Tillmann Wagenhofer - Dark World I

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Eine düstere, mittelalterliche Welt, errichtet auf der Asche der «Alten». Ein machthungriger, korrupter Klerus, der die Fünf Städte im Würgegriff seiner sadistischen Inquisition hält. Die düstere Prophezeiung eines Ketzers. In deren Mittelpunkt findet sich, ohne es zu wissen, die junge Waise Maddy wieder. Ausgebildet vom Orden der Flamme als lebende Waffe gegen die Feinde der Kirche. Loyal. Fanatisch. Doch als sie im Jähzorn einen Mit-Rekruten tötet und in die Ödlande fliehen muss, löst Maddy eine Kette von Geschehnissen aus, welche ihr und ihren Freunden die gnadenlose Feindschaft ihrer einstigen Herren einbringt. Diese rufen zum Kreuzzug auf, um die vermeintliche Ketzerei in Blut und Feuer zu ersticken.

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"Red...was zum Henker und bei allen Bestien der Finsternis ist DAS?" Sid wurde jäh aus seinen Erinnerungen gerissen, als der Mann vor ihm - Personalmeister Anderson - auf das Baby auf seinem Arm wies, als würden dem "Gestraften" dort Schlangen herauswachsen. "Sieht aus wie ein Baby", meinte Red Sid trocken und machte mit seinem Blick klar, dass er Anderson für diese Frage in die Kategorie "schwachsinnig" oder - im Bestfall - "kurzsichtig" einordnen würde. "Das...das sehe ich auch...aber was macht es da?" "Hm, nach was sieht es denn aus?", fragte Sid mit einem Heben einer Augenbraue. Anderson wusste nicht recht, was er darauf erwidern sollte, bis er wütend auf den Tisch vor ihm schlug, auf dem einige Dokumente lagen. Der karg nur mit Stuhl, Tisch und einem Schrank eingerichtete Raum, wo lediglich das Zeichen des Ordens - eine stilisierte Flamme hinter einem Schwert - als Stickerei an der Wand zu sehen war, hallte von dem Geräusch wider. "Ich meinte, was schleppst du hier ein Balg herein, Red", schimpfte er. Sid hob lässig die Schultern. "Nachdem ich die vier Raider getötet hatte, die die Eltern, Geschwister und auch sonst jeden in dem Weiler umgebracht haben, aus dem das Kleine hier stammt…fand ich es im Dreck. Dort hatte eines dieser Mistschweine es liegenlassen, nachdem er versucht hatte, es durch einen Wurf an die Holzwand einer Scheune umzubringen. Es hat eine Platzwunde am Kopf und sein linkes Ärmchen ist gebrochen. Es hat niemanden mehr." Andersons Miene verriet plötzlich Mitleid, aber auch Bedenken. "Ist es ein Junge...?" "Ein Mädchen." Der Personalmeister holte tief Luft. "Wir haben keinen Platz mehr, zu viele weibliche Babys wurden in diesem Jahr schon abgegeben. Es geht nicht…" "Was, denkst du, soll ich dann mit ihr tun?", fragte Sid kühl. Anderson hob die Schultern. "Keine Ahnung..." "Gut, dann setze ich es in der Öde aus, wenn ich morgen wieder losreite. Keine Sorge, ich bin sicher, dein Gewissen bleibt rein, immerhin hast du ja nichts damit zu tun", meinte Sid leichthin, erntete damit aber einen noch weit entsetzteren Blick. "WAS? Das...das kannst du nicht machen…" "Wieso nicht? Du willst das Kleine nicht, und sicher wollte das Heilige Feuer, dass es nun stirbt, nachdem es diesen Mordanschlag überlebt hat. Glück aufgebraucht oder so. Also, ich gehe dann mal..." "WARTE", rief Anderson einlenkend - während Sid innerlich aufatmete. Nie wäre er imstande gewesen, einem Baby auch nur im Geringsten zu schaden. Zu seinem Glück hielt Anderson ihn für einen superharten, bisweilen grausamen Krieger, dem es vollkommen egal war, wen er tötete. Hauptsache, er wurde dafür bezahlt. Diesen Ruf hatte Sid in den letzten Jahren gepflegt, durfte sich darüber also nicht wundern.

"Was ist noch?", fragte er ungeduldig. "Ich will saufen und dann noch…naja, das wollt ihr armen Ordensleute sicher nicht hören." "Ich...ich denke, ich kann das regeln…, dass die Kleine doch hierbleiben kann. Der Ordensmeister ist mir noch einen…Gefallen schuldig. Aber dafür…musst du sie gleich hierlassen", sagte der Ordensmann vorsichtig. Red Sid tat, als wäre er genervt, aber in Wahrheit stieg Anderson in seiner Gunst damit um einige Stufen. Im Gegensatz zu vielen gefühlskalten Kriegern hatte Anderson offenbar einen Teil seiner Menschlichkeit bewahrt. "Gut, ist mir auch lieber, als den Schreihals noch die ganze Nacht mit mir rumzuschleppen", stieß der "Gestrafte" rau hervor und reichte das unruhig werdende Baby dem Ordensmann, der es vorsichtig entgegennahm. Kaum hielt er es in den Armen, wurde das Mädchen ganz still und sah ihn mit großen, staunenden Augen an. Anderson musste entzückt grinsen, während Sid seine Heiterkeit nur knapp unterdrücken konnte. "Sie mag Sie...naja, dann…bin ich mal auf dem Weg, ich muss noch den Sold abholen", meinte der Jäger. Anderson nickte, ohne die letzten Worte richtig mitbekommen zu haben. Aus irgendeinem Grund fühlte Sid so etwas wie Verlust, als er davonging. Schnell schalt er sich einen Dummkopf. Was wolltest gerade DU mit einem Kleinkind? Die Stimme der Vernunft. Und er hörte auf sie.

