Anita B. - Zwischen Knast und Alltag

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Eine Liebesgeschichte zwischen zwei Welten – Freiheit und Gefängnis.
Als Lara die Worte «Hallo, liebe Unbekannte» liest, kommt sie nicht ansatzweise auf die Idee, dass diese ihr Leben umkrempeln könnten. Ihr damaliger Sunnyboy aus Amerika hat sich gemeldet. Doch bald stellt sich heraus, er sitzt im Gefängnis.
Zum Teil klingt John wie ein Traum und dennoch ist es für Lara die vielleicht härteste Zeit ihres Lebens. Alleinerziehend und im ständigen Wechselbad der Gefühle, versucht sie ihren ganz normalen Alltag mit ihrer großen Liebe hinter Gittern unter einen Hut zu bringen. Tägliche Briefe, unzählige Besuche in der zweihundert Kilometer entfernten JVA und das Wissen, nicht allein dazustehen, helfen Lara die erdrückende und schier endlose Lage zu überstehen. Immer wieder muss sie völlig unerwartete Rückschläge verarbeiten, oft fühlt sie sich machtlos gegen die Willkür der Beamten. Wird ihre Liebe die ständige Zerreißprobe aushalten?
Eine emotionale Berg- und Talfahrt, die keinen Leser unberührt lässt.
Hinweis: Zu diesem Buch gibt es inzwischen eine Fortsetzung

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Zu Hause angekommen, lasse ich sie zunächst noch weiterschlafen und nutze die Zeit, um mich an den nächsten Brief zu setzen. Doch was kann ich schreiben? Mir fällt eigentlich gar nichts ein. Ich sitze vor meinem leeren Blatt Papier und denke an unseren Kuss.

Vor vierzehn Jahren war es auch ein Abschiedskuss, am Abend nach unserem ersten Double-Date mit Katti und Connor. Nur fühlte ich mich damals nicht so beobachtet. Außerdem kam der nicht so überraschend und wir haben danach die halbe Nacht telefoniert. Heute fällt mir nicht eine einzige Zeile ein, die meinen momentanen Gefühlszustand akkurat beschreiben würde.

Ich male mir in Tagträumen aus, wie schön der Tag sein wird, an dem ich John für immer abhole. Ein seltsames Gefühl zieht durch meinen Körper. Es ist eine Mischung von glücklicher Aufgeregtheit aber auch grenzenloser Enttäuschung über die lange bevorstehende Zeit bis dahin. Ich kann es nicht in Worte fassen und bringe auch die nächsten zwanzig Minuten nichts zu Papier. Also gebe ich auf und wecke die Jungs.

Gemeinsam gehen wir in den Garten und gießen die Tomaten. »Und die Sonnenblume!«, erinnert uns Felix mit erhobenen Zeigefinger und sehr bestimmend. »Unser kleiner Gärtner!«, ruft die Nachbarin vom Zaun aus und hält für jeden ein Eis in der Hand. Die Jungs laufen ihr freudig entgegen und nehmen die Erfrischung dankend an. Auch ich freue mich über die willkommene Abwechslung.

Aber wie macht John das eigentlich? Wie lenkt er sich da drinnen ab? Hat er dort jemanden, mit dem er über uns und seine Gefühle redet? Tun Männer das überhaupt? Wie gerne würde ich Linda von John erzählen, nur bin ich bisher nicht dazu gekommen. Erst hatte ich Angst vor einer weiteren Enttäuschung und jetzt graut es mir ein wenig vor ihrer Reaktion. Wie wird sie damit umgehen, dass ich mich in einen Knacki verliebt habe? Ich entschließe mich, noch ein wenig zu warten. Genauso wie ich voller Ungeduld auf Johns nächsten Brief warte. Zwei Tage später habe ich wieder Post.

Hallo meine Süße!

Was für ein wundervoller Montag. Mein Schatz war bei mir, wir hatten zwei Stunden Besuchszeit und ich habe einen dicken Abschiedskuss bekommen.

Abschiedskuss BEKOMMEN? John hat mich damit förmlich überfallen. Aber, es war ein wunderschöner und unvergesslicher Überfall.

Von dem werde ich jetzt bis zu deinem nächsten Besuch zehren. Und als ich zurück in meine Suite kam, lag sogar noch ein Brief von dir da. So müsste jeder verbleibende Montag hier drin sein. Ach Süße, ich vermisse dich jetzt schon wieder wie verrückt. Du machst mich so unsagbar glücklich, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ich hätte nie geglaubt, dass ich jemals so viel für jemanden empfinden kann, selbst jetzt schon. Aber es fühlt sich verdammt gut an. Danke für alles, mein Schatz!

