Benjamin Stutz - Die Laternenwald-Expedition

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Der Laternenwald ist im Begriff zu verenden, und niemand weiß, weshalb. Unerwartet werden die Geschwister Keli und Loyd Lanthorn in eine gefährliche und geheimnisumwobene Forschungsreise verwickelt. Im Wettlauf gegen die Zeit müssen sie sich durch in Nacht gehüllte Landstriche tasten, kilometerhohe Weltmetropolen durchforsten, antike Höhlennetze erforschen und sich durch unendlich weite Wildnis voller Farben, Rätsel und unbekannter Kulturen kämpfen.

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Anker erwiderte ihr Zwinkern mit einem verschmitzten Nicken, dann öffnete er die Tür und trat in das frische, grünliche Morgenbunt hinaus. Keli, die nicht begriffen hatte, warum Anker so gestresst aussah, betrat nach ihm den gepflegten Garten, als ein ohrenbetäubendes Kreischen sie herumfahren ließ. Pitt, Pott, Patty und Putt sausten mit unwahrscheinlicher Geschwindigkeit aus der Küche auf die Eingangstür zu. Anker ließ die zwei Rucksäcke, die er trug, auf den Boden sinken, kniete nieder und hob alle vier Gürkchen behutsam vom Boden hoch. Sie wanden sich in seinen Armen, quietschten herz- und trommelfellzerreißend und besprühten Ankers Bauch mit glänzendem Sabber.

»Nicht doch, nicht doch. Ich bin doch bald wieder zurück. Seid brav und macht nichts Unanständiges, während ich weg bin.«

Er gab jeder einzelnen Gurke einen schallenden Schmatz über die kleinen Äuglein und übergab sie dann Kanako, die sie fest an sich pressen musste, damit sie nicht Reißaus nehmen konnten. Beim Gartentor drehten sich Anker und Keli nochmal um, um Kanako und den laut jaulenden Haustieren zum Abschied zu winken. Erst jetzt fiel Keli auf, wie riesig das Anwesen von Anker war, und das war gerade mal sein Zweithaus, in dem er lediglich ein paar Tage die Woche verweilte.

Bis zum Universitätsklinikum war es nicht weit. Sie passierten einige Seitenstraßen in einem Quartier, wo es nur prunkvolle Einfamilienhäuser mit stilvoll kultivierten Gärten gab. Auf dem Hinweg letzte Nacht hatte Keli von der Umgebung nicht viel mitbekommen, da es einerseits stockdunkel gewesen war, und sie andererseits wegen des Wolkenbruchs den ganzen Weg bis zum Haus hatten laufen müssen. Keli fragte sich gerade, wieviel Lichtbit Anker wohl auf der Bank angehäuft hatte. Er sah nicht aus, als würde er mit Licht um sich werfen, und viel davon schien er auch nie in seinem Körper bezogen zu haben. Jedenfalls erstrahlte er nicht grell, wie man sich jemanden vorstellte, der mit Altem Sonnenlicht bis unter die Fingernägel vollgesogen war. Es schien wirklich zu stimmen, dass er seine Lebensziele verfolgte und nicht, wie viele andere Leute, von denen Keli wusste, allein für Lichtbit arbeiteten, um danach alles wieder für irgendwelche überflüssigen Dinge auszugeben. Anker schien die Sorte Mensch zu sein, der einen Traum hegte und nicht aufgab, bis er dort war, wo er sich immer hingewünscht hatte. So eine Person wollte Keli auch werden: immerzu die unumstrittenen Tatsachen der Welt hinterfragend, nach Wahrheit suchend und fortwährend nach vorne blickend.

Unterdessen hatten sie die Lailac-Straße erreicht. Es waren längst nicht so viele Passanten unterwegs wie am Vorabend und auch die Rollläden vieler Geschäfte waren heruntergelassen. Als sie jedoch an der Strudelbude vorbeikamen, machte Keli große Augen. Eine Schlange von Wesen, länger noch als diejenige des Vortags, erstreckte sich aus dem Gebäude bis weit über den Bürgersteig hinaus.

»Ich sag doch, der Laden ist beliebt. Strubels Strudelbude; ziemlicher Zungenbrecher. Vor einem halben Jahr haben die sogar ihren ersten Shop im Bahnhof Wesenend aufgemacht, auf der gegenüberliegenden Seite von Kael«, ließ Anker beim Vorbeigehen nüchtern verlauten und schnupperte genüsslich in der vom Duft des aufgehenden Blätterteigs durchtränkten Luft. »So, und jetzt schauen wir mal, was unser lieber Loyd gerade treibt. Er hat mir heute Morgen schon zwei Lichtmails geschickt: Er sei fit wie ein Turnschuh, und dass wir sofort aufbrechen müssten, sonst gäbe es ein Unglück! Als ob ich das nicht selbst wüsste. Naomi und ich sind schließlich diejenigen, die schon seit Tagen am Warten sind. Ich hoffe stark, er hat keine Einwände, dass du dabei bist.«

Anker verlangsamte seine Schritte. Sie befanden sich nun unmittelbar vor dem Wachhäuschen des Hochschulareals. Der Professor feixte Keli für einen kurzen Moment spitzbübisch zu, dann verzog er sein Gesicht zu einer dümmlichen Grimasse. Keli musste lachen, als sie das sah, doch warum Anker sein klobiges Antlitz so lächerlich verunstaltete, wurde ihr erst im nächsten Augenblick bewusst. Anker stapfte erhobenen Hauptes auf das Wachhäuschen zu. Diesmal zog er nicht den Professorenausweis hervor, sondern ein kleines, nachtblaues Büchlein.

