John Erskine - Das Privatleben der schönen Helena

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John Erskine war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Pianist. Bekanntheit erlangte er durch seine Lehrtätigkeit an der Columbia University und mit satirischen Romanen. In dem ebook geht es um die Darstellung des Trojanischen Krieges mit seinen Verbindungen zur griechischen Mythologie.

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Das Privatleben der schönen Helena

John Erskine

Inhaltsverzeichnis

Helenas Rückkehr Helenas Rückkehr 1 Das Entscheidende bei der Geschichte ist, daß Paris der Aphrodite den Preis zuerkannte, nicht, weil sie ihn bestach, sondern weil sie schön war. Um die Schönheit handelte es sich in diesem Wettstreit, und wenn Athene und Hera geistreich zu disputieren begannen über Weisheit und Macht, so waren sie es, die ihn zu bestechen versuchten. Was sie auch ins Spiel zu bringen hatten, Aphrodite war die Sache selbst, um die es ging. Ihre unwahrscheinliche Behauptung, daß er eines Tages die schöne Helena heiraten würde, interessierte ihn daher nur als prophetisches Experiment einer Göttin. Vielleicht traf es ein, vielleicht auch nicht. Höchst wahrscheinlich hatte sie es irgendwie anders gemeint; ein weiser Mann verhält sich abwartend, selbst wenn er auch an das Orakel glaubt. Inzwischen war er doch neugierig, wie Helena wohl aussehen mochte. Er fühlte das Bedürfnis zu reisen. Warum sollte er nicht einmal Sparta aufsuchen? Kassandra warnte ihn, aber das tat sie immer. Oenone riet ab, aber sie war seine Frau. Als er zum Hause des Menelaos kam, ließ der Torwächter ihn ein, und da er ein Fremder war, so fragte man ihn nicht, wie er hieß und was ihn herführte, bis er gegessen und sich ausgeruht hatte. Menelaos schob eine Reise, die er vorgehabt, auf, und übte die heilige Pflicht der Gastfreundschaft. Aber als er herausbekommen hatte, wer sein Gast war, sagte er zu Paris, er solle ganz so tun, als ob er zu Hause wäre, entschuldigte sich dann höflich und reiste seinem ursprünglichen Plan gemäß nach Kreta ab. So hatte niemand Arges im Sinne. Aber Paris sah Helena von Angesicht zu Angesicht.

1

2 2 Als der trojanische Krieg mit der Einnahme der Stadt endete, ging Menelaos mit dem Schwert in der Hand auf die Suche nach Helena. Er schwankte, ob er ihr das Schwert in den verführerischen Busen stoßen oder ihr damit den schneeweißen Hals durchhauen sollte. Er hatte sie lange nicht gesehen. Sie erwartete ihn, wie auf Verabredung. Mit einer schlichten Gebärde entblößte sie ihr Herz für seine Rache und sah ihn an. Er sah sie an. Das Schwert machte ihn verlegen. »Helena,« sagte er, »es ist Zeit, daß wir nach Hause reisen.« Die Geschichte wird auch anders erzählt. Menelaos, sagt man, war nicht allein, als er Helena in ihrem Gemach fand, Agamemnon war da und noch andere, um dem Akt der Gerechtigkeit, der unter den langen Krieg den Schlußpunkt setzen sollte, beizuwohnen. Einige, die Helena nie vorher gesehen, drängten sich hinein, um einen ersten und letzten Blick auf die Schönheit zu werfen, um die sie gekämpft hatten. Als Menelaos Helena vor sich sah, dachte er an sein Gefolge. Zorn und Kraft schwanden ihm dahin, aber die teilnehmenden Freunde warteten, daß er als Ehemann seine Pflicht tue. Er erhob das Schwert – langsam – es ging immer noch zu schnell. Da hörte er Agamemnons Stimme. »Du tätest besser, mit deinem Zorn hier halt zu machen, Menelaos. Du hast deine Frau wieder – wozu willst du sie töten? Priams Stadt ist gefallen, Paris ist tot, du bist gerächt. Wenn du Helena tötest, so würdest du die Frage nach dem Anlaß des Krieges total verwirren. Sparta hatte keinen Teil an der Schuld; Paris, der das Gastrecht verletzte, war der einzig Schuldige.« Menelaos fühlte in diesem Augenblick, daß man seinen Bruder mit Recht den Fürsten der Männer nannte. Später am Abend hörte man ihn jedoch sagen, wenn Agamemnon nicht dazwischengetreten wäre, hätte er Helena getötet. Er mußte sie für die Nacht mit den andern Gefangenen aufs Schiff bringen, aber er konnte sich nicht entschließen, in welcher Reihenfolge er mit ihr gehen wollte. Natürlich nicht nebeneinander. Vielleicht er voran. Diesen Gedanken gab er auf, bevor sie noch die Straße erreichten. Es schien nicht angebracht, die Feierlichkeit der Prozession besonders zu betonen. Er ließ sie vorangehen, mochte sie seinetwegen schutzlos den etwaigen Beleidigungen des neugierigen Heeres ausgesetzt sein. Allein die Männer starrten sie stumm an, oder fast stumm. Ihn beachteten sie nicht. Er hörte einen sagen, sie sähe aus wie Aphrodite, als Hephaistos, ihr lächerlicher Gatte, sie nackt in Ares Armen überrascht und ein Netz über das Liebespaar geworfen hatte, um den andern Göttern ihre Schmach zu zeigen. Ein anderer meinte dazu, er empfände wie die andern Götter bei jener Gelegenheit, die sich bereit erklärten, jeden Augenblick mit Ares zu tauschen, und das Netz und alles in den Kauf zu nehmen.