So, nun komme ich aber mal zu deinem Brief. Es ist schön zu wissen, dass ich dich trotz meiner momentanen Situation aufbauen und glücklich machen kann. Noch leider nur per Brief und an den Besuchstagen, aber schon ganz bald Tag für Tag.

So sehr ich es auch versuche, Johns »ganz bald« kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Süße, auch ich freue mich auf unsere Zukunft als »Traumpaar«. Weißt du, was das Komische ist? Ich freue mich natürlich schon darauf, dass ich, wenn ich Ausgang habe, endlich wieder einen Fuß in die Freiheit setzen kann, aber noch VIEL mehr freue ich mich auf die Zeit mit dir, mein Schatz. Ich kann es kaum erwarten.

Nicht einmal im Entferntesten kann ich mir vorstellen, rund um die Uhr eingesperrt zu sein, ständig unter Beobachtung zu stehen, auf wenigen Quadratmetern zu wohnen, kein Internet, kein Telefon, Duschen nur zu bestimmten Zeiten, immer die gleichen Personen um mich herum und kein Ende ist in Sicht. Ich würde depressiv werden da drin. Und was macht John? Positiv wie immer, freut er sich auf seinen ersten Ausgang, in wohlgemerkt FÜNF Monaten. Eine Zeitspanne, die mich hier draußen an den Rand der Verzweiflung führt.

So, meine Süße, nun ist es schon wieder gleich halb eins und ich werde ins Bett gehen und von dir träumen. Der Kuss heute war übrigens SEHR schön. Deine Lippen sind so weich und ich hatte schon fast vergessen, wie gut sich das anfühlt. Ich drück dich und denk an dich. Hab dich sehr lieb! Dicker Kuss, dein John

An diesem Abend halte ich es nicht länger aus, ich muss mit jemandem reden. Ich wähle Kattis Nummer. Bisher hatte ich ihr nur ganz zu Beginn eine Mischung aus vorwurfsvoller, aufgeregter aber gleichzeitig auch dankbarer E-Mail geschrieben. Da wusste ich allerdings, dass ich darauf keine Antwort bekommen werde.

Heute jedoch geht sie überraschenderweise direkt beim ersten Klingeln ans Telefon, mit den Worten: »Hallo meine Liebe, wie geht es dir?« Zu gerne würde ich sie vor Freude drücken und am besten gleich mit abknutschen. Heraus kommt jedoch nur ein: »Och, eigentlich ganz gut.« Mein verschmitztes Grinsen kann sie durchs Telefon zwar nicht sehen, aber definitiv spüren.

Noch einmal ein: »Sag mal, bist du eigentlich verrückt geworden, mich vor so einer Aktion nicht zu fragen?«, kann ich mir nicht verkneifen. Direkt danach, ohne eine Antwort abzuwarten, falle ich ihr jedoch mit Worten um den Hals: »Katti, du bist wahnsinnig. Aber die allerbeste Wahnsinnige, die ich mir vorstellen kann. DANKE! Du hast keine Ahnung, was du mir beziehungsweise uns damit für einen Gefallen getan hast.« »Das freut mich sehr, Lara.«

Die Kinder schlafen, Kattis Mann schaut Fußball und wir quatschen die halbe Nacht. Katti möchte alles ganz genau und detailliert wissen, vom ersten Briefkontakt, über meine Gedanken, Gefühle, bis hin zum Abschiedskuss beim heutigen Treffen.

Sie freut sich spürbar über ihren gelungenen Alleingang. Überglücklich kommt immer wieder ihr: »Wenn ihr mich nicht hättet!«, worauf ich ihr nur eins antworten kann: »Würden wir uns wahrscheinlich in hundert Jahren noch gegenseitig vermissen und hätten nie wieder ein Wort miteinander gewechselt.« »Und das wäre doch wirklich zu schade bei einem Traumpaar wie euch«, lacht sie ins Telefon. »Du sagst es, meine Liebe«, erwidere ich und wechsle das Thema. Abschließend einigen wir uns darauf, bald wieder zu telefonieren.

Die folgende Nacht schlafe ich besser und vor allem mehr als die letzten fünf Nächte zusammen. Es ist dieses Gefühl von endlich angekommen zu sein, was mich ruhiger werden lässt, selbst in der momentanen Situation.

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