Regan Holdridge - Die Brücke zur Sonne

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Patricia und Jean van Haren sind zwar Schwestern, jedoch so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Als ihr Vater, ein renommierter Chirurg, 1965 für ein Jahr eine Stelle in den USA antritt, findet ihr bis dahin luxuriöses, wohlbehütetes Leben in London ein abruptes Ende. Jean findet bald neue Freunde auf der benachbarten Ranch und verliebt sich unsterblich in den jungen Cowboy Chris McKinley. Patricia dagegen beginnt zu rebellieren und ihre Grenzen bis ans letzte Maß auszutesten.
Ein tragisches Unglück kettet das Leben der beiden ungleichen Schwestern scheinbar auf ewig aneinander und macht all ihre Ziele zunichte. In ihrer Verzweiflung heiratet Jean einen Arbeitskollegen ihres Vaters und beschließt, in dessen Fußstapfen zu treten und Medizin zu studieren.
Obwohl sich die Wege von Jean und Chris immer wieder kreuzen, bleibt ihnen jedesmal nichts anderes übrig, als in ihr altes Leben zurückzukehren. Erst durch den Tod ihrer Mutter und deren Erbe kann Jean London für immer den Rücken kehren, in der fatalen Hoffnung, jetzt endlich ihre Träume verwirklichen zu können…

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Leise eine Melodie pfeifend, lenkte Matthew den schwarzen, viertürigen Jeep die Straße entlang. Er hatte ihn sich gekauft, nachdem sie vor zwei Tagen in Salt Lake City im Bundesstaat Utah angekommen waren, dem Ziel ihres langen Fluges. Zunächst hatten sie sich in der großen Stadt von den Strapazen der Reise – dem ersten Flug für seine Familie überhaupt – erholt, ehe sie gestern weiter bis Shoshone, einer kleinen Stadt im Süden Idahos, gefahren waren. Dort hatten sie eine weitere Nacht verbracht und heute wollten sie die letzte Etappe bis Summersdale schaffen, ihrem neuen Zuhause, jedenfalls für das bevorstehende, nächste Jahr.

Durch das zur Hälfte heruntergekurbelte Fenster dröhnte das monotone, nervtötende Brummen des Motors noch lauter herein, als es ohnehin schon war. Der Jeep hatte bereits einen Besitzerwechsel hinter sich und war nur deshalb so günstig gewesen, weil eine breite, hässliche Beule quer über der Fahrerseite verlief. Matthew konnten derartige Schönheitsfehler nicht aus der Ruhe bringen, er genoss die Fahrt und die endlosen Weiten der vorbeiziehenden Landschaft.

Patty hatte die Beine über die Hälfte der hinteren Sitzbank gelegt und lehnte mit dem Rücken an der Außenverkleidung des Wagens. Er besaß nur vorne Türen, sodass sie nach hinten über die Lehnen der Vordersitze klettern mussten. Allein das wäre schon ein Grund gewesen, gar nicht erst einzusteigen. Sie hielt ihre Augen geschlossen und versuchte, ein wenig zu schlafen, was ihr aber nicht gelang. Immer wieder schreckte sie hoch und stellte zum zigsten Male frustriert fest, dass es kein böser Alptraum war, sondern dass sie wirklich heil und unversehrt, wenn auch geschwächt und elend, in den USA angekommen waren.

Seit sie das Flugzeug in London betreten hatten, schwieg Patty beharrlich, gab nur kurze, mürrische Antworten, wenn sie gefragt wurde und weigerte sich, mehr als irgendnötig zu essen. Jetzt war sie beinahe eingenickt. Schwer sank ihr Kopf gegen die Rückenlehne. Das ungewohnte Klima, die anstrengende Reise – oh, wenn sie doch endlich tief und fest schlafen könnte, eine ganze Nacht lang!

Ihre Schwester hingegen war wieder einmal ganz angetan von allem Neuen in ihrem Leben und das nervte Patty am meisten. Wie konnte sie dauernd zum Fenster hinausglotzen, um von Zeit zu Zeit mit einem Ruf der Entzückung auf irgendwelche hässlichen Felsen oder Bäume zu zeigen? Immerhin war Jean jetzt eingeschlafen und schnarchte leise vor sich hin. Patty spürte, wie sie erneut anfing wütend zu werden – nicht nur auf ihre Schwester, auch auf die ganze Situation in der sie feststeckte und aus der es keinen Ausweg zu geben schien. Sie verspürte großes Verlangen, einfach mit ihrem Fuß auszuholen und Jean damit kräftig zu treten.

Rachel hockte auf dem Beifahrersitz, die Straßenkarte auf dem Schoß und starrte schläfrig zur Frontscheibe hinaus. Es war bereits nach ein Uhr mittags. Seit über vier Stunden rollten sie nun über die penetrant gleich aussehende Ebene hinweg, wo jeder Fels und Hügel, jeder Wald und Strauch sich in gewissen Abständen zu wiederholen schien. Hin und wieder kamen sie an einsamen Tankstellen oder Ortschaften vorüber, die aus einer Handvoll Häuser bestanden. Mehr schien es hier nicht zu geben. Es erschreckte Rachel beinahe etwas, als ihr bewusst wurde, wie einsam und verlassen hier alles war, im Vergleich zu ihrer gewohnten Umgebung. Matthew stimmte ein neues Lied an, was ihm einen gereizten Blick seiner Frau einbrachte.

