John Erskine - Das Privatleben der schönen Helena
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»Möchtest du nicht Adraste unten im Garten warten lassen?« sagte Charitas. »Ich möchte dir leise etwas sagen.«
»Adraste wird unten im Garten warten«, sagte Helena. »Aber nun sie fort ist, muß ich dir sagen, Charitas, daß ich nicht einsehe, weshalb du es leise sagen mußt. Wenn man nicht offen davon sprechen kann, so laß uns überhaupt nicht darüber sprechen.«
»Helena, es ist alles recht schön und gut, wenn du offen bist, aber vielleicht schadest du andern damit. Du solltest solche Sachen nicht in Gegenwart des Mädchens sagen – und mit Bezug auf meinen Sohn; du bringst sie auf allerlei Gedanken.«
»Liebe Charitas, auf was für Gedanken brauchten wir die Jugend, die auf die Stimme der Natur hört, erst zu bringen? Ich erwähnte deinen Sohn nur, weil du selbst es tatest, und ich wünschte ihm ein glückliches Los. Du stelltest ihm, wie mir scheint, ein schlechtes Zeugnis aus; du äußertest Mißtrauen gegen ihn, und in Gegenwart des Mädchens. Deine Schilderung war ihrem Herzen ganz ungefährlich. Du solltest ihn bald einmal zu uns hinüberschicken, damit er beweist, daß er doch mehr Manns ist als du aus ihm zu machen versucht hast. Ich bin neugierig auf den Jungen.«
»Er ist in letzter Zeit mehrmals dort gewesen, um Hermione zu besuchen«, sagte Charitas. »Ich konnte es in Gegenwart des Mädchens nicht sagen, aber ich würde mich freuen, wenn er Absichten auf Hermione hätte. Niemand könnte auch nur das geringste gegen sie sagen.«
»Das würde unter Umständen doch wohl der oder jener fertigbringen,« sagte Helena, »es sei denn, daß die menschliche Natur sich selber untreu würde. Aber ich gebe zu, daß Hermione es nicht verdient. Interessiert sie sich für Damastor? Ihr Vater wünschte immer, daß sie ihren Vetter Orest heiratet.«
»Sie hat nie von Orest zu mir gesprochen,« sagte Charitas, »allerdings auch von meinem Sohn nicht. Aber das ist ja natürlich, seiner Mutter gegenüber. Sie ist neuerdings häufig hier gewesen. Und da sprach sie eigentlich in der Hauptsache von …«
»Nur weiter,« sagte Helena, »wovon?«
»Nun, von dir. Sie erklärte alles, und ich muß sagen, sie nahm mir eine Last vom Herzen.«
»Du erwartest offenbar, daß ich dich verstehe,« sagte Helena, »aber deine Worte sind mir absolut schleierhaft. Was erklärte sie? Was für eine Last hattest du auf dem Herzen?«
»O Helena, es war wirklich nicht meine Absicht, davon zu sprechen – jetzt gleich zu Anfang. Aber nun kann ich ebensogut fortfahren. Sie erklärte die Sache mit dir und Paris, und ich war so dankbar zu erfahren, daß du der unschuldige Teil warst.«
»Unschuldig woran? Handelt es sich um ein Verbrechen? Das ist ja ein ergötzlicher Gedanke! Vielleicht erklärt Hermione ihrer Mutter die Sache, wenn ich nach Hause komme.«
»Nun, meinetwegen nicht gerade ein Verbrechen,« sagte Charitas, »aber ich dachte – wir alle dachten –, du wärst mit Paris nach Troja entflohen – er wäre dein Liebhaber gewesen, und du – du hättest ihn geliebt. Ich muß gestehen, daß ich es geglaubt habe, Helena –, dein Mann befand sich in demselben begreiflichen Irrtum. Und da Paris ein Prinz war, hielten wir ihn ohne weiteres für einen Gentleman. Sobald Hermione seinen niedrigen Charakter schilderte und mir von der wunderbaren Rettung erzählte, die der Himmel dir beschied, wußte ich, daß du von Anfang bis zu Ende ein widerstrebendes Opfer gewesen bist. Wir sind alle so froh, daß auch Menelaos die Sache eingesehen und dir verziehen hat.«
»Menelaos!« sagte Helena. »Nun also, um auf Paris zurückzukommen, weshalb dachte Hermione, er hätte einen niedrigen Charakter?«
»Er stahl die Sachen«, sagte Charitas.
»Was?« rief Helena.
