Albert Helber - EINE EVOLUTION, ABER UNTERSCHIEDLICHE GESCHICHTEN?

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Ausgangspunkt des Buches ist eine Analyse der mentalen Evolution des Menschen: Ein Zusammenspiel von emotionaler- und kognitiver Intelligenz (Gefühle, Resonanz, Empathie, gedankliche Introspektion) bestimmt menschliches Verhalten und gesellschaftliche Leitlinien der tausendjährigen Geschichten in China und Indien. Ideen oder kognitive Dominanz führt im christl. Abendland zu Transzendenz, zu Religion oder Ideologien. Schöpfertum, aber auch narzisstische Selbstgerechtigkeit und koloniale Gewalt sind die Folge und spalten die Geschichte. Aus der Philosophie von Laos und Konfuzius wird in China eine gesellschaftliche Leitidee. In Indien bewirken Veden, Upanishaden und Buddhas Philosophie ein spirituelles Leitbild der Toleranz. In Palästina wird aus dem Humanisten und Religionskritiker Jesus durch die paulinische Theologie die göttliche Figur Christus. Sie wird zum Leitbild im christl. Abendland. Die Auswirkungen dieser geschichtlichen Leitbilder auf den Menschen werden beschrieben. Sie bestimmen bis heute den Menschen in diesen Regionen und sind Ursachen für politische Spannungen.

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Geschichte ist bisher fast immer eine Abfolge von Kulturen, die aufblühen und wieder verschwinden. Sie entspringen Mythen, religiösen Vorstellungen oder Ideen einzelner Menschen und werden wieder verschwinden. Wenn Oswald Spengler in seinem Jahrhundertbuch über verschwundene Kulturen vom „Untergang des Abendlandes“ 133spricht, so prognostiziert er nicht den Untergang des Abendlandes, sondern das Verschwinden einer abendländischen-, von menschlichen Ideen entworfenen Kultur. Nicht ohne Grund erwähne ich dieses Beispiel einer abendländischen Kultur: Geschichte ist zwar auch eine Abfolge von Kulturen, doch wird menschliche Geschichte nachhaltig und langfristig vom menschlichen Verhalten und vom mentalen Erbe des Menschen gelenkt. In der Evolution überlebt nur, wenn einem evolutionären Erbe die Einpassung in ein gegebenes Umfeld gelingt. In der menschlichen Geschichte werden das Verhalten des Menschen und nicht ideelle Entwürfe sein Überleben bestimmen.

In einer Zusammenschau von mentaler Evolution und Geschichten in China, in Indien und im christlichen Abendland vergleiche ich in Teil 3 dieser Analyse die gemachten historischen Erfahrungen und suche nach Erklärungen. Ein gleiches evolutionäres- oder genetisches Erbe, aber unterschiedlich verlaufende-, sich an unterschiedlichen Leitbildern orientierende Langzeitgeschichten dieser Länder, müssen eine von kulturellen Unterschieden nicht erklärbare-, genetische Ursache haben. Warum entwickeln sich in einer Geschichte Verhaltensformen, die in anderen Geschichten nicht in gleicher Weise zu finden sind? Eine Antwort müsste uns Menschen helfen, in einer globalisierten Welt der Zukunft ein friedlicheres Zusammenleben und eine Bewahrung von Natur erreichen zu können.

Teil 1 MENTALE EVOLUTION ODER WIE MENSCHLICHES VERHALTEN ENTSTEHT.

1A: UNTERSCHEIDUNG, EIN BIOLOGISCHES ERBE.

