Malte Schiefer - Der Untergang Ijarias

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Der Untergang Ijarias: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Welt voll dunkler Zauberer, machthungriger Adelsgeschlechter und sagenumwobener Drachen, reißt das Schicksal drei junge Menschen aus ihrem vorbestimmten Lebensweg. Doch abseits des Altbekannten lauern Gefahren. Wer sind die Drachenreiter? Was verbirgt sich hinter den strahlenden Fassaden Ijarias? Und welche Geheimnisse sind in der Bibliothek der Königin versteckt? Nicht ahnend, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind, finden sich die drei Helden mit ungekannten Gefahren konfrontiert.
Denn Ijaria ist dem Untergang geweiht. Der Kampf um die Hauptstadt des freien Reiches hat begonnen.

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»Höida!«

Elno zuckte zusammen, duckte sich, machte einen Schritt nach vorn und drehte sich um.

Vor ihm stand eine Gruppe aus Kindern, manche kleiner, manche größer als er. Ein paar von den größeren hielten ein kleineres Kind an den Händen.

Ein Junge aus der Gruppe war vorgetreten. Er trug ein helles Hemd aus Leinen und eine Lederhose. Seine rechte Hand lag auf einem Stock. Auf dem Rücken trug er eine Tasche, die von einem Seil über der Brust gehalten wurde. Er war kleiner als Elno, aber dafür deutlich breiter und kräftiger gebaut. Er grinste.

»Haben wir dich erschreckt?«, fragte er.

Elnos Atem beschleunigte sich und er machte einen weiteren Schritt rückwärts. Außer Nela kannte er kaum andere Kinder und die meisten Begegnungen mit ihnen waren sehr unschön gewesen. Nervös fixierte er den Jungen vor sich. Dieser machte nun seinerseits einen Schritt zurück und das Grinsen auf seinem Gesicht verblasste. Elno fürchtete, der andere würde sich auf ihn stürzen und ihn mit dem Stock schlagen. Gehetzt warf er einen Blick von Wegesrand zu Wegesrand. Einen Stein, dachte er, einen Stock! Doch er sah nichts, was er hätte nehmen können, um sich gegen den anderen Jungen zu verteidigen.

»Immer mit der Ruhe«, sagte dieser plötzlich und hob beschwichtigend die Hände. »Ich will mich nicht schlagen. Tut mir leid, wenn wir dich erschreckt haben.« Er blickte Elno erwartungsvoll an, doch Elno wusste nicht, was er erwidern sollte. Mit einem Mal wirkte die Situation nicht mehr bedrohlich. Trotz allem kam er sich seltsam vor und am liebsten wäre er weggelaufen.

Der fremde Junge und die Kinder hinter ihm beobachteten Elno. Gerade als der Impuls, einfach loszulaufen, so stark wurde, dass Elno ihm nachgeben wollte, begann der Junge wieder zu sprechen.

»Also, ich bin Keff«, sagte er und deutete mit der freien Hand auf sich.

»Und das hier«, er machte eine Pause und eine weit ausholende Geste mit seinem Stock, »sind mein Bruder Hein und sein Freund Jingo, das ist meine große Schwester Gaer, meine kleine Schwester Jula und …«

Elno hörte nicht genau hin. Was passierte hier? Er war fest davon ausgegangen, dass es zum Kampf kommen würde, dass ihn die anderen Kinder überwältigen und ihm weh tun würden. Andere Kinder hatten es bereits getan, hatten mit Steinen nach ihm geworfen, hatten ihn verfolgt, ihn in den Bach gestoßen und Lieder über ihn gesungen. Doch nichts von dem passierte. Nervös trat er von einem Bein auf das andere. Dann schien der Junge vor ihm mit der Vorstellung der Kinder fertig zu sein und wandte sich wieder Elno zu.

»Und wer bist du?«, fragt er.

»Elno!«, platzte es aus ihm heraus. Seine Stimme war laut, viel lauter, als er es beabsichtigt hatte, und in seinen Ohren klang sie wie das Krächzen eines Vogels.

»Elno«, wiederholte der Junge vor ihm mit gesenktem Blick, als dächte er über etwas nach. »Noch nie von dir gehört.« Nachdem sein Blick wieder einen Moment zu Boden gerichtet war, schaute er auf.

»Bist du von Galwigs Hof? Da kenne ich kaum jemanden.«

»Ja!«, stieß Elno hervor, auch wenn es gelogen war. Er kannte keinen Galwig, aber trotzdem schien es ihm eine bessere Antwort zu sein, als zu sagen, wo er tatsächlich herkam.

Keff schien mit der Antwort zufrieden zu sein, denn ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.

»Na schau mal einer an, dann ist ja gut!«, sagte er. »Für einen Moment dachte ich, du würdest gleich auf mich losgehen. Bist du auch auf dem Weg in die Stadt?«

Ehe Elno wusste, was er tat, hatte er auch schon geantwortet.

