Summer Alesilia - Ein Trip quer durch das Chaos

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Alle Jahre wieder …
Der chaotische 32-jährige Mike ist leidenschaftlicher Künstler und genießt seine Freiheit weit entfernt von seinen konservativen und verklemmten Eltern.
Kurz vor den Feiertagen macht er sich mit seinem Oldtimer auf den Weg, um mit seiner Familie Weihnachten zu verbringen.
Als er unterwegs einen Anhalter aufsammelt, beginnt ein verrückter und ungeahnter Road-Trip quer durch Deutschland, der viele Überraschungen bereithält.
Ein ungeplanter Zwischenstopp und ein Alkoholexzess sind noch die geringsten Probleme, die ihn und seine Begleitung erwarten …
Wird es ein Weihnachten wie von ihm befürchtet oder eines, das er nie vergessen wird?
Na dann – gute Fahrt und frohe Weihnachten!

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Hier war es nichts Ungewöhnliches, dass Väterchen Frost im Spätherbst zu Besuch kam und weiße Flocken verteilte.

Ganz anders war es an seinem Reiseziel. Bei seiner Familie würde er vielmehr Gummistiefel, Regenschirm und eine wind- und wasserdichte Jacke brauchen. Die Aussicht war nicht gerade prickelnd im Dauerregen und ohne Schnee Weihnachten zu verbringen.

Pullover, T-Shirts, Jeans, Shorts und Socken in allen Varianten hatte er schon auf sein Bett geworfen. Der Haufen war ziemlich unübersichtlich.

Seine überschaubare Kulturtasche hatte er nach seiner morgendlichen Dusche gepackt. Seine warmen Boots würde er auf der Fahrt anziehen und das Paar Turnschuhe lag auf dem Boden am Fußende des Bettes.

Beinahe hätte er die Badehose vergessen. Schnell kramte er diese hervor und warf sie auf den Haufen aus Kleidungsstücken. Ein Schal und eine Mütze ergänzten das wilde Sammelsurium auf seiner Decke, die ebenfalls noch nicht ordentlich gefaltet war.

Für wen auch? Er wohnte hier alleine, und wenn Freunde zu Besuch kamen, störten sie sich nicht daran.

Zumindest hatte er gestern Morgen noch an die Mülltonne gedacht und sie herausgestellt. Oder besser gesagt, er war mit besagter Tonne bis zum übernächsten Haus gerannt, denn dort leerte der Müllwagen bereits die der Nachbarn.

Nun fragte er sich, warum er gestern nicht mehr seine Tasche gepackt hatte. Der Besuch bei seinem Kumpel schien ihm wichtiger. Die Playstation und die Aussicht auf einen lustigen Spieleabend waren zu verführerischer gewesen, als Kleidung in eine Tasche zu stopfen.

Er war absolut unorganisiert und dennoch gab es für ihn nichts Schöneres, als seine Unabhängigkeit. Herr über sein eigenes Leben und seine Entscheidungen zu sein, auch wenn es mitunter das pure Chaos war. Alles war besser, als sich mit über dreißig ständig Vorhaltungen von seinen Eltern anhören zu müssen. Diese wurde nur von den altklugen Sätzen seiner Geschwister übertroffen; zumindest von den meisten.

Findest du es gut, von einem schlecht bezahlten Job in den nächsten zu stolpern?

Meinst du wirklich, sie haben auf dich und deine Bilder gewartet?

Warum bist du immer noch Junggeselle? Alle deine Geschwister sind liiert oder verheiratet!

Kinder bereichern dein Leben. Willst du nicht endlich Verantwortung übernehmen?

Das waren nur einige Beispiele für die Besserwisserei seiner Familie. Diese ganzen Vorwürfe wollte er nicht mehr über sich ergehen lassen. Je öfter er solche Aussagen hörte, desto weniger wollte er sich fügen. Das war einer von vielen Gründen, weswegen er ans andere Ende von Deutschland gezogen war. Außerdem versprach er sich hier die besseren Chancen, um mit seinen Gemälden als Künstler Karriere zu machen. Er träumte davon, mit dem Zeichnen Geld zu verdienen. Zu seinem Leidwesen belächelten es die meisten, anstatt ihn zu unterstützen oder zumindest Mut zuzusprechen.

Nachdem er seinen Kram gepackt hatte, zog er sich warm an und ging mit dem Gepäck zu seinem Auto. Da es nachts sehr kalt gewesen war und er keine Garage hatte, musste er erst seine Scheibe freikratzen. Während er das tat, ließ er seinen Blick über den Ort gleiten. Sein Wohnhaus befand sich auf einer kleinen Anhöhe. Von der Straße aus konnte er die umliegenden Alpen sehen, deren Hänge eingeschneit waren. Es war ruhig an diesem Samstagmorgen. Aber das störte ihn nicht, im Gegenteil, er mochte die idyllische Ruhe.