1. Aus Urknall wird „Ursache und Wirkung“.

Vor ca. 5,6 Milliarden Jahren beginnt die biologische Evolution, beginnt die Evolution biologischer Organismen, beginnt Leben. Wie das Leben entstand dafür haben wir allenfalls Vermutungen. Ist das Leben durch einen Einschlag von Meteoriten auf die Erde gekommen, in der Tiefe der Meere in der Nachbarschaft heißer- und schwefelhaltiger vulkanischer Aktivität oder durch Blitzeinschlag entstanden: Wir wissen es nicht. Was wir jedoch aus der Evolution lernen können sind Erscheinungen, sind Qualitäten und Funktionen, die sie hervorbringt. Das Existieren, das Aufkommen von All und Leben bleiben ein Rätsel. Über die Essenz von All und Leben, über deren Entwicklung, Struktur und Funktion können wir nachdenken und forschen. Lebende Organismen haben eine Struktur. Deren Aufbau braucht Energie, mit der Strukturen und Funktionen entstehen, erhalten und stabilisiert werden müssen. Nicht weniger wichtig sind Information und Wissen, mit welchen ein Organismus über seine körperliche Homöostase und über von außen kommende Einflüsse erfährt. Zwei Funktionen stehen am Anfang einer biologischen Evolution, in welcher das Leben strukturierter Organismen beginnt: Energie und deren Verwertung muss Leben ermöglichen und Information muss das Überleben sichern.

Auch die Biologie arbeitet mit dem ältesten und ersten kosmologischen Gesetz von „Ursache und Wirkung“. Dieses Gesetz entsteht in der Vorstellung heutiger Wissenschaft durch den „Urknall“ vor 13, 7 Milliarden Jahren und schafft mit Masse und Energie zwei äquipotente Qualitäten, die hinfort die Materie, dann die biologische Welt und schließlich auch die menschliche Entwicklung lenken. Das Gesetz wird die Kausalität begründen, welche die materiale- und die biologische Welt lenkt. „Urknall“ ist wissenschaftliche Bezeichnung für einen Anfang, den wir kaum verstehen und noch weniger begreifen können, ist ein Anfang der Welt und des Kosmos, den wir zu beschreiben versuchen, aber nicht erklären können. Durch historische-, biologisch-physikalische- und astronomische Forschung wissend geworden, vergleichen wir physikalische Explosionen im Weltall mit einem „Urknall“ und benutzen ihn als Metapher des Anfangs unserer Welt. Durch beobachtbare physikalische Gesetze sind wir heute in der Lage, eine zeitliche Aussage zum Urknall zu machen. Da wir den „Urknall“ nicht erklären können oder allenfalls Vorstellungen entwickeln, sind wir in einer kaum besseren Situation als jene frühgeschichtlichen Menschen, die in Kosmogonien oder Theogonien das Entstehen der Welt beschreiben.In der Geschichte des Menschen führt dessen Nachdenklichkeit zu magischen Gedanken und Ideen. „Zuerst erklären Mythen oder Religionen dem Menschen die Welt. Sie stellen die gleichen Fragen wie wir heute; inzwischen hat die Wissenschaft diese Rolle übernommen“ schreibt Thomas Sedlarzek 17. Wissen wir zum Anfang unserer Welt heute mehr oder glauben wir nur mehr zu wissen? Ist für uns naturwissenschaftlich gebildete Menschen die Entstehung des Urknalls vor 13,7 Milliarden Jahren besser vorstellbar als das Auftauchen des Gottes Atun aus einem formlosen Chaos für die frühen Ägypter? Auch Urknall ist nur ein modernes Bild, jenen Bildern frühhistorischer Menschen vergleichbar, mit denen sie sich die Entstehung der Welt erklärten. Ausgangspunkt für frühe Kosmogonien ist eine Welt aus „unstrukturierter Masse“, aus „Chaos“, aus „Schattenenergie“, ist eine „präexistene Welt“ oder ein „Ozean der Ursachen“, aus welchen, Metamorphosen vergleichbar, eine strukturierte Masse wird. In Theogonien sind Götter jene Gestalter die nicht Erklärbares zu erklären versuchen und eine Welt nach ihrer Vorstellung entstehen lassen. Wir sprechen vom Urknall, Religionen sprechen von Schöpfung: Religiöse Menschen haben in der Zwischenzeit das kosmologische Gesetz von Ursache und Wirkung verinnerlicht und können nicht anders als anzunehmen: Die Ursache des Urknalls war eine göttliche Tat des Schöpfers. Sie übersehen dabei allerdings, dass das kosmische Gesetz von Ursache und Wirkung erst durch den Urknall in die Welt kam und Gott kann nicht zugleich „Urknall“ und dessen auslösende Ursache sein. Der Agnostiker gibt sich zufrieden: Er kennt keine Ursache für den Urknall und akzeptiert dies. Er weiß aber, dass des Urknalls Wirkung die Welt bestimmt.

