Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)

Здесь есть возможность читать онлайн «Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sammelband mit allen 13 Bänden der Goldköpfchen-Reihe
· Goldköpfchen
· Goldköpfchens Schulzeit
· Goldköpfchens Backfischzeit
· Goldköpfchens Lehrzeit
· Goldköpfchens Brautzeit
· Goldköpfchen als Mutter
· Goldköpfchens Glück und Leid
· Goldköpfchen im Beruf
· Goldköpfchens großer Entschluß
· Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
· Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
· Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise
· Goldköpfchens Kinder: Marion

Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aufmerksam betrachtete Bärbel nun Bild und Haare.

»Ist das der Großpapa?«

»Ja, Goldköpfchen.«

»Hm. – Und das?«

»Das ist das Haar von Großpapa.«

»Na, weißt du, Großmama, viel Haare hat er aber nicht gehabt.«

»Jetzt schlafe, mein Goldköpfchen, du sollst doch bald gesund werden und darfst nicht am Abend so viel erzählen.«

Frau Lindberg mußte aber doch noch längere Zeit am Bette der Kleinen sitzen, ehe sich die Kinderaugen zum Schlummer schlossen.

Als am anderen Morgen der Provisor Senftleben auch einmal bei Goldköpfchen erschien, um sich nach dem Befinden der Kleinen zu erkundigen, hielt ihm das Kind strahlend die neue Puppe entgegen.

Senftleben gab sich natürlich den Anschein, als interessiere ihn das Puppenkind ganz besonders.

»Das ist eine sehr schöne Puppe, Goldköpfchen, eine sehr schöne Wachspuppe.«

Bärbel machte nachdenkliche Augen. »Eine Wachspuppe«, wiederholte sie. »Wachst die?«

»Nun, wenn du nett mit ihr umgehst, ihr nicht gleich die Augen eindrückst, wie du das bei deiner Olga getan hast, ist es schon möglich, daß sie wächst.«

Bärbel zeigte dem Provisor die schönen weißen Höschen und kleidete schließlich das Puppenkind vor seinen Augen aus. Die Puppe war noch mit dem Preise versehen, der jetzt, als man die Höschen abgezogen hatte, auf dem verlängerten Rücken sichtbar wurde. Natürlich wollte Bärbel wissen, was dieses Zeichen bedeute.

»Da hat die Fabrik, aus der die Puppe kommt, den Preis aufgeschrieben«, erklärte der Provisor.

»Hat man immer so einen Preis?«

»Nun, die Großmama wollte doch wissen, was die Puppe kostet.«

Wieder überlegte Bärbel. Plötzlich fragte sie: »Hat das Zwilling nun auch den Preis da hinten?«

»Der wird abgebadet«, lächelte Senftleben.

»Ach, jetzt weiß ich, warum das Zwilling immerzu gewaschen wird. – Hat Bärbel auch einen Preis da hinten, Onkel Provisor?«

»Das glaube ich nicht«, sagte Senftleben lachend.

Da hatte sich Bärbel aber schon auf den Bauch gelegt, die Decke heruntergestrampelt und hielt nun dem Provisor den verlängerten Rücken hin.

»Guck’ mal nach!«

Er versetzte Bärbel einen leichten Schlag und sagte belustigt: »Nein, nein, das ist längst abgewaschen. Siehst du, wie gut es ist, wenn man sich waschen läßt, sonst würdest du dein Leben lang mit dem Preise herumlaufen.«

»Und die Negerkinder, die sich nicht waschen, haben den Preis immer hinten drauf?«

»Die Negerkinder waschen sich auch.«

»Da ist wohl der Preis mit Kreide draufgeschrieben?«

»Kann schon sein.«

Nun wurde die Puppe noch eingehender untersucht; aber es fand sich nichts mehr, was Bärbels besonderes Interesse erregte. Sie wollte jetzt durchaus vom Onkel Provisor Tropfen für die neue Puppe haben, damit sie sich an der kranken Puppenmutter nicht anstecke.

»Die Puppe braucht doch nicht zu essen.«

»Aber sie macht doch den Mund auf, wenn ich sie in den Bauch kneife.«

»Deswegen will sie doch nichts essen. Die Puppe ist satt.«

»Dann hat sie sicher auch den Bauch voller Freude, weil sie zu mir gekommen ist. – Weißt du, Onkel Provisor, wenn ich mal Mutter bin, dann haben es meine Kinder sehr gut. Dann brauchen sie nicht im Bett zu liegen, und ich lasse ihnen von allen Onkels immer was mitbringen. Und immer dürfen sie in die Apotheke kommen und ein Stück Schokolade nehmen, und dann bekommen sie immer Schinkenbrote mit ohne Brot.«

»Dann würden deine Kinder sehr bald krank werden, Goldköpfchen. Deine Mutter weiß viel besser, was dir guttut, und du mußt sehr froh sein, daß du solch eine gute Mutti hast.«

»Aber das Zwilling hätte sie sich nicht schicken lassen sollen.«

»Das Zwilling wird dir noch viel Freude machen. Es ist ein hübsches Spielzeug für dich, viel besser als der Hektor und die Mieze.«

»O nein, die Mieze ist mir lieber!«

Schließlich durfte Bärbel wieder das Bett verlassen und die Mutter besuchen. Sie hatte zunächst nur einen verächtlichen Blick für die Zwillinge, die wieder schliefen, aber um so zärtlicher wurde die Mutter begrüßt.

