Jens Schumacher - Das Ding im Kopf - Pinealiszyste

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Jeder sollte Menschen schätzen, die für einen da sind, wenn man in eine schwere Lage gerät.
Das wurde auch Toni klar, als er wegen heftigen Kopfschmerzen zum Arzt geht und eine Diagnose erhält, die ihm zeigt, dass er nicht unverwundbar ist. In diesen Tagen wird er immer wieder mit der Erkenntnis konfrontiert, dass er in den letzten Jahren nicht der Ehemann und Vater war, der er eigentlich hätte sein sollen.

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„Ach Mama. Warum denn nicht? Die anderen dürfen auch dahin gehen“, höre ich Lillis kindliche, aber sehr laute Stimme.

„Du bist dafür viel zu jung, Lilli“, erwidert Petra, danach hört es sich so an, als würde sie einen Deckel auf einen Topf knallen.

Als ich in der Küche ankomme, steht Petra hinter dem Herd an der Kochinsel und Lilli sitzt ihr Gegenüber auf einem der Küchenstühle. „Hallo“, begrüße ich meine Familie freundlich, gehe um die Kochinsel herum und gebe Petra einen Kuss.

„Hallo Toni“, erwidert sie genervt und atmet tief durch. „Das Essen ist gleich fertig. Es hat heute etwas länger gedauert.“ Heute hat sie ihr rotes Haar zu einem Zopf nach hinten gebunden, was sie etwas streng wirken lässt. Aber ihre liebevollen und blauen Augen machen das gleich wieder wett. Sie steckt in einer weißen Bluse und einer engen schwarzen Jeans, dazu trägt sie ihre geliebten Hausschuhe, die eigentlich gar nicht zu ihrem Outfit passen.

„Hallo Papa“, meldet sich auch Lilli zu Wort und nimmt einen Schluck von ihrer Limo.

„Hallo, mein Schatz“, sage ich, während ich zu ihr gehe und ihr einen Kuss auf den Haaransatz gebe. „Wo ist denn deine Schwester?“

Lilli verdreht die Augen, obwohl ich schon einhundert Mal zu ihr gesagt habe, dass sie das nicht machen soll. „Melanie ist mit ihren Freundinnen unterwegs. Und das schon den ganzen Tag“, sagt sie mit einer sarkastischen Stimme. „Sie muss nicht pünktlich zum Abendessen hier auftauchen.“

In Gedanken verdrehe ich jetzt die Augen und hole mir aus unserem großen amerikanischen Kühlschrank eine Cola. „Worum geht es hier überhaupt?“, frage ich dann meine Frau, schließe den Kühlschrank und zucke mit den Schultern.

Petra sieht mit großen Augen zu ihrer Tochter und ich kann regelrecht die Spannung zwischen den beiden spüren. „Lilli möchte morgen nach der Schule mit ihren Freundinnen auf eine Party von einem Jungen, den sie und wir nicht kennen. Und niemand weiß, wie lange diese Party geht, wie sie dorthin kommen und wann und wie sie wieder nach Hause kommen“, zählt Petra auf, während sie den Herd ausschaltet.

Ich stelle mich neben Petra und somit auch auf ihre Seite. „Hm“, sage ich und blicke zu Lilli. „Das sind ein paar Informationen zu wenig.“

Mit einem Mal setzt Lilli ein zerknirschtes Gesicht auf und schlägt mit der flachen Hand auf die Arbeitsplatte, dabei füllen sich ihre blauen Augen mit Tränen. „Aber Melanie darf doch auch hin, wo sie möchte. Warum ich nicht?“

Petra stößt ein leises Lachen aus, unterdessen dreht sie den Backofen neben dem Kühlschrank herunter und holt die Glasschale mit den Steaks heraus. Als ich das sehe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. So ein saftiges Steak könnte ich jeden Tag verdrücken. Meine Frau stellt die Glasschale direkt vor mich hin, worauf ich Probleme damit bekomme, mich auf die jetzige Situation zu konzentrieren. Schon allein der Duft macht …

„Deine Schwester“, reißt mich Petra aus meinen Gedanken. Mit den Händen in die Hüfte gestanzt steht sie vor Lilli. „Sie ist ja auch ein paar Jahre älter und vernünftiger als du und auf sie ist wenigstens Verlass.“

Lilli blickt empört drein. „Was soll das denn jetzt heißen?“, spricht sie sehr laut. „Bin ich etwa unvernünftig und unzuverlässig?“

Ja , wäre mir fast herausgerutscht. Aber stattdessen schauen Petra und ich uns fragend an, und an Petras Ausdruck erkenne ich, dass sie sich ihres Fehlers vollkommen bewusst ist. Das hätte sie nicht sagen sollen.

