Roman Fessler
Zweckel, Zwurzel und das Dingsda
Aufregende Abenteuer der Wichte mit dem Zweilöcherrund
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Roman Fessler Zweckel, Zwurzel und das Dingsda Aufregende Abenteuer der Wichte mit dem Zweilöcherrund Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Fantasy – Zweckel, Zwurzel und das Dingsda Autor: Roman Fessler Fotos: Fotolia Copyright © 2012 Soft-Book24.de Kontakt - mail@soft-book24.de Jegliche Verwertung dieses Buches – mit allen seinen Bestandteilen - ist ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Vervielfältigen, Verarbeiten in elektronischen Systemen und vor allem jeglicher Weitergabe – kostenfrei oder gegen Entgelt.
Das Dingsda
Die Reise beginnt
Angitor
Der Abstieg
Die Höhle
Die Feldwichtel
Die Heimkehr
Die Hochzeitsvorbereitungen
Der Wespot
Impressum neobooks
Fantasy – Zweckel, Zwurzel und das Dingsda
Autor: Roman Fessler
Fotos: Fotolia
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Jegliche Verwertung dieses Buches – mit allen seinen Bestandteilen - ist ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt.Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Vervielfältigen, Verarbeiten in elektronischen Systemen und vor allem jeglicher Weitergabe – kostenfrei oder gegen Entgelt.
Alles fing damit an, dass Zweckel eines Tages ein Dingsda gefunden hatte! Zu Anfang wusste er jedoch gar nicht, dass es ein Dingsda war. Für Zweckel war es der heiß ersehnte, letzte Gegenstand für seine neueste Erfindung, für sein Zweckelmobil, nach dem er schon so lange gesucht hatte.
Stolz betrachtete er seinen Fund! „Ach, wie fein! Ja, du wirst ein schönes viertes Rad abgeben. Nun kann ich mein Zweckelmobil endlich fertigstellen. Hach! Was werden die anderen für Augen machen!“ Vor Freude hüpfte Zweckel auf und ab. Stolz trug er seinen Fund heim.
Zweckel ist ein kleiner Wicht, mit feuerrotem Haar, das unter seiner kunterbunten Mütze wirr hervor lugt. Zwischen den einzelnen Haarsträhnen blitzen zwei meerblaue Augen hervor. Er wohnt in einem kleinen grünen Haus am Rande von Zwiebeltun und ist weit über die Grenzen seines Dorfes bekannt. Zweckel ist ein famoser Erfinder. Also zumindest in seinen Augen! Für seine Mitbewohner ist er ein Erfinder von famosem, unnützen Zeugs.
Früher hatte er inmitten des Dorfes gewohnt. Jedoch wurde es den anderen Bewohnern mit der Zeit doch etwas zu gefährlich. Jeden zweiten Tag musste die Feuerwehr ausrücken, oder aber es stank sooo fürchterlich, dass man nicht auf die Straße gehen konnte.
Und jetzt auch noch dieses, dieses Zweckelmobil, das nur stinkt und raucht, noch nicht einmal vier Räder hat und viel Lärm macht!
Es dämmerte schon, als Zweckel fröhlich vor sich hinpfeifend mit dem gefundenen Gegenstand die Dorfstraße hinauf kam. Triumphierend schaute er sich um, aber kein Wicht weit und breit war zu sehen. Hmmm, wo waren denn alle? Na, wenn man sie mal brauchte, war natürlich keiner auf der Straße zu sehen. Aber wehe, einer von Zweckels Erfindungen gab mal wieder ihren Geist auf, hah, dann war grundsätzlich auf den Straßen so viel los wie zum alljährlichen Jahrmarkt.
„Nun gut, pah, mir doch egal! Behalte ich meinen grandiosen Fund halt für mich!“ dachte Zweckel etwas beleidigt und ging weiter den Weg hinauf.
Da bog auf einmal Zwurzel um die Ecke und wäre beinahe mit Zweckel zusammengestoßen. „Huch! Ja Zweckel, du musst schon aufpassen!! Und überhaupt, was trägst du denn da bei dir?“ Neugierig guckte sich Zwurzel den Gegenstand an.
