Tomos Forrest - Mein Blutsbruder - Der Orden der Schwarzen Löwen – Die Jagd auf eine Mörderbande

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Mein Blutsbruder: Der Orden der Schwarzen Löwen – Die Jagd auf eine Mörderbande: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Einladung trug ein königliches Siegel, und verwundert las ich, dass ich Gast bei einer Gamsjagd in Tirol sein durfte, die König Ludwig II. von Bayern veranstaltete. Dass da mein alter Freund, der Wurzelsepp, dahintersteckte, war mir sofort klar. Aber deshalb konnte ich keineswegs davon ausgehen, dass mich diese Einladung in einen Strudel von zum Teil lebensgefährlichen Abenteuern hineinzog und die Mitglieder eines Geheimbundes, der sich »Ordens des Schwarzen Löwen« nennt, allen hochgestellten Persönlichkeiten den Tod geschworen hatten. Die nächste Überraschung erwartete mich dann in Triest, wo ich auf meinen Blutsbruder Winnetou traf, der wie ich wieder einmal auf Mörderjagd war …

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»Verflucht, was macht der Kerl?«, rief neben mir Anton verärgert. »Ja, ist das denn zu glauben? Halt da drüben!« Mit dem lauten Ruf erhob sich der Tiroler, riss sich den Hut vom Kopf und schwenkte ihn hin und her. Natürlich waren dadurch auch die letzten Tiere aufgeschreckt und in der nächsten Klamm mit ein paar schnellen Sprüngen verschwunden.

Erst jetzt bemerkte ich die Ursache für den Ärger meines Nebenmannes. Es war der Baron, der sich hinter seiner Deckung erhoben hatte und einen raschen Schuss abfeuerte. Doch die Richtung gefährdete andere Schützen, und nun wurde die Jagd natürlich sofort unterbrochen. Ohne nach rechts oder links zu sehen, sprang Anton unseren Hang herunter und lief laut schreiend, mit den Armen gestikulierend zu Baron von Falkenstein hinüber, der seine Büchse gesenkt in den Händen hielt.

»Verfluacht no amol eini!«, brüllte Anton in einer Lautstärke, die über das gesamte Jagdgebiet schallte. Gleich darauf stand er vor dem völlig verdatterten Baron, riss ihm die Büchse aus der Hand und schleuderte sie mit einem Fluch beiseite, und der war zwar für alle verständlich, aber nicht zu übersetzen: »»Himmelhergottzagramentkruzifixhallelulijalecktsmiamarschscheißglumpverreckts!«

Anton war in seiner Wut über den unglücklichen Schützen derart in Rage geraten, dass er in seinen Tiroler Dialekt verfiel. Jetzt aber war auch der Baron dunkelrot im Gesicht angelaufen und brüllte zurück:

»Was fällt dir eigentlich ein, du Hundsfott? Kommst daher und reißt mir das Gewehr aus den Händen, wirfst es auf die Steine, und denkst, das lasse ich mir gefallen? Du wirst mir dafür den Schaden bezahlen, wenn ich die Waffe zum Büchsenmacher bringen muss!«

Anton aber packte den Baron mit beiden Händen an der Jacke und antwortete in seiner bisherigen Lautstärke:

»Verfluacht noamol eini, was glabt’n der Saufratz, wer er isch?«

Schon hob er die rechte Faust zum Schlag, als eine begütigende Stimme hinter ihm sagte: »Lass es gut sein, Anton. Er wird es nicht absichtlich gemacht haben!«

Der Jäger drehte verwundert seinen Kopf und ließ die Hand sinken.

»Oh, Maje… Herr Ludwig!«

Nun waren aber auch von allen Seiten die Jäger und Treiber zusammengelaufen, um zu hören, was es da gegeben hatte. Endlich straffte der Baron seine Gestalt und nahm sich zusammen. Eben noch vor Wut bebend, verbeugte er sich höflich vor dem König und blieb noch einen Moment in der devoten Haltung, vermutlich, um seine Gefühle zu verbergen. Dann stammelte er:

»Majestät, das war … unverzeihlich. Ich bitte untertänigst um Dispens!«

»Wie kam denn dieser Fehlschuss zustande, mein Lieber?«, erkundigte sich König Ludwig und lächelte milde. Er war offenbar noch immer bester Laune, obwohl der Schuss in seine Richtung sein Leben hätte gefährden können.

»Ich sah aus dem Augenwinkel eine Bewegung und nahm daher an, dass dort eine Gams herunterkam. Natürlich darf einem erfahrenen Jäger so etwas nicht passieren, ich… ich weiß gar nicht, wie mir das durchgegangen ist, Majestät!«

»Gut, der Schuss prallte glücklicherweise von dem Felsen ab, hinter dem ich stand. Schwamm drüber, Baron, aber heute Abend werden Sie die ganze Gesellschaft dafür traktieren (etwas in reichlicher Menge anbieten) müssen, fürchte ich!«

Noch einmal knickte der Baron förmlich in der Körpermitte zusammen.