»Ich hörte es von Hermione,« sagte Charitas, »und er zwang dich, mit ihm zu gehen. Hermione drückte es sehr zart aus, wie es einem jungen Mädchen ziemt, aber ich verstand, daß du ihm die ganze Zeit, bis ihr nach Ägypten kamt, Widerstand leistetest, und dort wurdest du gerettet. Es muß wirklich ein furchtbar aufregendes Abenteuer gewesen sein, Helena.«
»Charitas,« sagte Helena, »diese Fassung meiner Geschichte interessiert mich aufs lebhafteste. Wann erzählte meine Tochter dir dies alles?«
»Das meiste, bevor du zurückkehrtest, einiges später. Neulich kam sie herein, um mir zu sagen, daß sie seit deiner Rückkehr noch Genaueres über deinen Aufenthalt in Ägypten hätte feststellen können.«
»Wieso über Ägypten?« fragte Helena. »Du erwähntest das Land heute schon einmal, und ich verstand die Beziehung nicht.«
»Oh, Hermione sagte mir die Namen des Mannes und seiner Frau, bei denen du gewohnt hast – Thon – Thonis? Hieß er nicht so? und – ach ja, Polydamna.«
»Ich wohnte also in Ägypten bei Thonis und Polydamna?« fragte Helena.
»Tatest du das nicht?« fragte Charitas. »Hermione behauptet es.«
»Erzähle mir lieber erst alles, was sie behauptet,« erwiderte Helena, »dann will ich nachher das, was nicht stimmt, richtigstellen.«
»Es scheint mir so unsinnig, wenn ich dir erzähle, was geschah, Helena – ich wollte lieber, du erzähltest es mir. Also du weißt, wir glaubten, du wärest einfach mit Paris durchgegangen, bis Hermione uns erklärte, daß er dich mit Gewalt geraubt und Menelaos ein paar wertvolle Sachen entwendet und sich überhaupt als der Schurke gezeigt hätte, der er im Grunde war. Dann trieb der Wind euch nach Ägypten statt nach Troja – sicher war dies ein Werk der Götter, die dich beschützten – und dort flehtest du um Schutz, und Thonis würde Paris getötet haben, wenn er nicht gewissermaßen sein Gast gewesen wäre, der auf eine Freistatt Anspruch hatte. Er zwang ihn jedoch, allein nach Troja weiterzufahren, während du und die geraubten Sachen bei Thonis und Polydamna blieben, bis dein Mann dich holte und nach Hause brachte. Das stimmt doch so, nicht wahr?«
»Hat Hermione die Vorstellung,« fragte Helena, »daß es überhaupt keinen trojanischen Krieg gegeben hat?«
»O nein, bewahre –, das heißt – ja,« sagte Charitas, »der Krieg war ein beklagenswertes, aber begreifliches Versehen, sagt sie. Dein Mann und seine Freunde fuhren nach Troja und forderten dich zurück, und die Trojaner sagten, du wärest nicht da. Natürlich glaubten unsere Männer ihnen nicht. Die Trojaner sagten, du wartetest in Ägypten auf Menelaos, daß er dich abholte. Das klang sehr nach einem schlechten Witz, besonders, da sie nicht leugneten, daß Paris zu Hause angekommen sei. So blieb nichts anderes übrig als zu kämpfen. Wenn du dagewesen wärst, so hätten die Trojaner, wie Hermione sagt, dich doch mit Freuden ausgeliefert.«
»So, sagt sie das?« bemerkte Helena.
»Ja – um die Stadt zu retten; das ist ohne weiteres klar. Aber nun sie einmal angegriffen waren, mußten sie sich verteidigen; und als die Stadt fiel und die Wahrheit offenbar wurde, war es zu spät. Soviel Zeit verloren! Nun blieb Menelaos schließlich doch nichts anderes übrig, als nach Ägypten zu fahren und dich heimzuholen. Wie ich deinen Mann kenne, Helena, muß er sehr aufgebracht gewesen sein.«
»Das war er«, sagte Helena. »Die Reise von Ägypten war nichts weniger als angenehm. Was hat Hermione denn sonst noch gesagt?«
»Das ist, glaube ich, alles –«
»Charitas, hast du diese Geschichte irgendeiner deiner Freundinnen erzählt?«
»Einer jeden, soweit ich konnte, Helena; ich wußte, sie würden froh sein, deinen Ruf wiederhergestellt zu sehen, – wir halten alle so viel von dir.«
»Ich sehe, ich werde einstweilen genug damit zu tun haben, all diesen Unsinn richtigzustellen. Ich kann gleich bei dir anfangen, Charitas. Du hast Hermione nicht wirklich geglaubt?«
»Gewiß habe ich ihr geglaubt! Es war durchaus einleuchtend, und um deinetwillen wollte ich es glauben. Ich wäre eine schlechte Freundin gewesen, wenn ich nicht mein Bestes getan hätte.«
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