Tillmann Wagenhofer - Dark World I

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Eine düstere, mittelalterliche Welt, errichtet auf der Asche der «Alten». Ein machthungriger, korrupter Klerus, der die Fünf Städte im Würgegriff seiner sadistischen Inquisition hält. Die düstere Prophezeiung eines Ketzers. In deren Mittelpunkt findet sich, ohne es zu wissen, die junge Waise Maddy wieder. Ausgebildet vom Orden der Flamme als lebende Waffe gegen die Feinde der Kirche. Loyal. Fanatisch. Doch als sie im Jähzorn einen Mit-Rekruten tötet und in die Ödlande fliehen muss, löst Maddy eine Kette von Geschehnissen aus, welche ihr und ihren Freunden die gnadenlose Feindschaft ihrer einstigen Herren einbringt. Diese rufen zum Kreuzzug auf, um die vermeintliche Ketzerei in Blut und Feuer zu ersticken.

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Zu meinem Bedauern stellte ich, nachdem ich eine dieser Hüllen aufgeschnitten hatte, jedoch fest, dass das Papier wohl über die lange Zeit, die es hier lagerte, gelitten haben musste. Jedenfalls war dies mein erster Eindruck. Die Seiten waren seltsam weich und der Versuch, auf ihnen mit Tinte zu schreiben oder auch mit einem Pulverstift erbrachte kaum lesbare Ergebnisse.

Des Rätsels Lösung liefert mir mein getreuer Schreiber, Roland, der in seiner Eigenschaft als Inquisitorsgehilfe eine gewisse, notwendige Kenntnis der Schrift der Alten besitzt. Zunächst äußerte er eine große Heiterkeit, nachdem er die Aufschriften der besagten Hüllen entziffert hatte. Genauer gesagt, lachte Roland eine längere Zeit. Erst, als er meinen Unmut bemerkte, erklärte er mir den Grund für sein eigentümliches Verhalten. Ich räume ein, dass auch ich mich eines gewissen Anfluges von Humor nicht erwehren konnte.

Offenbar handelte es sich bei dem Papier nicht um solcherlei Seiten, die zur Niederschrift oder zum Druck geeignet und von den Alten für diesen Zweck gefertigt wurden. Vielmehr, so Roland, war der Name, den die Alten dieser Art von Bögen gaben, „Klopapier“. Der einzige Nutzungszweck war es, nach einem Gang auf den Abort das Gesäß damit zu reinigen. Vermutlich war dies jedoch auf die herrschende Schicht der Alten beschränkt, da es undenkbar erscheint, dass genug Papier für alle der ja sehr zahlreichen Alten hergestellt worden ist. Ich erwarte Anweisungen, ob dieser Fund in eine Lagerstätte der Kirchenfakultät oder zu einem Gebrauch durch Eure Eminenz zugeführt werden soll.

(Brief eines Wandernden Gelehrten, Fachgebiet Vorgeschichte, 1156 nach dem Großen Feuer)

Wenn Maddy angenommen hatte, dass sie nicht mehr verfolgt würde, war sie einem gewaltigen Irrtum aufgesessen. Der Reiter, der grob ihrer Spur folgte - oder besser, dem Weg, den sie gelaufen und wo ihre Spur verlaufen war - besaß eine Fähigkeit, die ihn zum perfekten Jäger machte. Selbst noch so winzige Restspuren, Unebenheiten von kaum einem Zentimeter und winzig, entgingen ihm nicht. Der Mann grinste unter dem Staubschutz, obwohl diese Art der Verfolgung auch für ihn äußerst schwierig, zeitaufwendig und anstrengend war. Aber das hielt ihn nur wenig auf. Am Abend stieß er auf einige tote Ecar Lupus, Ödlandwölfe von beträchtlicher Größe, wie er feststellte. Jemand hatte sie mit einem Schwert getötet - reife Leistung für ein einzelnes Mädchen zu Fuß, das musste man sagen. Man konnte es praktisch als ausgeschlossen betrachten, dass die junge Ordenskriegerin - oder besser: Ex-Ordenskriegerin, nun Vogelfreie, mit heiler Haut davongekommen war. Zu viele Tiere, zu dicht beisammen. Nein, das Mädchen hatte, wie es früher geheißen hatte, Federn lassen müssen. Der Mann wollte eben wieder aufsitzen, als er die Ecar Equis-Spuren auf der anderen Seite des kleinen "Schlachtfeldes" erkannte. Ein einzelnes Tier...und dann eine Spur daneben. Undeutlich, keine Stiefel, aber Fußabdrücke. Eine Art Mokassins, wie sie hauptsächlich Tribals trugen. Aber was machte ein einzelner Stammeskrieger, falls es einer war, so weit im Osten? Man konnte wohl ausschließen, dass er sich verlaufen hatte.

Der Mann grinste unter dem Schutzumhang. Der Ecar Equis war beim Wegreiten etwas schwerer gewesen als bei seinem Eintreffen. Man musste kein Genie sein, um zu erraten, aus was - oder besser, aus WEM das zusätzliche Gewicht bestanden hatte. Das Schöne daran war, dass man Ecar Equis-Spuren weit leichter folgen konnte als den schnell vom Wind verwehten Spuren eines Mädchens. "Ich denke, lange entkommt ihr mir nicht", murmelte der Jäger, dann stieg er wieder auf sein Tier und trieb es gutgelaunt an.