„Hah! Da staunst du nicht schlecht, was Zwurzel? Hier ist das fehlende Rad für mein Zweckelmobil. Nun kann es bald losgehen, und ihr alle werdet euch noch wundern! Jawohl!“
„Ich verstehe. Nur, verzeih mir die Frage, aber WAS ist das?“
Jetzt erst schaute Zweckel sich den Gegenstand einmal genauer an. Er drückte es Zwurzel in die Hand, ging ein paar Schritte zurück, betrachtete ihn aus der Ferne. Ging zurück zu seinem Freund, drehte den Gegenstand um, ging wieder ein paar Schritte zurück und schaute das Dingsda konzentriert an.
Hmmm, warum war ihm das vorher gar nicht aufgefallen? „Zwurzel, du hast recht! Was in drei Zwieblisbergen ist das?“ Zweckel hatte am Anfang nur sein Zweckelmobil im Kopf gehabt, und wie schön sich dieses Dingsda als viertes Rad machen würde. Jedoch, richtig betrachtet hatte er dieses eigentlich noch gar nicht. „Hast du schon einmal so ein Dingsda gesehen?“ fragte er Zwurzel. „Nein! Natürlich nicht!“ antwortete ihm dieser, „hätte ich dich sonst gefragt?“ „Na, da hast du wiederum recht. Wer könnte denn so etwas schon einmal gesehen haben?“ überlegte Zweckel laut. „Oh, ich weiß, wen wir fragen könnten! Ja, der alte Wicht könnte etwas darüber wissen. Zwickalum hat doch schon so viel gesehen und ist schon weit herumgekommen“. Komm, wir fragen Zwickalum!“ Und schnurstracks ging er auf das Haus des alten Zwickalum zu, dicht gefolgt von seinem Freund Zwurzel, der jetzt auch neugierig geworden war.
Zwickalum war einer der ältesten Wichte im Dorf, wenn nicht sogar der Älteste! Keiner konnte genau sagen, wie alt er war, und der alte Wicht hüllte sich darüber in Schweigen. Er war schon weit herumgereist und hatte viele tolle Geschichten erlebt, die er immer wieder gerne bei einem gemütlichen Tee am offenen Kamin erzählte. Fast jeder Wicht war mit diesen Erzählungen groß geworden.
Schon von weiten rief Zweckel laut: „Opa Zwickalum (so nannte ihn ein jeder im Dorf)! Komm schnell heraus, und sieh dir an, was ich gefunden habe!“ Es dauert eine Weile, da vernahmen die Zwei scharrende Geräusche und langsam öffnete sich die Tür des Hauses. Ein winzig kleiner Wicht, krumm vom Alter, schlurfte langsam auf sie zu. „Wer macht denn hier draußen so ein lautes Palaver? Ach, Zweckel, wer denn sonst! Du schon wieder! Was ist es denn dieses Mal? Eine deiner neuesten Erfindungen? Hach, ob ich es wohl jemals erleben werde, dass du einmal, wirklich nur ein einziges Mal, eine sinnvolle und vor allem langlebige Erfindung machst?“ „Nein, und ja!“ Zweckel fuchtelte aufgeregt mit den Armen und hüpfte auf und ab, „also es geht nur indirekt um meine neue Erfindung, also eigentlich war sie der Grund, dass ich dieses, ja dieses Etwas hier, weil mir doch noch ein viertes Rad fehlte, und da hab ich, da lag dann und ich konnte....“ „Stopp!“ rief der alte Zwickalum dazwischen, „man versteht kein bisschen von deinem Kauderwelsch! Jetzt atme einmal tief durch, und fange von vorne an. Aber dieses Mal etwas langsamer!“
„Also, ich lief so meines Weges, den Blick auf den Boden gerichtet, um irgendein geeignetes Etwas für mein Zweckelmobil zu finden, damit ich dieses endlich zu Ende bauen kann!
Auf einmal, dapauderblitznochmal, liegt dieses Dingsda mitten auf dem Weg, und es ist rund, und es hat die genaue Größe, um als viertes Rad für mein Mobil verwendet werden zu können. Und ich nehme es mit! Und stelle mir schon vor, wie schön es sich doch machen wird, an meinem nigelnagelneuen Zweckelmobil. Aber da kommt Zwurzel um die Ecke und stellt mir doch tatsächlich die Frage, was dieses Etwas denn überhaupt sei. Na, und da schau ich es mir genauer an, und was soll ich sagen, ich kann es gar nicht beantworten. Und deshalb sind wir hier! Du weißt doch bestimmt, was das ist? Denn wenn nicht du, wer dann?“. Und mit diesen Worten hielt Zweckel dem alten Wicht den Gegenstand hin.
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