„Nein“, komme ich ihr zu Hilfe und nehme einen Schluck von meiner Cola. „Deine Mutter will damit bestimmt nur sagen, dass du …“ Was soll ich nur sagen? „Dass du eben abenteuerlustiger bist und ab und an vergisst, uns Bescheid zu sagen, wo du hingehst, wo du bist oder wann du nach Hause kommst.“

Lilli presst die Lippen zusammen und senkt den Blick. „Ist das schlimm?“, wird sie auf einmal ziemlich ernst. Anschließend sieht uns so an, als wäre Abenteuerlustigkeit eine ganz schreckliche Krankheit. Ihr entsetzter Blick tut mir schon fast im Herzen weh.

„Natürlich nicht, mein Schatz“, erwidert Petra auf der Stelle in einem einfühlsamen Ton. „Das ist eine ganz tolle Eigenschaft.“

Lilli lächelt nun und diese kleinen Gesten von ihr lassen uns nicht ganz an ihrem derzeitigen Verhalten verzweifeln.

Das Thema ist zwar noch lange nicht geklärt, aber ich bin der Meinung, dass es langsam Zeit wird für heute einen Haken dahinter zu setzen. „Lasst uns essen“, sage ich, stell die Cola beiseite und klatsche in die Hände. „Ich habe einen Bärenhunger.“

***

Als wir gemeinsam am Tisch sitzen und essen, ist die Stimmung recht bedrückt. Jedoch bemerke ich, dass es nicht um die Auseinandersetzung mit Lilli in der Küche geht. Irgendein Gefühl tief in meinem Inneren sagt mir, dass es um etwas anderes geht. Aber um was, kann es mir leider nicht erklären. Die beklemmte Stimmung kommt nämlich nicht von Lilli, sondern von Petra.

Wenn ich ehrlich bin und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Entschluss, dass Petra schon seit einigen Wochen etwas verändert wirkt. Des Öfteren bemerke ich, dass sie sehr viel nachdenkt und manchmal gar nicht anwesend zu sein scheint. Aber ich kann mir keinen Reim daraus machen, woran es liegt. Und wenn ich noch ehrlicher bin, wollte ich sie die ganze Zeit auch nicht nach dem Grund fragen, weil ich einer Diskussion über irgendetwas aus dem Weg gehen wollte.

Aber jetzt … Es kann ja nicht ewig so weitergehen. Ein kleiner Gedanke schießt mir in den Sinn. Vielleicht sollte ich meine Frau einmal einpacken und für ein paar Tage mit ihr wegfahren. Wohin ist egal, irgendwohin, Hauptsache weg von dem ganzen Stress zu Hause. Uns beiden tut es mit Sicherheit einmal gut, wenn wir dem Alltag entfliehen können.

Kurz schaue ich durch unser großes Panoramafenster nach draußen in den Garten. Es ist schon dunkel, aber die Terrasse wird von den Solarlampen hell erleuchtet. Anschließend richte ich meinen Blick auf Petra, die links von mir sitzt. Wie in Trance stiert sie in die Mitte des Tisches, genau auf die Glasschale mit den Steaks. Dabei stochert sie im Sekundentakt mit der Gabel auf ihrem vollen Teller herum.

Mit gerunzelter Stirn sehe ich nach rechts zu Lilli, die auch meinen Augenkontakt sucht. Wortlos frage ich sie, was mit ihrer Mutter los ist, doch sie zuckt nur mit den Schultern und schüttelt den Kopf.

Ich räuspere mich erst einmal, damit Petra nicht von meiner Stimme erschreckt. „Ist bei dir alles in Ordnung?“, frage ich sie, als ich das Gefühl nicht loswerde, dass sie gerade vollkommen abschaltet und in ihrer eigenen kleinen Welt lebt.

Aber von Petra kommt keine Reaktion. Zugegeben, jetzt mache ich mir ein wenig Gedanken, jedoch nur ein bisschen. Ich lege meine Gabel beiseite und berühre vorsichtig ihre Hand. „Petra?“

Mit einem Mal zuckt sie heftig zusammen und zieht ihre Hand weg. „Was?“, fragt sie verdutzt und sieht desorientiert um sich. „Was … Was hast du gesagt?“ Ich runzele die Stirn und wage wieder einen Blick zu Lilli, die ihre Mutter mit hochgezogenen Augenbrauen und offenem Mund verwundert ansieht.

„Mama?“, sagt sie dann leise und langsam, aus ihrer Stimme höre ich Sorge heraus.

„Ich wollte wissen, ob mit dir alles in Ordnung ist“, sage ich nochmals, nehme meine Gabel wieder in die Hand und warte gespannt auf ihre nächste Reaktion.

Sie lächelt gespielt und winkt locker ab. „Ja, ja, natürlich.“ Sie legt ihr Besteck beiseite und steht auf. Anschließend nimmt sie sich vom Sideboard hinter ihr eine Serviette und nimmt wieder Platz. „Ich war nur in Gedanken“, fügt sie noch hinzu und wischt sich den Mund ab, obwohl sie noch gar keinen Bissen zu sich genommen hat. Auf der Serviette zeichnet sich nun ein wenig von ihrem Lippenstift ab.

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