Magda Trott - Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände)

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Goldköpfchen Gesamtausgabe (Alle 13 Bände): краткое содержание, описание и аннотация

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Sammelband mit allen 13 Bänden der Goldköpfchen-Reihe
· Goldköpfchen
· Goldköpfchens Schulzeit
· Goldköpfchens Backfischzeit
· Goldköpfchens Lehrzeit
· Goldköpfchens Brautzeit
· Goldköpfchen als Mutter
· Goldköpfchens Glück und Leid
· Goldköpfchen im Beruf
· Goldköpfchens großer Entschluß
· Goldköpfchen im Kreise froher Jugend
· Goldköpfchens Kinder: Die beiden Fipse
· Goldköpfchens Kinder: Ernas lustige Reise
· Goldköpfchens Kinder: Marion

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Aber endlich war dieses schwierige Werk doch gelungen, Bärbel durfte, von Lina geführt, nach dem Schlafzimmer der Eltern gehen.

Der Vater kam dem kleinen Mädchen entgegen, nahm es an der Hand und wollte es zu dem rosa gefütterten Körbchen führen; aber Bärbel eilte auf die Mutter zu und sagte lachend:

»O, die Mutti schläft heute so lange, heute ist Bärbel eher aufgestanden!«

Dann fielen ihr wieder die Maikäfer ein. »Wo sind denn die Maikäfer, die in deinem Bette krabbeln?«

»Schau’ einmal dorthin, Goldköpfchen«, sagte Frau Wagner.

Voller Staunen schaute Goldköpfchen auf die beiden schlafenden Bübchen, von denen das eine tiefschwarzes Haar hatte, während das andere kahlköpfig war.

Ganz still war es für einige Augenblicke im Zimmer; dann kam ein tiefer Atemzug aus Bärbels Brust. Der kleine Finger wies scheu auf die Brüder.

»Sind das die Zwilling?«

»Jawohl, mein Kind.«

»Und mit so was soll Bärbel spielen?« klang es entrüstet.

»Erst müssen sie schlafen, Bärbel, dann werden sie größer und immer größer, und schließlich wirst du die Brüderchen sehr liebhaben.«

Bärbel schüttelte den Kopf.

»Warum denn nicht?« fragte der Vater.

»Den da, vielleicht«, meinte Bärbel, indem sie auf den behaarten zeigte, »aber das da ist barfuß auf dem Kopfe.«

»Pass’ nur auf, wenn sie munter sind und mit Händen und Füßen zappeln, das ist sehr niedlich.«

Ein ganzes Weilchen stand das Kind vor den schlafenden Brüdern; dann kehrte es wieder ans Bett der Mutter zurück.

»Mutti?«

»Nun, mein Liebling?«

»Wenn Bärbel sehr lieb ist, darf sich Bärbel dann etwas wünschen?«

»Sprich, Bärbel, was möchtest du haben?«

Über die Schulter weg schaute Bärbel auf die Zwillinge. »Pack’ sie wieder ein, Mutti. Zwei will ich nicht. Ich will nur ein Schwesterchen. Tausche sie wieder um!«

»Freust du dich denn gar nicht über die beiden Brüderchen?«

»Das sind keine lieben Brüderchen, mit denen kann Bärbel nicht spielen, das sind Söhnlein.«

»Mutti freut sich aber sehr über die Zwillinge.«

Bärbel wurde nachdenklich. »Ich möchte ein großes Schwesterchen, aber keinen Zwilling.«

Herr Wagner legte die Hand auf die goldenen Locken seines Kindes. »Du mußt jetzt recht brav sein, mein liebes Kind, denn Mutti wird traurig, wenn du unzufrieden bist. Denke nur, wie hübsch wird es sein, wenn du zwei Brüderchen hast, mit denen du durch den Garten läufst. Joachim ist doch zu groß für dich. Du mußt dem lieben Gott sehr danken, daß du zwei so niedliche Brüderchen bekommen hast.«

»Kann man ihnen denn nicht die Augen aufmachen, Vati?«

»Jetzt schlafen sie. Wenn deine Puppe schläft, hat sie doch auch die Augen geschlossen.«

»Dann nimmt sie Bärbel hoch. – Mach’ das doch auch, Vati.«

»Nein, mein kleines Mädchen. Deine Brüderchen müssen ganz ruhig schlafen.«

»Sie sind faul«, sagte Bärbel mit ehrlicher Entrüstung. »Jetzt braucht man nicht mehr zu schlafen.«

»Als du so klein warst, hast du auch viel geschlafen«, meinte der Vater. »Kleine Kinder müssen immer schlafen. Du warst nämlich auch einmal genau solch ein winziges Ding.«

Wieder schaute Bärbel nachdenklich auf die Säuglinge. »War Bärbel auch eine Zwilling?«

»Nein.«

»Warum sind das zwei?«

»Das hat der Himmel so eingerichtet.«

»Dann hat der Himmel aus zweien das Bärbel gemacht? Ja?«

»Jetzt laß die Mutti schlafen, Bärbel, Mutti braucht Ruhe, und die Brüderchen auch.«

»Wenn ich wiederkomme, hast du auch aus den zweien eins gemacht, Vati? – Bitte, mach’ doch ein niedliches Schwesterchen.«

»Jedes andere Kind freut sich, wenn es viele Brüder und Schwestern hat, nur du bist unzufrieden, Bärbel. – Geh jetzt zu Lina und laß Mutti schlafen.«

Bärbel eilte nochmals ans Bett der Mutter und umschlang sie.

