Andreas C. Habicht - Vater unser, lass uns glücklich sein

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Vater unser, lass uns glücklich sein: краткое содержание, описание и аннотация

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Hendrik, Sophie, Max und Holly führt das Schicksal und der Kampf gegen Korruption und Gewalt im Sog des Untergangs eines deutschen Familienunternehmers zusammen. Die Schauplätze reichen von Düsseldorf, Marbella, Amsterdam bis hin nach New York und führen den Leser in die dunklen Seiten der Finanz- und Unternehmenswelt.
Ein erfolgreiches Familienunternehmen wird durch den Patriarchen der Familie zugrunde gerichtet. Die Unternehmerlegende Joachim Hellmann steht vor den Trümmern seines Lebenswerks. Durch Fehlentscheidungen, aus Eitelkeit und Machthunger droht der Zusammenbruch des Imperiums. Die eigene Familie wendet sich immer mehr vom Patriarchen ab und der Senior gerät in das Netz skrupelloser Geschäftspartner und Berater aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Als sich schließlich auch sein Sohn als designierter Nachfolger abwendet zerbricht die Familie.
Gewalt und Gier begleiten von nun an den Weg von Holly und Hendrik, die trotz aller Widrigkeiten, Betrug, Gewalt und Mord auf ihrem leidvollen Weg erkennen, das wahre Liebe und Glück kein Geschenk sind, sondern hart erkämpft werden müssen. Mit Unterstützung von Max und Sophie finden sie in die Rollen ihres Lebens und einen Ausweg für das Unternehmen

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„Hast du jemals richtig gelebt, Hendrik?“

„Was soll diese Frage jetzt?“

„Ich verstehe, was in dir vorgeht. Mir ist es auch so gegangen als ich hierher kam und mit allem zuhause in Düsseldorf abgeschlossen habe. Alles hat mich verbittert, mir die Träume auf ein schönes Leben genommen. Ich habe dir von meiner Therapie erzählt. Das Wichtigste, das ich verstanden habe, ist: Ich war unfähig mich und andere zu lieben. Deshalb habe ich dich das gefragt. Du bist in der gleichen Situation. Du musst da raus. Bevor ich eingesehen habe, ich brauche einen Therapeuten, wollte ich mir das Leben nehmen.“

Ich war erschrocken. Meine kleine Schwester. Ich war so blind gewesen. Nichts habe ich gesehen, nicht wie unsere Mutter litt und wie verzweifelt meine Schwester gewesen ist. Ich nahm ihre Hand und sagte:

„Holly, das hast du niemandem erzählt. Auch Mutter nicht?“

„Nein. Ich werde es Mutter auch nie erzählen. Es würde sie noch trauriger und verzweifelter sein lassen.“

„Und jetzt, wie geht es dir zu Zeit?“

„Besser, viel besser. Und das liegt daran, dass ich dabei bin, ein anderer Mensch zu werden, meinen Hass auf alles los zu lassen. Ich lerne bedingungslos lieben zu können. Richtig lieben zu können.“

„Was bedeutet richtig lieben` für dich?“

„Ohne wenn und aber. Bedingungslos. Ohne einen Grund für das Glück zu suchen, es ist einfach da, schon wenn man an einander denkt. Es bedeutet alles andere vergessen zu können. Nichts erwarten zu müssen und alles zu geben und alles zu nehmen von diesem Glück.

„Holly, du sprichst von einem Glücksgefühl wie von Schwerelosigkeit?“

„Ja, und es ist einfach da, es gibt nichts Stärkeres.“ Holly geriet beinahe ins Schwärmen.

In der Gracht sah ich wieder die Regentropfen, die kleine Blasen erzeugten. Im Hausboot gegenüber war es dunkel. Auf den Straßen war niemand zu sehen. Mir kam der Gedanke an Saskia und die gemeinsame Zeit mit ihr, die Geburt von Charlotte und all die Freundinnen, die ich davor und danach hatte. Verliebtheit, Lust, Leidenschaft - ja. Liebe so wie Schwerelosigkeit - nein.

„Nein Holly, richtig gelebt und richtig geliebt so wie du das beschreibst, habe ich nicht. Ich möchte es aber gerne erleben. Diese bedingungslose Liebe. Nicht eine Liebe, die durch Selbstsucht geprägt ist. Wir haben vorhin im Restaurant darüber gesprochen. Du hast mich nach meinen Zukunftsplänen gefragt. Ich kenne sie noch nicht genau, aber Schwerelosigkeit ist eine gute Bezeichnung dafür, was ich mir wünsche.“

Ich stockte und hing einen Augenblick meinen Gedanken nach. In meinen Plänen kam Charlotte meine kleine Tochter gar nicht vor. Stimmte mich das traurig oder hatte ich eher Angst vor noch mehr Verantwortung und Aufgaben? Ich glaube Letzteres! Darüber musste ich mir zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken machen.

„Holly, ich möchte meinen Traum leben und nicht nur meine Pflicht erfüllen. Du, ich, unsere Mutter, wir drei hatten den Plan unseres Vaters zu erfüllen. Du warst sehr jung, als du verstanden hast, was mit dir passiert ist und bist gegangen. Du hast es gemerkt und dich von dieser Pflichterfüllung und den Plänen, die unser Vater für dich hatte, frei gemacht und sogar die enge Beziehung zu Mama dafür aufgegeben. Du warst neunzehn als du angefangen hast an deiner Schwerelosigkeit zu arbeiten. Ich bin heute fünfzehn Jahre älter als du damals und beginne jetzt keine Angst mehr vor der Veränderung zu haben. Du hast meine Bewunderung!“

Holly schaute mich traurig an.