„Kannst du nicht endlich diesen Singsang einstellen?!“ Rachel richtete sich ächzend auf und streckte ihre Glieder, so gut es in dem engen Wagen möglich war. „Mir tut alles weh von dem elendigen Sitz dieser Schrottkarre!“ Ungehalten krachte ihre Faust gegen die Verkleidung der Beifahrertür. „Wozu musste dieser Fehlkauf überhaupt sein?! Wozu brauchst du ein solches Auto?! Erstens ist es gebraucht und zweitens gefällt es mir nicht. Diese Geländekübel erinnern mich immer an meine schreckliche Tante Minnie aus Irland – sie ist Bäuerin!“

„Du kannst ja aussteigen und zu Fuß gehen oder mit dem Bus nachkommen“, schlug Matthew ungerührt vor. „Außerdem“, seine Gesichtszüge nahmen einen verträumten Ausdruck an, „habe ich mir schon lange vorgestellt, mit meinem eigenen Jeep über einen amerikanischen Highway zu düsen!“

„Und? Erfüllt dieses stinkende Metallgehäuse auf vier Rädern deine Erwartungen?“ Spöttisch runzelte Rachel die Stirn. „Tu’ mir bloß einen Gefallen: Halte dich an die Geschwindigkeitsbegrenzung! Im Übrigen lässt sich deine plötzliche Leidenschaft für amerikanische Autos wohl auf deine häufigen Kinobesuche in den letzten beiden Jahren zurückführen? Soweit mich die Eintrittskarten, die du regelmäßig im Mülleimer vergraben hast, informiert haben, bist du Westernfilmen ja regelrecht verfallen!“

Eine Sekunde verschlug es Matthew die Sprache. Dass sie so gut über seine, wie er bisher geglaubt hatte, heimlichen Gepflogenheiten Bescheid wusste, hatte er nicht geahnt. Wütend über seine eigene Dummheit, die Eintrittskarten nicht gleich im Kamin verbrannt zu haben, stieß er hervor: „Oh, entschuldige bitte! Ich habe ja völlig vergessen, dass ich am Ende noch dein Geld verschwende! Hättest du eine bessere Idee gehabt, wie wir von Salt Lake City nach Summersdale kommen? Vielleicht im eigenen Privatjet?“

„Ich sage ja nicht, dass wir kein Auto brauchen“, lenkte Rachel ein, „aber wenn, dann doch wohl eines, das wir nach unseren Wünschen beim Händler bestellen! Das fängt schon bei der Farbe an! Schwarz! In dieser staubigen Gegend und bei den von dir erwähnten Durchschnittstemperaturen ist das eine Zumutung! Und gegen ein bisschen mehr Komfort hätte ich auch nichts einzuwenden…für meinen Standard jedenfalls.“ Sie seufzte. „Aber wir können das Ding ja immer noch verkaufen und uns dafür ein geeigneteres zulegen. Ich hätte gerne einen Cadillac. Was hältst du davon? Der sieht sehr schick aus!“

Matthew schaffte es gerade noch, ein Grinsen zu unterdrücken und erwiderte stattdessen überschnell: „Aber selbstverständlich!“

In diesem Augenblick erklang von hinten eine zornige Stimme: „Ach, das sind doch jetzt sowieso nur sinnlose Diskussionen, die zu nichts führen! Bis wir da sind, entscheidet ihr euch doch noch zehnmal um! Hauptsache, wir kommen endlich an!“

Stöhnend und mit missmutig verzogener Miene räkelte Patty sich auf dem Rücksitz, wobei sie ihrer Schwester einen unsanften Tritt gegen den Schenkel versetzte. Bisweilen musste man eben gewisse Verlangen auch ausleben, nachdem sie dieses nun lange genug unterdrückt hatte.

Jean schreckte aus ihrem Schlaf hoch. „Sind wir schon da?“

„Nein, schlaf weiter“, blaffte Patty sie an. „Bei der Karre geht’s nicht so schnell!“

„Erzähl uns doch mal, wie die Stadt aussieht“, bat Jean ihren Vater munter, ohne ihre Schwester zu beachten. Sie kannte diese Launen schon und machte sich nichts daraus. „Wie groß ist sie? Gibt es dort Museen, wo ich hingehen kann? Und haben sie eine Bibliothek? Das ist das allerwichtigste!“ Sie beugte sich nach vorn.

„Was ist los? Ich dachte, du wolltest schlafen?“, bemerkte Rachel unwirsch. „Für deinen kulturellen Wissensdurst hast du noch früh genug Zeit!“

„Ich will viel lieber wissen, ob es dort gute Modegeschäfte gibt!“, mischte Patty sich nun in das Gespräch ein. „Alles andere ist doch sowieso vollkommen gleichgültig!“

„Sie hat nicht ganz unrecht“, wandte Rachel sich an ihren Mann. „Erzähl uns doch ein wenig etwas! Besonders ausführlich hast du uns bislang ja nicht teilhaben lassen, außer, dass die Stadt Summersdale heißt und du dort in der Klinik arbeiten wirst.“

„Ja…also…“ Sichtlich in Verlegenheit gebracht, rang Matthew um die passenden Worte. „Die Klinik“, begann er nach kurzer Überlegung hastig, „ist natürlich nicht mit unserer in London zu vergleichen! Sie hat eine wesentlich überschaubarere Größe, ist aber trotzdem sehr modern ausgestattet und…“

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