»Hättest du nur das Zwilling umgetauscht, Mutti, dann brauchte der Onkel Provisor nicht immer zu dir zu kommen.«

Das größte Interesse erregte es bei Bärbel, als die Zwillinge ins Bad mußten. Sie wollte durchaus feststellen, ob der Preis noch hinten zu lesen war. Und als nun Martin in der Wanne lag und von der Großmama gebadet wurde, verlangte Bärbel, daß man den Bengel mal umdrehe.

»Warum denn, Goldköpfchen?«

»Bärbel möchte wissen, was er gekostet hat.«

Sie mußte eine Erklärung abgeben, und schließlich tat ihr die Großmama den Willen und zeigte ihr das kleine Hinterteilchen.

Bärbel nickte. »Das habe ich mir ja gedacht, – der andere kostet was, und das Zwilling hier kriegten wir zu.«

Höchst interessant war ihr auch das Einbündeln der beiden Säuglinge. Für alles wollte Bärbel eine Erklärung haben. Sie fand es viel netter, wenn die Babies mit den Beinen strampelten, und bestaunte die kleinen Hände und Füße; aber sie begriff sehr wohl, daß man die kleinen Schreihälse gut einpacken mußte, damit sie nicht auch Schnupfen oder Husten bekämen. Freilich konnte das kleine Mädchen recht böse werden, wenn beide zur gleichen Zeit losschrien. Dann schaute es besorgt nach der Mutti hinüber und schalt die Babies nach Leibeskräften aus. Aber das nützte gar nichts.

»Gib ihnen doch einen Bonbon, Großmama, dann sind sie still«, riet sie, »oder hole den Hektor, damit er mit ihnen spielt.«

Ganz allmählich fühlte sie sich aber doch von den beiden Brüderchen angezogen. Sie weilte oft im Schlafzimmer der Mutter, und als Frau Lindberg eines Nachmittags Bärbel aufforderte, mit ihr einen Spaziergang zu machen, erklärte das Kind energisch:

»Geh nur allein, Großmama, ich bleibe lieber bei mir.«

Aber sie mußte doch mitgehen. Es bereitete ihr schließlich Freude, denn die Großmama wußte soviel hübsche Dinge zu erzählen. Aufmerksam lauschte Goldköpfchen. Sie hatte dann tausend Fragen zu stellen, denn die erwachte Natur interessierte sie sehr. Immer wieder erhielt sie die Antwort, daß der liebe Gott die Bäume in jedem Jahr wieder grün werden ließe, und daß er der Schöpfer all dieser Pracht sei.

»Macht das wirklich alles der liebe Gott?«

»Ja, Bärbel.«

Da kamen die beiden an einem Neubau vorüber, an dem eifrig gearbeitet wurde. Das Kind blieb stehen.

»Macht der liebe Gott alles, Großmama?«

»Ja, Goldköpfchen, das habe ich dir bereits gesagt.«

Die blauen Augen glühten fast entrüstet auf. »Großmama, die Männer machen doch das Haus und nicht der liebe Gott!«

Wieder erfolgte eine lange, schwierige Erklärung, die Bärbel aber nicht einleuchten wollte. Und als nun gar in einem Garten Blumen gepflanzt wurden, sagte das Kind mit einem tiefen Seufzer:

»Das sind wohl alles Hausdiener vom lieben Gott, Großmama, denn allein kann er das alles doch nicht machen.«

An einer Straßenecke stand eine alte Frau, die einen Kasten mit Schuhbändern und Streichhölzern umgehängt hatte, sehr kümmerlich aussah und die Vorübergehenden zaghaft um eine kleine Spende bat. Frau Lindberg blieb stehen, schenkte der armen Frau ein Geldstück und ging mit Bärbel weiter.

Auch diese kleine Episode sollte an Goldköpfchen nicht eindruckslos vorübergehen. Sie sprach zu dem Kinde von der Not der Jetztzeit und daß man an armen Leuten, die sich kümmerlich ihr Brot verdienten, nicht interesselos vorübergehen dürfe.

»Die Menschen sind da, um zu helfen, und wenn einer darbt und hungert, muß man ihm etwas geben.«

»Dann können sie alles haben, was mir nicht schmeckt«, meinte Bärbel begeistert.

»Das ist nicht das Richtige, Goldköpfchen, man muß auch mitunter etwas fortgehen, was man gern hat, von dem man sich nicht so leicht trennt. Da ist manch eine Frau, manch ein Mann, die allein im Leben stehen, keine Freunde und keine Geschwister und keine Eltern haben. So etwas ist sehr, sehr traurig.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)»

Обсуждение, отзывы о книге «Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x