Josie Hallbach - Bergdorf sucht... Bewohner

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Das Leben in Lämmerbach hält für Paula weitere Überraschungen bereit. Unter anderem verläuft die Dokumentation über den berühmten Bergkäse keineswegs wie geplant. Außerdem steht ein von Julia arrangiertes Treffen mit ihrem Ex an. Für zusätzliche Dramatik sorgt die Übersiedelung eines Jungen-Internats inklusive neuer Lehrkräfte. Einer dieser Lehrer entpuppt sich dabei als unerwartete Gebetserhörung.
Irgendwann sieht es so aus, als gäbe es für die junge Lehrerin ein romantisches Happy End, aber in der Rechnung befinden sich bis zum Schluss ein paar Unbekannte.
Lämmerbach-Reihe Teil 3

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Anne und Phillip nahmen an ihrer anderen Seite Platz. Beide zwinkerten ihr verschwörerisch zu. Sie wussten also Bescheid. Sie hoffte bloß, dass Daniel nicht allzu detailliert vom Verlauf des gestrigen Abends berichtet hatte. Allein der Gedanke daran verschaffte ihr schon Hitzewallungen.

„Ich finde, rot steht dir gut, in vielerlei Hinsicht“, flüsterte Daniel in ihr rechtes Ohr. „Hoffentlich legt sich das nicht mit der Zeit. Es wäre jammerschade.“

Ihr blieb nichts anderes übrig, als dämlich vor sich hin zu lächeln. Verliebtheit musste eine Seuche sein. Die ganze Kirchenbank war schon infiziert. Hoffentlich nahm das in nächster Zeit nicht noch peinlichere Ausmaße an.

„Ach ja“, meinte ihr nagelneuer Freund im Anschluss an den Gottesdienst, als er die Lehrerin vor den Blicken sämtlicher Kirchgänger beim Arm nahm und zum Schulhaus begleitete. Dass sich einige Leute dabei fast die Hälse verrenkten, schien ihn nicht zu stören. „Wärst du bereit, mich zum Essen einzuladen?“ Er übte an seinem treuherzigen Augenaufschlag. „Hannes kann ja dafür bei Anne mitessen. Wenn Christine neben ihm sitzt, merkt er ohnehin nicht, was auf dem Teller liegt.“

„Ich fürchte, es ist ein großer Fehler, aber ich werde es trotzdem tun.“

Daniel lächelte wohlgefällig. „Ich könnte dir auch beim Kochen helfen“, schlug er hilfsbereit vor. „Außerdem möchte ich nebenher einige weitere Argumente für unsere Beziehung anbringen.“

Diese bestanden darin, dass, während sie in der Küche stand und Schnitzel anbriet, er von hinten versuchte, ihren Nacken und ihre Ohrläppchen anzuknabbern und ihr Haar in Aufruhr versetzte.

„So wird das nichts“, sagte sie irgendwann in strafendem Ton. Sie sah allmählich aus, als wäre sie in einen Tornado geraten und das Fleisch drohte anzubrennen.

„Also gut, Fräulein Lehrerin, dann warte ich eben damit bis nach dem Essen“, versprach er reumütig und deckte brav den Tisch.

„Was hältst du von einem Spaziergang zum Maiersberg? Ich nage noch an meiner letzten Abfuhr“, schlug er, kaum dass der letzte Bissen genussvoll in seinem Mund verschwunden war, vor.

Paula schaute ihn zweifelnd an. Sie sah im Geiste schon den Unterricht am nächsten Morgen und ihre feixende Schülerschaft.

„Wie schon gesagt, wenn ich erstmal von etwas überzeugt bin…. Übrigens, was ich noch sagen wollte, zu unserem Haushalt gehören inzwischen achtzehn Kühe.“

Sie runzelte unwillkürlich die Stirn. Was sollte nun das schon wieder? „Welche Kühe?“

„Na, die von Leipolds. Die Kühe gehören mehr oder weniger uns, weil sich doch Anne um die Kinder kümmert.“

„Ja und?“ Auf was wollte er hinaus?

„Du hast mir doch nach unserer gemeinsamen Schlittenfahrt gesagt, dass, selbst wenn ich der einzige Mann im Umkreis von hundert Kilometer wäre, keine zehn Kühe dich dazu bringen könnten, eine Beziehung mit mir anzufangen oder so ähnlich. Wären achtzehn genug? Ich würde sie dir bei Bedarf schenken. Ich bin eh nicht gut im Melken und habe bisher bei jedem Wettbewerb einen der hinteren Plätze belegt.“

Paula musste unwillkürlich lachen. Sie hätte nicht gedacht, dass sich Daniel noch an diesen Ausspruch erinnern konnte. Irgendwie waren ihre Zusammentreffen seither in den wenigstens Fällen harmonisch verlaufen. Ob sich das in Zukunft ändern würde?