»Ja!«, sagte er.

Keff nickte zufrieden.

»Na, dann haben wir den gleichen Weg.«

Er hob seinen Stock hoch und deutete nach rechts.

»Nach Steinbrücken geht es da lang. Wir müssen uns beeilen, sonst verpassen wir alles.«

»Ja, los, los!«, riefen die Kinder hinter ihm, und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Elno blieb einen Moment stehen und zögerte, dann trottete er ihnen in einem kleinen Abstand hinterher.

Es waren insgesamt sieben Kinder, mit denen Elno nun unterwegs war. Vier Jungen und drei Mädchen. Ein Junge und ein Mädchen waren deutlich jünger als Elno. Die anderen schienen sein Alter zu haben. Eines der Mädchen war vielleicht etwas älter, zumindest war es größer als er. Während sie liefen, drehte sich manchmal eines der Kinder zu ihm um und musterte ihn neugierig. Jedes Mal, wenn sie es taten, befürchtete Elno, sein Schwindel könnte auffliegen und sie würden herausbekommen, dass er nicht von Galwigs Hof kam. Doch alles in allem schien es etwas zu geben, was sie deutlich mehr interessierte als die Frage, wer er war. Sie waren aufgeregt und unterhielten sich den ganzen Weg über etwas, das Elno nicht verstand. Die Älteren machten große Gesten und die Kleinen schauten ihnen mit offenen Mündern zu.

Elno blieb immer ein Stück hinter ihnen, denn er wollte nicht mit ihnen sprechen. Das heißt, eigentlich wollte er es schon. Die Kinder schienen freundlich zu sein und sie lachten viel, während sie liefen. Doch er schämte sich für seine Stimme und wusste nicht, was er sagen sollte.

Nach einer Weile ließ Keff die Gruppe an sich vorbeiziehen und wartete, bis Elno zu ihm aufgeschlossen hatte.

»Wir wollen eine Pause machen, Jula und Per sind müde. Bleibst du mit uns hier oder läufst du weiter?«, fragte er.

Elno war von der Frage so überrascht, dass er zuerst mit den Schultern zuckte. Dann besann er sich eines besseren, denn eigentlich wollte er die Gruppe nicht schon wieder verlassen.

»Ich bleibe!«, sagte er schnell.

Keff nickte.

»Prima!«, sagte er, dann lief er wieder nach vorne.

Sie gingen noch ein paar Schritte, dann verließen sie den Weg und setzten sich neben ihm ins hohe Gras. Keff und Gaer packten ihre Bündel vom Rücken und holten etwas zu essen und zwei Wasserschläuche hervor.

Elno blickte auf das Brot und das Fleisch, das die Kinder mitgebracht hatten, und sein Magen knurrte so laut, dass jeder es hören konnte. Gaer schaute ihn an.

»Hast du nichts zu essen dabei, Elno?«, fragte sie.

Elno schüttelte den Kopf. Ihm wurde heiß im Gesicht.

»Junge, Junge«, sagte Keff und schüttelte den Kopf. »Von eurem Hof ist es doch ein ganzes Stückchen bis nach Steinbrücken. Ich würde umfallen vor Hunger.«

»Möchtest du was von uns?«

Gaer schaute Elno an und hielt ihm ein Stück Brot entgegen. Fast hätte Elno instinktiv abgelehnt, aber dann, ohne das Mädchen anzublicken, nahm er das Brot. Es schmeckte herrlich und nachdem er einige Bissen getan hatte, stopfte er den Rest regelrecht in sich hinein.

Als er wieder aufschaute, sah er, dass ein paar der Kinder ihn beobachteten. Er zuckte zusammen und wieder wurde sein Gesicht ganz warm.

»Per«, sagte Keff auffordernd und der kleine Junge neben Keff reichte Elno einen der Wasserschläuche. Dankbar nahm Elno ihn und trank ein paar Schlucke. Er musste rülpsen und die anderen Kinder lachten fröhlich. Auch Elno musste grinsen und gab Keff den Schlauch zurück.

Keff kaute gerade auf einem Stück Wurst.

»Also Elno, deine wievielte Parade ist es?«, fragte er.

Elno wurde nervös. Was war eine Parade? Er wusste nicht, was er antworten sollte und er begann, hin und her zu rutschen. Er zuckte mit den Schultern und blickte nervös von einem zum anderen.

»Heißt das, du bist nicht wegen der Parade auf dem Weg in die Stadt?«, sagte Gaer und schaute Elno ungläubig an. Elno schüttelte den Kopf.

»Aber du weißt, was für eine Parade wir meinen, oder?«, fragte Keff. Wieder schüttelte Elno den Kopf.

»Junge, Junge«, sagte Keff. Er war offensichtlich völlig verdutzt.

»Die Drachenparade!«, sagte das kleine Mädchen, das Jula hieß, mit piepsiger Stimme. Elno wandte sich zu ihr um und seine Augen weiteten sich.

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