Es gibt viele Hinweise, dass die Welt in früheren Zeiten eine andere war. Viele Pflanzen und Tiere, von letzteren lassen sich hier und da ganze Gruppen von Skeletten im trockenen Erdboden der Ödlande finden, sind uns gänzlich unbekannt. Auch die Bäume, die Sträucher und der Grasbewuchs, welcher auf vielen, verschiedenen Malereien und erstaunlich detaillierten Bildern der Alten zu finden sind, hatten eine durchweg grüne Färbung, wie sie heute nur an wenigen Stellen der Ödlande oder in sehr gut bewässerten Gärten auftritt. Es ist unvorstellbar, wie es je genug Regen für eine solche Vielzahl an Fauna und Flora fallen konnte. Hierzu kommt, dass im Gegensatz zu heute zahlreiche Pflanzenfresser im Tierreich zu finden waren. Bestes und erstaunlichstes Beispiel ist der Ecar Equis, welcher früher unter dem Namen Pferd oder Ross bekannt war, wie die Gelehrten herausfanden. Die Erscheinungsform dieses Tieres war auch eine gänzlich andere - wobei es erlaubt sein muss, sie als weit weniger bedrohlich, vielmehr fast gar harmlos anzusehen. Ob dies den Fakten nahekommt, werden wir wohl nie erfahren.

Ich verwahre mich an dieser Stelle ausdrücklich gegen die ketzerische Aussage, dass das Ewige Feuer, welches die sündhaften Alten verzehrte, der Auslöser für die Entstehung der Ödlande gewesen sein soll. Dies sind Lügen von unseren Feinden, welche der Kirche schaden wollen und die mit den Verdammten - diesen Kreaturen der Dunkelheit - gemeinsam gegen das Licht und das Feuer und somit gegen alles, was gut und recht ist, anstürmen.

Nein, es waren jene finsteren Mächte selbst, die, noch ausgestattet mit Kräften der Alten, ihren Herren, jene Öde aus dem einst fruchtbaren und von der Ewigen Flamme gesegneten Lande formten.

Es regnet selten in dieser Welt, doch wenn, dann ist die Freude unter allen rechtschaffenen, der Kirche treuen Menschen groß. So viel gutes Wasser, das eingeschlossen ist in den Eismassen der westlichen Berge, den Eispanzern weit im Norden. Hätten wir nur einen kleinen Teil dieses Wassers, wären die gewaltigen Zisternen der Städte und Kleinstädte unnötig, würden keine Krankheiten wegen verschmutztem Wasser die Menschen quälen, darüber hinaus könnten weit mehr Äcker und Wiesen für die lebenswichtigen Viehbestände geschaffen werden. Der Gedanke, was die Alten angerichtet haben, erfüllt mich jedes Mal mit Zorn. (Gedanken eines Gelehrten, Kirche des Feuers, Eternal Flame, 1067 nach dem Großen Feuer)

Zehn Jahre später

Maddy landete aufschreiend im Dreck, sprang aber sofort wieder auf. Das Mädchen attackierte den Jungen, der weit größer und breiter war als sie mit einer Wildheit, die dieser nicht erwartet hatte. Einige kombinierte Arten des waffenlosen Nahkampfes waren nur ein Gebiet, auf dem das Mädchen so gut war wie nur wenige in ihrem Alter - was auch die Jungen mit einbezog. Dabei konnte man nicht behaupten, dass Maddy - was die Kurzform war für den inoffiziellen Kampfnamen, den sie schon vor zwei Jahren bekommen hatte, nämlich Mad Cat - besonders groß oder für ihr Geschlecht übermäßig kräftig war. Nein, es kam aus ihrem Inneren, immer weiter und weiter zu kämpfen. Auch das Einstecken von Schmerzen beherrschte die Ordensrekrutin, als die sie ab dem zehnten Lebensjahr galt, ausgezeichnet. Was auch kein Wunder war, denn auch wenn tödliche oder auch dauerhaft schädigende Gewalt von den Ordenslehrern und Aufsehern nicht geduldet wurde, ließ man bei Rangkämpfen innerhalb der Gruppen von Ordensanwärtern - und Anwärterinnen - anfangs freie Hand. So bildete sich automatisch eine Hierarchie, aus der man die Anführer der Gruppen wählen konnte.

Natürlich blieben die Geschlechter - außer für Übungskämpfe - streng getrennt. Ein solcher Trainingskampf war es, bei dem Maddy, voller Staub und mit dröhnendem Kopf, in einem der Übungsringe eben wieder auf die Füße kam. Gerade hatte sie ein Tritt gegen die Seite niedergeworfen, doch rechnete der scheinbar überlegene Junge nicht mit der Entschlossenheit seiner Gegnerin. Mit einem wütenden Aufschrei griff sie wieder an, tauchte unter einem wuchtigen Schlag weg, hämmerte das rechte Schienbein gegen die Beine des körperlich überlegenen Gegners. Der ging zu Boden, fing sich aber mit den Armen ab. Maddy sprang ihm jedoch mit einem Ellenbogen sofort direkt gegen den Kopf, woraufhin Blut aus der gebrochenen Nase schoss. Der Junge indes war ebenfalls hart im Nehmen: Sein Fuß schnellte hoch, traf die wieder aufstehende Kontrahentin am Bauch, was Maddy sofort aufkeuchend rückwärts taumeln ließ. Trotz des Blutes aus seiner Nase kam der Junge wieder hoch.

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