Jens Schumacher - Das Ding im Kopf - Pinealiszyste

Здесь есть возможность читать онлайн «Jens Schumacher - Das Ding im Kopf - Pinealiszyste» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Ding im Kopf - Pinealiszyste: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jeder sollte Menschen schätzen, die für einen da sind, wenn man in eine schwere Lage gerät.
Das wurde auch Toni klar, als er wegen heftigen Kopfschmerzen zum Arzt geht und eine Diagnose erhält, die ihm zeigt, dass er nicht unverwundbar ist. In diesen Tagen wird er immer wieder mit der Erkenntnis konfrontiert, dass er in den letzten Jahren nicht der Ehemann und Vater war, der er eigentlich hätte sein sollen.

Das Ding im Kopf - Pinealiszyste — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mir ist der Appetit auf jeden Fall ebenfalls vergangen. Auf einmal überkommt mich das Gefühl, dass ich weg von Petra will. „Ich habe erst einmal genug“, lasse ich die beiden mit einer tiefen Stimme wissen. Keinen Atemzug später stehe ich schnell auf, sodass der Stuhl beinahe umgefallen wäre. Anschließend flüchte ich nach oben in mein Büro.

Mit den Nerven am Ende, laufe ich auf und ab und fahre mir ständig mit den Händen über den Kopf. „Verdammt“, fluche ich und bin ziemlich wütend. Komischerweise jedoch nicht auf Petra oder auf die Schwangerschaft, sondern mehr auf mich selbst. Denn jetzt wird mir klar, dass meine Reaktion auf diese Neuigkeit völlig daneben war.

Kapitel 3

Wie soll ich das nur durchstehen ?, frage ich mich, während ich auf der kleinen Ledercouch in meinem Büro liege und versuche einzuschlafen. Eigentlich würde ich jetzt in meinem großen Bett neben Petra liegen und mich auf die Nacht freuen. Aber meine Frau machte mir mit einem Für dich ist heute Abend in diesem Bett kein Platz- Blick klar, dass ich mir einen anderen Schlafplatz suchen musste.

Und jetzt liege ich hier und weiß nicht, welche Position ich einnehmen soll, um nicht auf dem Boden zu landen. Bei jeder noch so kleinen Bewegung knirscht die Couch, als würde sie um Hilfe schreien. Eigentlich steht das Teil nur zur Zierde in meinem Büro. Dazu kommt noch, dass das bodentiefe Fenster kein Rollo hat und heute Nacht Vollmond ist. Dieser steht direkt vor dem Fenster hoch am Himmel und sorgt für genügend Licht in meinem Büro.

Du bist selbst dran schuld , erinnert mich eine tiefe Stimme in meinen Gedanken. Das weiß ich selbst , gebe ich ihr zur Antwort. So weit ist es also schon gekommen, dass ich mich mit mir selbst unterhalte. Brummend drehe ich mich auf den Rücken und trete nach der Decke, welche auch viel zu klein für meinen langen Körper ist. Das ist genug Strafe und ich habe es auch verstanden.

Bevor wir alle schlafen gingen und ich mich in meinem Büro ein wenig abreagieren konnte, startete ich einen Versöhnungsversuch, welcher jedoch kläglich scheiterte. Schon als ich mein Büro verließ, kam mir Lilli auf dem Flur entgegen. Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie mich böse an und sagte mir so, dass sie voll und ganz auf der Seite ihrer Mutter steht. Ich hätte auch nichts anderes von ihr erwartet. Sie streiten zwar Tag und Nacht, aber wenn es drauf ankommt, können sie sich doch aufeinander verlassen.

„Warte mal“, hielt ich sie zurück, als sie wortlos an mir vorbeilief. „Wo ist deine Mutter?“

Lilli dreht sich genervt zu mir herum und stemmt ihre Hände in die Hüften. „Echt jetzt?“, fragt sie mich und verdreht die Augen. „Hast du heute nicht schon genug Stress gemacht? Das ging ja mal gar nicht, Papa.“

Ich mochte es gar nicht, wie sie mit mir sprach. Ich ging nicht auf ihr Verhalten ein, auch wenn ich ihr gerne eine Standpauke gehalten hätte. „Ist sie unten oder schon im Bett?“, frage ich erneut. Zu meinem Erstaunen ist meine Stimme ganz ruhig.

Lilli schnaufte laut aus und deutete die Treppe hinunter. „Sie ist noch in der Küche“, murmelte sie, drehte sich herum und ging in ihr Zimmer am Ende des Flurs. Ihre Wut auf mich machte sie mir nochmals klar, indem sie die Tür hinter sich mit einem lauten Knall zufallen ließ.

Kopfschüttelnd ging ich langsam die Treppe hinunter und lugte zuerst ins Wohnzimmer. Dort war jedoch niemand. Ich zuckte zusammen, als ich in der Küche Töpfe und Teller hörte. Ich musste zugeben, dass ich ein wenig aufgeregt war. Mich zu entschuldigen oder mir ein falsches Verhalten einzuräumen, fiel mir noch nie leicht. Also lockerte ich meine Schultern, atmete tief durch und lief ohne weiteren Zwischenstopp in die Küche.