»Selbstverständlich, Majestät, bitte nochmals um Vergebung!«

Ich hatte dem Geschehen wortlos zugehört. In diesem Moment entdeckte ich Sepp, der zwischen den Felsen langsam auf den König zuschritt. Ludwig ging ihm ein paar Schritte entgegen und schien gleich darauf ein wichtiges Gespräch mit ihm zu führen. Sein Vertrauter und Geheimagent sprach leise, aber eindringlich auf ihn ein. Da wandte sich der König jedoch wieder von ihm ab und trat ein paar Schritte zurück zu den anderen.

»Schon gut, ich bin immer noch der Herr Ludwig, und nun wollen wir zum Riegeln!«

»Wenn ich noch einmal etwas sagen dürfte, Ludwig?«, ließ sich der alte Sepp vernehmen. »Ich möchte die Jagd für heute abbrechen!«

Der König sah ihn verwundert an, dann schüttelte er heftig den Kopf.

»Aber Sepp, das war doch ein Versehen, und passiert ist nichts. Es kommt ja gar nicht infrage, dass wir uns dadurch den Spaß verderben lassen!«

Damit schritt er auch schon davon, die Büchse geschultert.

»Das war Dummheit, aber keine Absicht!«, brummte der Baron, als er seine Büchse wieder aufnahm und dabei kritisch untersuchte. Sie hatte den Wurf wohl nur mit ein paar Schrammen überstanden. »Aber ich gehe zurück zur Hütte. Mir reicht das Erlebnis. Kann mich einer der Jäger begleiten?«

Niemand bedauerte den Entschluss des Barons, und auf ein Zeichen Antons kam einer der Männer herüber und schritt ohne ein weiteres Wort vor dem Baron zu Tal. Dabei schlug er ein Tempo ein, dass der so blamierte Schütze Schwierigkeiten hatte, ihm in der gleichen Geschwindigkeit zu folgen. Während alle anderen nun ebenfalls auf dem Weg gingen, den König Ludwig eingeschlagen hatte, wandte sich Anton noch einmal kurz an mich und meinte dazu:

»I glab dem Schmähtandler (Lügner) gor nix mehr.«

Nachdenklich gingen wir auf den gegenüberliegenden Pfad, der noch steiler hinaufführte und uns schließlich dazu zwang, jede Aufmerksamkeit ausschließlich auf ihn zu konzentrieren. Bald waren wir so hoch, dass kaum eine Handbreit neben uns ein steiler Abgrund klaffte. Ich blickte nur auf den Rücken meines Vordermannes, achtete darauf, nicht mit einem Gewehr gegen die Felswand zu meiner rechten zu stoßen, und atmete erleichtert auf, als wir den neuen Anstand erreichten.

Jetzt befanden wir uns auf einem unglaublich schönen, aber auch sehr wilden Platz. Wie eine Zunge reichte hier ein Felsenstück weit über eine breite Klamm hinaus, links und rechts von uns befand sich der Abgrund. Während des Aufstiegs hatte Anton allen ihre Plätze zugewiesen und streng darauf geachtet, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen konnte. Wir hatten einen Platz noch oberhalb des Königs, der zusammen mit Sepp wie in einer Nische geschützt saß.

Die Felsenzunge war nur wenige Meter breit, aber auf beiden Seiten von dichten Latschenkiefern umfasst, die uns nicht nur Sicherheit, sondern auch genügend Versteckmöglichkeit boten. Von hier aus hatten wir ein hervorragendes Schussfeld zur gegenüberliegenden Wand. Das getroffene Wild würde später von den Treibern im Tal geborgen werden.

Während ich mich auf meinem Platz einrichtete und mich an dem herrlichen Ausblick erfreute, war auch Anton an meiner Seite nicht untätig gewesen. Er hatte den Rucksack und seine Büchse abgelegt, ein paar Kiefernzweige mit dem Messer abgeschlagen und daraus auf dem Gestein für uns eine etwas bequemere Unterlage geschaffen. Irgendwann schweiften meine Gedanken hinüber nach Amerika ab, wo ich mit meinem Blutsbruder Winnetou so manchen Jagdzug unternommen hatte, aber dabei doch nie auf einem Ansitz wartete, bis sich das Wild zeigte. Wir spürten dem Hirsch nach, setzten dem Bären hinterher oder waren zu Pferd auf Bisonjagd.

Winnetou! Was mochte dieser prächtige Apache wohl gerade machen? Wir hatten uns nach der Jagd auf Santer und dem Fund eines Toten in der Höhle schließlich wieder getrennt (vgl. dazu Mein Blutsbruder – Mörderjagd im Apachenland). Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und hoffte nur, dass der Frieden zwischen den Stämmen anhielt. Als mein Blick dabei auf Anton fiel, der eben seine Büchse wieder aufnahm, musste ich lächeln. Diese Tiroler Gamsjäger waren doch wirklich so etwas wie die deutschen Indianer! Sie trotzten Wind und Wetter, waren mit der Natur vertraut, hatten dabei ihre Instinkte geschärft und ähnelten selbst mit ihrer gebräunten Haut dem Indianer, auch wenn sie auf Pfeil und Bogen bei ihrer Jagd niemals zurückgreifen würden. Ihre derbe Kleidung und die zweckmäßigen Schuhe unterschieden sie natürlich ebenfalls, aber ich sollte noch mehrfach erfahren, wie stark diese Gamsjäger doch dem Indianer ähnelten.

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