Kathrin Noreikat - Lass uns verloren gehen

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Elinborg Steinhausen, genannt Elin, ist eine erfolgreiche Krimiautorin. Regelmäßig belegen ihre Bücher die Bestsellerlisten.
Auf einer ihrer zahlreichen Lesungen lernt sie Lorenz Berringer kennen. Er ist ein international gefragtes Männermodel, auf den Laufstegen von Paris und Mailand zuhause und zierte schon so manches Zeitschriften-Cover. Auf seinen Reisen liest Lorenz viel, am liebsten die Kriminalromane von Elin Steinhausen.
Obwohl ihre beiden Welten grundverschieden sind, verlieben sich Elin und Lorenz ineinander. Als Elins Ehemann von ihrer Affäre erfährt, wirft er sie aus dem Haus. So zieht Elin bei Lorenz ein.
Dem Glück des jungen Paares scheint nichts mehr im Wege zu stehen, bis Lorenz auf einmal spurlos verschwindet. Als Elin dann noch einen Erpresserbrief erhält, ist sie verzweifelt.
Wird sie Lorenz je wiedersehen?

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Während des Lesens hob die Autorin immer wieder den Kopf, schaute ins Publikum. Sie endete mit: „Plötzlich wurde ihm eiskalt. Er durchsuchte systematisch das ganze Büro. Doch die Mappe mit den Beweisfotos blieb verschwunden.“

Das Publikum spendete begeistert Beifall. Nachdem der Beifall verebbt war, erklärte Herr Weyhe, dass es nun eine halbstündige Frühstückspause geben würde. Die Zuhörer strömten in die Buchhandlung und bedienten sich am Buffet. Auch Elin ging hinein und füllte sich einen Becher mit Kaffee.

Der attraktiv aussehende Mann stand auf einmal neben ihr um sich ebenfalls einen Becher Kaffee zu nehmen. Sie sahen sich an und der Mann sagte: „Wie Sie immer die Spannung in ihren Krimis erzeugen, ist grandios. Einmal vergaß ich sogar aus dem Bus auszusteigen, als ich die Szene las in der Kommissar Krassek den Mörder in der Kanalisation verfolgte.“

Elin nickte, denn sie glaubte dem Mann. Irgendwie faszinierte sie dieser Mann. Sie konnte es aber nicht genau benennen, was es war.

„Danke sehr“, sagte sie. Elin sah ihm nach, wie er in einer geschmeidigen und selbstsicheren Bewegung zu der Frau mit den blonden Haaren ging.

Nach der Pause las die Autorin an einer anderen Stelle im Buch weiter. Wieder hörte ihr das Publikum gespannt zu und applaudierte nach den Schlussworten.

Wie nach jeder Lesung folgte nun der Verkauf des Buches, sowie die Signierstunde. Für das Signieren hatte Elin immer mehrere blau schreibende Stifte dabei. Schon stand die Frau mit dem tief ausgeschnittenen Kleid vor ihr.

„Können Sie bitte für Petra hineinschreiben?“, und reichte der Autorin das eben gekaufte Buch.

Schwungvoll schrieb die Autorin ihren eigenen Namen und „Für Petra“ auf die erste Buchseite.

Als nächstes bat ein Mann um ein Autogramm. „Für Lorenz.“

Jetzt weiß ich wie du heißt, dachte Elin und lächelte ihn an. Sie signierte ihm sein Buch und als sie es ihm zurückgab, berührten sich kurz ihre Hände. Elin meinte, einen kleinen Stromschlag erhalten zu haben. Es war nicht unangenehm, sondern es war ein angenehmes Kribbeln gewesen.

Der Mann bedankte sich und ging. Elinborg signierte weiter, konnte jedoch aus den Augenwinkeln heraus beobachten, wie er mit seiner Begleitung sprach. Die Blonde schüttelte den Kopf, daraufhin verließen sie die Buchhandlung. Als kein Gast mehr da war, packte die Autorin ihr Leseexemplar in ihre Handtasche. Herr Weyhe bedankte sich für ihr Kommen und überreichte ihr ein Geschenk.

„Das ist doch nicht nötig, Herr Weyhe“, sagte sie. Trotzdem nahm sie das Geschenk an, das nach der Verpackung zu urteilen, wohl ein querformatiger Bildband war.

Sie verabschiedeten sich voneinander und Elinborg trat aus der Buchhandlung. Geschafft, dachte sie erleichtert, wobei ihr solche Veranstaltungen auch viel Spaß machten. Plötzlich verspürte sie Hunger. Auf das in Alufolie eingewickelte Käsebrot in ihrer Handtasche hatte sie wenig Appetit. Da sie sich gut in der Stadt auskannte, wandte sie sich nach rechts. Nach nur wenigen Schritten war sie auf einem großen belebten Platz gekommen, der von dem mittelalterlichen Rathaus dominiert wurde. Schon Kaiser Karl hatte in dem darin befindenden Krönungssaal gespeist. Zahlreiche Restaurants und Cafés hatten sich um das Rathaus angesiedelt. Tische und Stühle standen draußen auf dem Platz. Die Leute genossen die Frühlingssonne und nahmen ein spätes Mittagessen zu sich oder tranken nur eine Tasse Kaffee. Elinborg schaute sich nach einem freien Sitzplatz um. Beim Italiener waren alle Tische besetzt, beim „Schwanen“ ebenso. War noch ein Platz beim Mexikaner frei? Sie blickte sich suchend um. Saß da nicht der gut aussehende Mann, der Lorenz hieß? Er las in einem Buch. Es war „Endstation Alexanderplatz“, wie sie es sofort am Cover erkannte. Der Stuhl neben ihm war unbesetzt. Wo war denn seine Begleitung, die Frau mit den blonden Haaren?