»Ist Bärbel unartig, Mutti?«

»Vati ist traurig, weil du dich nicht über die Brüderchen freust.«

»Hätt’ ich nur ein Ziegenböckchen bekommen, Mutti. – Wenn die Brüderchen nicht einmal die Augen aufmachen, kann Bärbel sich nicht freuen.«

Lina und Wanda hatten eine noch schwerere Aufgabe, denn Bärbel stellte hundert Fragen, die nicht beantwortet werden konnten. Sie begriff es nicht, warum dort oben gleich zwei Brüderchen waren, und warum sie selbst kein Zwilling war.

»Vielleicht hat die Mutti eins fortgeworfen, vielleicht wirft sie auch ein Brüderchen fort.«

Nur der Hausdiener Felix vermochte dieses Welträtsel zu lösen.

»Der Vati wollte eben noch viele Apotheker haben. Ein Junge war ihm zu wenig, da hat er ihn zerschnitten, und nun sind zwei da.«

»Zerschneidet man immer kleine Kinder?«

»Nicht immer.«

»Bärbel hat er nicht zerschnitten?«

»Nein, – er wollte nur ein Mädchen haben.«

»Will man immer zwei Jungen?«

»Natürlich.«

»Und der Joachim? Ist der auch zerschnitten?«

»Sieh dir den Joachim doch mal an, der ist dick und fett, da hat der Vater vergessen, ihn auseinanderzuschneiden, darum ist er so kugelrund.«

»Und wenn Vati ihn jetzt auseinanderschneidet?«

»Das geht nicht mehr, da geht man kaputt. Das kann man nur machen, wenn man ganz klein ist.«

»Hat das der Vati gemacht bei das Zwilling?«

»Nein, der Onkel Doktor.«

»Und so ein durchgeschnittenes Kind heißt dann Zwilling?«

»Freilich, wenn man’s in drei Teile zerschneidet, nennt man es Drilling.«

»O-o-o-ch!«

»So, – nun weißt du, wie das mit deinen neuen Brüdern ist.«

Felix wurde gerufen, und Bärbel saß im Hofe auf einer Kiste und ließ sich die Angelegenheit mit den Zwillingen nochmals durch den Kopf gehen. Eigentlich war das doch recht hübsch, daß man aus einem kleinen Menschen zwei machen konnte. Ob man wohl auch aus einer Puppe einen Zwilling machen konnte? In dem Bettchen hatte solch ein Zwilling Platz.

Nachdenklich begab sich Bärbel ins Kinderzimmer. Sie holte die Puppen herbei, die große, schöne mit den langen Haaren, und die andere, die mit den Armen und Beinen so schön schlenkern konnte. Puppe Olga war auch nicht größer als die Zwillinge im rosa Körbchen. – Ob sie aus der Olga wohl solch einen Zwilling machte? Eine Schere stand ihr nicht zur Verfügung, es war ihr auch streng verboten worden, in Muttis Nähtisch zu gehen. Aber vielleicht ging es auch ohne Schere. Sie würde Olga zuerst ein Bein, dann einen Arm ausreißen, dann würde langsam ein Zwilling daraus werden.

Ungesäumt begab sich Bärbel an die Arbeit. Bei Olga ging es überhaupt nicht; aber Hanna ließ sich mit Leichtigkeit ein Bein und einen Arm abreißen.

»Es tut gar nicht weh«, tröstete Bärbel, »du wirst ein Zwilling!«

Die Überraschung bei dem Kinde war freilich recht groß, als sich vom Rumpf nun auch das andere Bein und der andere Arm ablöste. Hier mußte Lina helfen. Bärbel nahm ihre geliebte Puppe Hanna und die abgetrennten Glieder in den Arm und ging in die Küche. Dort war nur Wanda, die Köchin, anwesend.

»Es soll ein Zwilling werden«, sagte das Kind mit strahlenden Augen und hielt der Köchin die Puppe hin. »Jetzt will ich ein Messer haben.«

»Was machst du denn schon wieder?« schalt Wanda, »hast ja der schönen Puppe Arme und Beine ausgerissen!«

Das kleine Mädchen gab die Erklärung.

»Wer hat dir denn diesen Unsinn gesagt?«

»Der Felix!«

»Natürlich, das sieht ihm ähnlich. Jetzt laß die schöne Puppe in Ruhe, daraus wird nie ein Zwilling. Wenn man Zwillinge haben will, muß man im Wochenbett liegen.«

Bärbel horchte auf. Das war schon wieder ein ganz neues Wort.

»Kann ich nicht auch im Wochenbett liegen?«

»Unsinn, – die Lina wird die Puppe wieder heil machen; wenn du sie aber nochmals entzwei machst, gebe ich dir was auf die Finger.«

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