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Die jüngere Generation

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Die ältere Generation

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Tod und Geburt

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Helenas Schönheit

1

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Impressum

Helenas Rückkehr

1

Das Entscheidende bei der Geschichte ist, daß Paris der Aphrodite den Preis zuerkannte, nicht, weil sie ihn bestach, sondern weil sie schön war. Um die Schönheit handelte es sich in diesem Wettstreit, und wenn Athene und Hera geistreich zu disputieren begannen über Weisheit und Macht, so waren sie es, die ihn zu bestechen versuchten. Was sie auch ins Spiel zu bringen hatten, Aphrodite war die Sache selbst, um die es ging.

Ihre unwahrscheinliche Behauptung, daß er eines Tages die schöne Helena heiraten würde, interessierte ihn daher nur als prophetisches Experiment einer Göttin. Vielleicht traf es ein, vielleicht auch nicht. Höchst wahrscheinlich hatte sie es irgendwie anders gemeint; ein weiser Mann verhält sich abwartend, selbst wenn er auch an das Orakel glaubt.

Inzwischen war er doch neugierig, wie Helena wohl aussehen mochte. Er fühlte das Bedürfnis zu reisen. Warum sollte er nicht einmal Sparta aufsuchen? Kassandra warnte ihn, aber das tat sie immer. Oenone riet ab, aber sie war seine Frau.

Als er zum Hause des Menelaos kam, ließ der Torwächter ihn ein, und da er ein Fremder war, so fragte man ihn nicht, wie er hieß und was ihn herführte, bis er gegessen und sich ausgeruht hatte. Menelaos schob eine Reise, die er vorgehabt, auf, und übte die heilige Pflicht der Gastfreundschaft. Aber als er herausbekommen hatte, wer sein Gast war, sagte er zu Paris, er solle ganz so tun, als ob er zu Hause wäre, entschuldigte sich dann höflich und reiste seinem ursprünglichen Plan gemäß nach Kreta ab.

So hatte niemand Arges im Sinne. Aber Paris sah Helena von Angesicht zu Angesicht.

2

Als der trojanische Krieg mit der Einnahme der Stadt endete, ging Menelaos mit dem Schwert in der Hand auf die Suche nach Helena. Er schwankte, ob er ihr das Schwert in den verführerischen Busen stoßen oder ihr damit den schneeweißen Hals durchhauen sollte. Er hatte sie lange nicht gesehen. Sie erwartete ihn, wie auf Verabredung. Mit einer schlichten Gebärde entblößte sie ihr Herz für seine Rache und sah ihn an. Er sah sie an. Das Schwert machte ihn verlegen.

»Helena,« sagte er, »es ist Zeit, daß wir nach Hause reisen.«

Die Geschichte wird auch anders erzählt. Menelaos, sagt man, war nicht allein, als er Helena in ihrem Gemach fand, Agamemnon war da und noch andere, um dem Akt der Gerechtigkeit, der unter den langen Krieg den Schlußpunkt setzen sollte, beizuwohnen. Einige, die Helena nie vorher gesehen, drängten sich hinein, um einen ersten und letzten Blick auf die Schönheit zu werfen, um die sie gekämpft hatten. Als Menelaos Helena vor sich sah, dachte er an sein Gefolge. Zorn und Kraft schwanden ihm dahin, aber die teilnehmenden Freunde warteten, daß er als Ehemann seine Pflicht tue. Er erhob das Schwert – langsam – es ging immer noch zu schnell. Da hörte er Agamemnons Stimme.

»Du tätest besser, mit deinem Zorn hier halt zu machen, Menelaos. Du hast deine Frau wieder – wozu willst du sie töten? Priams Stadt ist gefallen, Paris ist tot, du bist gerächt. Wenn du Helena tötest, so würdest du die Frage nach dem Anlaß des Krieges total verwirren. Sparta hatte keinen Teil an der Schuld; Paris, der das Gastrecht verletzte, war der einzig Schuldige.«

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