Als die junge Frau erwachte, dämmerte der Morgen - dabei hatte sie sich schon lange vor Sonnenuntergang schlafen gelegt. Mit peinlichem Schreck musste sie feststellen, dass sie irgendwann in der Nacht ihre Decke beiseite gestrampelt haben musste. Froh, dass Roter Speer noch schlief und es anscheinend nicht mitbekommen hatte (sonst müsste sie ihn töten), erhob sie sich und griff nach ihrer Kleidung, die der Krieger, nachdem er sie im Bach sauber geschrubbt hatte, so gut es ging, auf ein Holzgestell gelegt hatte. Der laue, nächtliche Wind hatte den Stoff erfreulicherweise knochentrocken werden lassen. Sie knetete ihn ein wenig durch und schlüpfte, wiederholt zu dem jungen Stammeskrieger blickend, hinein. Gerade hatte sie die weite Hose und das Oberteil angelegt, als sie stutzte. Roter Speer lag, lang ausgestreckt, seitlich da, ihr zugewandt. Sein Atmen verriet, dass er tatsächlich noch schlief, aber darauf achtete die junge Frau weniger. Denn sie starrte mit offenem Mund dorthin, wo der Lendenschurz des Tribals sich geöffnet hatte, was wohl an einem schlichten Knoten gelegen haben musste. Nun gab es nichts mehr, was Maddys einerseits entsetzten, aber gleichzeitig faszinierten Blick davon abhielt, das Geschlecht des Kriegers zu betrachten. Das ganz zufällig steif und stolz emporgereckt stand. Maddy war keine prüde Dame, sie war Giants Glied schon mehrfach weit näher gekommen als dem von Roter Speer in diesem Moment, doch die Tatsache, dass der junge Stammeskrieger es nicht wusste, dass er sich gerade in ganzer Pracht präsentierte - und das vor der Frau, die er in wenigen Stunden alleine in der Öde zurücklassen wollte - machte diese Situation auf eine Weise erregend, die Maddy bislang - fast - unbekannt gewesen war. Sicher, sie hatte sich in einer ihrer Fantasien hin und wieder vorgestellt, sie würde Ivan GANZ zufällig in der Sauna antreffen. GANZ zufällig wäre der nackt, wie sie auch und hätte zufällig sein Handtuch vergessen (viele "zufällig", aber das war Maddy egal, schließlich war es ihre Fantasie). Und GANZ zufällig, so hatte sie sich immer vorgestellt, würde Ivan seine ganze Selbstbeherrschung über Bord werfen, seinen Eid als Ordensmann vergessen, der Kirche des Feuers den Rücken kehren und sie an Ort und Stelle nehmen, bis sie nicht mehr konnte, würde ihr ihre Jungfräulichkeit mit wilder Lust rauben...! Das war ihre Fantasie, wenn sie sich selbst befriedigte, doch DIES hier...war echt. Das prächtige Glied war groß, mindestens so wie das von Giant. Maddy spürte, wie sich Hitze und Feuchtigkeit in gewissen Regionen ihres Körpers bildete, ihre Brustwarzen hart wurden.

Mit aller Gewalt wandte sie sich ab. Gut, Maddy...von einer Mörderin und Deserteurin zur Hure eines Tribals...man kann wahrhaft immer noch tiefer sinken, beschimpfte sie sich erbittert. Nur leider fühlte sie sich weit weniger schuldig, Roter Speer betrachtet zu haben, als sie es wohl hätte sein müssen. Gerade griff sie nach dem Wasserschlauch, als sie einen erstaunten Laut hörte. "Warst du das?" Maddy fuhr herum und...da saß Roter Speer aufrecht und noch immer mit offenem Lendenschurz. Außerdem schien er wütend zu sein. Erst nach einigen Augenblicken erfasste Maddy den Sinn des Gefragten. "Ob...OB ICH das war? Du legst dich hier nackt vor mich, wahrscheinlich noch mit Absicht und tust so, als hätte ich...!", schnappte sie, sicher genauso zornig wie ihr Gegenüber. Dass sie knallrot wurde, trug ebenfalls nicht zur Konfliktlösung bei. "Du...lüsterner Barbar." "Dummes Eisenweib." "Primitiver Idiot." "Doofe Ödland-Kuh." Beide gerötet vor Wut standen sie einander gegenüber, wobei Roter Speer einen halben Kopf größer war als Maddy. "Du..." "Was?" Sie starrten einander an, als würden sie das jeweilige Gegenüber das allererste Mal sehen. Im Gesicht von Roter Speer, der sich den Lendenschurz schützend vor seine Blöße hielt, zuckte es als erstes. Als Maddy es erkannte, den aufkeimenden Humor sah, explodierte sie fast, aber dann flaute ihre Wut ab, gelöscht wie ein Feuer von dem Grinsen, das der Tribal vor ihr nur mühsam zurückhalten konnte. Aber nicht für lange gelang es ihm. Plötzlich prustete er, während Maddy immer noch verzweifelt versuchte, ihren gerechten Zorn am Leben zu erhalten.

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