„Es gab noch mehr Gründe zu gehen als allein meine Träume, Hendrik. Für mich war es ein Albtraum mit Vater in einem Haus zu leben. Glaub mir, es ist mir sehr schwer gefallen kaum Kontakt zu Mama zu haben. Aber mit ihr wollte ich nicht über alles sprechen. Unser Vater hat mir Angst gemacht.“

„Der Preis für die Suche nach Schwerelosigkeit…“ Bei diesem Wort lächelte sie mich an, weil es wohl ein schönes Wort für das war, was wir beide in unserem Leben suchten. „…war sehr hoch.“

Nach einer kurzen Zeit sprach sie weiter: „Ich habe mich nicht nur getrennt, sondern meiner Mutter und mir die Gelegenheit genommen, zusammen zu sein. Aber ohne diese Trennung hätte ich über mich sprechen müssen und das wollte ich nicht. Ich habe Mama gesagt, dass es besser ist einander zu schreiben. Ich wollte auch nicht, dass sie mich oft besuchen kommt.“ Sie schluckte schwer und schaute mich traurig an.

„Hendrik, sie akzeptiert es, aber es tut ihr sehr weh. Im Moment leidet sie am meisten. Das weiß ich und fühle mich beschissen dabei!“

Ich erinnerte mich an eine Situation im Restaurant, als ich bemerkte, dass ihr Gesichtsausdruck nicht zu ihren Worten passte. Ich drehte mich auf der Couch weiter zu ihr und fragte: „Holly, an was hast du vorhin gedacht, als du gesagt hast, ich müsste auch endlich einmal erleben wie schön es ist mich selbst und einen anderen Menschen lieben zu können? Du hattest auf einmal Angst, ich habe es dir angesehen“ Ich kannte sie und jeden Blick von ihr. Sie hätte nie Schauspielerin werden können. Zumindest konnte sie den Menschen, die sie kannten, nichts vormachen: „Was ist passiert? Sag es mir jetzt bitte.“

KAPITEL 5 - Angst

„Assmann hat mich vor einer Woche angerufen.“

Nichts hätte mich schneller zurück in die Welt meiner eigenen Probleme zurückholen können. Mein Vater hatte seinen Wadenbeißer zu seiner Tochter nach Amsterdam geschickt! Meine Mutter hatte gesagt, Vater hätte etwas mit Assmann geplant. Aus dem Roman´ Der Pate von Mario Puzo habe ich behalten, dass sich Don Corleone dank seiner Macht nicht die Hände schmutzig machen musste, selbst dann nicht, wenn es Dinge in der eigenen Familie zu erledigen gab. Ich spürte die Wut auf meinen Vater. Was würden andere denken, wenn ich meinen Vater mit einem Mafiosi vergleiche? „Erzähl was passiert ist.“

Assmann hatte ihr gesagt, dass er sie sprechen müsste und dafür nach Amsterdam kommt. Er hätte den Auftrag von unserem Vater und es würde um die Familie und die Firma gehen. Mehr sagte er nicht.

Ich konnte mir gut vorstellen, in welchem Ton er gesprochen hatte. Assmann sprach immer zu laut und zu schnell. Jedes Wort war überlegt. Man war ihm rhetorisch nur gewachsen, wenn man sich nicht von seiner Präsenz beeindrucken ließ und keine Angst vor ihm hatte.

Assmann hatte darauf bestanden, sich in ihrer Wohnung zu treffen. Holly erzählte mir alles von Anfang an.

Es hatte für einen Moment aufgehört zu regnen. Der Wind war stärker geworden und bewegte jetzt die Baumkronen auf beiden Seiten der Gracht. Sie erzählte wie das Telefonat mit Assmann abgelaufen war, ich wollte von ihm wissen, warum Vater sich nicht persönlich meldet. Außerdem wollte ich über familiäre Dinge mit meiner Familie und im Beisein aller sprechen. Nicht mit Außenstehenden wie Assmann.

Holly beschrieb dann sehr deutlich wie bei Assmann die Tonlage wechselte als er ihr sagte: „Dein Vater lässt dir ausrichten, er gibt dir die Schuld daran, dass die Beziehung deiner Eltern zerstört ist. Seitdem du dich von deiner Mutter abgewendet hast, ist sie unglücklich und hasst deinen Vater. Er sagte weiter zu mir: Du hast Angst vor der Wahrheit. Deine Mutter hasst dich und wird dir deinen Weggang nie vergeben. Du solltest endlich konsequent sein und dich auch von allem anderen trennen. Entscheide dich dazu und unterschreibe die Dokumente, die ich dir vorbei bringen werde. Du bist Gesellschafterin im Unternehmen und es gibt einige Angelegenheiten zu erledigen. Dein Vater will nicht mit dir sprechen, deshalb soll ich mich mit dir treffen. So hat er versucht, mich massiv unter Druck zu setzen.“

Ich war sprachlos. Holly war aufgestanden und stand mit dem Rücken zu mir am Fenster und sah hinaus. Ich sagte: „Die beiden alten Männer sind wahnsinnig!“

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