Die Autorin zögerte einen Augenblick. Sollte sie ihn fragen, ob sie sich zu ihm setzen dürfte? Mehr als Nein konnte er auch nicht sagen. Ansonsten würde sie eben das Käsebrot auf der Rückfahrt essen müssen. Entschlossen ging sie auf den Mann zu.

„Hallo! Darf ich mich zu Ihnen setzten?“

Der Mann sah auf, lächelte als er sie erkannte.

„Frau Steinhausen. Ja, klar!“

Er schlug das Buch augenblicklich zu, legte es auf den Tisch und streckte ihr die Hand entgegen: „Lorenz Berringer.“

„Elin Steinhausen, aber das wissen sie ja“, lachte sie und fragte: „Wo ist denn ihre Frau?“

„Sie ist nicht meine Frau. Mandy ist nur eine Bekannte von mir. Sie hatte Kopfschmerzen und wollte lieber nach Hause gehen.“

„Ach so.“

Ein Kellner kam an den Tisch. „Guten Tag. Was darf ich Ihnen bringen?“

„Ich nehme eine Cola light und den Burrito mit Schmorgemüse“, sagte die Autorin. Lorenz Berringer bestellte den großen Salat mit Hähnchenbrust und ein stilles Wasser.

„Sie haben einen ungewöhnlichen Vornamen. Woher kommt er?“, fragte er.

„Eigentlich heiße ich Elinborg, aber das mag ich nicht besonders. Meine Eltern waren in Island im Urlaub gewesen, daher haben sie meiner Schwester und mir isländische Vornamen gegeben.“

„Waren Sie selbst auch schon in Island?“

„Ja, schon öfters. Die Insel ist wunderschön, besonders im Winter. Erst im Februar waren mein Mann und ich dort und haben ...“, begann Elinborg begeistert zu erzählen.

„Sie sind verheiratet?“, unterbrach Lorenz sie.

„Ja. Mein Mann ist Staatsanwalt in Köln.“

„Dann wird Ihnen ihr Mann sicher schon die ein oder andere Idee für einen Kriminalfall geliefert haben, oder?“, vermutete Lorenz.

Elin verneinte: „Mein Mann arbeitet viel und hat nicht besonders viel Phantasie.“

Das Essen wurde vom Kellner gebracht. Während des Essens unterhielten sie sich über Kommissar Krasseks Vorliebe für Filme. Lorenz schlug vor: „So oft wie Krassek ins Kino geht, sollte er vom Kinobesitzer Rabatt bekommen, finde ich.“

„Da stimme ich Ihnen zu. Doch in den 20er-Jahren nannte man es nicht Kino, sondern Lichtspielhaus. Zu dieser Zeit konnte sich der Film als Massenmedium durchsetzen. Deutschland hatte damals in Europa sogar die meisten Lichtspielhäuser“, berichtete Elinborg.

„Sie gehen sicher auch oft ins Kino?“

Wieder verneinte Elin: „Ich bin schon ewig nicht mehr ins Kino gegangen. Mein Mann hat Platzangst und wir müssten dann immer am Rand sitzen. Das mag ich nicht, denn die besten Plätze im Kino sind die, hinten in der Mitte.“

Nach dem Essen verschwand Elinborg kurz im Restaurant. Lorenz Berringer genoss derweilen die warme Märzsonne. Sie ist eine attraktive Frau, dachte er. Nur schade, dass sie verheiratet ist.

Er bemerkte, dass die Autorin ihr Leseexemplar mit dem Stift auf dem Tisch liegen gelassen hatte. Auf einmal kam ihm ein verrückter Gedanke. Aus seiner Tasche holte er einen Zettel. Er griff zum Signierstift und schrieb hastig, aber doch leserlich: „Wenn Sie mal wieder ins Lichtspielhaus gehen möchten, rufen Sie mich an.“

Darunter notierte er seine Handynummer. Den Zettel steckte er anschließend wahllos zwischen zwei Seiten in das Leseexemplar. Den Stift heftete er wieder an das Buch.

Als Elinborg wieder zurück war, bestellten sie noch zwei Tassen Espresso und unterhielten sich weiter angeregt, bis die Autorin bedauerlicherweise feststellte, dass es schon spät war.

Nachdem sie beide beim Kellner bezahlt hatten, sagte Elin: „Es war schön, Sie kennengelernt zu haben, Herr Berringer.“

„Wir sollten unsere Unterhaltung bei Gelegenheit fortführen“, schlug der Mann vor.

Sie reichten sich die Hände und wieder spürte Elin dieses behagliche Kribbeln.

„Ja, gern. Auf Wiedersehen!“

„Auf Wiedersehen!“

Auf der Rückfahrt in die Eifel ließ Elin die vergangenen Stunden Revue passieren. So einen schönen Sonntag habe ich schon lange nicht mehr erlebt, dachte Elinborg dankbar.

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