In unserer Frühgeschichte haben Magie und Mythen den Menschen die Welt erklärt. Heute hat die Wissenschaft diese Rolle übernommen 17. Tatsächlich hören wir erstaunliche Ergebnisse der kosmologischen Forschung. Wir wissen viel über die biologische Evolution, über das Leben von Pflanzen und Tieren und wir lernen, wie Gefühle und Gedanken den Menschen lenken. Unser Wissen beschäftigt sich nur mit den Folgen eines „Anfangs“, die der „Urknall“ auslöste. Aber können wir diesen „Urknall“ verstehen? Wie unsere Welt funktioniert und auch wie sie entstanden sein könnte, dazu machten sich Menschen auch schon vor 4000 - 2000 Jahren v. Chr. In Ägypten, in Griechenland, in Indien und in China Gedanken. Ein eindrucksvolles Beispiel ist Hermes Trismegistos. Er wurde als „Meister aller Meister“ verehrt, als Mischung aus dem griechischen Gott Hermes Verfasser der „hermetischen Schriften“. Er muss ein großartiger Beobachter von Natur und Welt gewesen sein, denn er ist der Autor der „7 hermetischen Gesetze“, mit denen er erklärt, wie Kosmos, Biologie und auch der Mensch funktionieren und physikalischen- und mentalen Gesetzen unterliegen. Als erster Mensch spricht er in seinem 6. Gesetz das oben bereits genannte Gesetz von „Ursache und Wirkung“ an. Seit wir Menschen denken können argumentieren wir mit diesem vor 3 bis 5 Tausend Jahren entdeckten Gesetz. „Ursache und Wirkung“ ist für uns heute selbstverständliche Normalität, doch musste es erstmals erkannt und aufgeschrieben werden. Es sagt aus, dass „Zufälle“ nicht existieren und was wir heute als „Zufall“ erklären immer eine, wenn auch oft nicht erkannte, Ursache hat. Hermes Trimegistos hat recht behalten, was weitgehend auch für seine 6 weiteren hermetischen Gesetze gilt: Es gilt für sein „Gesetz der Entsprechung oder der Resonanz“, für sein Gesetz „Schwingung“ (nichts ruht, alles bewegt sich), für sein Gesetz der „Polarität oder der Gegensätze“, für sein Gesetz von „Rhythmus und Kreislauf“ (alles fließt aus und ein, alles hebt sich und fällt). Alle von Hermes Trimegistos ausgerufenen Gesetze, mit denen er den Zusammenhalt von Welt und Kosmos erklärt, haben sich wissenschaftlich weitgehend bestätigt. Dabei war er nur ein großer Beobachter und hatte kein Wissen von Physik und Biologie. Da Hermes Trismegistos viel darüber nachdachte wie Welt und Kosmos funktionieren, nachdem sie entstanden sind, wollte er schließlich auch wissen, wie alles entstand. Dafür entwickelte er sein erstes der sieben hermetischen Gesetze und nannte dieses Gesetz „Prinzip der Schöpfung“ oder „Prinzip von Mentalität“. Eine Welt, so seine Deutung, die von sechs Prinzipien oder Gesetzen gestaltet und gelenkt wird, muss von einem „Prinzip von Schöpfung“ oder einem „Prinzip von Mentalität“, in jedem Falle von einer Kraft ausgehen, die er noch nicht kannte und wir heute als „evolutionäre Intelligenz“ oder „Gott“ bezeichnen.Was man noch nicht kannte wurde zur Zeit des Hermes Trimegistos durch eine göttliche Macht erklärt. Man kann diesen Anfang als Gott, als YHWE, als Allah, als Brahman oder als Urknall bezeichnen. Von allen wissen wir nicht wer oder was sie sind. Wir wissen allein, dass sie sich in ein Gesetz von „Ursache und Wirkung“ verwandelten, in einen materiellen- und geistigen Funken verwandeln, der in allen Existenzen unserer irdischen Welt deren Erhalt und Entwicklung lenkt. In China ist dieser Funken Yin und Yang, in Indien purusha und pakriti, in Darwins Evolution Reproduktion und Veränderung und beim Menschen Gefühl und Geist.

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