»Botschafterin Lanthorn, könntet Ihr auch mal rasch Euren Pass hervorholen?«, schnaubte Anker übertrieben hochmütig durch die Nase.

Keli begriff sofort und zog gleichermaßen wichtigtuerisch den Diplomatenpass hervor und streckte diesen dem Wachmann vor das Gesicht. Der stämmige Aufseher nahm die zwei Pässe mit sichtlichem Entsetzen in Augenschein. Sofort erhob er sich, strich sich das fettige Haar aus dem Gesicht und kam dann eilig aus dem Häuschen herausgestolpert.

»Eure Exzellenzen – äh, ich meine ›erhabene Botschafter‹ – zu Euren Diensten. Sonpick ist mein Name. Vergebt mir meine unreine Erscheinung. Darf ich Euch zu Eurer Destination geleiten?«, stammelte der junge blonde Mann, dem das Gesicht puterrot angelaufen war.

»Das wird nicht nötig sein. Wir gehen nur kurz ins Hospital, um jemanden abzuholen, dann machen wir uns wieder auf den Weg«, meinte Anker hochnäsig seine Fingernägel betrachtend.

»Sehr wohl, werte Botschafter, sehr wohl«, sagte der schlaksige Mann und verbeugte sich tief, als Anker und Keli an ihm vorbeigingen. Keli fühlte sich ein bisschen verlegen, aber zugleich auch belustigt. Nie hatte ihr irgendjemand solchen Respekt entgegengebracht, und nun wurde sie plötzlich wie eine Prominente behandelt. Was würde noch alles auf sie zukommen?

Augenblicke später hatten sie das dunkle, mit langen Baumwurzeln überwucherte Klinikgebäude erreicht, das vor ihnen weit in die Höhe ragte. Anker trat durch die sich selbst öffnende Eingangstür. Keli folgte ihm zum Fahrstuhl, den sie auch schon verwendet hatten, als sie Loyd am Tag zuvor besuchten. Als sich der Fahrstuhl schloss, brach Anker in grölendes Gelächter aus.

»Entschuldige den Scherz eben. Wir wären natürlich auch mit dem Professorenausweis in den Campus reingekommen, aber ich wollte, dass du siehst, wie ein Diplomatenpass auf die Beamten wirkt. Einen solchen Effekt hat das meistens aber nur in gehobeneren Kreisen. Viele aus den unteren Schichten wissen nicht einmal, dass es ein solches Dokument überhaupt gibt. Hast du übrigens gehört, wie er sich anfangs verhaspelt hat? Er hat uns als ›Exzellenzen‹ angesprochen, obwohl man das nur bei Diplomaten aus anderen Staaten tut. Da wir Bürger von Lichterloh sind, sind wir ganz einfach ›Botschafter‹.«

»Alles klar. Ich werde es mir merken«, sagte Keli beherrscht, die sich die Gepflogenheiten der Hochrangigen so rasch wie möglich einprägen wollte.

Sie waren vor dem Krankensaal angelangt, in dem Loyd stationiert war. Als Anker die Doppeltür mit seinem Bauch aufstieß, war Loyd auf den ersten Blick nicht zu entdecken.

»Verflixt!«, brummte Anker resigniert lächelnd. »Wo treibt sich der Hecht wohl wieder rum?«

»Von wegen ›rumtreiben‹«, kam es aus der Ecke links neben der offenen Tür. Loyd saß im Schneidersitz auf einem Stuhl und ließ das massive Lehrbuch sinken, hinter dem sein Kopf versteckt gewesen war. Er hatte eine dicke Lesebrille aufgesetzt, die, wie Keli dachte, Loyd ziemlich affenartig aussehen ließ.

»Gewartet habe ich, und zwar die ganze Nacht. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir schon gestern Abend aufbrechen können«, sagte Loyd vorwurfsvoll.

»Loyd, eins nach dem anderen. Du hast körperlich und seelisch eine schwere Zeit hinter, sowie vor dir. Und überhaupt, ›aufbrechen‹? Wohin es geht und warum die Expedition überhaupt angeordnet wurde, weißt du ja noch nicht einmal«, stellte Anker in ernstem Ton klar und stapfte mit finster verengten Augen auf ihn zu. Ankers gigantischer Schwabbelbauch kam wenige Zentimeter vor Loyds Knien zur Ruhe. Er neigte seinen Kopf vor und blickte auf den dicken Wälzer hinunter, den Loyd noch immer offenhielt. Loyd verzog sein Gesicht gleichermaßen zu einer skurrilen Grimasse und sah böse zu ihm auf.

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