeit geben, einiges von meiner Konfession zu verstehen.

Atheismus in der DDR und die Einflüsse zweier Weltkriege auf die Fähigkeit zu Glauben

Ich bin in Eisenach in Thüringen geboren, mein Elternhaus steht in Bad Liebenstein. Das war gelegen im Südwesten des Bezirkes Suhl der DDR. Heute gehört das zum Bundesland Thüringen.

Ich bin ein typisches Kind der DDR. 1964 geboren, nicht getauft bis 2014, sozialistisch erzogen. Als Kind war ich aktiv in den Jugendorganisationen Pioniere und Freie Deutsche Jugend. Ich habe fest daran geglaubt, dass nur der Sozialismus der Weg zum Glück aller Menschen sein kann. Ich bekam von meinen Eltern nur den einen Vornamen Bodo. Kein zweiter, zum Beispiel Emil wie mein Großvater. Es ist ein riesen Wutausbruch meines geliebten Opas Emil überliefert, welcher quer über den Hof brüllte: „Bodo? Das ist ein Hundename!“. Meine Mutter liebte Ihren jüngsten Bruder Bodo innig, daher wohl der Vorname für mich. Tja und da ich Ihn auch mag, den „großen Bodo“, war für mich alles gut. Die Tatsache, dass ich nicht getauft wurde war allerdings 1964 im ländlichen Thüringen noch nicht selbstverständlich. So habe ich auch nur eine Erinnerung an einen Gottesdienst in meiner Kindheit. 1971 verstarb mein Opa Emil Danz. Das ging mir sehr nahe. Zum Gedenkgottesdienst, ich sehe mich heute noch neben der Kanzel in der weißen Kirchenbank sitzen, die Predigt nicht hörend, war ich nur mit meinem Verlust beschäftigt. Mein Großvater war als harter Mann bekannt. Zu mir war er das Gegenteil. Von Ihm lernte ich meine Heimat auf vielen Wanderungen kennen, lernte Schach zu spielen im Vorschulalter, die ersten Worte zu schreiben. In seiner Nähe lag ein gutes Stück des Glücks meiner frühen Kindheit begründet. Dieser eine Gottesdienst war der Abschied von Ihm. Der Pfarrer lobte damals wie artig ich gewesen sei…Aus heutiger Sicht habe ich diesen Gottesdienst ja auch dem Sinn entsprechend genutzt…ich habe mich verabschiedet. Was Gott ist, was Glaube bedeutet, davon ahnte ich damals noch nichts.

Meine Mutter, von Beruf Krankenschwester, stammt aus Breslau in Schlesien (heute Polen). 1945, im Alter von 13 Jahren ging sie mit Ihrer Mutter und 6 !! Geschwistern auf den Flüchtlingstreck und strandete in Eisenach in Thüringen. Mein Großvater musste als Mann in der zur Festung erklärten Stadt Breslau bleiben und geriet in sowjetische Gefangenschaft aus der er erst spät zurückkehrte.

Dass alle 7 Kinder die Flucht und die anschließenden Hungerjahre überlebten, ist die große Lebensleistung meiner Großmutter Elfriede. Aber es ist auch ein Ausdruck für den Zusammenhalt einer Familie, denn die größeren Kinder waren natürlich auch um den Lebenserhalt bemüht. Meine Mutter Käthe war evangelisch getauft und sang im Kirchenchor (soweit sie gesund war, Hungertyphus etc.). Die Familie war wohl nie strenggläubig, sofern der Begriff zulässig ist, jedoch war das Weltbild und die Lebensweise grundsätzlich christlich. Ich glaube fest, dass meine Mutter tief im Herzen immer die Sehnsucht nach der Nähe zu Gott aber auch nach der christlichen Gemeinschaft behalten hat. Das reale Leben in der sozialistischen DDR und ihre Ehe haben verhindert, dieses Gefühl auch zu leben. Weitere Gründe sind sicher auch die Tatsache, dass sich die Familie meiner Mutter nach dem Zweiten Weltkrieg streng zum „sozialistisch, atheistischen Weltbild“ bekannte. Ein Christ hätte hier wohl nicht allzu viel Toleranz gefunden. Im Bücherschrank meines Großvaters Herbert, den ich sehr liebte, standen Bücher von Stalin, Marx und Engels. Sozialisten und Kommunisten sind ja keine Menschenfresser, die Familie meiner Mutter ist mir auch heute noch lieb und teuer. Aber Gott und Diejenigen, welche an Ihn glauben, fanden wohl bestenfalls ein denjenigen bedauerndes Lächeln. Trotzdem muss ich betonen. Ich hatte eine tolle Kindheit inmitten dieser lebenslustigen gerne singenden und feiernden Familie, in welcher Jeder immer für den Anderen einstand. Die Ausprägung sich aktiv für das Wachsen und Bestehen dieses sozialistischen Staates einzusetzen war natürlich unterschiedlich. In einer so großen Familie haben auch viele Facetten des „sozialistischen Menschenbildes“ Platz. So war sicher mein Großvater Herbert die eine Seite und mein Onkel Harry, der so manches Mal mit seinem Vater in grundsätzlichen Lebensfragen in Disput geriet, die andere Seite dieses bunten Stranges. Aber eine Kirche zum Beeten zu Gott zu betreten, das hat wohl keiner von Ihnen in all den Jahren getan. Wie lebt nun also ein Atheist? Darauf möchte ich erst eingehen, wenn ich die andere Seite meiner Wurzeln beleuchtet habe.

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