Die Sicht war gut und ihn überkam die Lust, seinen Bleistift zu nehmen und den Kirchturm, der vor den Bergen emporragte, zu zeichnen. Aber das hatte er bereits unzählige Male zu den unterschiedlichsten Tages- und Jahreszeiten getan. Viel lieber hätte er jemanden porträtiert. Die Feinheiten und Details eines Gesichts einzufangen, waren schwieriger. Auch wenn er sich als faul und bequem bezeichnete, liebte er besondere Herausforderungen. Ein Bereich, in dem das zu hundert Prozent zutraf, war das Zeichnen. Dort konnte es nicht schwierig genug sein. Er versuchte sich an allem, musste jedoch manchmal feststellen, dass er scheiterte. Dennoch gab er nicht auf.

In seinen arbeitslosen Phasen hatte er richtige Mal- und Zeichenexzesse. Er verbrachte dann etliche Tage am Stück in seiner Wohnung, ohne vor die Tür zu gehen oder Kontakt zu seinen Freunden zu suchen. Bei gutem Wetter fand man ihn draußen, wie er durch die Gegend streifte. Stets auf der Suche nach einem unentdeckten Fleck, einem hübschen Gebäude, das sich zu malen lohnte oder unberührte Natur, die mit ihren Farben beeindruckte und seinen Blick reizte. In solchen Momenten wünschte er sich, in seiner Heimat zu sein. Irlands Natur suchte seines Gleichen. Dann fühlte er sich zu hundert Prozent irisch, auch wenn es dank seiner Mutter nur die Hälfte war.

Am Ende solcher Tage kam er farbbekleckert in seine Wohnung, stellte seine neu entstandenen Werke auf und fiel nach einer schnellen Dusche ins Bett. Viele verstanden ihn nicht, aber die, die es taten, stärkten ihm den Rücken. Diese Handvoll Menschen nannte er zu Recht wahre Kameraden.

Das, was er selbst höchstens als gut empfand, lobten seine Freunde oft ehrfürchtig. Etwas mussten seine Bilder also haben. Und genau diese seltene Wertschätzung war es, die ihn zum Weitermachen animierte. Aufgeben war keine Option, zumindest noch nicht.

Als er seine Autoscheiben von der Raureifschicht befreit hatte, stieg er ein und fuhr gemächlich die geschwungene Gasse hinab. Mit gemischten Gefühlen machte er sich auf den Weg.

Kapitel 2

Nachdem Mike sich beim Bäcker um die Ecke mit einem Energydrink und einem großen Kaffee eingedeckt hatte, stieg er in seinen Wagen. Beinahe schüttete er sich den heißen Inhalt beim Hinsetzen auf seine Hose. Ein kleiner Tropfen landete dennoch auf seiner Jeans und färbte den Jeansstoff noch dunkler. Ohne weitere Umwege oder Zwischenfälle steuerte er die Autobahn Richtung Norden an.

Selbst Samstagmorgen war hier einiges los. Kaum war er mit seinem alten Opel Kadett, der mehr Jahre auf dem Buckel hatte wie Mike, auf die Fernstraße gefahren, verließ ihn die Lust am Weiterfahren. Am liebsten würde er umdrehen und diese autofahrenden Idioten zum Teufel schicken.

Wann konnte man zuletzt gemütlich auf der Autobahn fahren? Vermutlich war das, noch bevor sein gelber Hardy das Fließband im Opelwerk verlassen hatte. Diese Zeit hatte er knapp verpasst.

In den Achtzigern und selbst in den Neunzigern war es noch besser. Er hasste dieses Gedränge auf den Straßen wie die Pest. Das Betätigen der Lichthupe aus einem halben Kilometer Entfernung nervte ihn am meisten. Wo sollte er hin, wenn er gerade dabei war, einen Lkw zu überholen? Sich ins All beamen, in Luft auflösen oder zwischen die Achsen des Aufliegers quetschen?

Nein danke, dafür hing er zu sehr an seinem Leben.

Und jeder, der einen Oldtimer fuhr, wusste, dass man mit seinem Baby sorgsam umgehen musste. Seiner war einer der Letzten, der damals im Jahre 1979 gebaut wurde. Vor einigen Jahren hatte er ihn günstig von einer alten Dame erworben. Ein Nachbar, der frisch seine Rente angetreten hatte und dem deshalb eine Beschäftigung fehlte, bot seine Hilfe bei der Instandsetzung und Restaurierung des alten Fahrzeugs an. Er hatte eine Laufbahn als Kfz-Meister hinter sich. Sein ganzes Leben hatte er mit Autos zu tun gehabt und das fehlte ihm, seit er im Ruhestand war. Mit seinem Fachwissen und jeder Menge von Mikes Schweiß und Muskelkraft wurde mit wenig finanziellem Aufwand aus einem schlichten alten Wagen sein Hardy. Damals hatte er diesen Namen noch nicht.

Er dachte an die Zeit seines begonnenen, aber nie abgeschlossenen Kunststudiums zurück. Während er die Schulbank drückte, hatte er etliche Nebenjobs. Aus diesem Fahrwasser kam er seither nicht mehr heraus. Seinen Geschwistern, alle mehr als erfolgreich und gut verdienend in den unterschiedlichsten Bereichen, konnte er nicht das Wasser reichen. Zumindest war das die Sichtweise seiner Eltern. Er fühlte sich seit seiner Jugend als schwarzes Schaf der Familie. Stets andersdenkend und -handelnd. Immerzu am Träumen und Zeichnen. Im Malen hatte er seine Muse gefunden. Es war seine Zuflucht und sein Seelenheil.

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