Tillmann Wagenhofer - Dark World I

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Dark World I: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere, mittelalterliche Welt, errichtet auf der Asche der «Alten». Ein machthungriger, korrupter Klerus, der die Fünf Städte im Würgegriff seiner sadistischen Inquisition hält. Die düstere Prophezeiung eines Ketzers. In deren Mittelpunkt findet sich, ohne es zu wissen, die junge Waise Maddy wieder. Ausgebildet vom Orden der Flamme als lebende Waffe gegen die Feinde der Kirche. Loyal. Fanatisch. Doch als sie im Jähzorn einen Mit-Rekruten tötet und in die Ödlande fliehen muss, löst Maddy eine Kette von Geschehnissen aus, welche ihr und ihren Freunden die gnadenlose Feindschaft ihrer einstigen Herren einbringt. Diese rufen zum Kreuzzug auf, um die vermeintliche Ketzerei in Blut und Feuer zu ersticken.

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Der Verfolger gelangte zwei Stunden nach ihrem Aufbruch an das Nachtlager der beiden am Bach. Das heruntergebrannte Feuer, der Ecar-Kot und die Spuren, die noch gut sichtbar waren, sagten ihm genug. Er verwünschte den beschissenen Sandbären, auf den sein Ecar zu seinem Glück rechtzeitig aufmerksam geworden war. Das riesige Biest hatte am Bach, unweit des verlassenen Lagerplatzes, gesoffen und bemerkte den einsamen Reiter lange, bevor der wiederum ihn bemerken konnte. Nur knapp war der Jäger einer Konfrontation, die er zwar gewonnen hätte, die aber ein Risiko darstellte - vor allem jetzt, der er keine Verzögerung gebrauchen konnte. Tja, Kleine, dachte er mit einem wölfischen Grinsen, während er den Ecar-Spuren im Galopp folgte. Noch heute Nacht hole ich euch ein. Und ihr werdet mich nicht kommen hören.

Bloody Will blickte von dem prasselnden Feuer, in das er eben noch gestarrt hatte, auf. Genau genommen war es nur noch die Glut, die ein wenig Wärme und kaum noch Licht spendete in der Ödlandnacht, die sich gerade dem Ende zuneigte. Der breitschultrige Mann erhob sich behände, lauschte in die Dunkelheit. Die Wachen vor ihren Wachfeuern schienen nichts gehört zu haben, daher glaubte Will im ersten Moment, er sei Opfer der späten - oder besser, frühen Stunde geworden, in denen man sich so manches einbildete. Vor allem, wenn man nicht schlafen konnte. Er starrte in die Dunkelheit, wusste nur zu gut, dass von dort einige hungrige Augen zurückstarrten, doch die Sklavenkarawane war zu gut bewacht. Selbst die Wasteland-Bestien kannten ihre Grenzen. Lässig spielte der Slaver mit der Hand an seinem Schwertgriff, einer teuren und hervorragenden Waffe, die er für eine horrende Summe in der südlichen Handelsstadt Lights Heat erworben hatte. Auch der Rest seines Äußeren verriet sofort den wohlhabenden Mann: unter dem Umhang aus Seide trug er ein kostspieliges Kettenhemd aus besonders feinen Metallringen, nur wenige Schmiede waren imstande, derartiges anzufertigen. Will trug außerdem handgefertigte, mit Silber verzierte Lederstiefel. Goldene Verzierungen und Ringe, dazu eine schwere Goldkette vervollständigten das Bild, Hände und Gesicht waren manikürt sowie parfümiert. Trotzdem war Bloody Will kein reicher Geck, sondern verfügte noch immer über seine antrainierten Reflexe. Und seine völlige Skrupellosigkeit, wenn es ums Geschäft ging. Plötzlich, als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich. Will hatte hervorragende Augen, kaum jemand anderem wäre das vage, offensichtlich weit entfernte Flackern aufgefallen. Dort musste jemand lagern. Und dieser Jemand befand sich mit Sicherheit in einem recht gut, aber nicht gut genug gewählten Versteck zwischen einigen Felsen. Aber...am Bach, der hier in einiger Entfernung vorbeifloss. Wasser, die Schwachstelle jedes Lebewesens in der Öde, egal wie groß, wie stark oder wie schlau. Trinken musste jeder, und nicht umsonst lauerten dort die Raubtiere. Dies dort waren indes mit Sicherheit Menschen. Oder, im schlechtesten Fall "Gestrafte". "Verdammte" gab es hier, so weit im Osten nicht, so nahe am Beginn der dichter bewohnten Gebiete. Er winkte herrisch einer der Wachen. "Herr...beunruhigt Euch etwas?" Der Slaver verzog das Gesicht. "Hol' Blutschwert und Klauenpranke. Gleich", fuhr er seinen Mann an. Obgleich er sie nicht hörte, wusste Will, dass die beiden Tribals da waren, nachdem er nur wenige Atemzüge getan hatte. "Seht ihr den Feuerschein dort? Ist nur sehr schwach, man muss die Augen zusammenkneifen." "Wir sehen es, Herr", sagten die beiden gleichzeitig. Das kam oft vor, denn die beiden Tribals stammten aus demselben Stamm und waren Brüder - Zwillingsbrüder. Will hatte die beiden vor vielen Jahren gekauft, sie aber gut behandelt. Wohl wissend um den Wert der Stammeskrieger als Jäger hatte er es geschafft, dass sie ihm schließlich Treue schworen. Gute Männer, erfahren und kaltblütig - mit der Skrupellosigkeit der von ihnen früher verachteten Eisenmenschen. "Nehmt fünf Mann mit, aber ihr habt das Sagen", ordnete Will laut genug an, dass die anderen Wachen - zwölf Mann insgesamt - es mitbekamen. Die Sklaven und Sklavinnen, die, nach Geschlechtern getrennt, auf der Erde schliefen, würden keinen Ärger machen. Dafür sorgten Ketten, Würgeeisen und grausame Strafen beim geringsten Vergehen.