Sie stiegen eine halbe Stunde später Hand in Hand den Berg hinauf. Paula beobachtete ihren attraktiven Begleiter dabei unauffällig von der Seite. Sie fühlte sich wie in einem Märchen, und dazu noch in der Rolle als Prinzessin. War das der gleiche Daniel, den sie zum ersten Mal auf dem Pass getroffen hatte und der ihr arrogant und oberflächlich erschienen war? Jemand, der sich gern in der Bewunderung schöner Frauen sonnte? Annes Bruder, der sich weigerte, Verantwortung zu übernehmen, bei aufkommenden Schwierigkeiten die Flucht ergriff und in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil bedacht war?

Sie glaubte inzwischen einen völlig anderen Menschen neben sich zu haben. Einen Daniel, der immer schon parallel zu dem anderen existiert hatte und der seither nur die meiste Zeit unter einer rauen Oberfläche verborgen gelegen und darauf gewartet hatte, entdeckt zu werden. Einer, den sie als fürsorglichen Arzt schätzen gelernt hatte und den sie unwillkürlich bewunderte. Ein Mann, nach dessen Berührung sie sich sehnte.

Aber konnte das sein? War sie vorher ihm gegenüber bloß blind gewesen oder sah sie ihn jetzt durch ihre Verliebtheit zu idealistisch? Sie schüttelte unwillig den Kopf. Man musste Menschen die Chance geben, sich zu verändern. Es war nicht fair, andere in Schubladen zu stecken. Sie war in diesem Moment auf alle Fälle mehr als bereit, ihre diesbezügliche Einstellung neu zu überdenken. Daniel war keiner, der Wetten auf eine Frau abschloss und sie mit Gewalt in sein Bett zu zerren versuchte. Das hatte er mit Sicherheit nicht nötig.

„An was denkst du gerade?“, fragte ihr Begleiter und schaute sie ein wenig misstrauisch an.

Sie erschrak. Hoffentlich war an ihrem Gesicht nicht zu viel von ihren Gedankengängen abzulesen gewesen. Sie würde ihm natürlich irgendwann von ihren Erfahrungen mit Jörg erzählen, aber nicht jetzt. Jeder Gedanke an ihren Exfreund machte bloß die Stimmung kaputt. So sagte sie nur: „Nichts Besonderes.“ Anschließend verscheuchte sie energisch alle weiteren Überlegungen und rückte zur Bestätigung dichter an ihn heran.

Er legte als Antwort einen Arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. „Bist du glücklich?“

„Ja sehr“, bestätigte sie eifrig.

Als sie bei der Waldhütte ankamen, drängte die Erinnerung an die besagte Sturmnacht wieder in ihr hoch. Wenn ihr damals jemand prophezeit hätte, dass sie zwei Monate später mit Daniel befreundet sein würde, wäre es ihr bestenfalls als geschmackloser Scherz erschienen.

Auch er befasste sich offensichtlich mit schwerwiegenden Gedanken, denn er brauchte ganz gegen seine Gewohnheit gleich mehrere Anläufe bis er endlich ansetzte: „Ich habe dich heute Mittag nicht ohne Absicht gefragt, ob wir ausgerechnet hierher gehen können. Ich möchte dir nämlich etwas gestehen.“

Paula dachte komischerweise an Petra Maier. Warum wusste sie selbst nicht genau. Vielleicht weil ihr diese Sache einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Ob ihr Daniel jetzt seine tragische Lovestory mit der damals siebzehnjährigen Industriellentochter beichten wollte? Genau an der Stelle, an der das Unglück vor zehn Jahren geschehen war?

„Setz dich!“ Er klopfte einladend neben sich auf die morsche Holzstufe vor der Hütte, auf der er gerade selbst Platz genommen hatte. „Ich möchte dir nämlich eine ziemlich ungewöhnliche Liebesgeschichte erzählen. Sie handelt von einem jungen Arzt und einer kleinen, dunkelhaarigen Dorflehrerin.“

Paula wurde automatisch warm ums Herz. Petra Maier verschwand in den Tiefen des Waldes. Warum sollte sie Hirngespinsten nachhängen, wenn neben ihr das Leben verheißungsvoll pulsierte.

„Du wirst es kaum glauben“, begann ihr Freund. „Aber hier oben habe ich begriffen, dass ich dich mag. Doch bis es dazu kam, brauchte es ziemlich lange.“

Das konnte sie gut nachvollziehen. Bei ihr hatte es auch lange gedauert, bis sie sich ihre Gefühle einzugestehen wagte.

Sein Blick wanderte in die Ferne zu den Bergen, fast als sähe er dort einen Film ablaufen. „Als ich dich zum ersten Mal traf, dort oben auf dem Pass, dachte ich bloß: Du liebe Zeit, schon wieder eine dieser spröden Emanzen.“

Er unterbrach seinen Redefluss und schaute seine Nebensitzerin von der Seite an. „Wie schon gesagt, es ist eine lange Geschichte. Möchtest du sie wirklich hören?“

„Jedes einzelne Wort.“ Sie wusste nichts auf der ganzen Welt, was sie lieber wollte. In ihrem Leben hatte es bisher kaum Liebeserklärungen gegeben.

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