Dort angekommen, räumte Petra gerade die Spülmaschine aus. Als sie mich bemerkte, hielt sie kurz inne und sah mich zornig an. Anschließend nahm sie ohne ein Wort ihre Arbeit wieder auf und ignorierte mich gekonnt.

Entschlossen ging ich einen Schritt auf sie zu und streckte meinen Arm nach ihr aus. „Schatz. Können wir bitte noch einmal reden?“, bat ich sie um ein klärendes Gespräch.

Aber sie schüttelte nur den Kopf. „Ich dachte, du hast genug“, wiederholte sie meine letzten Worte, die ich am Tisch sagte, bevor ich mich verzog.

Verlegen senkte ich den Blick und war immer wieder darüber erstaunt, wie gut sich Frauen die Ansagen und Wörter ihrer Männer merken konnten. „Ich habe noch einmal über alles nachgedacht und … Ich habe mich falsch verhalten und was ich gesagt habe, war auch nicht in Ordnung.“ Gott, wie konnte man nur so tief sinken. Ich fühlte mich in diesem Moment wie ein kleines Kind, dass sich versuchte zu erklären, weil es ein Spielzeug aus Versehen kaputt gemacht hatte.

Petra stellte laut einen Topf auf der Arbeitsplatte ab, worauf ich ihr gerne gesagt hätte, dass sie das nicht tun sollte, da sie sonst verkratzt und die Töpfe waren auch nicht gerade günstig. Aber ich hielt mich zurück, damit würde ich nur noch mehr Salz in die Wunden streuen und Petra wollte schließlich etwas sagen.

„Willst du dich für etwas entschuldigen?“, fragte sie mich mit großen und wartenden Augen.

Ich nickte nur.

Wieder schüttelte sie den Kopf und räumte weiter auf. „Das ändert leider nichts daran, dass du dich so verhalten hast, wie du dich verhalten hast und dass du das gesagt hast, was du gesagt hast“, erwiderte sie mit einem festen Ton. „Ich kann dir das jetzt noch nicht verzeihen“, fügte sie noch hinzu, dabei wurde ihre Stimme sanfter.

„Das verstehe ich“, entgegnete ich ihr und räusperte mich. „Wann kommst du ins Bett?“

Auf meine Frage hin lachte Petra in die Luft und funkelte mich böse an. „Du glaubst ja nicht im Ernst, dass ich heute Nacht neben dir schlafen werde, oder? Für dich ist heute Abend in unserem Bett kein Platz, Toni.“ Sie sprach mit mir so, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Abwertend und so, als wäre ich Müll, was mich sehr verletzte.

In dem Augenblick wurde mir klar, dass ich heute nicht mehr gegen sie ankam und dass jeder weiterer Versuch einer Kommunikation keinen Sinn mehr machte. Also fügte ich mich meinem Schicksal. „Ich bin dann in meinem Büro, falls etwas sein sollte“, teilte ich ihr mit einer brüchigen Stimme mit, senkte geschlagen den Kopf und machte mich wieder auf den Weg nach oben.

Immer wieder muss ich jetzt an dieses Gespräch denken und es beschäftigt mich mehr als die Tatsache, dass ich in ein paar Monaten wieder Vater werde. Ich sehe Petra selten so enttäuscht und verletzt. Und ich war an allem schuld. Ich bin ihr Ehemann und ich sollte eigentlich hinter ihr stehen, aber irgendwie fällt mir das in dieser Situation auch sehr schwer.

Tief verletzt und von Schuldgefühlen geplagt, schließe ich die Augen und hoffe, dass ich in den nächsten Minuten endlich einschlafen kann. Schließlich muss ich Kraft für den nächsten Tag tanken. Denn die Arbeit steht kurz bevor und natürlich muss ich die ganze Sache auch noch mit Petra klären. Das wird wohl die schwierigste Aufgabe des nächsten Tages sein.

Ich brumme genervt in mein Kissen, als unser kleiner Sohn im Nebenzimmer anfängt zu schreien. Gefühlt war ich erst vor ein paar Minuten bei ihm und habe gefühlte drei Stunden gewartet, bis er wieder eingeschlafen ist. Ich weiß ja, dass Babys anstrengend sind oder sein können, aber er … Nun gut. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass wir nun ein paar Jahre älter sind als bei den beiden anderen Kindern.

„Ben weint“, höre ich auch Lillis Stimme. Sie läuft gerade an unserer offenen Schlafzimmertür vorbei, Richtung Bad. Danke für deine tolle Hilfe, denke ich mir, schlage die Decke beiseite und will aufstehen.

Im selben Moment erhebt sich auch Petra. Völlig orientierungslos sieht sie sich mit zusammengekniffenen Augen um und ihr rotes Haar steht in allen Richtungen ab. „Weint er schon wieder?“, fragt sie mit einer hohen Stimme, während sie gähnt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Ding im Kopf - Pinealiszyste» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x