Will grinste erwartungsvoll. Seine Erfahrung, die nun schon Jahrzehnte zurückreichte, würde ihm heute wieder Profit bescheren. Das konnte er förmlich riechen.

Militärische Niederschrift zur Vermeidung zukünftiger Fehler, Ordensrat Eternal Flame, Hochmeister Lance Joffrey

Verehrte Ratsmitglieder, Ältere und Jüngere unter den Hochmeistern

Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, verlief der Kreuzzug gegen die Stämme im Südwesten, welcher in den letzten Monaten durchgeführt wurde, keineswegs zur Zufriedenheit der Kirche und des Ersten Konzils – entgegen den gegenüber dem Fürstenrat gemachten Angaben. Grund hierfür ist eine zu beobachtende Veränderung in der langjährig gleich gebliebenen Taktik der Stammeskrieger gegen unsere zahlen- wie waffenmäßig klar überlegenen Kräfte. Konnte man in früheren Zeiten den Versuch einzelner Stämme, sich gegen uns mit Ausweichmanövern und gelegentlichen Überfällen ihrer leichteren, schnelleren Reiter, zu erwehren, beobachten, so änderte sich dies bei unserem Feldzug auf eine Weise, die eine gewisse Besorgnis hervorrufen könnte, sollten die Stämme jemals den Zugang zu größeren Mengen an Eisenwaffen, vor allem Pfeilspitzen aus Eisen, erlangen. So kam es in diesem Jahr zu einer kurzfristigen Vereinigung von mehreren Stämmen, was bislang, aufgrund der teilweise sehr alten Feindschaften unter diesen kriegerischen Völkern, als undenkbar gegolten hat. Die daraus erwachsende, vereinte Masse von Kriegern schuf – wenn unseren Truppen dennoch weit unterlegen – besonders für kleinere Verbände zu Ecar und für Tross-Einheiten eine erhebliche Gefahr. Ich will an diesem Punkt zu bedenken geben, dass unsere Truppen zu mehr als vier Fünfteln aus Fußsoldaten bestehen, welche für Stammeskrieger, welche über entsprechende Eisenpfeilspitzen verfügten, auf den offenen Hügellandschaften im Südwesten leichte Ziele wären. Ich behaupte nicht, dass es diesen Barbaren möglich wäre, einen Sieg zu erringen, doch müsste ohne Zweifel mit empfindlichen Verlusten gerechnet werden.

Dazu kommt, dass reine Fußtruppen keine Möglichkeit hätten, die berittenen und selbst unserer schweren Reiterei oftmals leicht entweichenden Stammeskrieger zu einem Nahkampf zu zwingen. Ich gebe aus diesem Grund die Empfehlung, den Krieg gegen die ungläubigen Barbaren mit Nachdruck voranzutreiben. Eine vollständige Vernichtung alleine, womit ich auch eine Ausmerzung ihrer Weibchen und ihres Nachwuchses deutlich anspreche, brächte uns und damit der Ewigen Flamme den Sieg.

(Eternal Flame, vorgelegt an den Ordensrat, 1202 nach dem Großen Feuer)

Der Mann sprang von seinem Ecar, denn in der Dämmerung wurde es schwerer, den Spuren zu folgen. Der Wind hatte ein wenig aufgefrischt, das Gebiet war teilweise mit steinigem Untergrund überzogen, so dass sich auch Ecar-Spuren in der dünnen Sandschicht nicht lange hielten. Ja, da waren sie wieder, die Abdrücke. Der Jäger nickte zufrieden, wollte gerade wieder in den Sattel steigen, als sein Reittier freudig schnaubte - eines der wenigen Überbleibsel aus der Zeit, als die Ecars noch Pferde gewesen waren. Überrascht hob der Mann die Augen, als ein Reiter herangeprescht kam, den er nur zu gut kannte. "Wo warst du?", fragte der Jäger unumwunden. "Und warum siehst du so Scheiße aus?" "Wir sehen immer Scheiße aus", meinte der Neuankömmling mit einem Achselzucken, ehe er ebenfalls grinste. "Das wirst du nicht glauben", sagte er geheimnisvoll. Der Jäger verschränkte die Arme. "Werden sehen", erwiderte er, wobei er seine Neugierde perfekt verbarg.

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